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NETWAYS Blog

CeBIT Live 2010: Interesse an Nagios und Icinga ungebremst

Julian’s erster Vortrag im Open Source Park der CeBIT 2010 zum Thema „Überwachung großer IT-Umgebungen mit Nagios und Icinga“ stieß auf großes Interesse und regen Andrang – der Raum war bis auf den letzten Platz belegt! Dieses Jahr finden sich auch im iX Forum hochkarätige Vorträge rund ums Thema. Dort wird auch noch Bernd Erk zum Thema „Ein Open-Source-Data-Warehouse für das IT-Management“ Wissen aus seinem Erfahrungsschatz preisgeben. Julian’s Vortrag wurde live gestreamt und ist im Anschluss im Archiv zu finden! Wer schon vorher bei uns am Stand bei einer Tasse Kaffee Erfahrungen austauschen möchte ist herzlich willkommen!
Und hier noch die Beweise: 🙂

NETWAYS Vortrag auf der OpenRheinRuhr 2009

Am 07. und 08. November 2009 findet im Saalbau in Bottrop die OpenRheinRuhr statt, eine Messe  rund im freie Software. An den beiden Tagen finden sich viele Linux-/Unix Varianten und viele Anbieter unterschiedlichster Open Source Lösungen im Saalbau ein und informieren über ihre Produkte und aktuelle Trends in der Open Source Community. Die Zielgruppe ist daher auch sehr weitgefächert, es gibt Angebote für Umsteiger, Anwender und Profis.
Neben dem klassischen Messeangebot finden im Rahmen der OpenRheinRuhr auch Vorträge und Workshops rund um das Thema „Open Source“ statt. Auch wir werden einen Beitrag zum Vortragsprogramm leisten. So wird Bernd am 08.11.2009 um 10.00 Uhr im Raum 1 einen Vortrag zum Thema „Aktuelle Lösungen für das Open Source Data Center im Überblick“ halten. Dabei geht er – auch mit Hilfe vieler Praxisbeispiele – auf die Verwendung und die Potentiale von Klassikern wie Heartbeat, Fully automated installations und die Architektur von High-Perfomance-Umgebungen ein.
Auch das restliche Vortragsprogramm klingt interessant und ist mit Sicherheit einen Besuch wert.

OSMC Ticker: LConf verwaltet Monitoring Konfigs mit LDAP

Unser Kollege Michael Streb hält gerade seinen Vortrag über das Tool LConf zur Speicherung von Konfigurationen für Nagios oder Icinga in einem LDAP Backend. Das Tool ist im Rahmen unserer Projekts bei der AUDI AG entstanden und wird unter der GPL veröffentlicht. Vor der Entscheidung ein eigenes Tool mit LDAP stand der Vergleich verschiedener Lösungsmöglichkeiten, wie direkte Pflege von Konfigurationsdateien, Verwendung eines bereits bestehenden Konfigurationstools oder sogar Subversion. Für die gegeben Anforderungen, insbesondere Benutzerrechte auf unterschiedliche Teile der Konfiguration vergeben zu können, erwies sich LDAP als beste Wahl.
Nach einem kurzen Abriss der Features und Möglichkeiten geht es gleich in die technischen Details: Wie wird der LDAP Server installiert, wie das Schema importiert und mit welchen Tools lässt sich die Konfiguration dann auch wirklich verwalten. Das Tool selbst besteht nur aus einigen Scripten, so dass es selbst nicht installiert werden muss, aber es müssen einige Einträge im LDAP Verzeichnis selbst eingerichtet werden. Danach kann eine bestehende Nagios oder Icinga Konfiguration in die LDAP Datenbank importiert werden dabei kann das Tool sogar Gemeinsamkeiten in der Konfiguration erkennen und diese in eine übergeordnete OU verschieben. Dadurch werden quasi automatisch Template generiert. Anschliessend demonstriert Michael das Tool sogar live, importiert eine bestehende Konfiguration und zeigt wie sich die Konfiguration dann in einem LDAP Frontend wie beispielsweise dem Eclipse SDK administrieren lässt.
LConf kann auf unserem Software Portal http://netways.org/ heruntergeladen werden. Dort läuft auch unser Bug Tracker für Fehlermeldungen oder Verbesserungsvorschläge.

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.

OSMC Ticker: Open Source Monitoring bei AUDI

Gerade eben hat Eric Pfaller von der AUDI AG seinen Vortrag „Erfahrungen bei der Migration einer kommerziellen Monitoringsuite zu Nagios bei Audi“ beendet und darin seine Erfahrungen während der Migration von Tivoli zu einer Open Source Lösung geschildert. Das Basismonitoring wird dabei aktuell durch Nagios realisiert, soll aber wegen des neuen Webinterfaces während des Projekts noch auf Icinga umgestellt werden.
Aufgrund der Größe der zu überwachenden Umgebung und einiger liebgewonnener Features der vorher bestehenden Monitoringlösung, hatte das Team einige spannenden Herausforderungen zu lösen: So erfolgt die Konfiguration des Systems zum einen teilweise durch ein GUI Frontend und zum Teil automatisch und scriptgesteuert. Die Konfiguration wird dazu in einer LDAP Datenbank abgelegt und durch das Tool LConf in Konfigurationsdateien für die verschiedenen Softwaretools transformiert. Um die Abfragelast der vielen Checks besser zu handeln kommt der Plugin Wrapper check_cache zum Einsatz, der mehrere SSH Aufrufe in der Unix/Linux Welt in eine einzelne Anfrage aggregiert. Ein wichtiges Feature der alten Lösung war es die Monitoring Agenten zentral updaten  und neue Dateien und Scripts auf die Clients pushen zu können. Eine entsprechene Möglichkeit wurde auch im neuen System wieder geschaffen. Ebenso wurde eine bidirektionale Anbindung an das Helpdesk System Peregrine Service Center wieder realisiert.
Auf Nachfrage berichtet Eric Pfaller noch einige nicht technische Aspekte des Projekts. So haben an der Implementierung hauptsächlich zwei interne Audi Mitarbeiter gearbeitet, die von zwei externen NETWAYS Consultants unterstützt wurden. Bei Bedarf haben noch andere Audi Abteilungen zugearbeitet und unterstützt. Insgesamt sind etwa 400 Manntage intern und extern in die Implementierung der Lösung geflossen. Im Vergleich zu den bisherigen Lizenzkosten vermutlich eine Kleinigkeit.

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.

OSMC Ticker: Monitoring MySQL

Der englische Track der Open Source Monitoring Conference wurde von Kristian Köhntopp mit seinem Vortrag „Monitoring MySQL“ eröffnet. Kristian ist aktuell verantwortlich für Architektur und Skalierungsprojekte bei booking.com und war in seinem früheren Leben selbst bei MySQL.
In seinem Vortrag hat er zuerst die unterschiedlichen Anforderungen, die an ein Monitoring System gestellt werden kategorisiert in die Bereiche Incindent Monitoring, also die Erkennung von Problemen, Capacity Monitoring, zur Vorhersage von Lastverhalten und Engpässen in der Zukunft und Audit Monitoring, als Überwachung von (un)geplanten Veränderungen und deren Auswirkungen. Für diese drei Bereiche hat er jeweils Möglichkeiten und Ansätze vorgestellt an die benötigten Daten zu kommen, welche Tools dafür vorhanden sind und wie sich diese Anforderungen mit bestehenden Monitoring Lösungen umsetzen lassen.

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.