Wenn man als Admin aus der Linuxwelt stammt kommt einem das Installieren und Verteilen von Software unter Windows manchmal ganz schön umständlich vor. Unter Linux kümmern sich yum, apt oder zypper um das saubere installieren, updaten und deinstallieren von Paketen. Als Desktop-User hat man daraus resultierend in den meisten Fällen ein App Store ähnliches Tool zum auswählen der gewünschten Software.
Das auch Microsoft mit dem Windows-Store ab Windows 8 ein ähnliches User Interface anbietet ist zwar so neu nicht, geht aber im Kern an der Arbeit eines Paketmanagers vorbei.
Ich habe mir mal ein alternatives Tool namens Chocolatey angeschaut, das zeigt wie es ab Windows 10 laufen könnte. Mit Hilfe dieses Paketmanagers, der selbst zu Windows XP noch kompatibel ist, kann man von der Command-Line aus Software installieren. Dazu hält Chocolatey ein Verzeichnis bereit, das bereits paketierte Software listet.
So benutzt man Chocolatey am Beispiel von NSClient++
choco install nscp
choco upgrade nscp
choco uninstall nscp
Oder auch mal auf einem frisch installierten neuen Windows PC, auf dem man die ganze Standardsoftware braucht.
choco install vlc libreoffice foxitreader avgantivirusfree notepadplusplus firefox keepass 7zip
Ein schnelles “choco upgrade all"
sorgt für ein aktuelles System.
Automation ?
Es gibt eine Integration in Puppet und Chef. Der notwendige Puppet Provider wird hier bereitgestellt. Es gibt auch ein nettes Video von der puppetconf, auf der diese Verbindung besprochen wird.
Und was macht Microsoft?
Ab Windows 10 wird, wie hier und hier angekündigt, ein ähnliches tool namens oneGet zum Lieferumfang gehören. Die aktuelle Version ist auf Github zu beziehen. In Windows 10 Preview ist es schon enthalten. Sie ist stark an Chocolatey angelehnt und soll auch choco’s Paketverzeichnis lesen können.
Kritisch: Fehler in Elasticsearch mit JDK22 kann einen sofortigen Stop des Dienstes bewirken
Update Seit gestern Abend steht das Release 8.13.2 mit dem BugFix zur Verfügung. Kritischer Fehler Der Elasticsearch Dienst kann ohne Vorankündigung stoppen. Diese liegt an einem Fehler mit JDK 22. In der Regel setzt man Elasticsearch mit der "Bundled" Version ein....
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