Seite wählen

NETWAYS Blog

Chrome und integrierte Windows Anmeldung

Heute möchten wir eine nicht ganz so neue Information zum Chrome aufgreifen, welche aber evtl. nicht alle kennen. Es geht dabei um die Nutzung der integrierten Windows Anmeldung für Seiten aus dem Domain-Controller. Die Einrichtung des ganzen ist nur etwas, was nicht wirklich auf Anhieb gut erklärt wird.  Denn der Chrom unterstützt dies seit der Version 5 von Haus aus und greift schlicht auf die Explorer-Einstellungen zu. Umsteiger vom IE werden also nicht all zu viel zu tun haben, wenn die Anmeldung schon genutzt wurde.
Aber nun einmal Beispielhaft das Vorgehen, wie man die Anmeldung kontrolliert oder für bestimmte Seiten einstellt. Als erstes öffnet man die Internetoptionen und geht zum Reiter Sicherheit.

Danach wählt man den Menüpunkt für Lokales Intranet und ruft die Option für die Sites auf.
Hier sollte man nun sehen, dass die Sites für diese Zone automatisch ermittelt werden (kann je nach Vorgaben des Admins abweichen), aber wir wollen ja eine eigene Seite hinzufügen, also gehen wir zum Punkt Erweitert.
In der Letzten Ansicht können wir nun die von uns gewünschten Seiten hinzufügen. Optional ist die Aktivierung, dass eine SSL-Verschlüsselung für diese Seiten erforderlich ist, sollte dies gegeben sein ist es immer zu empfehlen.
So und das war es dann auch schon. Wenn die Anmeldedaten z.B. über die Domain verwaltet oder lokal gleich angegeben werden, brauch man sich ab nun nicht mehr erneut bei den Seiten anmelden, sondern wird mit seinen Logindaten verifiziert.

Google Chrome – Schnellzugriff auf personalisierte Suchmaschinen

Google ChromeJe nach dem, welchen Statistiken man glaubt, nimmt der Google Chrome ja immer mehr an Beliebtheit zu oder führt die Listen der Browser mittlerweile schon an. Ich selbst greife auch immer mehr auf den Chrome zurück, da er im Hauptargument mit der Geschwindigkeit nicht zu schlagen ist. Was mit etwas gefehlt hat, war die Auswahl verschiedener Suchmaschinen wie im Interface des Firefox. Aber ‚geht nicht‘ gibts wohl beim Chrome nur selten, wenn gar nicht.
Abhilfe kann man sich dabei mit der Bearbeitung der Suchmaschinen im Chrome schaffen. Dies geschieht entweder mit einem Rechtsklick der Maus auf die Adressleiste -> ‚Suchmaschinen bearbeiten…‘ oder über den Schraubenschlüssel -> Einstellungen -> ‚Suchmaschinen verwalten…‘ . Denn er liefert von Haus aus auch einige Maschinen mit, aber zur Nutzung muss man dann den vollen Namen in der Adressleiste + dem Suchtext eintragen. Das Suchkürzel kann man allerdings nach seinen Belieben anpassen, genau so wie die Listen selber. Wenn man vom Standard ausgeht bietet der Chrome folgende Anbieter an : Google, Yahoo, Bing und Ask.com . Hier kann man z.B. die Kürzel entsprechend anpassen (g) Google, (y) Yahoo, (b) Bing und (a) Ask.com – dann reicht es für eine Suche in der Adressleiste das Kürzel mit einem Leerzeichen einzutragen und kann dann den Suchtext angeben.
Interessanter wird es dann noch, wenn man die Listen nach seinen Wünschen anpasst. Nehmen wir mal als Beispiel unseren Blog hier. Um eine Seite in die Liste der Suchmaschinen einzutragen, kann man entweder einmal die Suchfunktion der Seite verwenden – welche je nach Muster dann vom Chrome erkannt wird oder die jeweiligen Daten zum hinzufügen manuell eingeben. Also suchen wir doch z.B. mal nach der OSMC, damit der Chrome die Suchfunktion erkennt. Dann bearbeiten wir die Einträge im Chrome und vergeben z.B. (n) für den Netways Blog als Suchkürzel. Ab nun kann man in der Adressleiste mit einem ’n‘ gefolgt von einem Leerzeichen unseren Blog ganz auf die Schnelle durchsuchen.
Viel Spaß beim ausprobieren und weiter bearbeiten.

Updian 0.4

Wir haben ja schon oft über Updian berichet (hier und da). Und seit Ende Juni gibt es wieder etwas neues von RobHost. Zu dem bisherigen Inhalt gibt es an sich nur kleinere Bugfixes, welche nun auch im Github mit verfolgt werden können.
Aber eine der wohl großen Änderungen ist der anfängliche Support von ‚yum‘ gestützten Systemen wie CentOS. Nun können also auch Administratoren solcher Systeme auf ein schlichtes und zentralen Update-Tool zugreifen.
Sind wir mal gespannt, was sich dann noch so in der Zukunft ergibt.

Multitab Remoteverbindungs-Manager

mRemote
Als ich letztens temp. von Linux auf Windows umstellen musste, waren die ersten Tage als Administrator doch sehr mühsam. Immer wieder das Putty auf machen, RDP vorbereiten und Co. Dazu fehlte mir die gewohnte Tab-Umgebung einer einfachen Linux Shell und deren Struktur zur Ordnung der ganzen Verbindungen. Nach ein paar Tagen hat mich das ganze dann so gestört, dass ich mich nach Alternativen umgeschaut habe. Denn das muss doch auch unter Windows irgendwie einfach unter einen Hut zu bekommen sein – und am besten auch kostenlos.
Fündig wurde ich dann bei einem eigentlich sehr alten Tool, welches sich mRemote nennt. Es bietet Windows Usern auf einer Open-Source Basis die Möglichkeit, gleich eine ganze Fülle von Verbindungsarten zentral zu Verwalten und zu Steuern. In der letzten freien Version werden folgende Protokolle unterstützt : RDP, VNC, ICA, SSH, Telnet, HTTP/S, Rlogin und Raw. Zus. bietet es auch einen integrierten Dateitransfer über SCP/SFTP an – also an sich eine Verbindung vieler Aufgaben in einem Programm.
Sehr zu erwähnen ist die Art und Weise, mit der man die ganzen Verbindungen Ordnen kann. Es gibt z.B. die Möglichkeit Verbindungen zu einer bestimmten Gruppe zusammenzufassen und diese dann in einem eigenen Sub-Tab zu betreiben. Diese wiederum kann man sogar an verschiedene Bereiche eines Bildschirms docken oder auf mehrere Monitore auftrennen und jederzeit frei verschieben. Experimentell kann man sogar die ganzen Verbindungen in einer Datenbank speichern um so die Verwaltung noch zu vereinfachen.
Die Erwähnung als ‚letzte freie Version‘ bezieht sich auf eine Zusammenlegung von mRemote mit dem Remote Desktop von visionapp. Neuer Features und Funktionen werden dann seit 2009 in einer kommerziellen Lösung weiter betrieben. Für Administrator, welche fest unter Windows arbeiten sicher ein nicht ganz unnützliches Tool. Und die Lizenzkosten halten sich auch auf einem sehr niedrigen Niveau.

Neues von AutoHotkey, V2 und AutoHotkey_L

Wir hatten AutoHotkey ja schon einmal vorgestellt und die reine Grundversion ist seit 2009 stable und wird nicht mehr weiter gepflegt. Es gibt aber in den Projekten wie AutoHotkey_L, welches von Lexikos verwaltet wird oder mit AutoHotkey V2 Anpassungen, welche aufeinander aufbauen und die Bedienbarkeit, sowie die Funktionalität erweitern und verbessern sollen.

AutoHotkey_L bildet dabei die Grundversion und die neue V2 ist ein Fork dessen. Zu beachten ist aber, dass die V2 zur Verbesserung auf die Abwärtskompatibilität verzichtet und derzeit noch im Alphastatus ist.  Man kann also noch gespannt sein, wie es hier weiter geht. Aber die Funktionalität ist auf jeden Fall schon weit über die reine Automatisierung hinweg.

Zus. kann/muss man aber auch die Arbeit in der Community und der Dokumentation loben. Hier wurden die Hilfen und Tutorials sehr überarbeitet und auch in viele Sprachen zur Verfügung gestellt. Das ganze macht die Nutzung und Einarbeitung leichter.