Seite wählen

NETWAYS Blog

Google Maps – Der Crash-Kurs

Ich habe diese Woche ein paar Dinge mit der Google Maps API ausprobiert und bin begeistert! Auch wenn ich bei weitem kein Entwickler bin, ist das ganze Thema mit wenig Wissen in Sachen JavaScript locker zu bewältigen. Hierzu trägt unter anderem die fantastische Dokumentation bei von der sich wahrscheinlich jeder noch eine Scheibe abschneiden kann. Von einigen Tutorials für Leute die keine Ahnung haben (wie z. B. mich) bis hin zur detaillierten Beschreibung aller JavaScript Funktionen ist alles vorhanden.
Nun ein kleines Beispiel: Wir möchten einfach eine Seite erstellen auf der eine Google Maps Karte angezeigt und darin auf eine spezielle Adresse fokusiert wird.
Schritt 1: Einbinden der Google Maps API auf der Webseite

<html>
<head>
   <title>Meine tolle Google-Maps Seite</title>
   <meta name="viewport" content="initial-scale=1.0, user-scalable=no" />
   <script type="text/javascript" src="http://maps.google.com/maps/api/js?sensor=false"></script>
</head>
<body>
</body>
</html>

Schritt 2: Einbinden des JavaScript-Codes und laden der Karte

  • Im DIV „map_canvas“ wird uns die Karte angezeigt
  • <body onload="initialize()">

    sorgt für das laden der JavaScript Funktion

  • Die Koordinaten innerhalb der initialize-Funktion (49.45394, 11.06361) sind der sogenannte Geocode, das Ziel der Anzeige
<html>
<head>
   <title>Meine tolle Google-Maps Seite</title>
   <meta name="viewport" content="initial-scale=1.0, user-scalable=no" />
   <script type="text/javascript" src="http://maps.google.com/maps/api/js?sensor=false"></script>
   <script type="text/javascript">
      function initialize() {
         var latlng = new google.maps.LatLng(49.45394, 11.06361);
         var myOptions = {
            zoom: 17,
            center: latlng,
            mapTypeId: google.maps.MapTypeId.SATELLITE
         };
         var map = new google.maps.Map(document.getElementById("map_canvas"), myOptions);
      }
   </script>
</head>
<body onload="initialize()">
<div id="map_canvas" style="width:100%; height:100%"></div>
</body>
</html>

Schritt 3: Hinzufügen von Markern
Wie man es aus Google Karten gewohnt ist, benötigt man nicht nur die Anzeige eines Ziels, sondern ebenso ein paar Informationen innerhalb der Karte. Dies funktioniert mit sogenannten Markern.

<html>
<head>
   <title>Meine tolle Google-Maps Seite</title>
   <meta name="viewport" content="initial-scale=1.0, user-scalable=no" />
   <script type="text/javascript" src="http://maps.google.com/maps/api/js?sensor=false"></script>
   <script type="text/javascript">
      function initialize() {
         var latlng = new google.maps.LatLng(49.45394, 11.06361);
         var myOptions = {
            zoom: 17,
            center: latlng,
            mapTypeId: google.maps.MapTypeId.SATELLITE
         };
         var map = new google.maps.Map(document.getElementById("map_canvas"), myOptions);
         var marker = new google.maps.Marker({
            position: latlng,
            map: map
         });
         var infiwindow = new google.maps.InfoWindow({
            content: "NETWAYS GmbH<br>Deutschherrnstrasse 15 - 19<br>90429 Nuernberg<br><br>Tel.: 0911-92885-0"
         });
	infiwindow.open(map,marker);
      }
   </script>
</head>
<body onload="initialize()">
<div id="map_canvas" style="width:100%; height:100%"></div>
</body>
</html>

PS: Wer zu faul ist den Text zu lesen und nachzuvollziehen, einfach den Code aus Schritt 3 in eine HTML-Datei kopieren, Geocode [Zeile 8] und Beschreibung [Zeile 22] abändern, fertig! 😉

Tobias Redel
Tobias Redel
Head of Professional Services

Tobias hat nach seiner Ausbildung als Fachinformatiker bei der Deutschen Telekom bei T-Systems gearbeitet. Seit August 2008 ist er bei NETWAYS, wo er in der Consulting-Truppe unsere Kunden in Sachen Open Source, Monitoring und Systems Management unterstützt. Insgeheim führt er jedoch ein Doppelleben als Travel-Hacker und renoviert, baut und bastelt als Heimwerker an allem was er finden kann.

Google Chrome auf Mac: Aktualisierungsserver nicht verfügbar

Ich bin schon seit längerer Zeit sehr zufriedener User von Google Chrome auf dem Mac. Der Browser ist einfach schön schlank, läuft schnell und lässt sich mit ein paar wenigen Erweiterungen sinnvoll aufrüsten.
Leider hatte ich schon fast seit Anfang an das Problem, dass sich Chrome nicht selbst aktualisiert hat. Da Google gemeldete Bugs sehr schnell fixed und oft neue Versionen bringt musst ich jedes Mal, wenn ich eine entsprechende Meldung bei Heise gefunden habe, manuell updaten. Jetzt am Wochenende habe ich mich aber daran gemacht das Problem final zu lösen. Da ich aber trotz intensiver Recherche keine echte Lösung  finden konnte, habe ich einfach die folgende Radikalkur angewendet:

  • Wichtige Einstellungen aufschreiben, Bookmarks sichern oder irgendwohin syncen, installierte Plugins aufschreiben
  • Das Programm aus /Applications löschen oder mit AppZapper o.ä. deinstallieren
  • Löschen aller Files bei denen Google im Namen vorkommt in /Library/Caches
  • Löschen aller Google Ordner mit Einstellungen:
    • Löschen von /Library/Google
    • Löschen von /Library/Application Support/Google
    • Löschen von ~/Library/Google
    • Löschen von ~/Library/Application Support/Google
  • Google Chrome neu installieren

Danach die Bookmarks wieder zurück synchronisieren, eventuelle Plugins wieder installieren und fertig. Bei mir hat es danach problemlos funktioniert:

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.

Data Center Tours: Google Server im Detail

Nach den bisherigen Infos zu den Google Servern und dem Video, wie das ganze in ihren Rechenzentren aufgebaut ist, ist nochmal ein Video zu den Servern aufgetaucht. Diesmal ist auch Ben Jai, der Designer der Google Server dabei und erklärt den Aufbau:
[youtube]//www.youtube.com/watch?v=J139Aelaf0g[/youtube]
(via Tom Schimana)

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.

Data Center Tours: Video aus Google RZ

Letzte Woche hatte ich ja schon mal was zur Hardwarestrategie von Google gepostet. Inzwischen ist auch ein Video aus einem Google Rechenzentrum aufgetaucht. Hier noch einmal die Zusammenfassung: Google baut jeweils 1.160 Server in einen Schiffscontainer in offenen Standardracks auf. In dem RZ aus dem Film sind angeblich 45 solcher wassergekühlten Boxen aufgestellt, teilweise sogar auf zwei Ebenen:
[youtube]//www.youtube.com/watch?v=zRwPSFpLX8I[/youtube]

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.

Data Center Tours: Googles Hardwarestrategie

Bisher war es eines der meistgehüteten IT Geheimnisse und nun ist es veröffentlicht worden. Wie sieht eigentlich die Hardware hinter den unglaublichen Rechenkapazitäten von Google aus?
Während die meisten Firmen fertige Server bei einem Hersteller einkaufen, hat Google auch selbst eine Hardware Plattform entwickelt. Grund ist vor allem, dass sich bei den immensen Stückzahlen an Servern auch kleine Einsparungen, insbesondere beim Energieverbrauch, sehr schnell rechnen. Der Trick: Jeder Server hat seine eigene 12V Batterie statt einer zentralen USV. Dies steigert den Wirkungsgrad von 92 bis 92% auf fast 99,9% und ist nebenbei auch noch wesentlich günstiger. Die Server selbst sind 2 Höheneinheiten hoch, haben 2 CPUs von INTEL oder AMD, zwei Festplatten und 8 Speicherriegel auf einem Gigabyte Mainboard.
Eine weitere Einsparung betrifft das Netzteil. Handelsübliche Netzteile stellen sowohl 12V, also auch 5V Spannung für das Netzteil zur Verfügung. Die Google Netzteile produzieren nur die 12V und überlassen die Wandlung auf 5V den Mainboards. Dadurch können die Netzteile kleiner dimensioniert und näher an der Maximalkapazität gefahren werden, was wiederum zum mehr Effizienz führt.
Aufgebaut werden die Server in offenen Standardracks, die sich wiederum in Schiffscontainern befinden. Insgesamt 1.160 Server bilden so zusammen einen Baustein in einem Google Rechenzentrum. Diese Bauweise erlaubt wiederum eine sehr effiziente Stromversorgung und vor allem Kühlung, den ein solcher Container verbraucht alleine etwa 250 kW, also ca. 200 W pro Server.
Weitere Details und vor allem Bilder der Server und des Schiffscontainer finden sich in diesem Bericht von CNET.

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.