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NETWAYS Blog

Erstes OpenNebula Webinar erfolgreich abgeschlossen!

Heute haben wir erfolgreich das erste Webinar zum Thema „Einführung in OpenNebula“ abgeschlossen. An dieser Stelle möchten Bernd und ich uns noch mal für die rege Teilnahme bedanken!
Aufgrund technischer Probleme war es leider nicht möglich, dass Video aufzuzeichnen.
Jedoch haben wir eine gute Nachricht für alle, die dem Webinar aus zeitlichen gründen nicht beitreten konnten: Wir werden das Webinar am 11. September 2013 um 10:30 Uhr wiederholen!
Zusätzlich findet sich in unserem Webinar-Archiv eine kurze Inhaltszusammenfassung.
Wer noch weitere Informationen zum Thema OpenNebula sucht oder sich mit gleichgesinnten austauschen möchte, hat auf der ersten OpenNebula Conf vom 24. – 26. September in Berlin die Gelegenheit dazu.
Einen Überblick über unsere weiteren geplanten Webinar gibt es natürlich auch noch:

OpenNebula Einführung in OpenNebula
11. September 2013 um 10:30 Uhr
LConf Icinga Konfiguration mit LConf
09. Oktober 2013 um 14:00 Uhr
Puppet Puppet: Open Source vs. Enterprise
17. Oktober 2013 um 14:00 Uhr

Graphite

Graphing mit Graphite
06. November 2013 um 14:00 Uhr

Über unsere Webinarseite können hierfür bereits Registrierungen erfolgen!
Bis zum nächsten mal!

Christian Stein
Christian Stein
Manager Sales

Christian kommt ursprünglich aus der Personalberatungsbranche, wo er aber schon immer auf den IT Bereich spezialisiert war. Bei NETWAYS arbeitet er als Manager Sales und berät unsere Kunden in der vertrieblichen Phase rund um das Thema Monitoring. Gemeinsam mit Georg hat er sich Mitte 2012 auch an unserem Hardware-Shop "vergangen".

Erstes NETWAYS OpenNebula Webinar am 05. September!

logo_opennebula_large
Ich wollte noch einmal die Gelegenheit nutzen, um auf das erste OpenNebula Webinar am 05.September 2013  – also morgen – hinzuweisen.
Bernd und ich freuen uns bereits auf die rege Teilnahme und werden die Virtualisierungslösung gemeinsam präsentieren.
Wer nähere Informationen zu dieser Open Source Lösung sucht, kann sich jetzt noch registrieren.
Selbstverständlich werden wir eine Aufzeichnung des Webinars in unserem Youtube-Channel sowie auf unserer Website veröffentlichen.
Bis morgen im Webinar!

Christian Stein
Christian Stein
Manager Sales

Christian kommt ursprünglich aus der Personalberatungsbranche, wo er aber schon immer auf den IT Bereich spezialisiert war. Bei NETWAYS arbeitet er als Manager Sales und berät unsere Kunden in der vertrieblichen Phase rund um das Thema Monitoring. Gemeinsam mit Georg hat er sich Mitte 2012 auch an unserem Hardware-Shop "vergangen".

Entfernung der XEN PV Treiber unter Windows

Wir sind gerade dabei unsere virtuelle Umgebung von XEN auf KVM umzustellen. Eigentlich keine große Sache, bis auf die Tatsache das auf unseren Windows Servern überall die XEN PV Treiber installiert sind und somit die Windows VMs unter KVM immer in einen Blue Screen booten.
Windows Fehlermeldung: 0x00007b
Damit die Server unter KVM booten, müssen also diese XEN PV Treiber richtig entfernt werden. Das benötigte etwas mehr Aufwand als nur „Treiber deinstallieren“:

  • Im Geräte Manager / Laufwerke die XEN PV Treiber deinstallieren und keinen Reboot durchgeführt.
  •  Unter Systemsteurung / Programme die XEN PV Treiber deinstallieren.
  • Die Verzeichnise der XEN PV Treiber löschen: „%ProgramFiles%\Xen PV Drivers“ und  „%SystemRoot%\system32\drivers\xen*
  • Und in der Registry alle Einträge entfernen:

HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\XenConfig
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\XenHide
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\XenNet
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\XenPCI
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\XenStub
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\XenVbd
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{4D36E96A-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{4D36E972-E325-11CE-BFC1-08002bE10318}
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{4D36E97B-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{4D36E97D-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}

Danach den Server unter XEN neu starten, damit Windows wieder seine QEMU Treiber installiert. Danach bootet die VM unter KVM ohne Probleme.

Martin Schuster
Martin Schuster
Senior Systems Engineer

Martin gehört zu den Urgesteinen bei NETWAYS. Wenn keiner mehr weiss, warum irgendwas so ist, wie es ist, dann wird Martin gefragt. Er hat es dann eigentlich immer mal schon vor Jahren gesehen und kann Abhilfe schaffen :). Vorher war er bei 100world als Systems Engineer angestellt. Während er früher Nürnbergs Partykönig war, ist er nun stolzer Papa und verbringt seine Freizeit damit das Haus zu renovieren oder zieht einfach um und fängt von vorne an.

Neues Jahr – Neue Herausforderungen

Das neue Jahr ist eingeläutet, der ‚Neujahrskater‘ ist bei den meisten auskuriert, die Urlauber kehren nach und nach zurück und das neue Geschäftsjahr nimmt langsam wieder fahrt auf. Zeit wird es also mit den neue Projekten fürs neue Jahr zu beginnen.
Ganz oben auf der Agenda steht die Realisierung einer Private-Cloud für uns und unsere Hosting-Kunden. Unsere Wahl ist eine Lösung mit OpenNebula.
OpenNebula ist ein Open-Source Cloud-Framework zur Bereitstellung von Public-, Hybrid- und Private-Clouds. Das Framework zeichnet sich unter anderem durch seine Flexibilität, Skalierbarkeit, Vielfältigkeit, Anpassungsfähigkeit und Stabilität aus. Es ist z.B. möglich, je nach Vorliebe oder Notwendigkeit, diverse Hypervisor zu wählen oder sogar zu mischen: KVM, XEN, VMware ebenso Containerbasierte Virtualisierungslösungen wie LXC. Das eingesetzte Storage/Repository ist ebenfalls sehr flexibel und kann z.B. aus lokalem Storage auf den einzelnen Hosts bestehen, aus einer Shared Storage Lösung mit NFS, GFS, OCFS2, iscsi etc. oder auch mit Hilfe von LVM bzw. Clustered LVM.
Wie immer ist die Wahl der eingesetzten Technologien abhängig vom Einsatzszenario, könnte aber bei Bedarf mit mehr oder weniger Aufwand jederzeit migriert oder gemischt werden.
Die Verwaltung der virtuellen Maschinen, Hosts, Images und Benutzern der Cloud erfolgt über mehrere einfach zu bedienende CLI-Tools. Alternativ gibt es auch ein Webinterface mit der die Steuerung für nicht Kommandozeilen versierte Nutzer leicht von der Hand geht. Allerdings sind hier einige Funktionen noch nicht ganz zuverlässig, aber das wird sich vermutlich in den nächsten Versionen merklich bessern.
Bei Fehlern kann man sich mit dem meist sehr aussagekräftigen Logs behelfen. Auch die Dokumentation lässt meist keine Wünsche offen. Sie könnte natürlich, wie so oft, noch präziser sein, weshalb die ein oder andere längere Fehlersuche einem wohl nicht erspart bleibt.
Mehr Informationen zum Thema wird es in zukünftigen Posts auf unserem Blog geben. Auch auf der diesjährigen Open Source Data Center Conference wird Constantino Vazquez Blanco, Mitglied des OpenNebula Projekts, einen Vortrag und einen intensiv Workshop am Vortag zum Thema halten.
Wir wünschen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Sebastian Saemann
Sebastian Saemann
CEO Managed Services

Sebastian kam von einem großen deutschen Hostingprovider zu NETWAYS, weil ihm dort zu langweilig war. Bei uns kann er sich nun besser verwirklichen, denn er leitet das Managed Services Team. Wenn er nicht gerade Cloud-Komponenten patched, versucht er mit seinem Motorrad einen neuen Rundenrekord aufzustellen.

Nein, ich will keine ausgewachsenen VMs. Meistens.

Heutzutage wird alles virtualisiert – und das ist auch gut so. Als großer Freund der Virtualisierung stecke ich am liebsten jeden Dienst in seinen eigenen Container. In einen Container, aber nicht in eine ausgewachsene VM. Hypervisor wie KVM, XEN und VMware sind für viele Anforderungen ein enormer Oberhead. Um in die meisten Vorzüge der Virtualisierung zu kommen, man braucht keinen virtualisierten Kernel mit virtualisierter Hardware – es gibt auch weitaus schlankere Werkzeuge hierzu.
BSD nennt das Konzept Jails, unter Solaris sind es Zones – und auch unter Linux existiert Vergleichbares schon lange. Wegbereiter waren das von mir über Jahre intensiv genutzte Linux-vServer, sowie OpenVZ und andere. Allen gemein war, dass sie einen entsprechend gepatchten Kernel benötigten – eine Voraussetzung, die sich aufgrund entsprechender Policies nicht überall umsetzen lässt.
Capabilities, Namespaces, CGroups und andere Mechanismen im Kernel ebneten den Weg zum offiziellen Ersatz für genannte Kernel-Patches: die Linux-Container , kurz LXC genannt. Seit 2.6.29 Bestandteil des Upstream-Kernels wird LXC so langsam erwachsen, die anfängliche Lernkurve ist aber immer noch recht steil.
Container haben keinen direkten Hardware-Zugriff: nicht auf Blockdevices, nicht aufs Netzwerk und auch nicht auf den Arbeitsspeicher. Auch haben entsprechende Gäste keinen eigenen Kernel, man kann sie vereinfacht als bessere chroot-Umgebung mit voneinander isolierten Prozessen betrachten. Genau darin liegt aber der Charm dieser Lösung: virtuelle Server zeigen kaum Performance-Unterschiede zu auf dem Host selbst laufenden Prozessen, und ein einziger Kernel kümmert sich um den virtuellen Speicher. Dadurch lassen sich weit mehr virtuelle Server als z.B. mit einem ausgewachsenen VMware betreiben.
Die Beschränkung auf einen Kernel ist gar nicht so schwerwiegend wie es vielleicht klingen mag: man kann z.B. problemlos ein 32bit RHEL als Gast auf einem aktuellen 64bit Debian betreiben. Nicht möglicht ist natürlich der virtualisierte Einsatz von anderen Betriebssystemen wie Windows in so einem Container. Solange man aber nur Linux-Systeme virtualisiert ist LXC allemal einen Versuch wert. Noch viel mehr Freude macht es, wenn man dazu schon mal ein paar erste Gehversuche mit BTRFS wagt.
Da aktuelle Distributionen LXC meist schon mitbringen, bleibt mir nur noch, gutes Gelingen und viel Spaß zu wünschen!

Thomas Gelf
Thomas Gelf
Principal Consultant

Der gebürtige Südtiroler Tom arbeitet als Principal Consultant für Systems Management bei NETWAYS und ist in der Regel immer auf Achse: Entweder vor Ort bei Kunden, als Trainer in unseren Schulungen oder privat beim Skifahren in seiner Heimatstadt Bozen. Neben Icinga und Nagios beschäftigt sich Tom vor allem mit Puppet.