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NETWAYS Blog

Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum, Markus Waldmüller!

This entry is part 6 of 6 in the series Hip, hip, hurray - NETWAYS Anniversaries

10 Jahre ist‘s her, dass unser Markus Teil der NETWAYS Crew geworden ist. Anlässlich seines Jubiläums im März dieses Jahres werden wir heute einige coole Insights über sein bisheriges #Life@NETWAYS bekommen. Viel Spaß dabei!

 

Hi Markus, erstmal herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren NETWAYS! Mit welchen 3 Begriffen würdest Du Deine bisherige Zeit bei NETWAYS beschreiben?

„Servus! Das ist wirklich eine gute Frage. Um mal alle Situationen abzudecken, reichen 3 Begriffe nicht ganz, ich entscheide mich einfach mal für: Erlebnisreich – Herausfordernd – Lustig“

 

Ich hab‘ mal ein bisschen in unserem Bilder-Archiv gestöbert und so einige lustige Fotos von Dir gefunden. Daher eine äußerst wichtige Frage an Dich: Was hat es mit diesem Bild auf sich? Bist Du etwa Helenes größter Fan? 😂

„Wie komm ich da jetzt nur raus? 😉

Das Bild stammt noch aus der „Atemlos“-Zeit und ist in unserem alten Büro an der Kaffeemaschine entstanden. Das war kurz vor Weihnachten als wir noch deutlich weniger waren als heute und das Weihnachts-Wichteln entstand. Da es damals im Vorfeld noch keine Namensauslosung gab, musste man etwas „generisches“ schenken. Zu der Zeit waren wir natürlich alle große Helene Fans und die CD somit eine top Idee! Dass ich keinen CD-Spieler mehr hatte, war Nebensache und ein paar Monate später hatten wir sogar das „Most booked Helene Fischer Double“ als Liveact bei uns auf der OSMC in Nürnberg. Achja, Helene ist schon toll!“

 

Du trägst ja heute den ehrenwerten Titel des Lead Consultants. Auf welchen Job hast Du Dich damals bei NETWAYS beworben und wie sah Deine berufliche Laufbahn bis heute aus? Erzähl mal!

„Ja, mein Titel hat sich im Lauf der Zeit schon ein paar Mal geändert und ich bin (fast) sicher, dass es nicht lange bleiben wird. Nach meiner gescheiterten Selbstständigkeit und bestandener Technikerschule hab ich hier als Consultant angefangen.

Die ersten Jahre waren wir alle noch sehr viel „on the road“. Heißt: Montags nach Nürnberg ins Büro, danach zum Kunden oder zum Training und Freitag Abends wieder heim. Nach 3-4 Jahren hab ich dann in unserem gewachsenen Team die Möglichkeit bekommen, auch andere Aufgaben wahrzunehmen und mich beispielsweise auch bei interner Organisation, Strategie oder Personalmanagement mit einzuklinken. So ist das auch bis heute geblieben, auch wenn ich mich 2019 ein halbes Jahr „ausgeklinkt“ habe, um privat die Welt zu bereisen.

Unser kleines Team ist mit NETWAYS Professional Services inzwischen eine eigene Firma. Wir machen nicht nur Consulting, sondern auch Produktsupport und Betriebsunterstützung sowie einiges mehr. Neben der Stellvertretung von Tobi Redel kümmere ich mich heute mit meinem Team insbesondere um „Planung und Development“ und insgesamt, dass alles möglichst rund läuft. Ich versuche aber auch, den technischen Aspekt nicht zu verlieren und bin zwischendrin auch immer noch im Kundeneinsatz oder kümmere mich um Trainings.“

 

Als Consultant warst Du früher aufgrund von Kundenbesuchen sehr viel auf Reisen. In welchen Ländern warst Du unterwegs und was war Dein persönliches Highlight?

„Hauptsächlich war ich natürlich bei unserem Kunden in Deutschland oder im deutschsprachigen Ausland, wie z.B. Österreich, Schweiz, Liechtenstein, etc. unterwegs. Ansonsten durfte ich auch ein paar Mal weiter weg und eigentlich war natürlich alles cool.

Besonders erwähnenswert ist auf jeden Fall meine erste „große“ Reise als wir 2014 auf der PuppetConf in San Francisco, also USA, waren. Anschließend haben wir in den Räumen von GitHub das erste Icinga Camp überhaupt veranstaltet. Mit San Diego (Konferenz) oder Atlanta (Training) ging’s für mich danach noch öfter über „den großen Teich“.

Meinen ersten (und bisher einzigen) Vortrag hab ich in Bangalore, Indien, gehalten. Die Trainings in Polen rücken da schon fast in den Hintergrund. Bis heute spricht man hier aber von den Erlebnissen rund um das Training in Windhoek, Namibia. Auch wenn’s meistens etwas anstrengend war, bin ich für jedes Ziel dankbar. Und in meinem Reisepass ist auf jeden Fall noch seeehr viel Platz für alles, was da noch so kommt ;-)“

 

Auch firmenintern war jedes Jahr was los: Mallorca, Amsterdam, Ski-Wochenenden und nicht zu vergessen die Teamevents in Eurer Abteilung. Hier gibt’s bestimmt die ein oder andere lustige Story. Hau mal eine für uns raus!

„Da gibt’s auf jeden Fall viele lustige Geschichten, die da passiert sind. Allerdings ist die Erinnerung da unter uns gesprochen teilweise schon etwas „neblig“. Aber mir fällt da beispielsweise die Gründung der „NETWAYS-Polonaise“ ein, als wir mit der Bluetooth Box durch die Schlafzimmer gezogen sind, um die Zahl der Feiernden wieder anzukurbeln. Das hat wunderbar funktioniert und die Polonaise wurde zur spaßigen Tradition, bei einigen sogar mit professionellen Verbarrikadierungstaktiken.“

 

Welche Dinge schätzt Du an NETWAYS als Arbeitgeber am meisten?

„Da gibt es so einiges und vieles ist für mich so normal geworden, dass ich es bestimmt vergesse zu erwähnen. Arbeitstechnisch spielt für mich vielleicht die individuelle Gestaltungs- und -entwicklungsmöglichkeit die größte Rolle. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich NETWAYS auch in schwierigen Zeiten nochmal von vielen anderen Firmen abhebt und in besonderem Maß für die Mitarbeiter da ist.

Daneben ist für mich aber auch das Drumherum, z.B. eben mit den diversen Veranstaltungen, wichtig. Das sorgt für Spaß und Abwechslung. Im Laufe der Jahre sind hier für mich viele (sehr) gute Freundschaften entstanden, die ich nicht missen möchte. Der Begriff der NETWAYS-Family trifft das schon ganz gut und auch das Gehalt kommt (über)pünktlich ;-)“

 

Nach 10 Jahren Betriebszugehörigkeit gibt’s als Treuebonus eine Reise geschenkt. Hast Du schon Ideen oder sogar einen Plan, wo es hingehen wird?

„Entgegen meiner normalen Gepflogenheiten soll das Ziel „gleich um die Ecke“ sein und es geht mit meinem Bruder nach Irland, vorausgesetzt es ergibt sich mal eine längere Pause vom Fussball.“

 

Und was sind Deine Wünsche und Pläne für Deine Zukunft bei NETWAYS? Wo soll da die Reise hingehen?

„Meine Wünsche waren schon immer vom Baggersee aus zu arbeiten und in Frührente zu gehen.

Ansonsten haben mir gerade die letzten Jahre verdeutlicht, wie schnell doch alles ganz anders kommen kann als erwartet, deswegen warte ich einfach mal ab was da sonst noch alles so passiert.“

 

Vielen Dank, Markus für das tolle Interview! Wir wünschen Dir für die nächsten Jahre nur das Beste und hoffen, dass Du uns noch lang erhalten bleibst!

Katja Kotschenreuther
Katja Kotschenreuther
Marketing Manager

Katja ist seit Oktober 2020 Teil des Marketing Teams. Als Online Marketing Managerin kümmert sie sich neben der Optimierung unserer Websites und Social Media Kampagnen hauptsächlich um die Bewerbung unserer Konferenzen und Trainings. In ihrer Freizeit ist sie immer auf der Suche nach neuen Geocaches, bereist gern die Welt, knuddelt alle Tierkinder, die ihr über den Weg laufen und stattet ihrer niederbayrischen Heimat Passau regelmäßig Besuche ab.

NETWAYS stellt sich vor – Johannes Rauh

This entry is part 46 of 47 in the series NETWAYS stellt sich vor

Name: Johannes Rauh

Alter: 20

Ausbildung: Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung

Position bei NETWAYS: Junior Developer

Bei NETWAYS seit: 01. September 2022

 

 

Wie bist Du zu NETWAYS gekommen und was genau gehört zu Deinem Aufgabenbereich?

2020 hatte ich mich bereits um eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bemüht, doch leider nur Absagen erhalten. Zu der Zeit hatte ich allerdings noch absolut keine Vorkenntnisse im Bereich der IT. Um mein Ziel doch noch zu erreichen, machte ich deswegen erstmal die schulische Ausbildung als technischer Assistent für Informatik. Dort lernte ich viele Basics des Programmierens und der Informatik allgemein. Nach zwei Jahren schloss ich die Ausbildung sehr erfolgreich ab und bewarb mich erneut für einen Ausbildungsplatz zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, so auch bei NETWAYS. Schon während des Bewerbungsgesprächs wusste ich direkt, dass dies die Firma ist, in der ich arbeiten möchte.

Zu meinen Aufgaben als Azubi im ersten Lehrjahr gehört aktuell noch das Besuchen von Schulungen und Projektarbeiten, die sich auf die Themen der Schulungen beziehen.

 

Was macht Dir an Deiner Arbeit am meisten Spaß?

Die Zusammenarbeit mit den anderen Auszubildenden macht mir sehr großen Spaß und ich bin ein Fan der lockeren Unternehmenskultur. Vom Themengebiet ist die Programmierung von PHP mein absoluter Favorit.

 

Was machst Du, wenn Du nicht bei NETWAYS bist?

Wenn ich nicht bei NETWAYS bin, unternehme ich gerne etwas mit Freunden oder bin auf der Couch vor dem Fernseher. Regelmäßig gehe ich auch ins Fitnessstudio.

 

Wie geht es in Zukunft bei Dir weiter?

Da ich meine Ausbildung erst vor wenigen Monaten begonnen habe, werden die nächsten drei Jahre daraus bestehen, Neues zu lernen und mein bestehendes Wissen zu vertiefen. Ab dem zweiten Lehrjahr werde ich dann zu Icinga in die Development-Abteilung gehen, um dort tief in das Thema Programmierung einzusteigen.

Johannes Rauh
Johannes Rauh
Junior Developer

Johannes hat bevor er zu NETWAYS gekommen ist eine Ausbildung zum technischen Assistenten für Informatik abgeschlossen. 2022 startete er bei Icinga seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, um seinem Interesse für das Programmieren und der Softwareentwicklung weiter nachzugehen und sein Wissen zu vertiefen. Nach der Arbeit geht er regelmäßig ins Fitnessstudio oder verbringt Abende mit einem Cocktail und seiner Freundin vor Netflix.

Unser Domino Day 2022

Ende letzten Jahres hatte unser CEO Bernd sich etwas ganz Besonderes für uns alle einfallen lassen – nämlich einen Domino Day bei uns im Büro.

So ging’s los

Die ganze NETWAYS Family wurde per Auszählung in 8 Gruppen zusammengewürfelt. Anschließend packte sich jedes Team ein paar der zahlreichen Kisten mit Dominosteinen sowie anderweitiges Baumaterial und suchte sich einen geeigneten Platz in unseren Bürogängen. Das Ziel der ganzen Aktion war es, dass jedes Team sein eigenes Domino Kunstwerk kreiert, welches anschließend mit den anderen Teams in Verbindung gesetzt wird – sodass es beim Zerfall ineinander über geht. Das Team mit dem besten Domino-Kunstwerk gewinnt und darf auf Kosten der Firma Essen gehen. Jeder probierte sich anfangs ein wenig aus, um zu sehen, was möglich ist und was nicht. Schnell wurde uns allen klar, dass es gar nicht so einfach war, mehrere Steine hintereinander aufzustellen, ohne dass alle zum Fall gebracht werden.

  

Während einige schon anfingen, an etwas ganz Großem zu bauen, haderten einige andere noch damit, was es denn nun eigentlich werden sollte. Doch nach und nach entstanden aus dem bunten Steine-Chaos, Kreationen, die absolute Hingucker waren. Vom NETWAYS-Schriftzug bis hin zum Icinga-Logo, einem Colosseum, Türmen und Pyramiden war alles dabei.

  

Doch so schnell einiges stand, so schnell zerfiel es auch wieder. Es war teilweise sehr frustrierend – bis wir auf die Idee kamen, kleine „Brücken“ zwischen den einzelnen Kunstwerken oder Abschnitten mit einzubauen. So zerfiel nicht mehr sofort alles, sondern nur noch ein Teil. Nach ein paar Stunden hat sich unser Büro in eine Domino Welt verwandelt und man musste sich, vorsichtig auf Zehenspitzen, seinen Weg durch die Firma kämpfen, ohne irgendetwas niederzureißen.

Nach einer kleinen Pizza-Pause ging es dann auch schon weiter und jedes Team versuchte noch, das Beste aus seinem Kunstwerk heraus zu holen. Die Leute, die schon fertig waren, halfen bei anderen mit und unterstützen wo sie nur konnten.

Um 16:30 Uhr ging es in den Endspurt. Der letzte Feinschliff fand statt und die „Brücken“, die für sehr viel Sicherheit sorgten, wurden nun entfernt, was bei dem ein oder anderen mit weniger Glück gelang. Diese Phase war Nervenkitzel pur, denn nur eine kleine Unvorsichtigkeit konnte alles zum Fall bringen.

Das Endergebnis

Nachdem dann alles „scharf“ war, starteten wir auf unserer Instagram Seite einen Livestream, um das ganze Geschehen mit unseren Followern teilen zu können. Dann fiel auch schon der erste Stein und es ging los.

Ein Stein traf den nächsten und man konnte es kaum erwarten, bis das eigene Kunstwerk an der Reihe war. Was anfangs gefühlt jede zwei Minuten umfiel, wollte nun nicht mehr und musste zum Umfallen gebracht werden. Alles in einem war es ein großer Spaß und kaum hatte es angefangen war es auch schon wieder vorbei.

Die ganzen Steine die vorher mühselig über mehrere Stunden aufgebaut wurden, lagen nun über all in der Firma verstreut. Lange mussten sie aber nicht darauf warten wieder in ihre Kisten zu kommen. Jeder machte sich gleich ans Aufräumen und so schnell alles umfiel, war es auch wieder weg geräumt. Letztendlich war Teamwork und das daraufhin Fiebern bis zum Fall die größte Freude und bescherte allen ein Lächeln auf den Lippen.

 

Die glücklichen Gewinner

Das Team, welches das überragende Collosseum auf die Beine gestellt hat, hatte gewonnen. Noch einmal herzlichen Glückwunsch, es sah wirklich atemberaubend aus!

Auch ein großes Dankeschön an www.dominoverleih.de, die uns an diesem Tag einen riesen Spaß mit ihren Dominosteinen ermöglicht haben.

 

Komm zu uns!

Falls Dich dieser Tag genauso begeistert hat und Du auch Lust auf so viel Zusammenhalt und Teamwork hast, dann bist DU bei uns genau richtig. Schau doch gerne mal bei unseren offenen Stellen vorbei, wir freuen uns, Dich vielleicht bald persönlich begrüßen zu dürfen.

20 Jahre bei NETWAYS – Herzlichen Glückwunsch Marius Hein!

This entry is part 5 of 6 in the series Hip, hip, hurray - NETWAYS Anniversaries

Marius ist seit Januar 2003 Teil von NETWAYS und anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums widmen wir ihm einen eigenen Jubiläums-Blogpost. Ich bin gespannt, was er über seine bisherige und sehr lange Laufzeit zu erzählen hat, was ihn antreibt und welche beruflichen Ziele er für die Zukunft hat.

 

Hi Marius! Schön, dass Du Dir heute Zeit nimmst und mir ein paar Einblicke in Dein 20-jähriges #life@NETWAYS gibst. Fühlen sich diese 20 Jahre wirklich wie 20 Jahre an, oder hattest Du das Gefühl, die Zeit verging wie im Flug?

„Also man fragt sich tatsächlich, ob wirklich schon 20 Jahre vorbei sind. Insofern, ja, die Zeit verging wie im Flug.“

 

Wie die meisten sicherlich wissen, bist Du ja der Bruder von Julian, der NETWAYS vor über 27 Jahren gegründet hat. Wie bist Du also zu Deinem Job gekommen und warum hast Du erst 7 Jahre nach Gründung bei ihm in der Firma angefangen?

„Als NETWAYS damals gegründet worden ist, war ich selbst noch in der Schule und die Firma hatte sicherlich auch noch nichts mit der NETWAYS zu tun, wie wir sie heute kennen. Vom Prinzip her war es reiner Zufall. Ab einem gewissen Zeitpunkt suchte die Firma einen Entwickler für die Betreuung von Kundensoftware und dann war ich irgendwann dabei 😉.“

 

Welche Stelle hattest Du anfangs besetzt und wie hat sich das im Laufe der Jahre weiterentwickelt?

„Ich war Entwickler bei der NETWAYS und wir betreuten Agent Frontends, Zeitabrechnungen und Telefonanlagen für Call Center. Innerhalb der Firma haben wir schon immer Open Source Software eingesetzt und das hat sich mit der Zeit auf die Weiterentwicklung dieser Lösungen verlagert. Das ging dann so weiter bis zum Fork von Nagios zu Icinga, welche mittlerweile eine eigenständige Softwarelösung ist. Vor zwei Jahren haben wir die interne IT auf eigene Beine gestellt und ich hatte dadurch die Möglichkeit die Abteilung neu aufzubauen. Mittlerweile bin ich vermutlich eine Art DevOps, der für die NETWAYS den übergreifenden Technologie Stack betreibt.“

 

20 Jahre sind eine lange Zeit und in der IT hat sich seit damals sicherlich sehr viel verändert. Inwiefern hat das Deinen Aufgabenbereich beeinflusst?

„So viel hat sich vermutlich gar nicht verändert, also die Grundlagen sind gleichgeblieben und alle kochen weiterhin mit Wasser. Die Aufgaben sind umfangreicher geworden und der Automatisierungsgrad ist deutlich angewachsen. Was man auf jeden Fall lernt, sind Dinge, die in der Praxis nicht funktionieren oder einem nach gewisser Zeit auf die Füße fallen. Dadurch ist es möglich, sich auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren.“

 

Woher schöpfst Du tagtäglich Deine Motivation, weshalb es Dir in Deinem Job auch nie langweilig wird?

„Ich ziehe viel positive Energie daraus, Probleme (oder im allgemeinen Dinge) zu verstehen und zu lösen – und die gibt es in der IT zuhauf. Für mich haben Sourcecode oder abstrakte Strukturen eine gewisse Ästhetik oder vielleicht auch technische Schönheit. Deswegen baue ich sie einfach gerne. Man kann mit einem Computer auch einfach alles machen. Möchte ich einen Tisch bauen, brauche ich eine Werkstatt, Werkzeug und Material. Das kostet viel Zeit und Geld bevor man überhaupt loslegen kann. Und wenn ich mich vermesse, kann ich von vorne anfangen. Meinen Laptop hole ich einfach aus der Tasche und los geht’s.“

 

Was war in den letzten 20 Jahren bei NETWAYS Dein größtes Erfolgserlebnis, auf das Du besonders stolz bist?

„Puuh, das ist nicht einfach. Früher hätte ich vielleicht gesagt, ein bestimmes Relase, Feature oder Produkt ist fertig und wird erfolgreich beim Kunden eingesetzt. Das ist in gewisser Weise auch immer noch so. Software oder Architektur ist nur schnell überholt oder wird vom Kunden eingestampft. Dadurch ist sowas leider nicht besonders nachhaltig – Um mein Tisch-Beispiel zu bemühen, steht dieser auf jeden Fall etwas länger als ein Stück Software. Ich denke, der größte Erfolg ist für mich der Weg, den man mit tollen Menschen beschreiten darf, um uns gemeinsam voran zu bringen, ganz gleich ob NETWAYS, Icinga oder was auch immer. Hinter all dem stecken ja vorallem Menschen, Freunde, Famillie und man kennt sich mittlerweile seit Dekaden. Also wenn das kein Erfolg ist …“

 

Und magst Du uns ein berufliches Ziel verraten, das Du in Zukunft gerne realisieren möchtest?

„Gerne, ist eigentlich ganz einfach: Für jeden ein sinnvolles und erfüllendes Umfeld zu schaffen und zu bewahren, in dem man spannende und aufregende Dinge umsetzen darf und respektvoll und aufrichtig miteinander umgeht.“

 

Die wichtigste Frage zum Schluss: Es ist ja kein Geheimnis, dass man von NETWAYS bei 20 Jahren Firmenzugehörigkeit eine Reise geschenkt bekommt. Wohin geht’s bei Dir?

„Ich dachte das ist nach 10 Jahren und nach 20 Jahren gibt es eine goldene Uhr 😉 – Wobei, hoffentlich nicht. Jede Firma, die das proklamiert hat, gibt es mittlerweile nicht mehr. Im Moment baue ich gerade ein Haus mit Regina, da wäre es vielleicht mal ganz gut, was anderes zu tun und zu verreisen. Ich hätte mal Bock auf die Hebriden oder sowas. Wir werden sehen.“

 

Möchtest Du sonst noch irgendetwas an unsere Leserinnen und Leser loswerden?

„Vielleicht: Im Herbst bei kaltem Wetter fallen vom Baum die Blätter – Donnerwetter! Im Frühjahr dann, sind sie wieder dran.“

 

Vielen Dank, Marius für das tolle Interview und nochmals herzlichen Glückwunsch zu Deinem Jubiläum! Wir freuen uns auf die nächsten 20 Jahre mit Dir und wünsche alles Gute!

Katja Kotschenreuther
Katja Kotschenreuther
Marketing Manager

Katja ist seit Oktober 2020 Teil des Marketing Teams. Als Online Marketing Managerin kümmert sie sich neben der Optimierung unserer Websites und Social Media Kampagnen hauptsächlich um die Bewerbung unserer Konferenzen und Trainings. In ihrer Freizeit ist sie immer auf der Suche nach neuen Geocaches, bereist gern die Welt, knuddelt alle Tierkinder, die ihr über den Weg laufen und stattet ihrer niederbayrischen Heimat Passau regelmäßig Besuche ab.

Internationale Feste | Wir feiern das ganze Jahr!

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt… 🕯 Wir sind in Weihnachts- und Feiertagsstimmung! Aber genau genommen wird bei uns das ganze Jahr über gefeiert. Wir haben einige unserer internationalen Kollegen gefragt, welcher Feiertag in ihrem Heimatland am größten gefeiert wird und welche besonderen Traditionen und Rituale damit verbunden sind.

Jonada aus Albanien, Yonas aus Eritrea, Luxshana aus Sri Lanka und Catharina aus Norwegen teilen heute ihre besonderen Erfahrungen mit uns.

 

Jonada| Dita e Veres in Albanien 🇦🇱

„In Albanien wird jedes Jahr am 14. März der Sommertag (Dita e Veres) gefeiert. Das ist seit 2004 ein offizieller Feiertag. Der Sommertag war der erste Tag des Jahres im alten albanischen Kalender. Ein Tag, der schon Jahrhunderte vor der Entstehung des Christentums gefeiert wurde. Es ist ein heidnisches Fest, dessen Beobachtung und Traditionen ihren Ursprung in der Stadt Elbasan in Zentralalbanien haben. Der Feiertag steht für die Wiedergeburt der Natur nach dem Ende des Winters. Jedes Jahr werden Festivals, Ausstellungen, Freizeit-/Sportaktivitäten, Kunsthandwerks- und Handwerksmessen von staatliche Institutionen organisiert. Ein traditionelles Essen für den Sommertag ist Ballokume, ein albanisches Gebäck, das aus der Stadt Elbasan stammt.

An diesem Tag tragen viele Menschen ein traditionelles Armband namens Verore – ein Wort, das von Sommer (Vere) abgeleitet ist -, das aus zwei dünnen, geflochtenen Schnüren besteht, die meist rot und weiß sind. Wenn man die erste Schwalbe sieht, wird das Armband als Glücksbringer an den Ast eines Kornelkirschenbaums gehängt und man glaubt, dass die Schwalben es zum Bau ihrer Nester verwenden.“

 

Yonas | Weihnachten in Eritrea 🇪🇷

„In Eritrea gibt es neben dem internationalen Neujahrsfest einen weiteren wichtigen Feiertag, der im Januar zelebriert wird. Dieser Feiertag findet immer am 7. Januar statt und wird im ganzen Land ganz groß gefeiert. Dieser besondere Tag ist ein gesetzlicher Feiertag, an dem grundsätzlich nicht gearbeitet wird. Die Schulen und die meisten Geschäfte sind geschlossen.

Was ist das Besondere an diesem Tag, fragt ihr Euch? Es ist der Tag, an dem Weihnachten gefeiert wird. Ja, Ihr habt richtig gehört, „die Geburt Jesu“ wird in Eritrea und Äthiopien erst am 7. Januar gefeiert, da dort der julianische Kalender zur Berechnung der Feiertage angewendet wird. Am Tag davor wird schon alles vorbereitet, die Getränke, das Essen. Um 4 Uhr morgens am ersten Weihnachtstag gehen alle in die Kirche, um ein Gebet zu sprechen. Jeder ist recht festlich bekleidet – hauptsächlich in weiß. Mittags isst die ganze Familie gemeinsam von einem großen Teller, der in der Mitte steht.“

 

Luxshana | Thai Pongal in Sri Lanka 🇱🇰

„In der tamilischen Kultur wird das Fest Thai Pongal am größten gefeiert. Es ist ein Erntedankfest, welches Mitte Januar vier Tage lang gefeiert wird. Ganz früh morgens fangen die Familien mit den Vorbereitungen an. Draußen vor den Häusern werden sogenannte „Kolams“ auf den Boden gemalt. Ein Kolam ist eine Art Mandala aus Reismehl oder Kokosraspeln in verschiedenen Farben. Das macht man in Sri Lanka oder Indien. Hier in Deutschland bzw. im Ausland machen es nur diejenigen, die ausreichend Platz dafür haben.

Das wichtigste Morgenritual ist aber, dass danach in die Mitte ein Tontopf gestellt wird. Darin wird Reis mit Milch, Palmzucker und Cashewkernen aufgekocht, bis es überläuft. Dies soll genau zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs geschehen und während dazu im Kreis gebetet wird. Drumherum liegen noch Obst, Blumen, Kandiszucker und Zuckerrohre. (Wir kochen es allerdings auf dem Herd, und es schmeckt sehr lecker!) An den vier Tagen werden vier verschiedene Themenbereiche gefeiert, unter anderem auch die heilige Kuh. Und vor allem wird an diesen Tagen der Ernte gedankt und den Bauern, die uns die Gaben der Erde zur Verfügung stellen.“

 

Catharina | Weihnachten in Norwegen 🇳🇴

„In Norwegen ist Weihnachten das wichtigste Fest des Jahres. Wochen vorher wird in jeder Ecke geputzt, geschmückt und natürlich fleißig gebacken. Es ist alles sehr feierlich, und nur die schönsten Anziehsachen werden herausgekramt. An sich wird Weihnachten ungefähr wie hier in Deutschland gefeiert. Der Baum wird traditionell am 23. Dezember abends geschmückt und am 24. werden nach dem gemeinsamen Weihnachtsessen die Geschenke ausgepackt. Zu vielen Haushalten kommt auch noch der Weihnachtsmann. Man sieht ihn nicht immer, aber wenn man ihm einen Teller Milchreis rausstellt, kann man gut erkennen, dass er hungrig war nach der vielen Arbeit – und haufenweise Geschenke liegen dann unter dem Baum.

Die Bescherung dauert in der Regel viele Stunden, denn Verwandte aus dem ganzen Land schicken Geschenke mit der Post. Nicht umsonst ist das Fest für Kinder etwas ganz Besonderes. Aber Weihnachten ist dann noch nicht vorbei. Auch wenn am 27. eigentlich ein ganz normaler Arbeitstag ist, haben viele Leute noch Urlaub. Man hört ganz oft den Spruch, man sei am 3. Weihnachtstag zur Tante eingeladen, oder am 5. Weihnachtstag zur Oma. Erst nach Silvester hört das tägliche Plätzchenessen auf, oder ebbt zumindest etwas ab!“

 

Es ist zwar erst Anfang Dezember, aber lieber zu früh als zu spät in Weihnachtsstimmung! Wir hoffen, mit diesem Blogpost etwas Feiertagslaune verbreitet zu haben und Euch interessante Einblicke in ein paar von vielen Festen zu geben, die wir bei NETWAYS feiern.

Weiterhin eine wunderschöne Adventszeit!

Katja Kotschenreuther
Katja Kotschenreuther
Marketing Manager

Katja ist seit Oktober 2020 Teil des Marketing Teams. Als Online Marketing Managerin kümmert sie sich neben der Optimierung unserer Websites und Social Media Kampagnen hauptsächlich um die Bewerbung unserer Konferenzen und Trainings. In ihrer Freizeit ist sie immer auf der Suche nach neuen Geocaches, bereist gern die Welt, knuddelt alle Tierkinder, die ihr über den Weg laufen und stattet ihrer niederbayrischen Heimat Passau regelmäßig Besuche ab.