Egal ob Softwareentwickler oder Systemadministrator, wer in der IT arbeitet kennt sicherlich den Satz „Bei mir funktioniert das!“. Damit man sich nicht ständig über verschiedene Versionen, Betriebssysteme und Einstellungen ärgert, wäre es schön, wenn jeder im Team die gleiche Entwicklungsumgebung verwenden kann. Hier kommt Vagrant ins Spiel.
Mit Vagrant kann man schnell und einfach virtuelle Maschinen starten und automatisch konfigurieren. Dabei werden alle wichtigen Einstellungen in einer zentralen Textdatei (Vagrantfile) definiert. Man beginnt in der Regel mit einem Basisimage mit vorinstalliertem Betriebssystem. Auf www.vagrantbox.es findet sicher jeder etwas passendes. Noch kurz das Netzwerk konfigurieren, Pakete installieren, Konfigurationsdateien über Shared Folders einbinden und die VM mit Vagrant starten und fertig ist die Testumgebung. Und das alles in einer kleinen Textdatei mit welcher der Kollege exakt die gleiche Umgebung in wenigen Minuten gestartet hat. Ist man erstmals angefixt entstehen schnell ganze Multitier-Testumgebungen zum Beispiel für Puppet, OpenNebula und Foreman. Und für wen virtuelle Maschinen ein alter Hut sind, Vagrant kann auch leichtgewichtige Docker Containern starten. Natürlich findet man viele Informationen dazu online oder aber man besucht unseren Vagrant Workshop und holt sich anschließend weitere Ideen auf der OSDC in Berlin. Mitchell Hashimoto, der Erfinder von Vagrant, hält dort übrigens einen Vortrag. Also schnell anmelden bevor alle Plätze weg sind!
End of Life von CentOS Linux 7 – Was bedeutet das für mich?
Der ein oder andere Admin wird sich vermutlich schon lange den 30. Juni 2024 im Kalender vorgemerkt haben, denn dann ist für CentOS Linux 7 das "End of Life" erreicht. Aber auch Benutzer von Red Hat Enterprise Linux 7 sollten sich Gedanken machen, denn auch dieses...
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