Unser drittes Lehrjahr (mich eingeschlossen) steht nach drei interessanten und lehrreichen Jahren kurz vor den Abschlussprüfungen.
In wenigen Wochen geht es dann darum, dass erlernte Wissen in der Abschlussprüfung korrekt wieder zugeben. Neben dem schriftlichen Teil der Prüfung, wird auch eine praktische Projektarbeit ausgearbeitet. Das Thema des Projektes ist frei von dem Auszubildenden zu wählen und einzureichen. Nach Absegnung der IHK, geht es dann darum das Projekt innerhalb 35 Stunden auszuarbeiten und eine Präsentation zu erstellen. In den vergangenen Jahren konnte ich mein Wissen rund um das große Thema IT stark erweitern. Sei es es durch Schulungen, Projekte oder die Arbeit mit Kunden. Aus allen Tätigkeiten, welche ich durchlaufen habe, konnte ich immer etwas lernen und mitnehmen.
Was nehme ich aus der Ausbildung mit?
Recherche geht über fragen
Als Auszubildender ist es natürlich logisch, dass man bei neuen Themen nicht direkt den richtigen Weg zur Lösung eines Problems weis. Zu Beginn meiner Ausbildung war in solchen Situationen immer mein Ausbilder meine erste Anlaufstelle. Mein Ausbilder hilf natürlich immer gerne, aber der Lerneffekt blieb da dann meistens weg.
Sollte ich nach meiner Lehre auf Probleme stoßen, ist es meist nicht mehr so einfach möglich schnell den Ausbilder zu fragen wie man etwas macht. Das Ziel der Ausbildung ist es ja, jemand heranzuziehen, der selbstständig arbeiten kann.
Durch diese Erkenntnis habe ich mit der Zeit angefangen, die Lösungen alleine raus zu finden.
Heute ist meine erste Anlaufstelle bei Problemen das Internet.
Fehler sind menschlich
Fehler passieren. Vorallem in der Ausbildung.
Aber man darf sich von denen nicht unterkriegen lassen, sondern daraus lernen.
Man lernt nie aus
Nach all dem Wissen, dass ich während der Zeit als Auszubildender gesammelt habe, ist das wahrscheinlich dass wichtigste was ich aus meiner Lehre mitnehme. MAN LERNT NIE AUS.
Die IT ist eine ständig und schnell wachsende Branche, was bedeutet dass immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen. Sei es ein Update von einem Betriebssystem, Protokolle, etc.
Um nicht den Anschluss an den Stand der Dinge zu verlieren, ist es also dass aller wichtigste, sich auch nach seiner Ausbildung noch weiterzubilden.