Perl ist ein etablierter Kanndidat wenn es darum geht, mit kleiner Software Probleme zu lösen. Zum Beispiel ist die nahtlose Integration von Textverarbeitung in Kombination mit regulären Ausdrücken ein unschlagbares Feature.
Perl erweitert seine Funktionalität mit Modulen welche im Comprehensive Perl Archive Network zu Verfügung gestellt werden, kurz CPAN genannt. Unglücklicherweise ist die Nutzung von CPAN immer mit schmerzhaften Erfahrungen verbunden. Builden, Testen, fehlende Abhängigkeiten und megabyteweise Ausgaben führen oft zu einem Fehlschlag und rütteln an der Akzeptanz des Tools.
Seit einiger Zeit wird CPAN Minus immer populärer. Ein Grund ist vermutlich die einfache Arbeitsweise. So kann man ohne Konfiguration und Kommandozeilenschlachten, Module und deren Abhängigkeiten installieren. Na bitte, so geht es also auch.
Beispiele:
Installation unter Ubuntu / Debian:
$ apt-get install build-essential perl # Abhängigkeiten
$ apt-get install cpanminus
Alternativ kann das Skript auch einfach mit Curl oder Wget runter laden:
$ curl -L http://cpanmin.us > cpanm
$ chmod +x cpanm
Die Installation von Modulen kann jetzt auf zwei Arten erfolgen. Entweder installiert man ein einzelnes Modul:
$ sudo cpanm --installdeps Date::Holidays
Oder eine Gruppe von Modulen wird in einer Datei bereitgestellt:
$ head -n3 cpanfile
# Core
requires 'Apache::Session', '1.53';
requires 'CGI', '3.38';
$ cpanm --installdeps .
Alles übrige wird im Hintergrund erledigt.
Nach Jahren der Selbstkasteiung ist das mal ein gutes Tool!
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