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NETWAYS Blog

Managed Database | Der neue Service bei NWS

Vor drei Monaten war es noch Zukunftsmusik, mittlerweile ist es schon Realität! Bereits Ende Mai konnten wir die frohe Kunde verbreiten, dass NETWAYS Web Services ihr Portfolio um einen weiteren, genialen Service ausgebaut haben: Denn nun bieten wir Managed Database an!

 

Deine Vorteile mit der NETWAYS Managed Database

Du kannst Dir nun also ganz einfach mit wenigen Klicks eine neue Datenbank hochfahren, die innerhalb weniger Minuten einsatzbereit ist. Das Beste daran ist, dass Du Dir hierfür keine Gedanken über Hardware oder die lästige Wartung der Systeme machen musst. Wir kümmern uns um alle Backend-Vorgänge wie Konfigurationsmanagement, automatisierte Backups, Patches, Updates und Serviceüberwachung. Somit kannst Du Dein Augenmerk voll und ganz auf die Arbeit mit den Daten richten, anstatt Dich um deren Verwaltung kümmern zu müssen. Das spart Zeit, Geld und vor allem Nerven.

 

Einfach sicher

Und natürlich punktet unser Managed Database Service – wie alle anderen Dienste bei NWS auch – ganz besonders bei den Themen Datenschutz und Sicherheit: Wir nutzen für unsere Kunden zwei ISO27001-zertifizierte Rechenzentren in Nürnberg, welche von Partnern betrieben werden. Beide Rechenzentren werden von uns völlig autark mit eigener Infrastruktur genutzt (Firewalls, Load Balancer, Switches etc.). Unsere Rechenzentren sind untereinander redundant mit 10.000 MBit/s per Glasfaser angebunden, sodass bei Problemen ein Failover auf den jeweils anderen Standort stattfinden kann. Die Unterverteilung innerhalb des Rechenzentrums erfolgt über 10.000 MBit/s Switches und jeweils zwei Ports pro Kundensystem.

Es ist also einerseits gewährleistet, dass Deine Daten ausschließlich in Deutschland liegen und somit den europäischen Boden nicht verlassen. Darüber freut sich besonders Dein Datenschutzbeauftragter.

 

Features, Die Überzeugen

Zum anderen wird durch die redundante Anbindung der Systeme sichergestellt, dass Deine Applikation jederzeit auf die notwendigen Daten zugreifen kann. Deine Datenbank ist von Haus aus nämlich hochverfügbar aufgebaut. Das bedeutet, dass eine Database mindestens aus zwei Einheiten besteht – einem Primary und mindestens einem Replica. Liegt das Primary in unserem ersten Rechenzentrum, so wird das Replica automatisch im zweiten Rechenzentren angelegt. So können wir selbst einen Totalausfall eines Rechenzentrums ohne Probleme kompensieren.

Die Zahl der Replicas kann aber nach oben hin frei gewählt werden. Sollte Deine Anwendung sehr leseintensiv sein, kannst du die Zahl der Replicas beliebig erhöhen und somit die Last effizient verteilen.

Weiterhin ist auch ein Disaster Recovery von Haus aus mit dabei. Sobald die Datenbank erstellt wird, wird auch ein initiales Backup angefertigt und in der Folge wird täglich ein Backup (MySQL Dump) erzeugt. Die Daten werden im Xtrabackup-Format in S3 kopiert und aus diesem Storage werden die Daten im Notfall wieder hergestellt.

Beim Start Deiner Datenbank hast Du die Auswahl zwischen vier Plänen, welche sich in der Replika-Größe, der inkludierten Backup-Größe und dem inkludiertem Traffic unterscheiden. Zusätzlich werden jedem nächst höheren Plan mehr Ressourcen (in Form von CPU u. Arbeitsspeicher) zugeordnet. Wenn Du also viel Load hast, empfiehlt es sich einen höheren Plan zu wählen, da dieser mehr Queries/ Sekunde verarbeiten kann. Wenn Du mit einem kleinen Plan startest und Dir geht der Platz aus, kannst Du jederzeit über unser NWS-Dashboard in den nächsthöheren Plan wechseln.

 

Maximale Flexibilität

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass es beim Managed DB Service – wie bei Kubernetes, MyEngineer und OpenStack auch – keine Vertragslaufzeiten gibt. Wenn Du Deine Datenbank nicht mehr benötigst, kannst Du sie umgehend löschen und es entstehen keine weiteren Kosten. Dementsprechend bieten wir Dir auch bei der Vertragslaufzeit die maximale Flexibilität. Probiere es doch einfach mal aus!

Alles, was Du dafür tun musst, ist, Dir einen Account auf https://my.nws.netways.de/ zu erstellen und den Managed DB Service zu starten.

 

Ein ausführliches Tutorial, wie Du Deine Datenbank hochfährst und welche Auswahlmöglichkeiten Du hast, hilft Dir bei Deinen ersten Schritten!
Für alle Rückfragen kannst Du Dich jederzeit via sales@netways.de bei uns melden.

Stefan Schneider
Stefan Schneider
Account Manager

Vor seiner Zeit bei NETWAYS hat Stefan als Projektmanager in einer Nürnberger Agentur dabei geholfen, Werbeprojekte auf die Straße zu bringen. Seit Juni 2017 ist er nun stolzes Mitglied der NETWAYS-Crew. Hier war er zuerst der Ansprechpartner für unserer Schulungen und kümmert sich aktuell um alle Anfragen rund um unser Hostingangebot. Die Freizeit vertreibt sich Stefan am liebsten mit Sport. Vom Joggen über Slacklining bis zum PennyBoard fahren ist er für alles zu haben.

NETWAYS: Open to Grow Together

IT-Unternehmen gibt es wie Sand am Meer. Aber keines ist so einzigartig wie wir! Jaja, ich weiß. Das kann ja jede:r sagen. Deswegen erfährst Du hier: Was ich gelernt habe, seitdem ich bei NETWAYS angefangen habe, was uns tatsächlich besonders macht und warum Du bei uns anfangen wollen wirst. Demo Video included!

Love Open Source

Wir lieben Open Source. Open Source steht für Freiheit und Demokratie: Wir können die Software, die wir verwenden, verstehen, kontrollieren und nach unseren Bedürfnissen anpassen. Unsere Codes sind offen und frei zugänglich. Du kannst Dir vorstellen in agilen, kreativen Open Source Projekten in wechselnden Teams zu arbeiten und mit Deinen Aufgaben zu wachsen. Komm zu uns, wir warten auf Dich!

Cherish Open Hearts

Wir sind offen für neue Menschen. Es ist bei uns völlig egal, wo Du herkommst, wer Du bist oder was Deine Interessen sind. Du kannst einfach so sein, wie Du bist. Vertrauen und Wertschätzung zeigen, heißt für uns: Zuhören, wenn jemand etwas zu sagen hat. Gemeinsam Wege und Lösungen finden, wenn man mal nicht weiterweiß. Oder einfach „Danke“ sagen. Für Dich auch? Willkommen bei NETWAYS!

Share with Open Minds

Wir sind offen für neue Ideen. Die Basis unseres Erfolgs bildet eine offene Unternehmenskultur, die verschiedene Meinungen und Standpunkte erlaubt. Und Du so? Transparenz in der Kommunikation ist Dir wichtig. Das Teilen von Wissen. Vor allem aber ein respektvoller Umgang miteinander und mit Ideen und Kritik. Wir werden Dich mit offenen Armen empfangen.

Apply for Open Jobs

NETWAYS sind die Menschen, die hier arbeiten und genauso divers, kreativ, lustig und cool ist unser Unternehmen. Wir sind offen für neue Leute, verschiedene Perspektiven, Innovation und frischen Wind. Du glaubst mir immer noch nicht? Hier unser Proof of Concept! Alle Kolleg:innen, die hier im Video zu sehen sind, haben vollkommen spontan und frei auf die Fragen unseres Marketing Teams geantwortet. Vielen Dank für eure Offenheit, Leute!

YouTube player

 

Und was habe ich persönlich gelernt, seitdem ich bei NETWAYS angefangen habe? Ich komme nicht aus der IT-Branche. Ich bin ausgebildete Journalistin und habe in der freien Kulturszene gearbeitet. Dementsprechend skeptisch war ich zu Beginn. Wird es mir gefallen? Ich habe eine Menge gelernt bei NETWAYS. Vor allem aber dieses: Es lohnt sich, offen zu sein!

Hier geht’s zu unseren offenen Stellen: jobs.netways.de

Azubi Tagebuch: Das erste Ausbildungsjahr ist um 

Azubi Tagebuch: Das erste Ausbildungsjahr ist um 

Hallo mein Name ist André und ich bin jetzt im zweiten Jahr der Ausbildung zum “Fachinformatiker für Systemintegration” bei der Firma NETWAYS. Aber fangen wir doch der ‘Einfachheit’ halber auch am Anfang an. Grundlegend würde ich sagen, dass ich ohne größere Vorkenntnisse in mein jetziges Berufsfeld gestartet habe. Das heißt zwar nicht, dass ich einen Blind-Start hatte, jedoch würde ich mein Wissen zu diesem Zeitpunkt keinesfalls als ‘fachlich’ bezeichnen. Mein vorheriger Berufszweig hat zudem nichts mit Informatik zu tun gehabt. Also war es nur natürlich, dass bei der Bewerbung, dem darauf folgenden Bewerbungsgespräch und nach dem Ausbildungsstart immer wieder Unsicherheiten auftraten. Man stellt sich Fragen wie:


– Schaffe ich das?                           

– Kann ich dem Ganzen gerecht werden?

– Was wenn ich einen Fehler mache?                       

Aber jetzt mal ehrlich, wir Menschen machen uns manchmal einfach zu viele Sorgen. Noch befindet sich mein Kopf auf dem

 dafür vorgesehen Hals und das, obwohl ich sicherlich ein paar “kleinere” Fehler gemacht habe. Und wenn ich etwas nicht schaffe, dann frage ich eine:n Kollegen:in. Wie man vielleicht schon aus diesen mit leichtem Humor an

gereicherten Zeilen lesen kann, geht es mir schon seit Tag eins, ziemlich gut in meiner Firma.

Genug geredet – Was habe ich meinem ersten Jahr alles so gelernt?

Ich arbeite bei “ITSM” dem “IT Service Management”, d. h. wir sind für alle internen Angelegenheiten zuständig. 

“Mein Name ist Admin, Sys- ach lassen wir das.”

Ich habe in meinem ersten Ausbildungsjahr einen großen Teil unserer Server-Welt kennengelernt.  Der Aufbau, warum sich wo was befindet und wie ich darauf zugreifen kann. Linux war für mich persönlich auch ein komplett neues Universum, mit welchem ich mich auseinandersetzen musste. Die Nuss ist auch noch nicht ganz geknackt, aber wie man so schön sagt: “Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut”. In einer Server-Welt kommt natürlich auch die passende Hardware zum Einsatz. Ich habe hauptsächlich mit klassischen Netzwerkgeräten wie Switches, Server und Kabel zu tun. Zudem kommen die Geräte der Endbenutzer wie z. B. deren Laptops oder Arbeitsplatz Materialien, wie Tastaturen, Mäuse,

Telefone und Drucker hinzu. Wirklich cool war der Verbau und das Einrichten neuer Sicherheitskameras im Büro.

Des Weiteren hatte ich in diesem Jahr mit Containern/Docker, Ansible, VMs, ActiveDirectory, programmieren von kleineren Scripten und vieles mehr zu tun. Und damit hört die Liste noch lange noch nicht auf, jedoch verzichte ich aufgrund der Länge dieses Blogs auf weitere Auflistungen.

 

Was war der größte Schock, den ich bisher in meiner Ausbildung hatte?

Das ist relativ einfach, weil ich mich noch ganz klar an diesen einen Moment erinnere. Ich habe an diesem schicksalhaften Tag in unserem Kesselhaus einen Cloud-Key installiert, der unsere dortige Netzwerkstruktur überwachen und verwalten sollte. Ich hatte von Anfang an Probleme mit dem Gerät, da es sich erst nicht updaten lassen wollte und sich dann im Webinterface immer wieder verabschiedet hat. Probleme die eben gerne mal auftreten, wenn man ein neues Gerät in die schon vorhandene Netzstruktur migrieren möchte. Also sage ich dem Gerät den Kampf und nur um nach einem scheinbaren Erfolg zu merken, dass sich die komplette Netzkonfiguration im Kesselhaus verabschiedet hat. Zehn gefühlte Herzinfarkte in meinem kurzen Azubi-Leben später meldete ich mein Problem also meinen Kollegen. Wie oben schon verraten habe ich mich nicht von meinem Kopf verabschieden müssen. Im Gegenteil mein Kollege setzte sich gemeinsam mit mir hin und wir haben das Netz zusammen wieder konfiguriert. Trotzdem, diese paar Sekunden würde ich als den schlimmsten Schock meiner bisherigen beruflichen Karriere bezeichnen.

 

Was war für mich das absolute Highlight meines ersten Ausbildungsjahres?

Um diesen Punkt voll auskosten zu können, muss ich zwei Aspekte aufzählen 

Fangen wir mit einem Arbeitsablauf an, der für mich ein absolutes Highlight war. Für manche Menschen mag Hardware ein notwendiges Übel sein. Auf mich trifft das nicht zu, ich liebe Hardware. Das mag auch daran liegen, dass ich in meiner Freizeit so ziemlich jeden PC meines Freundeskreises konfiguriert und zusammengebaut habe. Von einem normalen Desktop bis hin zu einem SLI Full-Custom-Waterloop PC war da alles dabei. Als ich das Erste mal in meinen Leben einen Server unter die Finger bekam, war meine erste Frage, ob ich diesen öffnen dürfte. Diesen moment kennen viele bestimmt als Produktwerbung. 360° Kamerafahrten um ein Produkt. Ungefähr so hat sich mein Kopf um ein so “triviales” Produkt wie einen  Server gedreht. Trotzdem war es für mich ein toller Moment, der sich in jedem neuen Stück Hardware widerspiegelt.

Jetzt sagte ich bereits, dass ich auf diese Frage zwei Momente als Antwort geben möchte, denn neben dem Arbeitsleben bei NETWAYS gibt es auch ein soziales Leben. Und den Höhepunkt dieser Interaktionen hatte ich auf dem Sommerfest, welches Dank 3G-Regeln und freiwilliger Impfung durch den Arbeitgeber möglich war. Leckeres Essen, Top-Kollegen und ein schönes Ambiente sorgten für einen schönen Abend an welchem man fachsimpeln, genießen und sich austauschen konnte.

 

Gespannt ins neue Jahr.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich ein Jahr voller Herausforderungen hinter mir habe. Aber diesen Aufgaben musste ich mich nicht allein stellen, sondern hatte immer ein Team hinter mir, das mich unterstützt hat. Mein Wissensstand hat sich in diesem Jahr merklich erweitert und ich bin mir sicher, dass noch viele lehrreiche Lektionen folgen werden. Ich bin froh bei NETWAYS zu arbeiten da ich die Kehrseiten vieler andere Firmen kenne. Müsste ich einen Menschen der diesen Beruf ausüben möchte eine Firma für eine Bewerbung empfehlen würde ich ohne zu zögern den Namen NETWAYS weitergeben. 

Soweit ein kleiner Einblick in das erste Jahr eines Azubis bei NETWAYS. Ich hoffe, ich konnte ein wenig unterhalten und wünsche noch eine angenehme Zeit auf unseren Blog.

André Paskowski
André Paskowski
Systems Engineer

Als Fachinformatiker für Systemintegration bei NETWAYS kann André seine Leidenschaft für Technologie voll ausleben. Vor seiner Ausbildung hat er bereits im sozialen Bereich gearbeitet und dort wertvolle Erfahrungen gesammelt. Sein beruflicher Werdegang hat ihn nicht davon abgehalten, seine großen Leidenschaften neben der Arbeit zu verfolgen: Als begeisterter Gamer findet André Entspannung und Herausforderung in virtuellen Welten, während er sich in seiner restlichen Freizeit gerne in strategischen Tabletop-Spielen verliert. Aber seine Interessen beschränken sich nicht nur auf digitale und physische Spiele. Als stolzer Besitzer von Reptilien als Haustieren ist er fasziniert von der exotischen Tierwelt und investiert viel Zeit und Sorgfalt...

How To NWS: Infrastructure as a Service mit OpenStack

Im letzten Blog habe ich mit unserer Software as a Service Plattform den ersten Teil unseres Portfolios vorgestellt. Hier kann sich jeder standardisierte Apps schnell und einfach selber anstarten. Manchmal lassen sich die Anforderungen unserer Kunden aber nicht über die Apps abdecken, da beispielsweise per Default deaktivierte Funktionen benötigt werden oder wir schlichtweg den benötigten Dienst nicht in unserem App-Portfolio haben. Wer individuelle Anforderungen an seine IT Umgebung hat, der ist in unserem Infrastructure as a Service Bereich richtig.

Abhängig davon ob virtuelle Maschinen oder Container zu orchestrieren sind, können sich unsere Kunden zwischen OpenStack und Kubernetes entscheiden.

In dem heutigen Blog möchte ich unser OpenStack Angebot vorstellen:

Bei OpenStack handelt es sich um ein OpenSource-Projekt, das von zahlreichen namenhaften Unternehmen (Suse, Linux, HP etc.) unterstützt und ständig weiterentwickelt wird. Ursprünglich ins Leben gerufen wurde es von Rackspace und der NASA. Es setzt sich aus einzelnen Softwareelementen (Nova, Keystone, Glance, Neutron, Cinder, Swift, Horizon) zusammen, mit denen man im Verbund eine Cloud-Plattform erstellt.  Es handelt sich also um ein Cloud-Betriebssystem mit einer Vielzahl an Funktionen. Eine wesentliche Voraussetzung für das Cloud-Computing ist die Virtualisierung, das heißt die Trennung der Stack-Ebenen. Das ermöglicht, dass mehrere Betriebssystem-Instanzen auf der selben Hardwareeinheit betrieben werden können. Auch der Zugang zu Speicher und Netzwerken wird virtualisiert. Im Endeffekt können so sämtliche Bausteine eines Rechners durch Schnittstellen und Konfigurationen referenziert werden. Man erhält eine flexibel änderbare und skalierbare Struktur.

Dadurch, dass OpenStack von Cloud-Computing-Experten aus aller Welt – also großen Konzernen (z.B. Telekom), mittelständischen Unternehmen (wie uns) und kleinen, hippen Startups – genutzt und ständig weiterentwickelt wird, bleibt gewährleistet, dass das Projekt ständig auf der Höhe der Zeit und den Ansprüchen des Marktes gewachsen ist. Ein weiterer, großer Vorteil gegenüber den großen, bekannten Cloud-Anbietern ist der Wegfall des Vendor Lock-in. Es sind ausschließlich standardisierte Schnittstellen im Einsatz. So kannst Du bei Bedarf Deine Unternehmensdaten unkompliziert migrieren, was einen Anbieterwechsel jederzeit möglich macht.

Mit unserem OpenStack kannst du Server und Netzwerke schnell und einfach starten. Virtuelle Maschinen, Speicher und Netzwerke lassen sich mühelos einrichten und vor allem auch jederzeit dynamisch an sich verändernde Anforderungen anpassen. Dabei kann bei den Virtuellen Maschinen aus einem Pool von vorgefertigten Images für alle gängigen Betriebssysteme mit unterschiedlichen Sizing-Varianten gewählt werden. Diese lassen sich ganz einfach per Knopfdruck starten. Sollte das gewünschte Sizing nicht dabei sein, kann man sich die Ausstattung der VM selbstverständlich auch individuell nach seinen Vorstellungen anlegen. In Puncto Sicherheit kann man mit Methoden wie Firewalls, Verschlüsselung und Dienstrichtlinien festlegen, wer wie auf welchen Server zugreifen kann und beim Thema Backup kann man frei entscheiden, ob Snaphots oder Images in welcher, freiwählbaren Rotation gesichert werden sollen. Alle Daten liegen 3-fach redundant gesichert auf unseren Ceph-Cluster, der sich über unsere beiden DIN ISO 27001 zertifizierten Rechenzentren verteilt.

So lässt sich das OpenStack Projekt bequem und übersichtlich über unser Dashboard zusammenstellen und einrichten. Der Punkt der Übersichtlichkeit führt mich auch gleich zu einem weiteren wichtigen Vorteil unseres OpenStack Angebots: Bezüglich der Kosten können wir ein maximales Maß an Transparenz bereitstellen. Es gibt keine undurchsichtigen Pauschalen und Gesamtpakete. Alle verwendeten Ressourcen werden stundengenau abgerechnet. Über unseren Cost Explorer siehst Du die für den Monat bereits entstanden Kosten und bekommst anhand der aktuell genutzten Ressourcen auch gleich eine Hochrechnung über die voraussichtliche Summe am Monatsende. Man hat die Kosten also zu jeder Zeit im Blick und  kann im Bedarfsfall sofort reagieren. Das liegt auch daran, dass es keinerlei Vertragslaufzeiten gibt. Wird eine VM nicht mehr benötigt, kann man diese umgehend runterfahren. Am Monatsende zahlst Du dann nur den Betrag, der bis zu der Abschaltung entstanden ist. Das gibt Dir absolute Flexibilität in beide Richtungen – Du kannst schnell wachsen und, wenn nötig, Dein Setup auch direkt verkleinern.

Und natürlich haben wir auch hier technische Unterstützung im Angebot. All diejenigen, die ihre Zeit nicht mit der Einrichtung und Wartung ihrer IT-Infrastruktur verbringen wollen, können unseren MyEngineer-Service dazu buchen. Auf diesen werde ich aber erst in dem übernächsten Blogartikel genauer eingehen.

Hier geht es zu unserer OpenStack Seite: https://nws.netways.de/de/cloud/

Hier findest du unsere Preisliste: https://nws.netways.de/de/preise/

Und hier findest Du Tutorials und Webinare zu OpenStack: https://nws.netways.de/de/

Stefan Schneider
Stefan Schneider
Account Manager

Vor seiner Zeit bei NETWAYS hat Stefan als Projektmanager in einer Nürnberger Agentur dabei geholfen, Werbeprojekte auf die Straße zu bringen. Seit Juni 2017 ist er nun stolzes Mitglied der NETWAYS-Crew. Hier war er zuerst der Ansprechpartner für unserer Schulungen und kümmert sich aktuell um alle Anfragen rund um unser Hostingangebot. Die Freizeit vertreibt sich Stefan am liebsten mit Sport. Vom Joggen über Slacklining bis zum PennyBoard fahren ist er für alles zu haben.

Einsamkeit im Home Office. Ein Ansatz dagegen

„Man kann keine sozialen Probleme mit technischen Mitteln lösen“ hört man manchmal. Naja, als IT-Nerds können wir’s wenigstens mal versuchen. Ich werd‘ Dir jetzt nicht erzählen, dass wir gerade mitten in einer Pandemie stecken und man sich am besten von anderen Menschen fernhält. Falls Du das nicht glaubst, bist Du hier eh falsch. Da NETWAYS die Lage ernst nimmt und möglichst umfassendes Home Office ermöglicht bzw. fördert, sitzen viele von uns jetzt noch mehr zu Hause als sonst auch schon. Schon recht bald haben wir akzeptiert, dass das noch länger so bleiben wird und die Einsamkeit im Home Office uns einholen wird. Also haben wir begonnen, nach Lösungen zu suchen.

Eine kurze Vorgeschichte

Dass die NETWAYS Family großen Wert auf Zusammenhalt legt, sollte allen, die uns kennen klar sein. Deshalb gibt’s auch regelmäßig die „Startup-Days“. Davon wurde hier schon berichtet, deshalb nur die Kurzfassung: Alle können Vorschläge für Projekte einreichen und aus der ganzen Gruppe finden sich Teams zusammen, die daran arbeiten. So ergibt es sich, dass man mal mit Leuten gemeinsam eine Aufgabe angehen kann, mit denen man sonst nur selten Berührung hat. Ganz nebenbei fallen dabei auch immer einige Projekte raus, die weiterverfolgt werden und unser aller Leben bereichern

Aus gegebenem Anlass hab‘ ich dann vorgeschlagen, wir könnten doch nach Ansätzen suchen, um die Einsamkeit im Home Office möglichst zu minimieren. Dabei ist der Begriff „Einsamkeit“ so weit wie möglich gefasst. Damit ist nicht nur gemeint, dass man all jenen hilft, die alleine wohnen und so gar niemand zum Unterhalten außerhalb vom Job haben. Auch einfach um zu verhindern, dass man die anderen lieben Leute von NETWAYS zu sehr vermisst oder neu hinzu Gekommenen den Einstieg zu erleichtern, sollte die Lösung beitragen.

Außerhalb von Pandemie-Zeiten gab’s am Montag immer ein umfassendes Standup, bei dem alle sich im Kreis aufgestellt und der Reihe nach einen kurzen Überblick über die Pläne für die aktuelle Woche gegeben haben. Weil unser Bernd ein optimistischer Mensch ist, hat er den Termin auch gleich mal im Kalender von allen gelassen – nur wurde der eben nicht mehr wahrgenommen. Der Termin, nicht der Bernd.

Arbeitsgruppe gegen Einsamkeit im Home Office

Der Vorschlag, da etwas zu unternehmen, fand einigen Anklang und bald war auch eine kleine Gruppe beisammen, um sich auf die Suche nach der Lösung zu machen. Wie’s so ist mit weltumfassenden Problemen, dafür braucht sogar ein Spezialist:innenteam der NETWAYS mehr als 2 Tage, weshalb wir die Ziele bald mal etwas reduziert haben. Nach einem umfassenden Gehirnstürmen haben wir uns entschieden, erstmal mit einem Chatbot für unseren Rocket.Chat anzufangen, der die Einsamkeit im Home Office bekämpfen soll. Chatbot – echt jetzt? Ja, Chatbot.

Warum jetzt echt ein Chatbot? Weil wir etwas ausnutzen wollten, das man häufig erlebt, wenn gute Menschen unter Belastung stehen: Alle wissen, dass es Dinge gibt, die man tun könnte, die helfen könnten, viele planen, sie auch umzusetzen und fast alle sind dann doch zu eingespannt oder zu erschöpft um neben Arbeit und Alltag auch noch Gutes für sich und andere zu tun. Wenn aber jemand kommt und diese Menschen anstubst, dann raffen sich doch einige auf und gehen’s an. Es wird immer die geben, die sagen „Jo, eh“ und es dann einfach lassen, aber das muss auch mal ok sein. Das Ziel war nicht, alle zu etwas zu zwingen, sondern einfach das bisserl mehr Antrieb zu liefern, um es dann doch mal anzugehen.

Eine der ersten Funktionen des Chatbot war dann auch, in zufälligen Abständen zufällige Menschen in der Firma anzuschreiben und einen Vorschlag für eine gute Tat gegen Einsamkeit im Home Office zu unterbreiten. Explizit ohne Auswertung, ohne Fingerzeigen, ohne Zwang. Wer kann, macht, wer nicht, schafft’s vielleicht beim nächsten Mal. Das können so Dinge sein wie „Schlag doch mal ein kleines soziales Projekt vor“ (Yeah, Singularität in sozialen Projekten), „Schreib eine handschriftliche Grußkarte an $KOLLEG“, „Frag doch mal $KOLLEG wie’s gerade so läuft“. Um es kurz zu machen: Diese Funktionalität ist aktuell nicht aktiv. Aktuell wird nämlich eine andere verfeinert. Dazu gleich mehr.

Standup für alle aber nur mit wenigen

Was tun wir jetzt konkret? Der Chatbot generiert zu dem Zeitpunkt, an dem üblicherweise das NETWAYS weite Standup stattfindet einige Meetingräume im Jitsi, würfelt dann genau so viele Gruppen von Leuten zusammen und schickt allen den jeweiligen Link. So sind immer ein paar Leute gemeinsam in einer Jitsi-Session. Egal aus welchem Bereich von NETWAYS (oder Icinga). Da es immer nur eine handvoll Menschen sind, bleibt für alle genug Zeit, mal ein bissl was zu erzählen. So sieht man sich wieder, kann mal ein paar Worte wechseln und verliert sich nicht ganz aus den Augen.

Um den Vorschlag von vorhin wieder aufzugreifen schickt der Bot manchmal einzelnen Teilnehmer:innen einen Vorschlag mit, worüber man reden könnte. z.B. „Erzähl von dem, was Du diese Woche vorhast“ oder „Schlag ein kleines soziales Projekt vor“.

Wo viele Menschen zusammenkommen, menschelt’s und was zu erwarten war, ist gleich mal eingetreten. Die ersten waren zu beschäftigt oder was auch immer, um sich vom Chatbot ablenken zu lassen. Deshalb wurde auch gleich mal eine Blockliste eingeführt, auf dass manche nicht mehr behelligt werden. Der Bernd in seiner Weisheit weiß allerdings, dass es manchmal doch möglich und nötig ist, jemandem zum Glück zu zwingen und hat die wieder entfernen lassen. (Die Blocklist, um Missverständnissen vorzubeugen) In der Zwischenzeit hört man nix negatives mehr und ich geh mal davon aus, dass jetzt alle doch ganz froh sind, dass sie mal wieder mit den anderen Kontakt haben. Ok, als der Bot die Zeitumstellung verpennt hat, gab’s ein paar Sticheleien. Aber hey, so merkt man wenigstens, dass alle schon drauf warten, in die Standup-Runde eingeladen zu werden, um etwas weniger Einsamkeit im Home Office zu erleben.

Thomas Widhalm
Thomas Widhalm
Manager Operations

Pronomina: er/ihm. Anrede: "Hey, Du" oder wenn's ganz förmlich sein muss "Herr". Thomas war Systemadministrator an einer österreichischen Universität und da besonders für Linux und Unix zuständig. Seit 2013 ist er bei der NETWAYS. Zuerst als Consultant, jetzt als Leiter vom Operations Team der NETWAYS Professional Services, das unter anderem zuständig ist für Support und Betriebsunterstützung. Nebenbei hat er sich noch auf alles mögliche rund um den Elastic Stack spezialisiert, schreibt und hält Schulungen und macht auch noch das eine oder andere Consulting zum Thema. Privat begeistert er sich für Outdoorausrüstung und Tarnmuster, was ihm schon mal schiefe Blicke einbringt...