Seite wählen

NETWAYS Blog

Handschrift stirbt aus

Heute fassen ich ein doch schon sehr fortgeschrittenes Thema auf, welches mich als IT’ler auch mit betrifft. Und zwar geht es um die Frage, ob die Handschrift vor dem aussterben ist und wir als „Zivilisation“ bald nur noch im „digitalen Wahnsinn“ leben ? Wenn man den Berichten wie hier, da und dort folgt, gibt es zwar noch geteilte Meinungen und Hoffnungen auf den Erhalt, aber der Trend ist mehr als absehbar.

Und vergessen wir nicht die technologischen Neuerungen wie NFC, welche z.B. das Lastschrift Verfahren der EC-Karten per Unterschrift ablösen könnte ( Bisher meine einziger Punkt, wo ich effektiv noch schreiben muss 🙂 ), Gedanken-Steuerung von Robotern für Gelähmte – ab hier ist es nicht mehr weit, bis wir in naher Zukunft alles per Gedanken steuern. Und verbunden mit der Google Glass,  werden wohl auch die üblichen Handys, Smartphones, Tablets bald der Geschichte angehören.

Da kann man sich als erwachsener Mensch dann eigentlich nur noch mit seinen Kindern, Neffen/Nichten oder Enkeln hinsetzen und das Schönschreiben üben, wobei die Kinder dann sogar einen Vorteil haben werden, denn sie lernen besser und schneller. Doch wer weiß, wie lange die Handschrift dann sogar noch in der Schule gelehrt wird. Nicht das es bald heißt, „als Unterrichtsmaterial sind Tablet und Stylus Pen mitzubringen“ und dann lernen die Kinden nur noch die Swype Zeichen als Symbol der Wörter.

Das ganze sollten wir doch etwas ernster im Auge behalten, denn schließlich geht das Thema uns alle was an. In diesem Sinne, ich gehe wieder das Schreiben üben …..

Aktivierung JMX

Hallo zusammen, heute fassen wir wieder ein Grundthema auf, welches wohl oft Fragen aufwirft aber so einfach sein kann. Die Rede ist von der Aktivieren der JMX– oder auch Java Management Extension genannt.
In unserem Blog haben wir schon viele Themen gehabt, welche sich mit JMX Monitoring auseinander setzen – Jolokia, JConsole oder die Überwachung mit Nagios. Aber noch keinen, welcher in den Grundzügen zeigt, wie es aktiviert wird, also gehen wir einen Schritt zurück und zeigen auch dies.
Wir machen das ganze am Beispiel des Apache Tomcats – aber da JMX vom Java bereitgestellt wird, besteht die Möglichkeit bei vielen Application Server und meist auch bei Standalone Systemen. Nun aber zum Setup selbst, nehmt euer Start-Skript des Tomcats oder die des Application Server oder die Environment Settings von Standalone Systemen. Hier müssen nun nur die Java Optionen angepasst werden. Für ein schlichtest Setup mit Remote Zugang und einer Passwortabfrage fügt ihr folgendes an:

-Dcom.sun.management.jmxremote \
-Dcom.sun.management.jmxremote.port=_WUNSCHPORT_ \
-Dcom.sun.management.jmxremote.ssl=false \
-Dcom.sun.management.jmxremote.authenticate=true \
-Dcom.sun.management.jmxremote.password.file=.../CONF_PFAD/jmxremote.password \
-Dcom.sun.management.jmxremote.access.file=../CONF_PFAD/jmxremote.access

Die Regelung der Anmeldung und der Rollen macht Ihr mit der jmxremote.access und .password Datei. Hier wird vermerkt, welche Login welche Rollen hat (readonly/readwrite – .access) und welche Passwörter für die Rollen gelten (.password). Zu beachten wäre hierbei, dass das Passwort-File nur vom User des Server zu lesen/schreiben ist, die Access-Datei dagegen kann default mit 644 belassen werden:

chmod 600 .../CONF_PFAD/jmxremote.password
chown APP_USER .../CONF_PFAD/jmxremote.password

Nun startet Ihr die Application und ruft z.B. wie mit der JConsole beschrieben, den Server und Port mit den Anmeldedaten auf.
Das ganze ist – wie gesagt – nur ein Grundsetup und es gibt noch mehr Möglichkkeiten den Zugriff anzupassen. Aber Ihr könnt das o.g. Beispiel nutzen um etwaige Überwachungen für das Monitoring zu implementieren oder einfach mal ein paar mehr Infos über einen Prozess zu bekommen.

Ruby Versionsverwaltung mit RVM

Aufgrund von aktuellen Warnungen einer Sicherheitslücke für die Skript-Sprache Ruby und dessen Framework Rails, möchten wir noch einmal die Versionsverwaltung von Ruby und dessen Gems mit RVM in Erinnerung rufen. Ich gehe daher jetzt nicht im Detail auf die Installation oder die Benutzung ein, sondern beschreibe eine einfache Möglichkeit, die Verwaltung und Pflege solcher Patches automatisiert durchführen zu lassen.
Denkbar ist dies z.B. mit Puppet, welches über Module für Ruby und RVM die Verwaltung übernimmt. Hier bildet sich die Abhängigkeit an die aktuelle oder eine bestimmt Version vom Ruby und den Gems. Update-Zyklen können bei jedem Lauf mit ausgeführt werden, welche bei Neuerungen einen Patch oder ein Update triggern. Somit können wichtige Patches über die Repos oder die Gems automatisch bei den Kontrollen des Puppets installiert werden.

Alltagsprobleme aus der Sicht eines Admins

… heute mit dem Thema „ist das Klo frei ?“
Wer kennt es nicht, ein großes Office mit vielen Leuten und es kommt wie es muss, man muss mal. Noch besser wird es dann, wenn der Weg zum WC auch noch recht weit ist. Da gibt es dann immer die Frage vorher, „ist das Klo frei ?“, man weiß es ja nicht genau bevor man davor steht.
Es gibt ja nun schon einiges an High-Tech in Sachen WC, ob es eine selbstreinigende Brille hat, einem sanft mit warmen Wasser umspült, zur Reinigung den Lotus-Effekt nutzt oder wie gemunkelt – die Eigenschaften zum Geschäft auf Facebook postet. Uns kam dann noch die Idee, dass es gut wäre den Status der Benutzung (belegt oder frei), Vorrat des Klopapiers, Grad der Verschmutzung oder gar die Warteschlange davor zu monitoren – rein hypothetisch natürlich.
Denn dann könnte man schon vorher schauen, wie die Chancen stehen eine freie, saubere Toilette vorzufinden, welche sogar noch Klopapier vorrätig hat. Von den Möglichkeiten der gesammelten Daten für Graphen oder Reports ganz zu schweigen. Dann könnte sich die Geschäftsleitung z.B. einen Report erstellen, ob es Bedarf an einem weiteren WC oder Pissoir gibt, wann die „Stoß-Zeiten“ sind, wie es mit der Reinlichkeit der Nutzer aussieht oder wann der beste Zeitpunkt zum regelmäßigen Säubern wäre. Und das wäre sicher noch längst nicht alles.
Mit diesen Gedanken verabschiede ich mich und begebe mich altmodisch und analog auf die Suche nach einer freien Toilette 🙂

Info-System Deutsche Bahn

Frisch aus dem Urlaub kann man immer was erzählen und bei mir gibt es ausnahmsweise mal etwas positives über die Bahn zu berichten. Nachdem wir ja schon hier und da ein paar Erfahrungen geteilt haben, möchte ich meine  Erlebnisse im Zusammenhang mit einem schlimmen Unfall auf der Strecke von Magdeburg nach Dresden schildern.
Durch den Unfall gab es am Leipziger Hauptbahnhof mehr als nur ein Durcheinander, viele Züge hatten Verspätung, Reisende mussten kurzfristig auf andere Züge, Regionalbahnen oder gar Busse umsteigen und Reservierungen waren auch schwer einzuhalten. Unser Zugführer kam z.B. erst mit einer anderen Regionalbahn, welche auch Verspätung hatte.
Das positive dabei war die Informationen, welche einerseits vom Personal bekannt gegeben und auch an online Kunden per Mail etc. versandt wurden. Durch letzteres hatte man oft vor dem Zugpersonal einen genauen Einblick und konnte die Möglichkeiten von Anschlüssen oder Alternativen planen. Man mag so etwas zwar für selbstverständlich halten, aber es sollte dennoch hin und wieder erwähnt werden.