Seite wählen

NETWAYS Blog

Wenig Prozessautomation in der IT

Viele Unternehmensprozesse – insbesondere in der IT – werden immer noch manuell ausgeführt und sind nicht automatisiert. Dabei ist den Verantwortlichen durchaus bewusst, dass Sie damit ein gewaltiges Einsparpotential verschenken, so die Ergebnisse einer kürzlich in der Computerwoche veröffentlichten Studie.
Nicht einmal jede zweite IT Abteilung verfügt über einen Automatisierungsgrad von mehr als 40% und nur jede siebte kann von sich behaupten mehr als 80% aller Prozesse automatisiert zu haben. Die wichtigsten Gründe für den geringen Automatisierungsgrad sind fehlende Mittel und die Befürchtung, dass entsprechende Projekte sehr aufwendig werden könnten. Dabei sind sich alle Beteiligten einig, dass durch die Automatisierung massive Einsparpotentiale freigelegt werden könnten. Knapp zwei Drittel alle IT-Manager erwarten konkrete Ersparnisse zwischen 11 und 20%.


In Wirklichkeit wird das Einsparpotential allerdings sogar noch höher liegen, denn es wird nicht nur unnötige Arbeit eingespart, sondern durch die Automatisierung werden außerdem Fehler vermieden. Da ein neuer Prozess ausgiebig getestet werden kann und danach automatisch abläuft kommt es zu wesentlich weniger manuellen Nacharbeiten bei Prozessfehlern.
Und auch die Angst vor den hohen Kosten und den langen Projektlaufzeiten ist unserer Meinung nach unbegründet. Auch im Open Source Bereich gibt es inzwischen sehr viele Tools mit denen sich IT Prozesse automatisieren lassen, wie beispielsweise Request Tracker (Service Management), Puppet (Configuration Management) und Mule ESB (Enterprise Service Bus) um auch komplizierte und systemübergreifende Prozesse ohne Lizenzgebühren zu implementieren.
(Quelle: OGiTiX Software AG, Computerwoche 29-30/2010)

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.

Weekly Snap: AKCP videos and Mule buses, Linux Tag and OSDC speeches

12 – 16 April introduced our new systems management bus based on Mule ESB, e-learning videos for the AKCP securityProbe product range and speakers for both the Linux Tag and Open Source Data Center Conference coming up.
To begin, Bernd tipped off the first version of our systems management bus based on Mule ESB ready at netways.org for download. Complete with libraries, Javadoc, Mule configs and an installation guide, this first version can send status and performance data from one or multiple remote systems to the Master as well as commands to the satellites
Meanwhile, Martin shared the latest hardware news – AKCP securityProbe e-learning videos are now available on their refurbished website. Covering the web interface, device and notification configuration, the videos make for easy to understand instruction guides.
Manuela came in to spread the word on the most important Linux meeting across Europe –Linux Tag, on 9 -12 June in Berlin. With a focus on professional and government applications of open source, security and cloud computing, our three speakers Michael (on Puppet and Subversion), Julian (on Nagios and Icinga) and Bernd (on a mix of data centre tools) fit in well.
She then continued to give us a peek into the program at the Open Source Data Center Conference on 23-24 June. Introducing Christian Horn (T-Systems), Maciej Dobrzanski (Percona. Inc) and Marc Grimme (Open Sharedroot Project), topics to be covered include Cobbler for rapid network installations, MySQL scaling in practice and Open Sharedroot Project – a comprehensive cluster solution offering a high availability, easy to administer single system image environment for Linux. Check out the other speakers and presentations at www.netways.de/osdc/!

Systems Management Bus auf Basis von Mule ESB

Ein halbes Jahr nach der letzten Open Source Monitoring Conference steht nun endlich die erste Version unseres Systems Management Bus zur Verfügung. Seit der Vorstellung des Themas unter dem Namen „Verteilte Umgebungen unter Verwendung eines ESBs“ ist viel Zeit vergangen und unsere Implementierung konnte in vielen Projekten erfolgreich eingesetzt werden. Dabei konnten wir einige offene Fragen lösen, welche sich im Rahmen der Implementierungen ergeben hatten.
Bereits vor einigen Wochen hatten wir über eine Implementierung in einer verteilten Umgebung berichtet, welche global verteilte Nagios-Instanzen verbindet. Auf netways.org gibt es neben der aktuellen Version bestehend aus Bibliotheken, Javadoc und Mule-Configs auch eine ausführliche Installationsanleitung. In der ersten Version können sowohl Status- und Performancedaten von einem oder mehreren verteilten Systemen an den Master gesendet oder auch Kommandos an die angebundenen Satelliten übermittelt werden. Darüber hinaus ist nun auch ein Failover-Service implementiert, der die vollständige Übermittlung nach einem Ausfall sicherstellt.
Auf der Website von Mule finden sich neben der aktuell implementierten HTTP-Übertragung auch andere Wege zur Übertragung, was Mule zu einer mächtigen und flexiblen Lösungsplattform macht.

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.

Project of the Month: Mule for Enhanced Distributed Monitoring

March 2010: When our customer needed to centrally monitor the latency of IT services across their 3 offices in Germany, America and Sweden, they were looking for a speedier alternative to their existing solution. Remote monitoring was not meeting their standards, as relying on an international link was all but efficient.
So Bernd came in with an ESB idea. Implementing Mule in their 3 locations, the set up included a server based in Germany and satellites in America and Sweden. The satellites read status and performance data from their file systems to send to the server, which in turn stored the data in an external command file. In processing commands, the server then read from NDO/IDO-DB, reviewed the content and sent the commands to the corresponding satellites. These satellites then also stored the data in an external command file.
Supported by Mule ESB, the satellites could be connected far more tightly and information could flow smoother. Moreover, transforming their makeshift bundle of scripts into a centralised system also meant the entire process itself could be more easily monitored with the handy check_jmx4perl. All in all, a more dynamic and flexible solution thanks to Mule.

OSMC Ticker: Verwendung eines ESB zum verteilten Monitoring

Gerade startet unser Kollege Bernd Erk mit seiner Präsentation Verteilte Monitoring-Umgebungen unter Verwendung eines Enterprise Service Bus (ESB). In der Einführung zum Thema stellt er die wichtigsten Konzepte und Definitionen eines ESB vor, wie sich der Bus in eine Service Orientierte Architektur (SOA) einfügt und vor allem welchen Sinn ein solcher Bus in einer Monitoring Architektur machen kann: Aktuell haben viele verteilte Monitoringumgebungen das Problem, dass eine Vielzahl von Daten, beispielsweise Checkresults zwischen verschiedenen Servern verschoben und vielleicht sogar transformiert werden müssen. Dazu kommen in der Regel oft selbstgeschriebene Scripte zu Einsatz, die zwar schnell erstellt werden können, aber langfristig in einem Wildwuchs enden und vor allem schwer zu debuggen sind. So kann man mit NSCA beispielsweise nicht sicherstellen, dass ein abgesendetes Checkresult auch wirklich am Masterserver angekommen ist.
Mit einem ESB, wie beispielsweise Mule lässt sich dieses Problem elegant lösen, den dort existieren bereits fertige Transports, Router und Transformationen, die genau diese Aufgaben zentralisiert in einer Anwendung durchführen. Dennoch ist für den ESB keine komplizierte Java Programmierung notwendig, denn alle Einstellungen lassen sich sehr einfach in XML Definitionen konfigurieren und sogar automatisiert verteilen. Die entsprechenden Konfigurationseinstellungen um External Commands zu verteilen und Performancedaten zurückzusenden, stellt er kurz vor und zeigt die entsprechenden Aktionen anschliessend in einer Live Demo.
Gegenüber selbstgeschriebenen Scripten bietet der ESB eine wesentlich bessere Erweiterbarkeit und vor allem Transaktionssicherheit. Denn alle Aktionen innerhalb des ESB lassen sich überwachen und werden gespoolt, so dass beispielsweise bei unterbrochener Kommunikation alle Nachrichten vom ESB gecacht und später nachgeführt werden. So stellt der ESB sicher, dass keine zu übertragenden Daten verloren gehen. Natürlich lässt sich auch der ESB selbst wieder gut überwachen. Gerade in großen Umgebungen kann der ESB so auch innerhalb des Monitorings oder des Netzwerkmanagements sinnvoll eingesetzt werden.

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.