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NETWAYS Blog

Infrastructure as Code mit Terraform und Openstack

This entry is part 1 of 1 in the series Openstack und Terraform Beispiele

Der Drang weg von Hardware zu einer virtuellen oder sogar serverless Infrastruktur ist weiterhin stark. Nicht alle Administratoren oder Entwickler denken sofort an eine Containerplattform wie Kubernetes oder serverless functions sondern verlagern die eigene Infrastruktur in eine Public Cloud. Dadurch bleiben einem lästige Aufgaben in Kalt- und Warmgängen im Rechenzentrum erspart und es bleibt mehr Zeit für anderen Tätigkeiten. Cloud Plattformen wie OpenStack bieten alle nötigen virtuelle Ressourcen die auch in einem Rechenzentrum vorhanden sind, nur dass diese in wenigen Sekunden verfügbar sind. So kann man Komponente wie z.B. Router, Bridges, Interfaces, Server (VMs), Storage (von Block bis Object) und andere schnell und einfach über offene Schnittstellen erstellen und verwalten.

Dies gibt uns Administratoren auch die Möglichkeit unsere Infrastruktur in Textdateien zu beschreiben, zu automatisieren und zu verwalten. Unter dem Buzzword Infrastructure as Code findet man viele Tools die einem hier unterstützen und Terraform ist eines der bekanntesten um z.B. Ressourcen in OpenStack zu verwalten. Mit meinen nächsten Blogposts will ich mit vielen Beispielen zeigen wie man mit Terraform seine virtuelle Ressourcen in der Netways Cloud verwalten kann. Mehr zum Thema Terraform gibt es auch im Talk von Anton Babenko auf der OSDC.

Achim Ledermüller
Achim Ledermüller
Senior Manager Cloud

Der Exil Regensburger kam 2012 zu NETWAYS, nachdem er dort sein Wirtschaftsinformatik Studium beendet hatte. In der Managed Services Abteilung ist er für den Betrieb und die Weiterentwicklung unserer Cloud-Plattform verantwortlich.

Edge-Cloud-Computing – Cloud to the Edge

Während man in Deutschland immer noch und immer wieder in Funklöchern sitzt und oftmals nur 2G als Datenübertragung nutzen kann, bereitet sich die Welt – auch Deutschland – auf den nächsten Standard vor: 5G. Die neue Generation besticht durch hohe Bandbreiten (~1-20Gbps), niedrige Latenzen und eine hohe mögliche Dichte von Geräten auf neuen Frequenzbändern, die natürlich heiß begehrt sind. Braucht man aber solch hohe Bandbreiten und niedrige Latenzen um seine E-Mails zu checken oder Social Media Inhalte zu betrachten? Wohl eher nicht. Diese neuen Anforderungen an das Netzwerk benötigen aber Anwendungen, die in Zukunft vermutlich nicht mehr wegzudenken sind und maßgeblich unsere Welt verändern könnten – so zumindest die Vision. Autonomes Fahren, künstliche Intelligenz, Augmented- und Virtual-Reality und Internet of Things sind nur einige Anwendungsbereiche, die durch den neuen Standard ihre Möglichkeiten besser ausschöpfen können.

Ein völlig autonom fahrendes Auto, gespickt mit mehreren hundert Sensoren und vielen Kameras, produziert eine gewaltige Menge an Daten, die in einer Cloud zum Beispiel zur Koordination anderer Fahrzeuge eingespeist und verarbeitet werden. Ein weiteres Beispiel wäre die Videoüberwachung in einer U-Bahn kombiniert mit den Aufzeichnungen der Kameras vom Bahnsteig, die in Echtzeit menschliche Verhaltensmuster analysiert oder gar erlernt und entsprechend entscheidet. Benötigt es eine Vollbremsung, weil ein Passant gerade am Bahnsteig mit böser Absicht geschubst wird oder ist es eher eine harmlose Situation unter Freunden? Damit das funktioniert, benötigt man nicht nur ein schnelles Mobilfunknetz sondern auch Edge-Cloud-Computing.

Edge-Cloud-Computing

Edge-Cloud-Computing ist zu Recht einer der letzten und heißesten Trends im Bereich Cloud-Computing. Dabei gilt es, seine zentrale Cloud an den Rand (Edge) zu bewegen – also näher an den Kunden. Mit anderen Worten eine verteilte Cloud. Was genau jetzt der Rand sein soll ist noch nicht so ganz klar, man nimmt einen Bereich an, der nicht weiter als 20ms vom Endgerät entfernt ist. An diesem Rand ist es also nun notwendig, seine Cloud-Compute-Ressourcen verfügbar zu haben und nutzen zu können, um entsprechende Workload darauf zu betreiben. Ob die Workload in Containern, VMs oder Bare-Metal betrieben wird ist eher nachrangig zu betrachten, der Mix wird es sein. Dabei stützt man sich auf bestehende Technologie-Komponenten wie etwa Ceph, Qemu, Kubernetes, DPDK, OpenVSwitch und so weiter. 5G alleine wird also ohne Edge-Computing vermutlich nicht reichen, um zukünftigen Anwendungen gerecht zu werden.

Die beiden Open-Source Cloud-Lösungen, OpenNebula und OpenStack, die wir auch bei NETWAYS im Einsatz haben, sind natürlich bereits auf den Hype-Train aufgesprungen. OpenNebula hat gleich ihr gestriges Release 5.8 dem Codenamen “Edge” verpasst und OpenStack hat mit StarlingX sein eigenes Projekt und ein “Edge Computing Group” Gremium ins Leben gerufen.

Man kann wirklich gespannt sein was die Zukunft bringen wird und wie die Herausforderungen technisch realisiert werden.

Anwendungen, die ohne 5G und Edge auskommen, können aber auch schon heute in unserer Cloud basierend auf OpenStack modern, zeitgemäß und zukunftssicher betrieben werden.

Sebastian Saemann
Sebastian Saemann
CEO Managed Services

Sebastian kam von einem großen deutschen Hostingprovider zu NETWAYS, weil ihm dort zu langweilig war. Bei uns kann er sich nun besser verwirklichen, denn er leitet das Managed Services Team. Wenn er nicht gerade Cloud-Komponenten patched, versucht er mit seinem Motorrad einen neuen Rundenrekord aufzustellen.

Mit MyEngineer voll ins Schwarze getroffen

Fachkräftemangel? Keine Ressourcen für neue Hostingprojekte? Mit MyEngineer von Netways kein Thema mehr!

Nach Einführung unserer IaaS OpenStack buchen immer mehr Kunden zusätzlich unseren MyEngineer-Service. MyEngineer ist praktisch Ihr persönlicher und erfahrener Hosting-Administrator (Systems Engineer), der nie krank wird und ohne Urlaub auskommt, der Ihnen auf Wunsch sogar 24 Stunden an 7 Tagen die Woche zu Verfügung steht.

Gibt es nicht? Doch! Bei Netways Managed Services!

Und Ihr MyEngineer ist auch noch mehr als fair zu Ihnen. Seine Arbeiten werden nur abgerechnet, wenn er für Sie tätig wurde. Also z.B. keine monatlichen Pauschalen mehr, bei denen man oft nicht weiß, was darin verborgen ist. Oder keine festen Ersteinrichtungsgebühren. Es wird nur abgerechnet, was VORHER als Dienstleistung vereinbart wurde und nur nach tatsächlich erbrachtem Aufwand in 15-Minuten-Intervallen.

Welche Kunden buchen ihren MyEngineer?

  • Startups, die sich nicht mit eigener IT belasten wollen
  • Marketing Agenturen, die für neue Kundenprojekte zusätzliche, erfahrene Manpower benötigen
  • Hosting-Kunden, die für ihre Projekte spezielle Expertise benötigen
  • Kunden, die ihre eigene IT reduzieren wollen oder müssen und gleichzeitig auf Grund unserer Erfahrungen ihre IT-Leistungen verbessern wollen
  • Kunden mit „Not am Mann“

Fragen? Bitte fragen!

Überzeugt? Kommen Sie mit Ihrem Projekt zu uns! Alles weitere zu OpenStack finden Sie hier und Ihren MyEngineer hier.

NETWAYS Webinare: Geballte Power

Am 20. Februar 2019 gibt es eine Doppelfolge unserer beliebten NETWAYS Webinar-Reihe: Vormittags behandeln wir OpenStack und nachmittags Graylog. Was erwartet unsere Teilnehmer inhaltlich?

OpenStack ist seit vielen Jahren in der IT-Branche ein Begriff und wird auf nahezu allen Konferenzen, die sich mit Automatisierung, Hosting, Rechenzentren usw. beschäftigen, beworben und vorgestellt. Unsere eigene IaaS-Plattform baut ebenso auf OpenStack auf – aber was ist OpenStack eigentlich? Wo kommt es her, welche Vorteile bietet die Lösung und was kann ich damit am Ende tun? Diese Fragen wollen wir in unserem Webinar beantworten und einige Möglichkeiten anhand unserer OpenStack-Plattform demonstrieren.

Graylog ist eine vielseitige und umfangreiche Lösung, wenn es um die zentrale Speicherung, Analyse und Auswertung von Logdaten – egal ob Syslog, Windows Event Log, Log-Dateien oder viele andere – geht. Neben einer übersichtlichen Oberfläche bietet Graylog vor allem die Möglichkeit, nativ Berechtigungen auf Inhalten und Dashboards festzulegen und individuelle Streams, Inputs und Filter zu definieren. In der neuen Version 3.0 stehen viele neue Features wie Views, Reports und die neue Sidecar zur Verfügung. In diesem Webinar wollen wir grundlegend auf die Möglichkeiten von Graylog, vor allem jedoch auf die Neuheiten, eingehen und diese vorstellen.

Für alle Freunde unserer Icinga 2 Webinare haben wir leider schlechte Nachrichten, da wir im März das Thema vorerst abschließen wollen:

Aber niemand muss traurig sein – seht Euch unseren Webinar-Kalender einfach an. Wir sind sicher, dass Euch auch die neue Webinar-Reihe zum Thema OpenStack begeistern wird.

Wir freuen uns, Euch in unseren Webinaren begrüßen zu dürfen!

MyEngineer – IT-Systemadministration nach Maß

Mit unserem neuen Produkt OpenStack in NETWAYS-Web-Services, starten wir auch einen neuen Service – MyEngineer.
Doch was ist NETWAYS Web Services, OpenStack und MyEngineer? Genau das wird in diesem Artikel erklärt.

NETWAYS Web Services (NWS)

Bei NETWAYS Web Services, zunächst kürzer “NWS” handelt es sich um eine Software as a Service-Plattform (SaaS) auf der einige Produkte zur sofortigen Nutzung als fertig betriebene Software bereitstehen. Interessenten und Kunden müssen sich lediglich in einem einfachen Verfahren ein Konto anlegen und die Wunschsoftware bzw. Apps starten. Inzwischen stehen hier einige Produkte zur Auswahl – und das sogar die ersten 30 Tage kostenfrei! Die Produktpalette reicht von Gitlab (CE/EE) über Nextcloud, WordPress, SuiteCRM, Icinga 2 (Master/Satellite) bis hin zum Request-Tracker (und es kommen immer neue Produkte dazu). Für jedes Produkt gibt es verschiedene Pakete, die jedem Anwendungsfall entsprechen. Die Vorteile einer SaaS-Lösung liegen klar auf der Hand, die Kunden brauchen sich keine Gedanken über Sicherheit, Backups oder Aktualisierungen mehr machen, denn genau da drum kümmern wir uns dezent im Hintergrund. Als Nutzer eines NWS-Produktes konzentrieren Sie sich auf Ihre Arbeit und verlieren keine Zeit in der Administration Ihrer Anwendung. Schauen Sie doch mal rein!

OpenStack

Seit einigen Wochen bieten wir OpenStack als als Produkt im NWS an. Allerdings handelt es sich weniger um eine App, also nicht wirklich um SaaS (vielleicht doch – ein Bisschen), sondern viel mehr um Infrastructure as a Service (IaaS) – und das ist so ziemlich der letzte Schrei aktuell in der IT. Mit einem Zugang in unser OpenStack haben Anwender die Gelegenheit, ihre eigene IT-Infrastruktur aufzubauen – und da geht so einiges, also nicht nur VMs wie bei manch anderem Marktbegleiter. Unsere OpenStack-User können bei uns alles nach Wunsch anlegen: virtuelle Maschinen (Sizings mit nahezu beliebigen Spezifikationen, natürlich mit root-Zugriff), Netzwerke, Firewall-Regeln, interne Netzwerke, Snapshots, Loadbalancer, Router, VPNs, S3-Buckets – alles genau, wie es gebraucht und gewünscht ist. Mit OpenStack erhalten Administratoren Zugriff auf ein mächtiges Tool (Webinarvideo), welches dennoch leicht verständlich und wartbar ist. Das Beste kommt wie immer zum Schluss – die eigene OpenStack-App ist bei uns 100% kostenlos. Es werden nur Ressourcen gezahlt, die auch verbraucht wurden – und das zu günstigen Preisen und auf die Stunde genau. Also auch mal schnell eine Test-VM starten und was probieren, VM wieder löschen – kein Problem, die VM steht inkl. der Registrierung im NWS in unter 5 Minuten zur Verfügung (Videobeweis)! Mit unserem OpenStack Kosten-Rechner (erst zu sehen beim laufenden Produkt, aber hier sieht man, wie es aussieht) haben Sie immer die bisher aufgelaufenen, sowie die für diesen Monat zu erwartenden Kosten im Blick! Eine Preisübersicht über die einzelnen Ressourcen pro Stunde finde man auf der Produktseite. Gezahlt wird übrigens bequem via Kreditkarte oder auf Rechnung – und jetzt ganz neu: PayPal. Datenschutzkonform, gehostet in Deutschland über mehrere Standorte.

MyEngineer

Der NETWAYS-MyEngineer erfüllt den Wunsch nach einer wartungsfreien Software (wie bei NWS) und den Einsatz von OpenStack. Unerfahrene Anwender, oder solche, die sich ihrem Geschäft zuwenden wollen, greift MyEngineer unter die Arme, stellt gewünschte Applikationen bereit, kümmert sich um Updates, Backups, Firewalleinstellungen und stellt den Betrieb sicher. Die Anwendungsmöglichkeiten sind hier unbegrenzt. Was und wie viel gemacht wird, entscheiden Sie. Wir stellen beim Onboarding hierzu gezielt Fragen, damit wichtige Punkte nicht vergessen werden. Nach der initialen Einrichtung sind unsere MyEngineers für Sie da. Ein Anruf oder ein Ticket genügt und wir kümmern uns. Optional zur Entstörung kritischer Anwendungen bietet der MyEngineer 24×7 Support auch rund um die Uhr, am Wochenende und an Feiertagen.

Um einen Einblick zu bekommen, was so alles geht, nachfolgend eine kurzer Auszug von dem, was unsere MyEngineers kürzlich gemacht haben:

  • Ein Studierendenwerk bestellte einen zentralen im OpenStack gehosteten Unifi-SDN-Controller für 600 Unifi-Access Points, verteilt über mehrere Studentenwohnheime. Unsere MyEngineers stellten diesen innerhalb eines Tages nach Bestellung mit root-Zugriff für den Kunden inkl. aller erforderlichen Firewall-Regeln und Backup bereit. Die eigentliche Einrichtung der Access-Points und Netzwerke in der Controller-Software, wollte der Kunde übernehmen. Nach sauberer Dokumentation und kurzer Einweisung wollte der Kunde die letzte Firewall-Regel dann doch selbst einmal einrichten und von der einfachen Bedienung im OpenStack überzeugen. Der MyEngineer wird sich monatlich um die Updates des Controllers kümmern, alles andere auf Abruf.
  • Ein Systemlieferant für Maschinen- und Anlagenbau orderte eine virtuelle Maschine mit Docker und Docker-Compose, sowie ein einfaches Firewall-Regelwerk für den Webzugriff. Auch dies stellen unsere MyEngineers innerhalb kurzer Zeit zur Verfügung und standen auch bei der Inbetriebnahme der Container zur Verfügung.
  • Ein Softwarehersteller aus München orderte ein Gitlab EE und hatte den Wunsch nach einer zentralen Gitlab-Instanz mit besonders viel Power und AD-Anbindung. Für die AD-Anbindung war ein VPN erforderlich, welches unsere MyEngineers ihm gern direkt im OpenStack einrichteten und ihm bei der Anbindung an sein Gateway behilflich waren. Übrigens: die Lizenz für Gitlab EE hat der Kunde selbst mitgebracht.
  • Ein Softwarehersteller, der Kita-Anmeldungen zentral mit einer Webapplikation verwaltet, bereitet seinen Go live vor und bringt seine Anwendung (mit mächtig vielen Paketabhängigkeiten) frisch aus der Entwicklung mit. Kein Problem für die MyEngineers – diese bauen ein verteiltes Setup, mit getrennten Workern, Datenbanken und Webservern auf. Zudem ist die ganze Anwendung aus der Produktion noch einmal als Staging-Umgebung gespiegelt.
  • Ein IT-Dienstleister aus Nürnberg: Wünschte den Neuaufbau seines Webauftritts. Unsere MyEngineers kümmerten sich um die Bereitstellung der Maschinen mit einem klassischem LAMP-Stack. Besonders hier dran: dieser Kunde wünschte einen eigenen Puppetmaster um jederzeit neue Maschinen dazu nehmen zu können und ein zentrales Config-Management zu realisieren. Die Webanwendung läuft loadbalanced mit dem OpenStack Loadbalancer.

Kurzum, sollte der Wunsch an die Applikation doch etwas komplexer sein und wird nicht mit Standardprodukten abgebildet, helfen wir gerne. Abgerechnet wird fair nach aufgebrachter Zeit – kein Laufzeitvertrag mit monatlichen Kosten! Eine kurze Anfrage genügt!