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NETWAYS Blog

OSDC 2013: Der Countdown läuft! Nur noch 16 Tage bis zur OSDC

Heute beruhigt Benedikt Stockebrands Vortrag „like rats on a sinking ship“ für fast eine Stunde die in Vorfreude auf die OSDC angespannten Nerven.


 

OSDC? Noch nie gehört…
Das ist aber schade und fast schon ein unentschuldbares Versäumnis!
Aber wir holen das nach:
Die Open Source Data Center Conference (kurz OSDC) ist unsere internationale Konferenz zum Thema Open Source Software in Rechenzentren und großen IT-Umgebungen. 2013 findet sie zum fünften Mal statt und bietet mit dem Schwerpunktthema Agile Infrastructures ganz besonders erfahrenen Administratoren und Architekten ein Forum zum Austausch und die Gelegenheit zur Aneignung des aktuellsten Know-Hows für die tägliche Praxis.
Workshops am Vortag der Konferenz und das im Anschluss an die Veranstaltung stattfindende Puppet Camp komplettieren dabei das Rundum-sorglos-Paket für Teilnehmer, die gar nicht genug Wissen in sich aufsaugen können.

RootCamp Berlin: Der Timetable steht!

Die Fahrt nach Berlin heute morgen verlief spitzenmäßig. Teamwork war das Schlüsselwort für die Aufbauarbeiten für das RootCamp.
Von Anfang an war die Stimmung gut und unsere Erwartungen wurden übertroffen. Bei einem Snack haben wir die Vorstellungsrunde eröffnet, um anschließend die Ideen für die morgigen Sessions sammeln zu können. Themen sind unter anderem: IPv6; OpenNebula; Icinga, CheckMK.  Olivier Renault wird über Eucalyptus berichten und hat dafür seinen Aufenthalt in Deutschland verlängert. Alle weiteren Vorträge haben hier zusammengestellt.
Nach einem gemeinsamen Frühstück starten die Sessions morgen um 10 Uhr. Tickets sind ab 8 Uhr direkt vor Ort (New York 2) zu haben.  Wir uns auf gut gelaunte Teilnehmer und spannende Vorträge!

Markus Neder
Markus Neder
Head of Events & Training

Nach langen Jahren in der Hotellerie, hat sich Markus auf die andere Seite geschlagen und leitet nun bei NETWAYS die Event-Abteilung. Seine langjährige Erfahrung als Hotelmeister hilft uns jedes Jahr die beste Konferenz von allen die noch kommen werden zu veranstalten. Wenn er privat nicht mit seinen Kindern unterwegs ist, entspannt er am liebsten bei der Gartenarbeit oder beim Gitarrespielen.

OSDC intensiv – unsere Workshops am 24. April 2012

Zahlreiche Open Source Schwergewichter werden am 25. & 26. April das aktuellste Know How in Sachen Open Source Data Center Solutions in Nürnberg präsentieren. Mit unserem diesjährigen Konferenzprogramm ist uns unserer Meinung nach ein wirklich großer Wurf gelungen und wir freuen uns schon riesig auf den Startschuss zur 2012er Open Source Data Center Conference in knapp vier Wochen! 🙂
Auch am Vortrag der Konferenz, dem 24. April, bieten wir mit unseren drei 1-Tages-Intensiv-Workshops volles Programm. Wer sich in den Themen „Puppet Configuration Management“, „OpenNebula“, oder „IPv6“ so richtig fit machen will, kann seine Konferenzteilnahme am Dienstag von jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr mit einem Workshop ergänzen und sich in kleiner Gruppe tiefgreifendes Praxiswissen aneignen. Insbesonderedie folgenden Punkte werden die Intensiv-Workshops näher beleuchten:
Puppet Configuration Management (DE)

  • Was ist Konfigurationsmanagement?
  • Kurze Einführung in Puppet
  • Aufbau einer Puppet-Umgebung inkl. Versionsverwaltung
  • Best Practice
  • Aufbau und Erstellung von Modulen
  • Dashboard zur Visualisierung von Puppet
  • Konzepte zur Verwaltung von Benutzer-Accounts
  • Beschreibung von Konfigurationsdateien mit Augeas
  • Sichere Verwendung der exec Ressourcen

Zielgruppe: Erfahrene Unix / Linux-Administratore
IPv6 (DE)

  • Welche Veränderungen bringt IPv6 für Rechenzentren mit sich?
  • Welche Probleme können bei der Einführung von IPv6 auftreten, und wie geht man mit ihnen um?
  • Wovon sollte man besser die Finger lassen (auch wenn manche Vertriebler etwas anderes behaupten)?
  • Wie geht man bei einem Deployment sinnvoll vor?

Teilnehmer sollten über Kenntnisse im Rechenzentrumsbetrieb sowie über IPv6-Grundlagen verfügen.
OpenNebula (EN)

  • Installation und Konfiguration von privaten Clouds
  • Management einer virtuellen Infrastruktur: Image-Management, Networking, Hypervisors
  • Design und Verwendung von hybrid Clouds
  • Design und Verwendung von öffentlichen Clouds

Die Intensiv-Workshops sind individuell zur Konferenzteilnahme hinzubuchbar und finden ebenfalls im Konferenzhotel statt. Um eine möglichst intensive Wissensvermittlung sicher zu stellen ist die Teilnehmerzahl auf max. 12 pro Workshop begrenzt.

Pamela Drescher
Pamela Drescher
Head of Marketing

Seit Dezember 2015 ist Pamela Anführerin des Marketing Teams. Mit ihrer stetig wachsenden Mannschaft arbeitet sie daran, NETWAYS nicht nur erfolgreicher, sondern auch immer schöner zu machen. Privat ist sie Dompteurin einer Horde von drei Kindern, zwei Pferden, drei Katzen und einem Hund. Für Langeweile bleibt also keine Zeit!

Weekly Snap: inGraph release, Gude hardware, IPv6 & DKIM tips

5 – 9 December packed the first advent with the release of InGraph and a Gude plugin, tips on email address verification and automatic IPv6 configuration.
Following the excitement from the preview made at the OSMC, Gunnar released inGraph for download. Aside from generating informative graphs of Nagios/Icinga performance data, inGraph also features a cronk for seamless integration into Icinga Web. This includes a preview graph accessible from the service view, which displays information in line with user rights and permissions. In the standalone version too, graphs can be customized with the help of templates, and graphs from various hosts and services can be combined for comparison. InGraph comes with a check plugin to also offer trending of certain services. For more information see the inGraph project wiki.
On the topic of releases, Birger shared a new check plugin for Gude sensors to go with the new temperature, humidity and current/voltage sensors in store. These include the expert net control 2101/2151 and expert net control 2i2o 2100/2150, with the expert sensor box 7212 and Gude conductors with measurement still to come. The check_gude.pl for Nagios/Icinga can be found in our plugins area.
Per Georg, the same new devices from Gude featured in the hardware exhibition at the OSMC, alongside the Multitech iSMS, Nagios USB traffic light and Starface VoIP appliance for voice alerts.
From Managed Services, Sebastian explained Domain Keys Identified mail for the verification of sender email addresses, contrasting it to the Sender Policy Framework (SPF). The latter creates a record in the DNS zone file with the allowed MTA mail server IP addresses for the receiving server to verify the domain against. Domain Keys Identified mail however, uses a private key generated signature in each email’s header, which can be verified against a corresponding key located in the DNS zone.
Carsten then offered his tip for automatic IPv6 configuration with the help of radvd. Making the most of the IPv6 stateless address auto configuration feature, he gave an example of an radvd configuration on site local addresses. He noted however, that stateless address auto configuration is currently only possible on a DHCPv6 server.
To end the week with some festive cheer, Bernd declared the world’s best shashlik to be found at the Nuremberg Christmas market.

IPv6-Autokonfiguration mit radvd

IPv6 beherrscht ein Feature namens Stateless Address Autoconfiguration, dieses dient dazu Clients zustandlos dynamische IPv6-Adressen zuzuweisen.
Dies geschieht unter Linux mittels des Daemons radvd, welcher auf dem für das Netz zuständigen Router betrieben wird und Router Advertisments versendet.
Größter Nachteil bei der Verwendung von Stateless Address Autoconfiguration ist derzeit noch dass keine Informationen zu z.B. DNS-Servern und NTP-Servern übergeben werden können, dies muss derzeit noch zusätzlich z.B. über einen DHCPv6-Server realisiert werden.
Die Konfiguration von radvd selbst ist relativ einfach und soll hier am Beispiel des Site-lokalen Netzes fec0:0:0:0::/64 erläutert werden:

  1. IPv6-Routing aktivieren:
    in /etc/sysctl.conf:
    net.ipv6.conf.all.forwarding=1
    sysctl.conf neu einlesen:
    # sysctl -p

  2. radvd installieren, z.B. unter Debian mittels:
    # aptitude install radvd
  3. /etc/radvd.conf editieren:
    interface eth0 {
      AdvSendAdvert on;
      prefix fec0:0:0:0::/64
      {
        AdvOnLink on;
        AdvAutonomous on;
      };
    };
  4. radvd starten:
    # /etc/init.d/radvd start

radvd ist somit fertig konfiguiert und wird das Netz an der Schnittstelle eth0 für die Autokonfiguration von Clients bekanntgeben.