Bisher war es eines der meistgehüteten IT Geheimnisse und nun ist es veröffentlicht worden. Wie sieht eigentlich die Hardware hinter den unglaublichen Rechenkapazitäten von Google aus?
Während die meisten Firmen fertige Server bei einem Hersteller einkaufen, hat Google auch selbst eine Hardware Plattform entwickelt. Grund ist vor allem, dass sich bei den immensen Stückzahlen an Servern auch kleine Einsparungen, insbesondere beim Energieverbrauch, sehr schnell rechnen. Der Trick: Jeder Server hat seine eigene 12V Batterie statt einer zentralen USV. Dies steigert den Wirkungsgrad von 92 bis 92% auf fast 99,9% und ist nebenbei auch noch wesentlich günstiger. Die Server selbst sind 2 Höheneinheiten hoch, haben 2 CPUs von INTEL oder AMD, zwei Festplatten und 8 Speicherriegel auf einem Gigabyte Mainboard.
Eine weitere Einsparung betrifft das Netzteil. Handelsübliche Netzteile stellen sowohl 12V, also auch 5V Spannung für das Netzteil zur Verfügung. Die Google Netzteile produzieren nur die 12V und überlassen die Wandlung auf 5V den Mainboards. Dadurch können die Netzteile kleiner dimensioniert und näher an der Maximalkapazität gefahren werden, was wiederum zum mehr Effizienz führt.
Aufgebaut werden die Server in offenen Standardracks, die sich wiederum in Schiffscontainern befinden. Insgesamt 1.160 Server bilden so zusammen einen Baustein in einem Google Rechenzentrum. Diese Bauweise erlaubt wiederum eine sehr effiziente Stromversorgung und vor allem Kühlung, den ein solcher Container verbraucht alleine etwa 250 kW, also ca. 200 W pro Server.
Weitere Details und vor allem Bilder der Server und des Schiffscontainer finden sich in diesem Bericht von CNET.
OSCamp für Kubernetes 2024 – Rückblick auf ein inspirierendes Event
Das gestrige Open Source Camp für Kubernetes war ein Riesenerfolg! Von inspirierenden Keynotes bis hin zu lebhaften Diskussionen bot das Event eine Fülle an Wissen und Networking-Möglichkeiten. Highlights aus dem Programm Die Talks lieferten nicht nur Blicke...
0 Kommentare
Trackbacks/Pingbacks