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NETWAYS Blog

Danke 2019, danke NETWAYS!

Der Blick zurück auf das vergangene Jahr fällt mir dieses Mal besonders leicht. Denn 2019 war für mich persönlich ein absolut erlebnisreiches Jahr, das ich wohl in ewiger Erinnerung behalten werde. Der Grund dafür ist v.a. das erste Halbjahr (genauer 30.12.2018 – 28.06.2019), in dem ich eine Reise rund um die Welt durch insgesamt 17 Länder gemacht habe. Meine Route führte dabei von Zentral- und Südamerika über Neuseeland bis in den Südpazifik.

Der gewünschte Reisezeitraum von einem halben Jahr stand für mich aus verschiedenen Gründen relativ schnell fest: Ein Jahr wäre mir zu lange gewesen und ein halbes Jahr schien aufgrund der Auslandskrankenversicherung und der Dauer der Untervermietung der Wohnung als der perfekte Zeitraum. Auch die Abwesenheit vom Beruf wäre bei einer längeren Abwesenheit problematischer gewesen.

Stellt sich natürlich die Frage, wie es mit einem Vollzeitjob überhaupt möglich ist, so lange frei zu bekommen? In manchen Firmen existiert dafür eine feste Regelung, wie so ein „Sabbatical“ auszusehen hat, nicht so bei NETWAYS. Allerdings ist das kein Nachteil! Und so habe ich meinen Wunsch nach einer Auszeit im i.d.R. jährlich stattfindenden Mitarbeitergespräch frühzeitig angesprochen. Nach 2-3 weiteren Sitzungen war dann eine Lösung gefunden, wie man Resturlaub, neue Urlaubstage und unbezahlten Urlaub so aufteilen kann, damit es für alle Seiten passt. Im Endeffekt ist es eben nur eine finanzielle Frage, auf wie viel man verzichten kann und möchte.

Meine Tätigkeit hier setzt sich jeweils ca. zur Hälfte aus Kundenterminen und Aufgaben im Büro zusammen. Für den Zeitraum wurden bei mir entweder keine neuen Kundentermine vereinbart bzw. Kundentermine aus langfristigen Projekten im Vorfeld auch an Kollegen übergeben. Im Büro wurde ich von Kollegen vertreten.

NETWAYS@Machu Picchu, Peru

Da ich am Freitag, den 28.06.2019 über Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) aus Auckland (Neuseeland) zurück gekommen war, konnte ich das Wochenende nutzen, um meine privaten Angelegenheiten zu regeln. Montag darauf ging’s dann nach dem Umzug im neuen Büro schon gleich wieder voll los. Zugegeben waren die ersten Tage schon stark gewöhnungsbedürftig, aber nach ungefähr einer Woche war es quasi so, als ob ich nie weg gewesen wäre.

Natürlich bleiben für mich von der Reise viele Erlebnisse, Informationen und Bekanntschaften, von denen ich noch lange zehren werde und für die ich NETWAYS und v.a. auch den Kollegen hier unheimlich dankbar bin! Immerhin ist mein Reisefieber mit dem Besuch der PuppetConf 2014 in San Francisco (USA) erst so richtig ausgebrochen. Auch dazwischen hatte ich schon ein paar Gelegenheiten, über NETWAYS die Welt kennen zu lernen. So hat diese Firma nicht nur in beruflicher Hinsicht mein Leben verändert.

„Die Welt ist ein Buch. Wer nicht reist, sieht nur eine Seite davon.“ (Augustinus Aurelius)

Markus Waldmüller
Markus Waldmüller
Head of Strategic Projects

Markus war bereits mehrere Jahre als Sysadmin in Neumarkt i.d.OPf. und Regensburg tätig. Nach Technikerschule und Selbständigkeit ist er nun Anfang 2013 bei NETWAYS als Senior Manager Services gelandet. Seit September 2023 kümmert er sich bei der NETWAYS Gruppe um strategische Projekte. Wenn er nicht gerade die Welt bereist, ist der sportbegeisterte Neumarkter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf dem Mountainbike oder am Baggersee zu finden.

DevOpsDays London 2013 – Very british

Diese Woche sind ein paar von uns bei den DevOpsDays London, welche vom 11. bis 12. November im Mary Ward House stattfinden. Die Anreise war perfekt, da Nürnberg seit einiger Zeit direkt an den London City Airport angebunden ist. So waren wir dann 2,5 Stunden nach Abflug (zugegeben ist eine Stunde davon Zeitverschiebung) bei der Veranstaltung und konnten uns noch über den Rest des Frühstücksbuffets mit gewohnt katastrophalem Filterkaffee hermachen.
underground
Das WLAN hier ist gar nicht mal so gut, sondern real sichtbar nicht existent. So sehr sich die Veranstalter bemüht haben die existierende Infrastruktur zum Laufen zu bringen, so erfolglos war dies auch. Wir können die SSID nicht mal finden und so ist die Suche nach einem erfolgreichen ICMP Request und Reply fast Veranstaltungssport. Da wir aber aus vielen eigenen Veranstaltungen wissen wie schwierig das bei vielen Teilnehmern ist, werfe ich keinen Stein und außerdem soll man sich ja vernetzen.
Ins Programm startete Mark Burgess mit einer sehr wissenschaftlichen Betrachtung von Dev und Ops. Wir hatten ihn auch letztes Jahr auf der OSDC zu Gast und es fällt einem normalen Sterblichen oft nicht leicht seinen Ausführungen zu folgen, da man ihn sicher als Genius bezeichnen kann. Der zweite Teil seines Vortrags nahm dann gut Fahrt auf und war sehr unterhaltsam. Zur Mittagszeit hatte ich dann die Gelegenheit im Namen des Icinga-Teams eine Ignite-Session (20 Slides mit je 15 Sekunden) zu geben.
Sagen wir es wie Goethe: „… ich hatte keine Zeit mich kurz zu fassen“…. aber es blieb mir nichts anderes übrig. Es war schon sehr interessant in der Pause mit Admins zu sprechen die seit Jahren auf Icinga setzen, obwohl die eigene Firma kommerzielle Monitoringsoftware vertreibt.
Heute Morgen gab John Willis einen tollen Vortrag über Software Defined Network (SDN) zum Besten, der mich sehr an  meinen Vortrag zu Thema Software Defined Datacenter auf dem Monitoring-Workshop erinnerte. Inhalt des Vortrags war die Tatsache, dass sich auch die Netzwerkadmins nicht weiter vor Config-Management „schützen“ oder „drücken“ können. Viele Hersteller bieten in der Zwischenzeit APIs an um Switches und Router programmatisch zu konfigurieren und der Trend ist mit Sicherheit wichtig und nicht mehr aufzuhalten. Diese mächtige Bastion der IT wird fallen, so viel ist sicher!
Am Nachmittag gibt es noch jede Menge Open Spaces, zu denen ich mich jetzt begebe. An dieser Stelle noch ein Dank an Starbucks, ohne die dieser Blogpost nicht möglich gewesen wäre. „Providing toilets and wireless worldwide – That is our mission“
Noch ein Hinweis für alle großen Menschen: Wählt die Underground mit Bedacht, sonst haut ihr Euch den Kopf an:-)

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.

Auf nach Sydney!

Nachdem bei NETWAYS alle Ihre Reiseartikel veröffentlichen, möchte ich nicht hinten an stehen. Die letzte Hürde auf dem Weg nach Australien – „Private Krankenversicherung“ ist genommen und die Visa für die ganze Familie sind da.
Katja und die Kinder kommen aber erst später nach. Ich gehe voran und werde nach einem Zwischenstopp bei einem Freund in Singapur am 16. Oktober in Sydney ankommen. Der Flug mit Qantas ist gebucht und ich freue mich riesig. Hinterher kann ich beurteilen ob es sich im A380 besser fliegt als in einer 747.