Immer wieder ist es notwendig auf einem bestehenden Setup das „Partitionslayout“ zu ändern. Zum Beispiel sind die zu Beginn eines Projekt definierten Volumes falsch dimensioniert oder ein Service benötigt mehr bzw. weniger Platz wie angedacht.
Mit LVM und ext3/ext4 ist das auch meist kein Problem. Beim Verkleinern würde man zuerst das Dateisystem ’shrinken'(verkleinern) und anschließend das Logical Volume entsprechend anpassen. Das Vergrößern geht online und noch einfacher. Zuerst das LV auf die Größe vergrößern und anschließend das Dateisystem wachsen lassen.
lvresize -l+10G /dev/lv/volume; resize2fs /dev/lv/volume;
Allerdings unterstützen das nicht alle Dateisysteme. Zum Beispiel kann man mit XFS zwar das Dateisystem vergrößern, allerdings nicht verkleinern. Zumindest nicht ohne größeren Aufwand. In der Regel weiß man im Voraus, welche Daten bzw. Services auf diesen Dateisystemen abgelegt werden. Möchte man z.B. die Datenpartition von MongoDB in einem Replica-Set verkleinern, fährt man den Daemon herunter, verkleinert das Volume, formatiert das Volume mit XFS neu und anschließend startet man den MongoDB-Daemon ohne Daten wieder. Für den Datenabgleich sorgt dann MongoDB selbst. Cool, oder? 🙂 Ähnliche Möglichkeiten besitzt auch PostgreSQL mit pgpool2 und Online-Recovery.
Zum Thema MongoDB gibt es auf der kommenden Open Source Data Center Conference ebenfalls spannende Vorträge!
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Der ein oder andere Admin wird sich vermutlich schon lange den 30. Juni 2024 im Kalender vorgemerkt haben, denn dann ist für CentOS Linux 7 das "End of Life" erreicht. Aber auch Benutzer von Red Hat Enterprise Linux 7 sollten sich Gedanken machen, denn auch dieses...
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