Machen wir uns nichts vor: Wir alle sitzen viel. Zu viel! Schulter- und Nackenschmerzen, „Rücken“ oder schlechte Laune, weil man gefühlt den ganzen Tag nicht vom Schreibtisch weg gekommen ist: Wer kennt das nicht?! Aber das lässt sich ja ändern! Nur: Wie? Na klar: Bewegung hilft! Während unserer #Startupdays vergangene Woche haben wir im Team „Just fit – Just awesome“ ein Konzept entwickelt, das Sport, gesunde Ernährung und eine bewegungsfördernde Raumkonzeption für unsere neuen Büro-Räume,  die wir 2019 beziehen, umfasst. Dazu gehört auch, dass wir ab sofort und regelmäßig hier im Blog in einer Serie und in einem Newsletter über #Wellbeing-Themen berichten.
In diesem ersten #Wellbeing Blogpost möchte ich drei Gründe für mehr Bewegung im Alltag mit euch teilen.

1. Das Glück der kleinen Schritte

Einige Experten meinen, es sind die rhythmischen Bewegungen, die Gleichklang in die Psyche bringen. Andere vermuten, dass biochemischen Prozesse und Hormonausschüttungen für unser Wohlfühlen verantwortlich sind. Fest steht: Sport und Bewegung erzeugen ein Glücksgefühl. Wenn das kein Grund für Bewegung ist! Außerdem bauen sportliche Aktivitäten die Stresshormone Cortisol und Adrenalin ab und entspannen das vegetative Nervensystem. Die Folge: Du schläfst besser, konzentrierst dich leichter und kannst mit Stresssituationen souveräner umgehen.
Also: Los geht’s – vielleicht mal mit einem „Walking Meeting“ oder einem Gang zum Wasserspender?

2. Füttert eure Gelenke.

Wer sich zwischendurch immer mal wieder bewegt, kräftigt nicht nur seine Muskulatur und beugt damit Verspannungen vor, sondern füttert damit auch große Teile seines Körpers. Die Bandscheiben und eigentlich alle Knorpel, die sich in jedem Gelenk deines Körper befinden, freuen sich über den Wechsel von An- und Entspannung. Denn Knorpel ernährt sich einzig und allein durch dieses Wechselspiel. Das funktioniert ähnlich wie bei einem Schwamm, der zusammengedrückt wird und sich wieder ausdehnt. Der Knorpel wird ausgepresst und saugt sich voll mit frischen Nährstoffen.

Fehlt die körperliche Bewegung, bleiben Abbauprodukte einfach im Knorpel liegen, wichtige Nährstoffe werden nicht in ausreichender Menge hintransportiert. Unsere Gelenke verhungern sozusagen! Und das führt zu Gelenkschmerzen. Also: Futter bei die Gelenke!

3. Bewegung ist gut für die Faszien – und damit für den Rücken!

Faszien? Ja, das sind bindegewebige Strukturen in deinem Körper, die jeden Muskel, jede einzelne Muskelfaser, deine Knochen und Organe mit einem feinen Netz überziehen und die über Nervenimpulse Informationen durch deinen Körper senden und deswegen enorm wichtig für ein gutes und gesundes Körpergefühl sind. In Medizin und Wissenschaft erlangen die Faszien immer größere Beachtung. Ohne Bewegung „verkleben“ sie. Daran liegt es zum Beispiel, dass ein Arm, der längere Zeit eingegipst war, sich steif anfühlt, wenn der Gips ab kommt und erst wieder mobilisiert werden muss.
Wenn sie für Rückenschmerzen keine eindeutige Ursache ausmachen konnten, waren Ärzte und Patienten früher oft ratlos. Seit einigen Jahren ist jedoch ein neuer möglicher Grund für die Beschwerden im Gespräch: die Faszien. Ohne Bewegung versteift dieses Gewebe und das führt zu Schmerzen. Fazit: Faszien und dein Rücken lieben Bewegung!

Also: Auf bewegte Zeiten!