Seite wählen

NETWAYS Blog

Neue Distributionen für das Icinga 2-Paket-Repository

Vor Kurzem wurden Debian 8.0 („jessie“) und Ubuntu 15.04 („Vivid“) veröffentlich. Für diese beiden Plattformen gibt es nun auch auf packages.icinga.org Pakete für Icinga 2 und Icinga Web 2.
Dabei wird für Debian auch die armhf-Architektur unterstützt, die beispielsweise der Raspberry Pi 2 verwendet (für Raspbian gibt es ein separates Repository, das allerdings nichts mit diesem Debian-Repo zu tun hat):
root@dashboard:~# uname -a
Linux dashboard.beutner.name 3.18.0-trunk-rpi2 #1 SMP PREEMPT Debian 3.18.5-1~exp1.co1 (2015-02-02) armv7l GNU/Linux
root@dashboard:~# icinga2 --version
icinga2 - The Icinga 2 network monitoring daemon (version: r2.3.4-1)
Copyright (c) 2012-2015 Icinga Development Team (https://www.icinga.org)
License GPLv2+: GNU GPL version 2 or later
This is free software: you are free to change and redistribute it.
There is NO WARRANTY, to the extent permitted by law.
Application information:
Installation root: /usr
Sysconf directory: /etc
Run directory: /run
Local state directory: /var
Package data directory: /usr/share/icinga2
State path: /var/lib/icinga2/icinga2.state
Objects path: /var/cache/icinga2/icinga2.debug
Vars path: /var/cache/icinga2/icinga2.vars
PID path: /run/icinga2/icinga2.pid
Application type: icinga/IcingaApplication
System information:
Operating system: Linux
Operating system version: 3.18.0-trunk-rpi2
Architecture: armv7l
Distribution: Debian GNU/Linux 8.0 (jessie)
root@dashboard:~#

OSDC 2014: Call for Papers und Early Bird noch bis zum Jahresende

Hier geht's zur OSDC!
Trotz aller berechtigter Vorfreude auf das baldige Puppet Camp Munich (28. November) und der noch nachwirkenden Endorphinausschüttungen der OSMC, solltet Ihr jetzt schon mal mit der Terminplanung für 2014 beginnen.
Einerseits, weil ihr alle selbstverständlich noch eure Vorträge für die Open Source Data Center Conference einreichen wollt und der CfP nur bis zum 31.Dezember läuft. Andererseits, weil ihr Schlingel doch sicher auch noch Tickets zum super Sonderpreis haben möchtet. Auch damit ist nämlich bei Start der ersten Silvesterknaller Schluss.
Folgendes könnt Ihr euch also schon mal hinter die Ohren UND in eure Kalender schreiben:
Die kommende OSDC findet vom 08. – 10. April 2014 statt.
Diesmal treffen wir uns in der bevölkerungsreichsten und flächengrößten Stadt Deutschlands, der Stadt/dem Bundesland BERLIN.
Ihr könnt eure Vortragsvorschläge noch bis zum 31. Dezember über das CfP-Formular einreichen – sobald die Bundeskanzlerin im Fernsehen das Jahr 2013 Revue passieren lässt, schließen wir hier die digitalen Pforten.
Gleiches gilt auch für die Verfügbarkeit der Early Bird Tickets: Schicht im Schacht ist, sobald ihr euer Käsefondue aufgegessen habt und die Silvesterknaller bereitstellt.
Tickets bekommt ihr, wie immer, online und mit allem was das Herz begehrt. Wenn Ihr wollt sogar mit Workshop, Übernachtung im Tagungshotel und zusätzlicher Teilnahme am anschließenden Puppet Camp Berlin. Einen ganz genauen Überblick über alle Buchungspakete gibt es hier.
Und falls Ihr noch Fragen haben solltet, oder einfach nur mal jemanden braucht, dem ihr euer Herz ausschütten könnt, erreicht ihr mich hier.

Paketierung mit Ruby Gem FPM

Als Sysadmin kennt man das Problem: Man hat Software XYZ gepatcht oder möchte eigene Files über ein Paket bereitstellen und sucht dafür natürlich den schnellsten und einfachsten Weg. Für solche Angelegenheiten hat sich bereits das Urgestein „checkinstall“ bewährt. Heut möchte ich eine Alternative dazu vorstellen.
Das Ruby Gem „FPM“ bietet eine einfache Möglichkeit diverse Pakete aus diversen Quellen zu erstellen. So kann z.B. ein Verzeichnis angegeben werden, welches dann den Inhalt eines Paketes darstellt.

# fpm -s dir -t deb -a all -n mein-paket -v 1.0 /opt/mein-paket

FPM bietet eine Vielzahl an zusätzlichen Parametern, mit denen man beispielsweise den Paketmaintainer, die Version und Revision des Paketes, Post- und Pre-Skripte definieren kann. Hier lohnt sich ein genauer Blick in das Wiki des Projektes.

Installierte Pakete sichern

Bei der Neuinstallation eines Servers oder dem Umzug auf neue Hardware, kann man sich eine Menge Zeit sparen, wenn man auf dem alten System einfach die Liste aller installierten Pakete sichert und diese automatisiert auf dem neuen System wieder einspielt. Wegen der verschiedenen Paketverwaltungssysteme geht das je nach Distribution immer ein bisschen anders. Hier die verschiedenen Möglichkeiten, je nach verwendeter Distribution:

Debian & Ubuntu

Backup
[code lang=“shell“]
# dpkg –get-selections > pakete.log
[/code]
Restore
[code lang=“shell“]
# dpkg –set-selections < pakete.log
# apt-get dselect-upgrade
[/code]

Fedora

Backup
[code lang=“shell“]
# rpm -qa > pakete.log
[/code]
Restore
[code lang=“shell“]
# yum -y install $(cat pakete.log)
[/code]

OpenSUSE

Backup
[code lang=“shell“]
# rpm -qa –queryformat ‘%{NAME} ‘ > pakete.log
[/code]
Restore
[code lang=“shell“]
# sudo zypper install $(cat pakete.log)
[/code]

Gentoo

Backup
[code lang=“shell“]
# cp /var/lib/portage/world pakete.log
[/code]
Restore
[code lang=“shell“]
# cat pakete.log | xargs -n1 emerge -uv
[/code]

MacPorts unter OS X

Backup
[code lang=“shell“]
# port installed | grep -v ‘The following’ | awk ‘{print $1}’ >> Desktop/macports.log
[/code]
Restore
[code lang=“shell“]
# sudo port install $(cat Desktop/macports.log)
[/code]
Hat jemand noch weitere Distributionen, die man in eine solche Liste aufnehmen kann? Und wie sieht es auf anderen Systemen, wie Mac OSX oder Windows aus?

Julian Hein
Julian Hein
Executive Chairman

Julian ist Gründer und Eigentümer der NETWAYS Gruppe und kümmert sich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Neben seinem technischen und betriebswirtschaftlichen Background ist Julian häufig auch kreativer Kopf und Namensgeber, beispielsweise auch für Icinga. Darüber hinaus ist er als CPO (Chief Plugin Officer) auch für die konzernweite Pluginstrategie verantwortlich und stösst regelmässig auf technische Herausforderungen, die sonst noch kein Mensch zuvor gesehen hat.