Jeder der wie ich häufig mit dem Terminal arbeitet, erwischt sich vermutlich öfter dabei die selben Befehle unnötigerweise mehrfach einzugeben, obwohl die Shell sehr viele Mechanismen kennt um einem so etwas zu ersparen.
Neben der Möglichkeit mit den Pfeiltasten vergangene Eingaben abzurufen oder mit Tab zu vervollständigen, kann man auch einfach den Befehl alias verwenden um neue eigene Kurzbefehle zu definieren, die dann für die aktuelle Terminal-Session gültig sind. In diesem Blogpost will ich euch einige Aliasse vorstellen die mir das Leben leichter machen.
Größe aller Ordner ausgeben
Wer die Größe aller aktuellen Unterordner im Terminal herausfinden will, kann den Befehl du verwenden. Dieser gibt die Ausgabe allerdings in Bytes und unsortiert aus und wird rekursiv alle Unterordner anzeigen, was wenig hilfreich ist. Mit ein paar Optionen kann man die Ausgabe allerdings anpassen:
alias duh='du -h --max-depth=1 | sort -h'
Freien Platz aller Festplatten anzeigen
Wie der Befehl du gibt auch df die Ausgabe in Bytes aus und lässt nützliche Informationen wie den Typ des Dateisystems weg.
alias df='df -kTh'
Nach Prozessen suchen
Mit p schnell nach bestimmten Prozessen suchen:
alias p="ps -e | grep -i "
Pakete installieren
Statt dem langen sudo apt-get install <pkg> kann man auch einfach einen kurzen Alias für den häufig verwendeten Befehl verwenden.
alias get='sudo apt-get install'
Dauerhaft speichern
Wenn die Aliase länger als die aktuelle Session halten sollen, kann man die Befehle in die ~/.bash_profile (oder unter Ubuntu die extra dafür reservierte ~/.bash_aliases) eintragen. Mit ein wenig Googeln findet man noch unzählige weitere nützliche Aliase, mit denen man sich das Leben im Terminal leichter machen kann.
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