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NETWAYS Blog

Hier erfährst Du alles was uns bewegt. Technology, Hardware, das Leben bei NETWAYS, Events, Schulungen und vieles mehr.

Die Migration von IDO zu Icinga DB – so geht’s kinderleicht!

Die Migration von IDO zu Icinga DB – so geht’s kinderleicht!

Letzte Woche hatten wir ein sehr erfolgreiches NETWAYS Webinar, in dem ich demonstriert habe, wie einfach die Installation der Icinga DB auf einem bestehenden System ist. In diesem Blogpost möchte ich auf einige Aspekte und Anleitungsschritte aus dem Webinar eingehen....

Beratung & Technology

Die Migration von IDO zu Icinga DB – so geht’s kinderleicht!

Migration auf die Icinga DB gewünscht?

In 2022 wurde die Icinga DB erfolgreich veröffentlicht und für die produktive Nutzung freigegeben. Wir haben hierzu bereits ein Webinar mit dem Titel "Was ist die Icinga DB?" durchführt, in welchem wir die Architektur im Detail erläutert haben. Dabei sind wir auf das...

Raycast, ein fast neuer und genialer App Launcher

Raycast, ein fast neuer und genialer App Launcher

Wenn es um die Effektivität bei der Arbeit am Mac geht, gibt es viele Werkzeuge, die dir helfen können, produktiver zu sein. Eines der Tools, das ich sehr empfehlen kann, ist Raycast - ein Application Launcher für den Mac. Raycast hilft dir, deine Arbeitsabläufe zu...

Events & Trainings

OSMC 2022 | Monitoring multiple Kubernetes Clusters with Thanos

By now, Prometheus has become the defacto standard for monitoring containerised applications, especially when you are using orchestration tools like Kubernetes or Consul. However, when it comes to monitoring multiple Kubernetes clusters through a single plane of...

OSMC 2022 | Monitoring multiple Kubernetes Clusters with Thanos

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Web Services

Sommer, Sonne, Software – Rückblick CIVO NAVIGATE 2023

Sommer, Sonne, Software – Rückblick CIVO NAVIGATE 2023

Anfang Februar durfte ich nach Tampa, Florida reisen, um auf der IT-Konferenz Civo Navigate zu sprechen, die in diesem Rahmen zum ersten Mal stattfand. Mit Beiträgen rund um Kubernetes, Edge Computing, Machine Learning, DevOps, GitOps, Observability, Security und...

Was NWS Docs ist und wozu es dient

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Vor zwei Wochen haben wir unser neues NWS ID realeasd und vorgestellt - heute möchten wir Dir noch etwas neues vorstellen: das NWS Docs. Es soll Dir dabei helfen, bei Fragen rund um Dein Costumer Interface oder sämtlichen Anwendungen, den richtigen Lösungsweg und...

NETWAYS Cloud – IT Infrastruktur nach Maß

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Im heutigen Blog möchte ich auf die Vorteile unserer NETWAYS Cloud eingehen. Das dürfte für alle interessant sein, die gerade vor der Entscheidung stehen in neue Hardware zu investieren, weil mal wieder der Speicherplatz zur Neige geht oder neue Services im...

Hardware

Das erste Shop-Webinar in 2023!

Dieses Jahr werden wir unseren Webinar-Kalender mit einem Thema beginnen, welches wir in 2023 aktiv weiter ausbauen werden - die Webinare rund um den NETWAYS Online-Store. Hier bieten wir nicht nur Hardware rund um Umweltüberwachung wie Temperatur- und...

Das erste Shop-Webinar in 2023!

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Die Migration von IDO zu Icinga DB – so geht’s kinderleicht!

Das erste Shop-Webinar in 2023!

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Klein aber Leistungsstark – Die neue sensorProbe1+

Klein aber Leistungsstark – Die neue sensorProbe1+

Die AKCP sensorProbe1+ erweitert mit ihrer simplen, aber Leistungsstarken Ausstattung ab sofort die sensorProbe+ Serie. Das kleine Gerät ist ein kostengünstiger Einstieg für die grundlegende Überwachung, da es mit allen intelligenten AKCP-Sensoren kompatibel ist....

HWgroup Ares 10 wird nicht mehr hergestellt

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Im NETWAYS Shop gibt es seit vielen Jahren zahlreiche Produkte von HWgroup. Im Bereich Monitoring Hardware gehören diese zu den Bestsellern bei uns. Daher wollen wir unsere Kundschaft natürlich an Neuerungen teilhaben lassen. Aktuelle Krise zeigt auch im...

Beim Sommershopping im NETWAYS Shop sparen!

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Nun ist es wieder soweit. Der Sommer ist da. Im NETWAYS Shop gehen die Meinungen darüber, ob das schön oder nicht so schön ist etwas auseinander. Das kann Dir aber egal sein, denn Du kannst ab sofort von den steigenden Temperaturen profitieren. Mit dem Gutscheincode...

Unternehmen

Sommer, Sonne, Software – Rückblick CIVO NAVIGATE 2023

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Monthly Snap February 2023

Monthly Snap February 2023

What was up in February? Some of us went to conferences around the world, but most of us stayed in the cold but beautiful Nuremberg. And we wrote a lot of good articles for you!   Icinga Repository Subscription   What is the Icinga Repostiory subscription, and...

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OSMC 2022 | OpenTelemetry 101

This entry is part 4 of 3 in the series OSMC 2022

OSMC 2022 has brought lots of insightful open source expert know-how. In this blog series we will together take a glance back into our archives and pick out some of our highly appreciated speaker talks. Today we continue with Dotan’s talk “OpenTelemetry 101”.

 

That’s what it’s all about

Everyone wants observability into their system, but find themselves with too many vendors and tools, each with its own API, SDK, agent, and collectors. In his talk Dotan will present OpenTelemetry, an ambitious open source project with the promise of a unified framework for collecting observability data. With OpenTelemetry you could instrument your application in a vendor-agnostic way, and then analyse the telemetry data in your backend tool of choice, whether Prometheus, Jaeger, Zipkin, or others. He will cover the current state of the various projects of OpenTelemetry (across programming languages, exporters, receivers, protocols), some of which not even GA yet, and provide useful guidance on how to get started with it.

 

Get inspired by his Talk

YouTube player

 

You like his content and want event more? Reason enough to join the next edition of the event. OSMC 2023 takes place from November 7 – 9, 2023 in Nuremberg. Early Bird tickets are already on sale. Grab yours now!

We’re looking forward to meeting you at OSMC 2023!

Katja Kotschenreuther
Katja Kotschenreuther
Marketing Manager

Katja ist seit Oktober 2020 Teil des Marketing Teams. Als Online Marketing Managerin kümmert sie sich neben der Optimierung unserer Websites und Social Media Kampagnen hauptsächlich um die Bewerbung unserer Konferenzen und Trainings. In ihrer Freizeit ist sie immer auf der Suche nach neuen Geocaches, bereist gern die Welt, knuddelt alle Tierkinder, die ihr über den Weg laufen und stattet ihrer niederbayrischen Heimat Passau regelmäßig Besuche ab.

Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum, Markus Waldmüller!

This entry is part 6 of 6 in the series Hip, hip, hurray - NETWAYS Anniversaries

10 Jahre ist‘s her, dass unser Markus Teil der NETWAYS Crew geworden ist. Anlässlich seines Jubiläums im März dieses Jahres werden wir heute einige coole Insights über sein bisheriges #Life@NETWAYS bekommen. Viel Spaß dabei!

 

Hi Markus, erstmal herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren NETWAYS! Mit welchen 3 Begriffen würdest Du Deine bisherige Zeit bei NETWAYS beschreiben?

„Servus! Das ist wirklich eine gute Frage. Um mal alle Situationen abzudecken, reichen 3 Begriffe nicht ganz, ich entscheide mich einfach mal für: Erlebnisreich – Herausfordernd – Lustig“

 

Ich hab‘ mal ein bisschen in unserem Bilder-Archiv gestöbert und so einige lustige Fotos von Dir gefunden. Daher eine äußerst wichtige Frage an Dich: Was hat es mit diesem Bild auf sich? Bist Du etwa Helenes größter Fan? 😂

„Wie komm ich da jetzt nur raus? 😉

Das Bild stammt noch aus der „Atemlos“-Zeit und ist in unserem alten Büro an der Kaffeemaschine entstanden. Das war kurz vor Weihnachten als wir noch deutlich weniger waren als heute und das Weihnachts-Wichteln entstand. Da es damals im Vorfeld noch keine Namensauslosung gab, musste man etwas „generisches“ schenken. Zu der Zeit waren wir natürlich alle große Helene Fans und die CD somit eine top Idee! Dass ich keinen CD-Spieler mehr hatte, war Nebensache und ein paar Monate später hatten wir sogar das „Most booked Helene Fischer Double“ als Liveact bei uns auf der OSMC in Nürnberg. Achja, Helene ist schon toll!“

 

Du trägst ja heute den ehrenwerten Titel des Lead Consultants. Auf welchen Job hast Du Dich damals bei NETWAYS beworben und wie sah Deine berufliche Laufbahn bis heute aus? Erzähl mal!

„Ja, mein Titel hat sich im Lauf der Zeit schon ein paar Mal geändert und ich bin (fast) sicher, dass es nicht lange bleiben wird. Nach meiner gescheiterten Selbstständigkeit und bestandener Technikerschule hab ich hier als Consultant angefangen.

Die ersten Jahre waren wir alle noch sehr viel „on the road“. Heißt: Montags nach Nürnberg ins Büro, danach zum Kunden oder zum Training und Freitag Abends wieder heim. Nach 3-4 Jahren hab ich dann in unserem gewachsenen Team die Möglichkeit bekommen, auch andere Aufgaben wahrzunehmen und mich beispielsweise auch bei interner Organisation, Strategie oder Personalmanagement mit einzuklinken. So ist das auch bis heute geblieben, auch wenn ich mich 2019 ein halbes Jahr „ausgeklinkt“ habe, um privat die Welt zu bereisen.

Unser kleines Team ist mit NETWAYS Professional Services inzwischen eine eigene Firma. Wir machen nicht nur Consulting, sondern auch Produktsupport und Betriebsunterstützung sowie einiges mehr. Neben der Stellvertretung von Tobi Redel kümmere ich mich heute mit meinem Team insbesondere um „Planung und Development“ und insgesamt, dass alles möglichst rund läuft. Ich versuche aber auch, den technischen Aspekt nicht zu verlieren und bin zwischendrin auch immer noch im Kundeneinsatz oder kümmere mich um Trainings.“

 

Als Consultant warst Du früher aufgrund von Kundenbesuchen sehr viel auf Reisen. In welchen Ländern warst Du unterwegs und was war Dein persönliches Highlight?

„Hauptsächlich war ich natürlich bei unserem Kunden in Deutschland oder im deutschsprachigen Ausland, wie z.B. Österreich, Schweiz, Liechtenstein, etc. unterwegs. Ansonsten durfte ich auch ein paar Mal weiter weg und eigentlich war natürlich alles cool.

Besonders erwähnenswert ist auf jeden Fall meine erste „große“ Reise als wir 2014 auf der PuppetConf in San Francisco, also USA, waren. Anschließend haben wir in den Räumen von GitHub das erste Icinga Camp überhaupt veranstaltet. Mit San Diego (Konferenz) oder Atlanta (Training) ging’s für mich danach noch öfter über „den großen Teich“.

Meinen ersten (und bisher einzigen) Vortrag hab ich in Bangalore, Indien, gehalten. Die Trainings in Polen rücken da schon fast in den Hintergrund. Bis heute spricht man hier aber von den Erlebnissen rund um das Training in Windhoek, Namibia. Auch wenn’s meistens etwas anstrengend war, bin ich für jedes Ziel dankbar. Und in meinem Reisepass ist auf jeden Fall noch seeehr viel Platz für alles, was da noch so kommt ;-)“

 

Auch firmenintern war jedes Jahr was los: Mallorca, Amsterdam, Ski-Wochenenden und nicht zu vergessen die Teamevents in Eurer Abteilung. Hier gibt’s bestimmt die ein oder andere lustige Story. Hau mal eine für uns raus!

„Da gibt’s auf jeden Fall viele lustige Geschichten, die da passiert sind. Allerdings ist die Erinnerung da unter uns gesprochen teilweise schon etwas „neblig“. Aber mir fällt da beispielsweise die Gründung der „NETWAYS-Polonaise“ ein, als wir mit der Bluetooth Box durch die Schlafzimmer gezogen sind, um die Zahl der Feiernden wieder anzukurbeln. Das hat wunderbar funktioniert und die Polonaise wurde zur spaßigen Tradition, bei einigen sogar mit professionellen Verbarrikadierungstaktiken.“

 

Welche Dinge schätzt Du an NETWAYS als Arbeitgeber am meisten?

„Da gibt es so einiges und vieles ist für mich so normal geworden, dass ich es bestimmt vergesse zu erwähnen. Arbeitstechnisch spielt für mich vielleicht die individuelle Gestaltungs- und -entwicklungsmöglichkeit die größte Rolle. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich NETWAYS auch in schwierigen Zeiten nochmal von vielen anderen Firmen abhebt und in besonderem Maß für die Mitarbeiter da ist.

Daneben ist für mich aber auch das Drumherum, z.B. eben mit den diversen Veranstaltungen, wichtig. Das sorgt für Spaß und Abwechslung. Im Laufe der Jahre sind hier für mich viele (sehr) gute Freundschaften entstanden, die ich nicht missen möchte. Der Begriff der NETWAYS-Family trifft das schon ganz gut und auch das Gehalt kommt (über)pünktlich ;-)“

 

Nach 10 Jahren Betriebszugehörigkeit gibt’s als Treuebonus eine Reise geschenkt. Hast Du schon Ideen oder sogar einen Plan, wo es hingehen wird?

„Entgegen meiner normalen Gepflogenheiten soll das Ziel „gleich um die Ecke“ sein und es geht mit meinem Bruder nach Irland, vorausgesetzt es ergibt sich mal eine längere Pause vom Fussball.“

 

Und was sind Deine Wünsche und Pläne für Deine Zukunft bei NETWAYS? Wo soll da die Reise hingehen?

„Meine Wünsche waren schon immer vom Baggersee aus zu arbeiten und in Frührente zu gehen.

Ansonsten haben mir gerade die letzten Jahre verdeutlicht, wie schnell doch alles ganz anders kommen kann als erwartet, deswegen warte ich einfach mal ab was da sonst noch alles so passiert.“

 

Vielen Dank, Markus für das tolle Interview! Wir wünschen Dir für die nächsten Jahre nur das Beste und hoffen, dass Du uns noch lang erhalten bleibst!

Katja Kotschenreuther
Katja Kotschenreuther
Marketing Manager

Katja ist seit Oktober 2020 Teil des Marketing Teams. Als Online Marketing Managerin kümmert sie sich neben der Optimierung unserer Websites und Social Media Kampagnen hauptsächlich um die Bewerbung unserer Konferenzen und Trainings. In ihrer Freizeit ist sie immer auf der Suche nach neuen Geocaches, bereist gern die Welt, knuddelt alle Tierkinder, die ihr über den Weg laufen und stattet ihrer niederbayrischen Heimat Passau regelmäßig Besuche ab.

Kubernetes 101: Was ist Kubernetes und warum brauche ich es?

This entry is part 1 of 1 in the series Alles rund um Kubernetes

Hi! Ich bin Daniel, Open Source IT Consultant und großer Kubernetes-Fan. Zukünftig nehme ich dich in unserer neuen Blogserie „Alles rund um Kubernetes“ mit auf eine Reise in die Welt von Kubernetes. Den Start der neuen Reihe macht eine Serie von Artikeln rund um das Thema „Kubernetes 101“. In deren Verlauf werde ich verschiedene Aspekte der Arbeit mit und auf Kubernetes beleuchten. Angefangen bei einer Vorstellung des Tools selbst und der dahinterstehenden Ideologie über die Installation auf unterschiedlichen Betriebssystemen in verschiedensten Umgebungen bis hin zum Betrieb und der Absicherung eines Kubernetes-Clusters werde ich auf viele Szenarien und Gesichtspunkte eingehen.
In diesem ersten Artikel geht es darum, die Grundlagen des Themas überhaupt einmal kennenzulernen. Ich beantworte die Fragen „Was ist Kubernetes eigentlich?“ „Warum ist es momentan so im Trend?“ Und „Könnte dir Kubernetes den Betrieb deiner Anwendungen erleichtern?“. Und nun viel Spaß bei deinem Einstieg in die Container-Orchestrierung!

 

Egal, ob du bereits einmal versucht hast, online begehrte Tickets zu ergattern, dir bei einschlägigen Onlineshops einen Raspberry Pi zu sichern, oder in letzter Zeit einfach nur einmal ChatGPT ausprobieren wolltest, eine Sache hatten diese drei (völlig frei erfundenen) Szenarien mutmaßlich gemeinsam – die Websites waren langsam, crashten, oder ließen dich minuten- bis stundenlang in einer Warteschlange sitzen. Das liegt in den meisten Fällen ganz einfach daran, dass die Webserver bzw. dahinter gelagerten Backends der Flut an Anfragen nicht gewachsen sind. Hat man seine Anwendungen „traditionell“ auf VMs oder direkt auf Hardware installiert, fällt es mitunter schwer, kurzfristig auf solche Anfragespitzen zu reagieren. Die Folge aus Nutzersicht sind u.a. Serviceausfälle, Timeouts oder Drosselungen, was es natürlich zu vermeiden gilt. Hierbei kann Kubernetes helfen, und Ausfallsicherheit ist einer der am öftesten genannten Vorteile des Betriebs von Anwendungen auf Kubernetes – doch was ist Kubernetes überhaupt?

Was ist Kubernetes – und was ist es nicht?

Kubernetes ist ein ursprünglich von Google entwickelter Container-Orchestrator und war ursprünglich als interner Nachfolger für Borg gedacht. Mitte 2014 wurde Kubernetes dann von Google als Open Source Software releast. Im Rahmen des Releases der Version 1.0.0 am 21. Juli 2015 wurde es an die CNCF (Cloud Native Computing Foundation) überschrieben, eine Tochter-Foundation der Linux Foundation, die inzwischen eine große Anzahl an Projekten betreibt und verwaltet (s. CNCF Landscape). Die bei Veröffentlichung dieses Artikels aktuelle Version von Kubernetes ist v1.26. Wie der Begriff Container-Orchestrator bereits erahnen lässt, kümmert sich Kubernetes um den Betrieb von in Containern laufenden Anwendungen innerhalb eines sog. Clusters, also einer verteilten Umgebung auf mehreren Nodes, die bspw. auf VMs aufgesetzt werden und gemeinsam die Ressourcen des Clusters bereitstellen. Aspekte, um die sich Kubernetes kümmert, betreffen u.A.

  • Netzwerk: Wie können Container miteinander kommunizieren? Wie können Endnutzer und andere Dienste außerhalb des Clusters mit Cluster-internen Diensten kommunizieren?
  • Scheduling: Wie müssen/sollen/dürfen Container auf die verschiedenen Cluster-Nodes verteilt werden, sodass sie möglichst ausfallsicher/ressourceneffizient/gleichmäßig verteilt sind?
  • Berechtigungen: Welche Entität (Nutzer, Service, Systemaccount) darf in welchem Kontext was?
  • Servicediscovery: Welche Services sind in einem Cluster zu finden und reagieren auf (Nutzer-)Anfragen?
  • Flexibilität: Wieviel Last müssen meine Services gerade verarbeiten? Wie soll auf Spitzen reagiert werden?

Worum sich Kubernetes hingegen nicht kümmert, ist der tatsächliche Betrieb der Container auf den jeweiligen Nodes des Clusters – ganz im Gegenteil. Kubernetes ist zu einem großen Teil agnostisch gegenüber der genutzten Container-Runtime, sie muss lediglich konform zur von Kubernetes definierten Plugin-Schnittstelle CRI (Container Runtime Interface) sein. Das ermöglicht die Nutzung verschiedener Container-Runtimes wie bspw. containerd oder CRI-o je nach Anforderungen und Vorlieben.

Kubernetes kümmert sich ebenso wenig um Speicherverwaltung oder die Etablierung eines Cluster-internen Netzwerks, auch hierfür definiert es allerdings Schnittstellen, die von Plugins genutzt werden können, um solche Dienste zu ermöglichen: CSI (Container Storage Interface) bzw. CNI (Container Network Interface). Wichtig ist außerdem darauf hinzuweisen, dass Kubernetes deine Anwendungen nicht „magisch“ ausfallsicher macht – die Anwendungen müssen von vornherein dahingehend entworfen und entwickelt werden, dass sie Ausfallsicherheit bieten können, Kubernetes unterstützt dann bei der Realisierung.

Die Existenz der gerade besprochenen Schnittstellen für Runtimes, Netzwerk und Speicherverwaltung ist ein gutes Beispiel für eine von Kubernetes größten Stärken – der Abstrahierung und Standardisierung einer ganzen Bandbreite an Fähigkeiten und Voraussetzungen für den alltäglichen Betrieb von Anwendungen. Möglich macht das eine umfangreiche und bei Bedarf frei erweiterbare API, die den momentanen (und teilweise historischen) Zustand des Clusters für berechtigte Akteure zugänglich und manipulierbar macht. Mehr dazu gibt es im kommenden Blogpost zur Architektur von Kubernetes.

Container, Docker, Kubernetes – Warum der Hype?

Betrachtet man den Fokus auf Konferenzen rund um Softwareentwicklung- bzw. -betrieb seit ca. 2017/8, sind Themen im Blickpunkt fast immer Kubernetes, Docker, Container, oder alle drei gemeinsam. Softwareentwicklung befindet sich seitdem im Wandel, weg von sog. Monolithen, die sämtliche Bestandteile einer Applikation als ein „Bündel“ beinhalten, hin zu einer Flotte an Microservices, die voneinander unabhängig entwickelt, getestet, installiert und skaliert werden können. Aufgrund der abgespeckten Größe dieser Microservices bietet sich eine Installation in von Betriebssystemen weitestgehend unabhängigen Containern an, was die Flexibilität weiter erhöht.

Der de-facto Standard sowohl für die Definition und Paketierung dieser Container in sog. Images als auch für die Entwicklung der beinhalteten Software auf den lokalen Rechnern der Entwickler ist Docker. Benötigt man im alltäglichen, produktiven Betrieb der Microservices in ihren Kombinationen dann eine Vielzahl von Containerinstanzen, wird es Zeit für einen Orchestrator: Kubernetes. Aus diesen Zusammenhängen ergibt sich die seit Jahren steigende globale Popularität und Adaptierung von Containern, Docker und Kubernetes bei vielen Unternehmen, von Fortune 10 Companies bis zu Startups.

In der Theorie ermöglicht die bereits erwähnte umfangreiche Kubernetes-API in Kombination mit den offenen, wohl-definierten Schnittstellen den für den Betrieb der Cluster zuständigen Plattformteams, je nach Bedarf vorhandene oder interne Dritt-Software einzubinden, um gewünschtes Verhalten der Plattform als Ganzes zu erzielen oder existierendes Verhalten zu erweitern oder zu präzisieren.
Gleichzeitig ermöglicht es Entwicklern, sich durch die Kapselung von Software in Microservices sowie die Abstraktion der späteren Laufzeitumgebung durch Kubernetes, sich voll und ganz auf ihre Software zu konzentrieren und gleichzeitig schneller Feedback zu bekommen – CI/CD (Continuous Integration/Continuous Delivery) ist gelebter Alltag auf und mit Kubernetes. In der Praxis ist das „Unterfangen Kubernetes“ natürlich nicht ganz so einfach – sonst würde ich nicht hier sitzen und diese Artikelserie schreiben.

Ist Kubernetes etwas für mich und meine Anwendungen?

Als Consultant muss ich hier natürlich antworten „Das kommt darauf an…“ – nutzt du/dein Unternehmen evtl. bereits heute Container für den Betrieb von Applikationen bspw. mittels Docker Compose oder Docker Swarm? Dann ist Kubernetes lediglich der nächste logische Schritt, zumal die beiden genannten Lösungen ab einer gewissen Größe und einem gewissen Anforderungsproblem nicht mehr flexibel und skalierbar genug sein werden.
Erfahrung zeigt, dass gerade zustandslose („stateless“) Applikationen verhältnismäßig einfach auf Kubernetes migrierbar sind und enorm von den „Bordmitteln“ eines Kubernetes-Clusters profitieren (Loadbalancing, Scheduling auf verschiedene Nodes, Servicediscovery, usw.). Doch auch wenn ihr größtenteils zustandsbehaftete („stateful“) Applikationen im Einsatz habt oder noch „klassisch“, ohne den Einsatz von Containern, deployed, ist das im Jahr 2023 kein zwingendes Argument gegen Kubernetes mehr.

Grundsätzlich bist du sicherlich gut damit beraten, dir Kubernetes einmal anzuschauen, wenn du von mindestens einem der oben erwähnten Vorteile (Containernetzwerk, Scheduling, Berechtigungsmanagement, Servicediscovery, Flexibilität) im Gegensatz zu der momentan im Einsatz befindlichen Infrastruktur (Hypervisors, Baremetal, Cloud ohne Kubernetes) profitieren könntest. Es gibt Ressourcen, Tools und Hilfsmittel für fast alle denkbaren Szenarien rund um Anwendungsentwicklung und -betrieb, und ansonsten sind wir mit unserem Schulungs– und Beratungsangebot rund um Kubernetes ja auch noch da. Und nicht zuletzt folgen noch einige Blogartikel in dieser Serie, die hoffentlich das ein oder andere Fragezeichen wegwischen werden.

Daniel Bodky
Daniel Bodky
Consultant

Daniel kam nach Abschluss seines Studiums im Oktober 2021 zu NETWAYS und berät nun Kunden zu den Themen Icinga2 und Kubernetes. Nebenher schreibt er in seiner Freizeit kleinere Tools für verschiedenste Einsatzgebiete, nimmt öfters mal ein Buch in die Hand oder widmet sich seinem viel zu großen Berg Lego. In der wärmeren Jahreszeit findet man ihn außerdem oft auf dem Fahrrad oder beim Wandern.

New at NWS: Managed OpenSearch

We’re happy to announce our brand new product Managed OpenSearch, which we are offering due to our new partnership with Eliatra Suite. Eliatra is your go-to company for OpenSearch, the Elastic Stack and Big Data Solutions based on specialised IT security knowledge.

 

About OpenSearch

OpenSearch is a scalable, flexible, and extensible open source software suite for search, analytics, and observability applications, licensed under Apache 2.0. Powered by Apache Lucene and driven by the OpenSearch Project community, OpenSearch provides a vendor-neutral toolset for building secure, performant, and cost-effective applications. Use OpenSearch as an end-to-end solution or connect it to your favorite open source tools or partner projects.

 

What’s Special for You?

Since we have an exclusive partnership with Eliatra, there’s also something special in for you! In case you’ll set up your Managed OpenSearch with NETWAYS Web Services you will receive a SearchGuard or Eliatra license on top at no cost for you! Sounds great, right?

 

Start Your OpenSearch Now!

If we have aroused your interest just get in touch with our sales team. They will create the perfect environment for your requirements.

We make sure that your OpenSearch experience is like it should be: Simple, Fast, and Secure.

Katja Kotschenreuther
Katja Kotschenreuther
Marketing Manager

Katja ist seit Oktober 2020 Teil des Marketing Teams. Als Online Marketing Managerin kümmert sie sich neben der Optimierung unserer Websites und Social Media Kampagnen hauptsächlich um die Bewerbung unserer Konferenzen und Trainings. In ihrer Freizeit ist sie immer auf der Suche nach neuen Geocaches, bereist gern die Welt, knuddelt alle Tierkinder, die ihr über den Weg laufen und stattet ihrer niederbayrischen Heimat Passau regelmäßig Besuche ab.

OSMC 2022 | Unifying Observability: Weaving Prometheus, Jaeger, and Open Source Together to Win

In his talk at the Open Source Monitoring Conference 2022 (OSMC) Jonah Kowall – having more than 15 years of experience in the fields Ops, network, security, and performance engineering under his belt – tells us a lot about observability in the open source market. He also focusses on possible problems regarding licensing.

In the following I will give you a brief overview of the topics and concepts behind.

 

What is Observability?

First things first, what is observability? And how does it differ from monitoring?

To greatly simplify:

  • Monitoring is used to track specific criteria of given hosts/devices across your infrastructure. Thus, monitoring means having an eye on specific metrics such as CPU load or RAM usage. This enables you to notice problems as they occur and act accordingly.
  • Observability on the other hand means collecting “all” data. Based on the inputs a system receives and its respective outputs you are meant to be able to draw conclusions about your system’s state.

Sticking with the RAM example, monitoring can show you that your system runs low on memory, while observability can tell you why that is. This “why” is also helpful in order to act appropriately before the “that” happens. So, monitoring effectively follows a reactive approach and observability follows a proactive one.

Now let’s let his presentation give us an explanation.

 

 

Commercial vs. Open Source solutions

As Jonah goes on to explain, commercial tools for observability tend to be more coherent and complete out of the box when it comes to the user interface (UI).

Meanwhile – due to the nature of the open source world – open source solutions are oftentimes highly fragmented requiring a combination of multiple tools to fill in the complete picture. This in turn leads to more complexity due to multiple different underlaying architectures. As an example he brings up the ELK stack (Elasticsearch + Logstash + Kibana) which is just three parts of a more extensive system.

But even though probably nobody likes complexity itself open source solutions still seem to be vastly popular with companies and make up the majority of the observability landscape. In Jonah’s opinion this trend is also “the future of where things are going”.

 

Licensing

Many of us are used to at least seeing a license every once in a while. MIT, Apache and GPL are common terms to encounter when dealing with open source products.
You yourself might not have to deal with licenses directly but in one way or another you could be affected as well.

Imagine finding a new open source project or code snippets that help you with building your own project. Maybe those fix something that you just could not do or didn’t have time to do. Now licensing is important. Can I use this code? In what way can I use it? Could it backfire? The last question is especially important, according to Jonah.

There seems to be a trend with so called “copyleft licenses”. In this context copyleft effectively means: If you use that code in your own project, you need to open source your own code within that project as well. This is certainly something most companies don’t want to or simply cannot afford to do. After all, companies are still about making money.

But not only do companies have to deal with such issues. Communities surrounding open source projects also have to be careful what they bring into projects. Amongst other disagreements – for example about the current path of a project – licensing is also a contributing factor when it comes to forks popping up.

If you want to know a bit more about a certain fork in the open source observability world that might potentially achieve unified observability, be sure to give Jonah Kowall a few minutes of your time.

The recording and slides of this talk and all other OSMC talks can be found in our Archives. Check it out!

The next OSMC takes place from November 7 – 9, 2023 in Nuremberg. Early Bird tickets are already on sale!

Matthias Döhler
Matthias Döhler
Junior Consultant

Über ein paar Umwege ist Matthias nun endlich da gelandet, wo er sich wohl fühlt: in der IT! Bei NETWAYS hat er im September 2021 seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration im Bereich Professional Services begonnen. Wenn er sich zu Hause nicht auch noch mit Themen rund um Linux auseinandersetzt, sieht er sich leidenschaftlich gerne Horrorfilme und solche an, die man als "Trash" bezeichnen könnte. Je seltsamer, desto besser! Den üblichen Beschäftigungen wie Freunde treffen, Bars aufsuchen oder die Sonne im Freien genießen, geht er eben so nach wie pseudophilosophischen Fragen. Daneben spielt er außerdem wahnsinnig gerne Videospiele vergangener Generationen....