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NETWAYS Blog

Christopher Street Day: Widerstand unterm Regenbogen

This entry is part 1 of 5 in the series Queerer Monat

Einer unserer Werte bei NETWAYS ist Diversität. Bei uns sind alle willkommen: Egal, ob hetero, bi, homo oder asexuell, ob Frau, Mann oder was ganz anderes, ob cis oder trans, ob eine Partnerperson, keine oder eine ganze Schar, oder irgendwie ganz anders ver-queert. Egal, welche Nationalität oder Herkunft – was zählt, bist Du als Mensch und wir respektieren Dich und sind stolz, Dich bei uns zu haben!

Seit über einem Jahr gibt es bei NETWAYS auch die Gruppe Queerways, die dem Austausch rund um LGBTQIA+ dient. Anlässlich des queeren Monats Juni haben wir eine kleine Serie entwickelt, mit der wir Euch queere Themen näherbringen wollen.

Heute geht es um die Geschichte des CSD’s.

Der Christopher Street Day (kurz CSD) ist heute als eine friedliche, diverse und offene Veranstaltung bekannt und wird als solche geschätzt. Es geht um das Zeigen der eigenen und dem Wahrnehmen anderer Persönlichkeiten – politisch und gesellschaftlich wird hier eine Möglichkeit zur bunten Sichtbarkeit geschaffen, die leider häufig im Alltag (noch) keinen Platz findet.

Der Christopher Street Day ist eine der zahlreichen Veranstaltungen, die die queere Community auf die Beine gestellt hat. Häufig wird hier mit Ausdrücken wie „ausgeflippt“, „die Jugend von heute“ und „neumodisch“ geworfen. Dass man damit aber komplett daneben liegt, wissen nur die Allerwenigsten, denn die Geburtsstunde des CSD ist 1969, um exakt zu sein: der 28. Juni 1969. Das heißt, er feiert diesen Monat seinen 52. Geburtstag.

Der Ursprung des CSD ist als Stonewall-Aufstand in die Geschichte eingegangen. Die Christopher Street liegt im Viertel Greenwich Village in New York und es gab 1969 dort bereits eine Bar mit dem Namen Stonewall Inn, die als Treffpunkt von transgeschlechtlichen Personen und Homosexuellen gerne besucht wurde. In einer Zeit, als Homosexualität noch bei der Weltgesundheitsorganisation als Krankheit gelistet war, wurden die Besucher der Stonewall-Bar auch dementsprechend behandelt. Regelmäßige Razzien durch die New Yorker Polizei in den von der Community besuchten Bars waren geprägt von Willkür, Gewalt und Misshandlungen. Eine Grundlage für diese Razzien bildeten zu der Zeit Gesetze, die homosexuelle Handlungen unter Strafe stellten. Insbesondere heizte hier Rassismus die Situation noch an, da vordergründig Personen mit afro- und lateinamerikanischen Wurzeln Opfer der willkürlichen Kontrollen wurden.

In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni kam es bei einer erneuten Razzia jedoch zu einer Eskalation, die in einem gewaltigen Aufstand endetet. Zum Verlauf der Eskalation gibt es zwar viele Details, die jedoch leider nicht eindeutig belegbar sind. Zum einen sei ein tätlicher Angriff auf einen Polizisten der Auslöser gewesen, in einer anderen Version sollte eine Person durch die Polizei abgeführt werden, deren Widerstand wiederum andere Personen dazu brachte, sich ihr anzuschließen und Widerstand zu leisten. Tatsache ist jedoch, dass es zu einer Schlägerei kam, die Polizisten überwältigt wurden und sich diese in die Bar zurückzogen. Da sich diese Schlägerei schnell herumsprach, trafen immer mehr Anwohner und Besucher anderer Kneipen am Stonewall Inn ein.

Gesichert kann festgehalten werden, dass es in dieser Nacht 13 Festnahmen gab sowie vier verletzte Polizeibeamte. Die Anzahl der Protestierenden belief sich auf 2000 Menschen, allerdings fehlen hier Zahlen zu Verletzten. Unter diesen waren jedoch zwei durch die Polizei schwerverletzte Personen. Insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt 400 Beamte im Einsatz. Nach dem Eintreffen einer Spezialeinheit der Polizei entbrannte der Aufstand nochmals mit Steinen und Wurfgeschossen, beruhigte sich dann aber doch. In der nächsten Nacht kam es nochmals zu einem Aufstand, dieser wurde jedoch von weniger Gewalt begleitet. Fünf Tage nach der Razzia ließen nochmal ca. 1000 Protestierende vor dem Stonewall Inn ihrer Wut auf die Behandlung der Community freien Lauf, was zu erheblichen Sachschäden führte.

Im Jahr darauf organisierte die im Juli 1969 gegründete GLF (Gay Liberation Front) einen Marsch vom Greenwich Village zum Central Park, um an den Stonewall-Aufstand zu erinnern. Zwischen 5000 und 10000 Menschen nahmen daran teil und bildeten so den Auftakt zum heute bekannten Christopher Street Day (CSD).

Viele Lesende werden hier in diesem Blog-Artikel wahrscheinlich eine gewisse Emotionalität vermissen. Es wurde hier mit Absicht darauf verzichtet, diese einfließen zu lassen. Geschichte muss so dargestellt werden, wie sie passiert ist. Sollten Details nicht gesichert sein, dann müssen diese auch so dargestellt werden. Auch wenn hier Gewalt als Gegenmittel zu Willkür und Misshandlung genutzt wurde, sollte dies nicht zu einem allgemeingültigen Ansatz werden. Gewalt entsteht meistens aus Unterdrückung, Missachtung und Respektlosigkeit. Der CSD zeigt heute, dass Diversität gelebt werden kann und soll und dass, wenn genug Menschen für eine Sache friedlich kämpfen und zusammenhalten, es keiner Gewalt bedarf.

AKCP sensorProbe4 und sensorProbe8 in neuem Gehäuse

Über viele Jahre hinweg wurden die AKCP sensorProbe4 und sensorProbe8 Geräte in einem kleinen, schwarzen Gehäuse hergestellt. Diese waren vom Formfaktor und der Montage her eher als Desktopsysteme gedacht. Nun wurden aber alle Geräte aus diesen Reihen mit neuen Gehäusen bedacht. Man hat sich im Hause AKCP der Gehäusebauart der sensorProbeX+ Reihe bedient. Wenn Ihr nun auf unsere Produktseiten für die sensorProbe4 und sensorProbe8 geht, dann seht Ihr noch die alten Gehäuse. Diese werden nur noch solange geliefert wie verfügbar. Sobald keine Geräte mit alten Gehäusen mehr auf dem Markt sind, werden wir die Produktseite aktualisieren – diesen Hinweise findet Ihr aber auch direkt auf den Webseiten im Shop.

Dies bedeutet nun, dass die sensorProbe4 und sensorProbe8 je nach Ausführung in folgenden Formfaktoren gekauft werden können:

  • sensorProbe4: Hutschienenmontage oder Rack-Montage mit 1 HE
  • sensorProbe8: Hutschienenmontage oder Rack-Montage mit 1 HE
  • sensorProbe8-X20: Rack-Montage mit 1 HE
  • sensorProbe8-X60: Rack-Montage mit 2 HE

 

 

 

Bei den einzelnen Modellen kann auch zwischen Stromversorgung per Netzteil oder PoE gewählt werden. Des Weiteren können auch DC-Varianten auf Wunsch geliefert werden. Solltet Ihr jetzt noch die Version mit dem alten Gehäuse haben wollen, dann solltet Ihr schnell sein und bei uns im Shop vorbeischauen. Die alten Gehäuse gibt es nur noch solange, wie der Vorrat reicht.

Wenn die sensorProbe4 und sensorProbe8 Geräte nicht im Detail Euren Anforderungen entsprechen, dann empfehlen wir Euch, einen Blick auf die sensorProbeX+ Reihe zu werfen. Hier kann der Aufbau des Gerätes individuell konfiguriert werden! Von der Anzahl der Sensorports, über potentialfreie Kontakte bis hin zu USV und 4G Modem kann hier einiges „getunt“ werden!

Bei Fragen rund um die Hardware aus unserem Shop helfen wir gerne persönlich weiter – wir sind erreichbar per Mail oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team!

NEU im SHOP: PDUs der Reihen GUDE Expert Power Control 8025/8035/8045

Seit letzter Woche haben wir nun auch die PDUs der Reihen Expert Power Control 8025/8035/8045 aus dem Hause GUDE bei uns im Shop. Alle PDUs dieser Reihen zeichnen sich durch Metallgehäuse und die platzsparende Einbauweise in 19″-Racks mit nur einer Höheneinheit aus. Bei den einzelnen Geräten kann gewählt werden zwischen 4, 8 oder 12 Lastausgängen der Formfaktoren IEC C13 mit oder ohne Lock-Mechanismus. Alle Modelle werden von uns geliefert mit Anschlusskabel (Schuko – IEC C19) und Schnellstartanleitung.

Die Konfiguration der PDUs kann über mehrere Optionen erfolgen, per Webbrowser, Windows- oder Linux-Programm. Letztere können beim Hersteller GUDE hier auf der Website über den Reiter Downloads heruntergeladen werden. Des Weiteren unterstützen die Geräte eine ganze Reihe an Protokollen und Kommunikationsmöglichkeiten, u. a. IPv6, SNMPv3, SSL,Telnet, Radius, Modbus TCP. Für die Sicherheit beim Einsatz sorgen vor allem der integrierte Überspannungsschutz Typ 3 sowie die Differenzstrommessung Typ A. Wer hier noch weiter gehen möchte, kann die PDU über 2 Sensorports um Sensoren zur Messung von Temperatur, Luftfeuchtikgeit und Luftdruck ergänzen.

 

Anwendungsbeispiele

•  Schalten und Steuern von Servern und IT-Geräten im Serverraum und Rechenzentrum
•  Schalten von Netzwerk- oder Medientechnikgeräten durch Steuerungen namhafter AV-Herstellern (Atlona, Barco, Crestron, Extron, Neets)
•  Neustart von PCs, Servern, Routern und Switches aus der Ferne
•  Reduzierung des Stromverbrauchs von Standby-Geräten durch Zeitplansteuerung
•  Netzwerküberwachung durch Integration in Monitoring-Software, z. B. Icinga
•  Umgebungsüberwachung durch angeschlossene Sensoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck)

 

Einsatzorte

•  Industrieumgebungen: Produktionstätten, Lagerhallen oder Fertigungsräume
•  IT-Installationen: Technikräume, Rechenzentren, 19″-Schränke oder Serverräume
•  AV-Umgebungen: Huddle Rooms, Konferenzräume, Theater-/Hörsäle, LED-Wände oder Digital Signage-Systeme

 

Neben einer Vielzahl von PDUs und Geräten zur Stromversorgung führen wir auch die Netzwerkthermometer der Reihen Expert Sensor Box 7213 und 7214 im Shop. Diese Geräte erlauben die Messung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck.

Bei Fragen rund um die Hardware aus unserem Shop helfen wir gerne persönlich weiter – wir sind erreichbar per Mail oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team!

 

NEU: HW group Sensor-Boxen jetzt erhältlich!

Seit kurzem sind die Sensor-Boxen von HW group erhältlich. Der Clou an den neuen Sensoren ist, dass diese trotz kleinem Formfaktor bis zu 4 Messgrößen auslesen können und durch die kleinen Maße und das niedrige Gewicht direkt an die Wand geklebt werden können. Durch das weiße Kunststoffgehäuse unterscheiden sich die Kombi-Sensoren eigentlich nicht von der üblichen Steckdose.

Insgesamt bietet HW Group 4 Varianten an:

  • Sensor THPVoc 1W-UNI zur Messung von Temperatur, relativer Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Luftqualität
  • Sensor CO2 1W-UNI zur Messung von Temperatur, relativer Luftfeuchtigkeit und CO2-Konzentration
  • Sensor HTemp HomeBox zur Messung von Temperatur und relativer Luftfeuchtigkeit
  • Sensor Temp HomeBox zur Messung von Temperatur

 

 

Alle 4 Varianten werden von uns mit einem 3 m Anschlusskabel geliefert. Der Anschluss an das Messgerät erfolgt per RJ11 und kann auf bis zu 60 m (bei Temp und HTemp HomeBox) bzw. 30 m (CO2 und THPVoc) verlängert werden. Die Sensor-Boxen können aufgrund Ihres niedrigen Gewichtes direkt an die Wand geklebt werden. Sie verfügen aber auch über Aufnahmelöcher für Nägel, Haken oder Schrauben auf der Rückseite. Die Stromversorgung der Sensoren erfolgt über den RJ11-Anschluss direkt vom Messgerät.

Die Sensor-Boxen sind mit einer Vielzahl der HW group Geräte kompatibel. Hierzu empfehlen wir Euch einen Blick auf die HW group Produktseiten:

 

Alle bei uns verfügbaren HW group Messgeräte findet Ihr hier im Shop.

Bei Fragen rund um die Hardware aus unserem Shop helfen wir gerne persönlich weiter – wir sind erreichbar per Mail oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team!

STARFACE Software Version 7 jetzt verfügbar!

STARFACE hat letzte Woche die neue Major-Version STARFACE 7 für ihre Telefonanlagen veröffentlicht. STARFACE spricht hier von einer vollständigen Runderneuerung: STARFACE 7 basiert auf der Linux-Distribution CentOS 8 und nutzt die aktuelle Version 16 der Open Source Kommunikationssoftware Asterisk. Mit diesen Entscheidungen setzt man definitiv auf Zukunftssicherheit.

 

Hier einige der neuen Funktionen und Verbesserungen der Version 7:

  • Gesteigerte Sicherheit in der Kommunikation durch Verschlüsselung nach TLS 1.3
  • Performance gesteigert durch intelligentere Nutzung der Server-Ressourcen
  • Erhöhte Stabilität 
  • STARFACE für iOS: Chatnachrichten, die per Push versendet wurden, werden nun auf dem Display angezeigt. Das bedeutet für den Nutzer, dass er diese auf dem gesperrten Bildschirm schon sehen und lesen kann
  • Adressbuchordner können nun geleert werden
  • Das Administrationsfenster in der Weboberfläche kann nun vergrößert werden
  • STARFACE NEON Videomeetings sind aus der Weboberfläche aufrufbar und planbar
  • Call-Center-Funktion STARFACE iQueue in STARFACE App für Windows integriert
  • Funktionserweiterungen für zahlreiche Tischtelefone (z.B. Gigaset N510/N670/N720/N870/, Yealink T4x und T5x, etc.)
  • Update-Prozess ist nutzerfreundlicher
  • Die Backup-Funktion wurde weiter optimiert
  • Lizenzen lassen sich bei Neuinstallation einspielen (Connect-Nummern und Premium Lizenzen bleiben bei Neuinstallation aktiv)
  • STARFACE für macOS mit neuer Programmiersprache (SWIFT) refactored und unterstützt die neuen Apple M1-Prozessoren
  • Diverse Bugfixes

 

Die Release Notes zu STARAFCE 7 findet Ihr hier. Das Update können alle Nutzer einspielen, die über einen gültigen Updatevertrag für Ihre STARFACE-Anlage verfügen (Kompatibilität zum Anlagentyp vorausgesetzt, siehe Relase Notes). Mit dem Modul „UpdateTool“ ist es möglich, eine STARFACE Appliance mit Version 6.4.3 oder höher auf STARFACE 7 upzudaten. Bitte schaut Euch dazu diesen Knowledge-Artikel an.

Ihr habt weder STARFACE-Anlage noch Updatevertrag? Kein Problem, kontaktiert uns einfach und wir suchen gemeinsam das passende für Euch aus!

Bei Fragen rund um die Hardware aus unserem Shop helfen wir gerne persönlich weiter – wir sind erreichbar per Mail oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team!