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Linde | Success Story

Über
Linde Kältetechnik

Ein Preisausschreiben für eine Kälteanlage zum Auskristallisieren von Paraffin veranlasste 1870 den Münchner Universitätsprofessor Carl von Linde, sich eingehend mit der Theorie von Kältemaschinen zu befassen. So kam bereits Ende 1873 seine erste Versuchsmaschine in einer Brauerei in Augsburg zum Einsatz und am 9. August 1877 erhielt er vom Kaiserlichen Patentamt in Berlin unter der Nummer 1250 ein Patent für seine Kälteerzeugungsmaschine. Zur industriellen Vermarktung dieser Erfindung wurde 1879 die „Gesellschaft für Linde’s Eismaschinen“ in Wiesbaden gegründet. Dieser technologische Vorsprung führte dazu, dass der Geschäftsbereich Kältetechnik der Linde AG heute europaweiter Marktführer bei der Herstellung von Kühleinrichtungen aller Größenordnungen ist: Mit 50 weltweiten Vertriebsniederlassungen und Produktionsstätten in acht Ländern – alleine im Bereich Kältetechnik – erwirtschaften heute mehr als 6.200 Mitarbeiter einen Umsatz von ca. 879 Millionen Euro pro Jahr (2002).

01.
Herausforderungen

Durch die Möglichkeit, Server- und Netzwerkprobleme vor dem Auftreten eines Ausfalls zu erkennen oder schneller beseitigen zu können, sollte die Zufriedenheit der Benutzer signifikant erhöht und die Systemverfügbarkeit erhöht werden. Außerdem sollten die Administratoren auf unterschiedlichsten Kanälen wie E-Mail, SMS, Pager und Telefon, aber auch Instant Messaging, bei Problemen benachrichtigt werden. Laut Linde Kältetechnik sollte es weiterhin möglich sein, aussagekräftige Statistikdaten zur Prognose langfristiger Trends zu generieren. Außerdem sollte auch für das Management von Linde Kältetechnik eine einfache, schnelle und browserorientierte Möglichkeit geschaffen werden, sich über den aktuellen Status des Netzwerks an einer zentralen Stelle zu informieren: Kurz gesagt, alle Insellösungen mussten durch ein zentrales System abgelöst werden.

02.
Lösungen

Da man bei der Linde Kältetechnik im Rahmen früherer Projekte sehr gute Erfahrungen mit freier Software und Linux gemacht hatte, standen auch bei diesem Projekt Open Source Alternativen wieder hoch im Kurs. Besonders die Möglichkeiten, selbst Änderungen an den Quellcodes vornehmen und damit das System noch besser an individuelle Fragestellungen anpassen zu können, hatte eine hohe Priorität. Durch den bereits in diesem frühen Stadium aufgebauten Kontakt zwischen der Linde Kältetechnik und NETWAYS, konnte NETWAYS das Monitoring Team um Martin Keusch noch während der Entscheidungsfindung mit umfangreichen Informationen zur Machbarkeit unterstützen. NETWAYS hatte bereits vor der Kontaktaufnahme mit der Linde Kältetechnik eine Schnittstelle entwickelt, die besonders einfach zu konfigurieren ist und die Monitoring-Software in diesem Bereich erweitert. Am Ende der Testphase stand die strategische Entscheidung für die Monitoring-Software und die Zusammenarbeit mit NETWAYS als Integrationspartner, die vom CIO des Geschäftsbereichs Linde Kältetechnik, Dr. Jürgen Overfeld, persönlich getroffen wurde.

Die eigentliche Implementierung vor Ort erfolgte dann in einem fünftägigen, gemeinsamen Workshop, um eine schnelle Inbetriebnahme des Systems zu ermöglichen und zusätzlichen Schulungsaufwand so weit wie möglich zu reduzieren. Bei diesem Workshop wurden 130 Server und Netzwerkgeräte in das Monitoring aufgenommen, was in einem weiteren Workshop nochmals auf 200 Devices erweitert werden sollte. Da neben der allgemeinen Verfügbarkeit auch noch die bereitgestellten Dienste der Systeme überwacht werden, kontrolliert der Monitoring-Software-Server dann über 2.000 potenzielle Fehlerquellen auf ihre korrekte Funktionsweise. Bei diesem Workshop entwickelte der NETWAYS Consultant zusammen mit den Administratoren von Linde Kältetechnik eine templatebasierte Konfiguration, die ein Vielfaches der normalen Konfigurationsarbeit einsparen konnte und insbesondere bei späteren Änderungen die notwendige Arbeitszeit auf ein Minimum reduziert.

03.
Erfolg

Die Investition in die Implementierung der Monitoring-Software und die Beratungsleistung durch NETWAYS hat sich bereits nach kürzester Zeit ausgezahlt, da innerhalb von zwei Monaten nach der Einführung schon fünf konkrete Ausfälle verhindert werden konnten. Aber auch bei den täglichen Routinearbeiten werden die Administratoren entlastet und können sich besser auf ihre Kernaufgaben konzentrieren: „Wie man sich sicher vorstellen kann, ist es nicht möglich, jeden Tag alle möglichen Fehlerquellen unserer Infrastruktur im Blick zu haben. Die Monitoring-Software erledigt dies nun für uns – völlig automatisch – und benachrichtigt uns zuverlässig über sich anbahnende Probleme oder Ausfälle. Alle fünf Minuten werden hunderte von möglichen Fehlerquellen abgefragt und überprüft“, sagt Martin Keusch, verantwortlicher Projektleiter für die Monitoring-Software-Einführung. „Die Monitoring-Anwendung hat unsere Erwartungen hinsichtlich Funktionalität und Effizienz vollständig erfüllt. Durch den vollständigen Wegfall der Lizenzkosten und die kurze Implementierungszeit konnten wir einen nahezu unmittelbaren ROI erreichen.“, so Dr. Jürgen Overfeld.

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