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NETWAYS Blog

Von Ausbildung und Grok Debuggern

Vor mittlerweile einigen Wochen hatte ich eine „Elastic Stack“- Schulung bei Daniel. Bei der in wenigen Tagen alle Bestandteile des Stacks erst oberflächlich und dann in Tiefe bearbeitet worden sind.

Elastic Stack ist ein Set von Tools, die zwar von der gleichen Firma entwickelt werden und entsprechend gut aufeinander abgestimmt sind, jedoch auch einzeln ihre Anwendungsmöglichkeit finden können. Dieser besteht aus:

  • Kibana – ein Web-UI zur Analyse der Logs in dem u. a. Dashboards mit benutzerdefinierten Grafiken angelegt werden können.
  • Elasticsearch – eine Suchmaschine beziehungsweise ein Suchindex.
  • Logstash – ein Tool zum Verwalten von Events und Logs.
  • Beats – werden von Elastic als anwendungsfallspezifische Daten-Shipper beworben.

Übung macht den Meister

Damit die Themen aus der Schulungen gefestigt werden wird uns in der Regel direkt ein Projekt zu teil, welches sich mit den Schulungsthemen beschäftigt. Nach der „Fundamentals for Puppet“-Schulung vom Lennart wurde mir ein Icinga-Puppet-Projekt zugewiesen und zwar eine kleine Test-Umgebung für mich selbst mit Puppet aufzubauen. Genau das Gleiche war auch nach der „Elastic Stack“-Schulung der Fall, ein kleineres Projekt mit Icinga-Logs bei dem ich einfach ein bisschen mit Grok Filtern rumspielen sollte.

Spätestens da ist mir wieder bewusst geworden, dass die meisten unserer Consultants für sich irgendein Spezialgebiet gesetzt haben und das Dirk uns bewusst viel mit den Themen arbeiten lässt um festzustellen, was uns liegt und was uns Spaß macht. Bis jetzt habe ich weder etwas gegen Puppet noch Elastic und bis im Juli die „Advanced Puppet“-Schulung ansteht, hab ich auch noch ein weiteres Puppet-Projekt vor mir, aber dazu vielleicht beim nächsten Mal mehr.

I grok in fullness

Wenn wir schon mal beim Elastic Stack sind dann können wir gleich zu Grok Filtern in logstash kommen. I grok in fullness bedeutet übersetzt so viel wie Ich verstehe komplett. Zwar kann man das nicht immer guten Gewissens behaupten, aber immerhin versteht man jedes Mal ein bisschen mehr. Dieses Zitat ist auf der Seite des altbekannten Grok Debuggers zu finden.

An dieser Stelle ist es vielleicht ganz interessant den nun schon zwei Jahre alten Blog-Post von Tobi aufzugreifen. Seit schon geraumer Zeit ist auch in Kibana direkt ein Grok Debugger zu finden. Den Debugger kann man unter dem Reiter Dev Tools finden. Hier ein kleines Beispiel:

Der Grok Debugger in Kibana sieht nicht nur besser aus und ist einfacher zu erreichen. Er hat mir auch in der ein oder anderen Situation geholfen, da er auch das ein oder andere Pattern kennt, dass der alteingesessen Grok Debugger nicht kennt. Viel Spaß beim Grok Filter bauen!

Alexander Stoll
Alexander Stoll
Consultant

Alex hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei NETWAYS Professional Services abgeschlossen und ist nun im Consulting tätig. Vereinzelt kommt es auch vor das er an Programmierprojekten mitarbeitet. Auch privat setzt er sich sehr viel mit Informationstechnologie auseinander, aber jenseits davon ist auch viel Zeit für Fußballabende, Handwerkerprojekte und das ein oder andere Buch.

Der Abteilungsdurchlauf: Von Managed Services zum Eventmanagement

Gut vier Monate sind vergangen seitdem ich bei NETWAYS angefangen habe. Viel hat sich seitdem ereignet: Ein LAMP-Projekt, die Open Source Monitoring Conference, dann diverse interne Schulungen und ein paar eingestreute Berufsschulblöcke später finde ich mich zuerst bei Managed Services und dann bei Events wieder.

Wie war es bei Managed Services

Managed Services im Customer Hosting umfasst viele Themengebiete, die für mich als zukünftigen Consultant relevant sind. Die acht Wochen dort, waren zunächst vor allem eine Möglichkeit die anderen Kollegen kennenzulernen, aber auch eine Zeit, in der ich bei NETWAYS das erste Mal Verantwortung übernehmen durfte und für die Kunden direkt arbeiten konnte. Natürlich in einem abgesicherten Umfeld, da mir bei Fragen eine Reihe erfahrener Kollegen zur Seite stand.

Was hat dir Events gebracht?

Durch meine Zeit bei Events habe ich vielleicht noch ein bisschen mehr verstanden, wie die Zahnräder bei NETWAYS ineinandergreifen.

Wenn man so möchte, kann man Events unterteilen in  Training und Events (Konferenzen). Die Woche über habe ich mit Stefan ungefähr 80 % einer GitLab-Schulung vorbereitet. Ich habe die Handouts, Aufgaben, sowie Lösungen ausgedruckt, gestanzt, abgeheftet, eine Vielzahl an Laptops für die Schulung vorbereitet, Reservierungen und Bestellungen getroffen und so weiter.

Ich habe zum Beispiel auch Kontakt zu unserem Trainer für die Schulung aufgenommen und die Unterlagen für ihn vorbereitet. Eben dieser Trainer kann mit dem nötigen Know-How irgendwann ich sein und dann bin ich mir bereits über vieles im Klaren und kann so besser mit Stefan zusammenarbeiten.

Was ich sonst gelernt habe: Das Marketing braucht Input der anderen Abteilungen, um Produkte und Dienstleistungen möglichst konkret darstellen zu können und Events, wie die OSMC oder die bevorstehende OSDC, sind Veranstaltungen auf denen sich Leute austauschen können und bieten Experten eine Plattform, um ihr Wissen zu teilen. Eben diesen Experten, die mir helfen meinen Job besser zu machen.

 

Alexander Stoll
Alexander Stoll
Consultant

Alex hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei NETWAYS Professional Services abgeschlossen und ist nun im Consulting tätig. Vereinzelt kommt es auch vor das er an Programmierprojekten mitarbeitet. Auch privat setzt er sich sehr viel mit Informationstechnologie auseinander, aber jenseits davon ist auch viel Zeit für Fußballabende, Handwerkerprojekte und das ein oder andere Buch.

Landscape – On-Premise

Bei Netways muss jeder Azubi jede Abteilung durchlaufen. Grund hierfür ist die Arbeit der anderen Mitarbeiter besser zu verstehen und zu respektieren. Derzeit bin ich bei Managed Services, genauer noch im Customer Hosting. Im Zuge dessen sollte ich mich mit alternativen Verwaltungstools auseinandersetzen im speziellen mit Landscape.

Was ist Landscape?

Landscape ist ein Management-Tool von Canonical. Des Weiteren bietet Landscape einige kleinere Kapazitäten hinsichtlich Monitoring, darunter Netzwerk- und Speicherauslastung, aber auch verbleibende Speicherkapazität, Netzwerkbelastung oder derzeitiger SWAP-Verbrauch.

Der Kern der Anwendung ist jedoch die einfache Ausführung von Updates/Upgrades, sowie Scripts auf Systemen, sowie die Möglichkeit diese zu limitieren und individuell anzuwenden. Eine Reihe an weiteren Features werden von Canonical für Landscape beworben, die ihr hier finden könnt.

Was kostet Landscape?

Landscape’s Kosten variieren stark anhand der Umgebung, die man damit verwalten möchte. Jedoch gibt es die Möglichkeit Landscape in einer kleineren Umgebung – bis zu 10 Vms und 50 Container – umsonst zuverwenden, dies nennt sich Landscape On-premises.

Wie installiere ich Landscape On-premises?

Die entsprechende Software Repository hinzufügen:

sudo add-apt-repository ppa:landscape/18.03

sudo apt-get update

Und daraufhin installieren:

sudo aptitude install landscape-server

sudo aptitude install landscape-server-quickstart

Die Quickstart-Variante installiert App-Server, Datenbank etc. alles auf das gleiche System.

Sollte das nicht gewünscht sein, gibt es ebenfalls eine ausführliche Dokumentation zur manuellen Installation hier.

Falls es zu Fehlern aufgrund von Package-Dependencys kommen sollte, dann kann dieses einfach mit aptitude anstelle von apt-get gelöst werden.

Jetzt können bereits Clients hinzugefügt werden. Eine ausführliche Anleitung dafür ist zwar auch im Webinterface unter <IP_of_APP-Server>/account/standalone/how-to-register zu finden. Dort wird auch automatisch ein Befehl generiert, der die entsprechenden Parameter setzt die zum hinzufügen relevant sind.

 

Alexander Stoll
Alexander Stoll
Consultant

Alex hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei NETWAYS Professional Services abgeschlossen und ist nun im Consulting tätig. Vereinzelt kommt es auch vor das er an Programmierprojekten mitarbeitet. Auch privat setzt er sich sehr viel mit Informationstechnologie auseinander, aber jenseits davon ist auch viel Zeit für Fußballabende, Handwerkerprojekte und das ein oder andere Buch.

Mein erster Monat bei NETWAYS

Tobias, Aleks und ich bilden die zweite Azubi-Welle in Professional Services. Mittlerweile sind wir drei schon fast einen ganzen Monat bei Netways und nun ist es an der Zeit der Außenwelt etwas Einsicht zu gewähren.

Die ersten Tage verbrachten wir mit den neuen Auszubildenden der anderen Abteilungen Managed Services und Development. Es galt zuerst mehr über das Unternehmen zu lernen und vorallem auch über die zukünftigen Kollegen. Beispielsweise wurde jedem von uns ein Produkt aus der NETWAYS-Palette zugeordnet, sowie ein Event das es zu recherchieren galt und im folgenden vor den anderen Azubis vorgestellt werden sollte. So konnte man sich sicher sein, dass alle Azubis auf dem gleichen Stand sind und auch wissen worüber sie reden, wenn neue Ankündigungen zur OSMC gemacht werden.


Die zweite Woche wurde Linux gewidmet in Form einer Schulung, auch hier wurde wieder viel wert daraufgelegt, alle auf den gleichen Stand zu bringen. Am Ende der Woche war dann unser Arbeits-Laptop mit Ubuntu 18.04 bereit zum Einsatz und die zweihundertseitige Lektüre mit Titel Linux Basics von unserem Ausbilder durchgearbeitet und verinnerlicht.

Jetzt gerade stehen Tobi, Aleks und ich vor unserem ersten Solo-Projekt, einem LAMP-Stack. Niemand von uns wusste was uns erwartet, aber mittlerweile haben wir das Projekt ganz gut umgesetzt und es fehlt nur noch der letzte Schliff. Meine Aufgabe war ein Galera-Cluster mit MariaDB, Aleks kümmert sich um Mediawiki und zahlreiche Plugins und Tobi setzt einen Webserver auf, auf dem nicht nur Aleks Mediawiki laufen soll, sondern auch WordPress. Im Moment arbeiten wir daran, dass alle Zahnräder ineinander greifen und probieren noch so einige Dinge aus eigenem Interesse aus. Am nächsten Donnerstag gilt es zu präsentieren, was wir geschafft haben und eine Dokumentation ist bis dahin anzulegen, aber heute wird erstmal ins Teamwochenende gestartet.

Alexander Stoll
Alexander Stoll
Consultant

Alex hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei NETWAYS Professional Services abgeschlossen und ist nun im Consulting tätig. Vereinzelt kommt es auch vor das er an Programmierprojekten mitarbeitet. Auch privat setzt er sich sehr viel mit Informationstechnologie auseinander, aber jenseits davon ist auch viel Zeit für Fußballabende, Handwerkerprojekte und das ein oder andere Buch.