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NETWAYS Blog

Rückblick Ceph Schulung 15.-16. November 2016

 

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Wir bei Netways setzen bekanntermaßen sehr gerne und mit großen Eifer OpenSource-Lösungen auch in unserer Infrastruktur ein. Hierbei greifen Puppet, Foreman und OpenNebula auf ein gemeinsames Rückgrat zu, unseren Storage, der aktuell auf zwei Standorte und insgesamt 18 Server verteilt ist.
Dieser wird mittlerweile seit mehreren Jahren über Ceph zur Verfügung gestellt.training_sidebar_ceph_de_200x155
Ceph wurde 2007 von Sage Weil im Rahmen einer Doktorarbeit entwickelt und stellt ein Konzept für einen Object Store dar, der verteilt, hochverfügbar und auch eine konfigurierbare Anzahl an Replica skalierend vorhalten kann.
Seit dem ersten Stable Release 2012 hat sich das Ceph Projekt steil nach oben entwickelt , was 2014 zur Übernahme durch Red Hat führte. Trotz des hausinternen Konkurrenz durch GlusterFS steht die Entwicklung bei Ceph nicht still, sondern hat sich im Gegenteil beschleunigt.
Seit Version 0.6 Mitte 2012 ist Ceph innerhalb von 4 Jahren bei der vierten LTS Version „Hammer“ angekommen und wird in unterschiedlichen Clustergrößen bei den unterschiedlichsten Organisationen eingesetzt. Während unser Produktivcluster ca. 300 TB verwaltet, setzte das CERN bereits 2013 einen Testcluster von 3 Petabyte (sic!) ein.
Über die Jahre der Administration und des Einsatzes eines Clusters eignet man sich selbstverständlich ein gewisses Maß an Wissen an. Neben Veranstaltungsbesuchen und Vorträgen von externen Referenten, versuchen wir seit diesem Jahr, Ceph auch mit Schulungen von unserer Seite aus bekannter zu machen.
In der zweiten Iteration fand diese letzte Woche im 2tägigen Rahmen statt.
Neben der Wissensvermittlung stand auch die Netways-berühmtberüchtigte Nahrungsmittelüberversorgung mit Frühstück, Kaffeepause I, Mittagessen, Kaffeepause II und Abendessen für die Teilnehmer auf dem Programm.

Als Einstieg wählte Trainer Achim Ledermüller einen Überblick auf verschiedene Storage Arten um in der Folge Ceph genauer vorzustellen. Praktische Anwendung kam natürlich nicht zu kurz.
Die Teilnehmer installierten ihren eigenen Ceph-Cluster auf den bereitgestellten Schulungsnotebooks und konnten nach kurzer Zeit gegenseitig die ersten Dateien in rados-pools ablegen und aufrufen.
Als nächster Punkt wurde der Algorithmus hinter Ceph, „CRUSH“ und die zur Clusterverwaltung eingesetzte crushmap erklärt und an praktischen Beispielen veranschaulicht. Wie verändert sich der Cluster, wenn ein OSD ausfällt oder nach langer Zeit wieder in den Cluster zurück kehrt?
Nach einer kurzen Feedbackrunde ging es zu dem oben erwähnten Abendessen in das gewohnt gute Gasthaus Pegnitztal wo auch nicht-Ceph-Themen diskutiert wurden.
An Tag 2 hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene VMs mit QEMU/KVM auf dem Storage zu deployen, und die Auswirkungen auf den Cluster live zu beobachten.
Der restliche Tag stand im Zeichen der praktischen Anwendung.
Wie sieht es mit der Kompatibilität zur S3 API aus (gut!), welche Hardware ist Best Practice (commodity), wo kann ich an Performanceschrauben drehen (Netzwerk, storage und caching)? Wie kann ich den Cluster überwachen (ceph-plugins) und was ist im Fehlerfall zu tun?
Die nächsten Schulungstermine finden sich hier, wir würden uns freuen, unser Wissen weiterhin mit anderen zu teilen.

Tim Albert
Tim Albert
Senior Systems Engineer

Tim kommt aus einem kleinen Ort zwischen Nürnberg und Ansbach, an der malerischen B14 gelegen. Er hat in Erlangen Lehramt und in Koblenz Informationsmanagement studiert. Seit Anfang 2016 ist er bei uns tätig. Zuerst im Managed Services Team, dort kümmerte Tim sich um Infrastrukturthemen und den internen Support, um dann 2019 - zusammen mit Marius - Gründungsmitglied der ITSM Abteilung zu werden. In seiner Freizeit engagiert sich Tim in der Freiwilligen Feuerwehr – als Maschinist und Atemschutzgeräteträger -, spielt im Laientheater Bauernschwänke und ist auch handwerklich ein absolutes Allroundtalent. Angefangen von Mauern hochziehen bis hin zur KNX-Verkabelung ist er jederzeit...

Teamevent Managed Services 2016

Nach der erfolgreichen Premiere des NMS Teamevents letztes Jahr, stand am 15.-16.7.2016 die zweite Folge der Veranstaltung an. Leider kollidierten wir hier mit der der sehr erfolgreichen Icinga2 Buch Release Party am selben Tag.
Unter der Prämisse “La Mannschaft” nahmen wir uns vor, mit ebenso viel Zusammenhalt, jedoch erfolgreicher abzuschneiden, als die Kollegen vom DFB.
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Bewährt organisiert von Kay, trafen wir uns Freitag um 7:15 Uhr bei NETWAYS, um koordiniert Richtung Lenggries aufzubrechen. Nach einer etwa 3 stündigen Fahrt kamen die 3 Autos am Arabella Brauneck Hotel an und hatten, je nach Stauumfahrung, die Möglichkeit, unberührte oberbayrische Natur zu genießen. Nach einem zügigen Checkin ging es auch schon los mit der von Sebastian geplanten Agenda.
Die Aktion “Rettet Tweety” brachte bei einigen Kollegen ungeahnte originelle Ideen und höchst kreative Konzepte ans Tageslicht. Ziel war es, im 3 Mann Team ein Ei aus dem ersten, zweiten, usw. Stock fallen zu lassen, ohne dass es kaputt ging. Als Hilfsmittel hatten die Teams Strohhalme, Luftballons, Papier und Klebeband zur Verfügung. Um nicht zu viel zu verraten, das Design von Ufuk, Johannes und Stefan hat beim abschließenden Falltest am besten abgeschnitten, wogegen ein von vielen vorab als Sieger auserkorenes Modell “Seemine” direkt beim ersten Versuch nur zur neuen kulinarischen Variante “Spiegelei in Luftballon an Papierbett mit Klebebandbeilage” taugte.
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(Symbolbild)

Kulinarisch eindeutig besser unterstützt wurden wir bei unseren kreativen Aktionen vom sehr guten Mittagsbuffet unseres Tagungshotels, nach dem wir gestärkt in die zweite Halbzeit gingen.
Sebastian stellte uns hier einige Zahlen aus dem bisherigen Jahr vor und ließ insgesamt die Entwicklung seit dem letzten Teamevent Revue passieren.
Danach ging es darum, unsere Kommunikation untereinander einzuschätzen und, in Einzelgesprächen, gegebenenfalls zu verbessern. Dabei kamen wir häufig zu neuen Erkenntnissen und auch die übliche Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung kam zum Vorschein.
Der offizielle Teil wurde mit dem Abendbuffet abgerundet und mit gemeinsamem Testen von lokalen Spezialitäten an der Hotelbar abgeschlossen.
Der nächste Tag startete zeitig mit einem reichhaltigen Frühstückbuffet und den Vorbereitungen auf die anstehende Floßfahrt auf der Isar. Der tagelange Regen führte allerdings zu einem erhöhten Pegel des Flusses. Die erfahrenen Guides rieten uns Landratten also erneut zur Raftingtour, wie es sich für ein erfolgreiches Sequel gehört. Die höhere Fließgeschwindigkeit machte das Ganze aber auch wieder spannender, sodass die erfahrenen Hasen aus Teil 1 auch noch Spaß hatten. Siehe folgende Bilder:
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Nach diversen Verlusten an Material kamen wir früher als geplant an unserem Endpunkt an und konnten uns auf das bereitgestellte Barbecue stürzen. Danach wurde der Heimweg angetreten und, wieder je nach Stauumfahrung, das bayrische Hinterland genossen.
In Summe war es eine sehr erfolgreiche Veranstaltung, aus der jeder Einzelne sehr viel mit nehmen konnte. Und sei es, dass eine Skala von 1-10 bei dem ein oder andern nur bis 9 geht.
Edit: fixed typo, 20.7.16

Tim Albert
Tim Albert
Senior Systems Engineer

Tim kommt aus einem kleinen Ort zwischen Nürnberg und Ansbach, an der malerischen B14 gelegen. Er hat in Erlangen Lehramt und in Koblenz Informationsmanagement studiert. Seit Anfang 2016 ist er bei uns tätig. Zuerst im Managed Services Team, dort kümmerte Tim sich um Infrastrukturthemen und den internen Support, um dann 2019 - zusammen mit Marius - Gründungsmitglied der ITSM Abteilung zu werden. In seiner Freizeit engagiert sich Tim in der Freiwilligen Feuerwehr – als Maschinist und Atemschutzgeräteträger -, spielt im Laientheater Bauernschwänke und ist auch handwerklich ein absolutes Allroundtalent. Angefangen von Mauern hochziehen bis hin zur KNX-Verkabelung ist er jederzeit...

OpenNebula ACLs und Foreman Teil 2 von 2

Dies ist die Fortsetzung von OpenNebula ACLs und Foreman Teil 1 von 2
Vorab eine kurze Zusammenfassung:
Wir haben in OpenNebula einen User angelegt, der durch ACL-Einträge auf bestimmte Ressourcen beschränkt wurde und bereits in der Lage ist, VMs in OpenNebula anzulegen. Über die bestehende Integration von Foreman und OpenNebula soll dieser User nun durch Foreman virtuelle Maschinen anlegen. Dazu müssen jedoch in Foreman noch einige Voraussetzungen erfüllt werden, wie im folgenden Artikel dargestellt werden soll.
(Wir verwenden hier Foreman in der Version 1.11.2 in einer gepatchten Version.)
Als ersten Schritt legen wir auch in Foreman einen Benutzer an:
Bildschirmfoto 2016-06-08 um 14.20.39
Damit dieser User auf OpenNebula zugreifen kann, muss ein neuer Eintrag in den “Compute resources” mit den Credentials des vorher angelegten OpenNebula-Benutzers angelegt werden:
Screen Shot 2016-06-22 at 10.05.49
(Um zu verdeutlichen, dass es sich hierbei nicht um den Foreman-User handelt, habe ich den User-Namen leicht verdreht)
Für den Zugriff auf die Ressourcen, braucht der User eine Rolle. Diese wird eingerichtet und beschränkt:
Bildschirmfoto 2016-06-08 um 14.33.04
Die Einschränkungen erreicht man über das Setzen von ACL, in Foreman “Filtern”. In unserem Fall kommen hier viele Einträge zusammen, da wir den User auf einige wenige Ressourcen beschränken wollen.
Bildschirmfoto 2016-06-08 um 14.33.15
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Dieser Blogpost dient nur als schnelle Übersicht. Wer tiefer in diese Materie einsteigen möchte, klickt hier.
Nachdem die Filter gesetzt wurden, muss dem User natürlich auch diese Rolle zugewiesen werden:Bildschirmfoto 2016-06-08 um 14.34.32
Hier unbedingt den Haken bei “Administrator” entfernen! Ein Nutzer mit dieser Eigenschaft wird in Foreman durch keinen Filter eingeschränkt.
Fazit:
Wir haben nun zwei User, einen in OpenNebula, einen in Foreman. Beide sind durch ACL/”Filter” in ihren Aktionen beschränkt und können somit nur in einem fest zugewiesenen Bereich agieren.Durch die feine Granulierung der Einschränkungen können Benutzer für unterschiedlichste Szenarien angelegt werden, ohne dass andere Benutzer betroffen sind.
Wer sich durch diesen Anriss motiviert fühlt, mehr über dieses Thema zu erfahren: Tiefer ins Detail gehen die Kollegen Christian Stein und Dirk Götz in einem Webinar am 26.07.
 
 

Tim Albert
Tim Albert
Senior Systems Engineer

Tim kommt aus einem kleinen Ort zwischen Nürnberg und Ansbach, an der malerischen B14 gelegen. Er hat in Erlangen Lehramt und in Koblenz Informationsmanagement studiert. Seit Anfang 2016 ist er bei uns tätig. Zuerst im Managed Services Team, dort kümmerte Tim sich um Infrastrukturthemen und den internen Support, um dann 2019 - zusammen mit Marius - Gründungsmitglied der ITSM Abteilung zu werden. In seiner Freizeit engagiert sich Tim in der Freiwilligen Feuerwehr – als Maschinist und Atemschutzgeräteträger -, spielt im Laientheater Bauernschwänke und ist auch handwerklich ein absolutes Allroundtalent. Angefangen von Mauern hochziehen bis hin zur KNX-Verkabelung ist er jederzeit...

OpenNebula ACLs und Foreman Teil 1 von 2

Wer nicht, wie von Kay dargestellt, die OpenNebula API nutzen möchte, sondern per Foreman in OpenNebula Virtuelle Maschinen erstellen will, hat einige Klippen zu umschiffen.
Dieser Post soll einen kurzen Einblick in unser Vorgehen, hier bei Netways bieten. Aufgrund der verwendeten Software schwankt die hier verwendete Sprache zwischen Deutsch und Englisch, ich versuche aber, mit Screenshots den Ablauf darzulegen. Falls dennoch Unklarheiten auftreten, freue ich mich über ein kleinen Kommentar. Da wir bereits über eine bestehende Integration zwischen Foreman und ONE verfügen, deren Einrichtung den Rahmen sprengen würde, wird diese als gegeben angenommen. Folgendes Ziel: Es wird ein generischer Nutzer angelegt, der mit möglichst wenigen Berechtigungen dennoch funktional arbeiten soll.
Im zweiten Teil werde ich darlegen, welche Schritte in Foreman nötig sind.
OpenNebula: Nutzer, Group, ACL (das Erstellen von VDC, Templates und VLAN entfällt bei unserem eingeschränktem User)
Beginnen wir an der Basis, in OpenNebula
ONE User anlegen
Da der User sich “lokal” gegen ONE authentifiziert, ist die Methode “Core”
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Zugehörige Gruppe anlegen
Die Views beeinflussen nur das Webinterface (Sunstone), Admin bei einem eingeschränkten Account einfach auslassen, bei den Permissions muss mindestens ein Wert gesetzt werden.
Der mit dem geringsten Impact ist hier “VMs anlegen”
Bildschirmfoto 2016-06-07 um 09.39.20
ACLs anlegen, hier auf folgendes achten:

  • ob der User oder die Gruppe betroffen ist
  • in welcher Zone die Regel greift
  • für jede Ressource eine eigene ACL erstellen
  • die verwendeten IDs sind selbstverständlich systemspezifisch

Bildschirmfoto 2016-06-07 um 09.43.37
 
Achtung bei den VLANs und den Templates. Hier nicht Name des Netzwerks und seine ID durcheinander bringen.
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In Summe sollte das Endergebnis so aussehen:
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Man sieht, dass Resource IDs nur in der Zone “OpenNebula” gelten und ACL 495 die ACL 491 bedingt
Dieser User kann nun bereits VMs im VLAN 0815 mit dem Template 0815 in OpenNebula erstellen, ein erstes Teilziel ist also erreicht.
Im nächsten Teil kommen wir zu Foreman:
User anlegen
Role anlegen
Compute Resources anlegen
Verknüpfung untereinander und mit ONE herstellen und Erstellen der ersten VM
Edit 1: Manche Screenshots wurden nicht angezeigt, Danke an @gethash (15:00, 08.06.16)
 

Tim Albert
Tim Albert
Senior Systems Engineer

Tim kommt aus einem kleinen Ort zwischen Nürnberg und Ansbach, an der malerischen B14 gelegen. Er hat in Erlangen Lehramt und in Koblenz Informationsmanagement studiert. Seit Anfang 2016 ist er bei uns tätig. Zuerst im Managed Services Team, dort kümmerte Tim sich um Infrastrukturthemen und den internen Support, um dann 2019 - zusammen mit Marius - Gründungsmitglied der ITSM Abteilung zu werden. In seiner Freizeit engagiert sich Tim in der Freiwilligen Feuerwehr – als Maschinist und Atemschutzgeräteträger -, spielt im Laientheater Bauernschwänke und ist auch handwerklich ein absolutes Allroundtalent. Angefangen von Mauern hochziehen bis hin zur KNX-Verkabelung ist er jederzeit...

NETWAYS stellt sich vor – Tim Albert

Name: Tim Albert

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Alter: 32

Position bei NETWAYS: Systems Engineer

Bei NETWAYS seit: Februar 2016

Was genau gehört zu Deinem Aufgabenbereich bei NETWAYS?

Bei NETWAYS bin ich als Systems Engineer für den reibungslosen Betrieb unserer Infrastruktursysteme zuständig.

An welchen Projekten arbeitest Du gerade?

Als neues Mitglied der NETWAYS-Familie bin ich natürlich erst einmal am „Ankommen“. Ich lerne gerade intensiv die internen Prozesse und technischen Eigenheiten kennen, um danach mit vollem Einsatz das Team Infrastructure und somit auch unsere Kunden zu unterstützen. Die Kollegen helfen mir hierbei sehr gut, so dass ich mich ausgezeichnet aufgehoben fühle. Auch das Umgewöhnen aus der Linux-Welt auf meinen aktuellen Arbeitsrechner (MacBook) verlangt nach Aufmerksamkeit (Wo ist gleich wieder das „Pipe“-Symbol?).

Welche größeren oder besonders interessanten Projekte stehen zukünftig an?

Letzte Woche besuchten wir „Neuen“ eine intensive Puppet-Schulung von unserem Kollegen Ufuk Sentürk, die viel von meiner Zeit in  Anspruch genommen hat. Dazu kommen noch die weiteren Einarbeitungstasks, z.B. zu den Themen HA-Netzwerke, CoreOS, Ceph, Hiera und tagesaktuelle Projekte.

Was macht Dir an Deiner Arbeit am meisten Spaß?

Am meisten Spaß macht mir mit Sicherheit, mit einem sehr guten Team zusammen zu arbeiten und das in einem Bereich, den ich lange als Hobby betrachtet habe.

Außerdem sehe ich ich jetzt bisher ganz alltägliche Dinge in einem anderen Licht, nachdem ich hier die Möglichkeit habe, einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen.

Die Entwicklungen im IT-Sektor hautnah mitzuerleben und nicht nur als bloßer Beobachter dabei zu sein ist auch ein besonderes Gefühl.

Welche Technologie oder Entwicklung der letzten Jahre ist Deiner Meinung nach die wichtigste, bzw. herausragendste im Bereich Open Source?

Dadurch, dass jedem der Zugriff auf die Software möglich ist, wurde die IT egalitärer. Jeder, der ein gewisses Maß an Interesse mitbringt und natürlich die Fähigkeiten und Hardware besitzt, kann sich damit auseinandersetzen und mitarbeiten. FOSS sind auch keine reinen Nischenprodukte für professionelle IT-Anwender mehr, sondern erreichen jeden durchschnittlichen Anwender.

Wie geht es in Zukunft bei Dir weiter?

Mit dem Ankommen ist es natürlich nicht getan. Im Infrastrukturbereich haben wir selbstverständlich auch nicht nur den Status quo zu erhalten, sondern auch neue Lösungen und Prozesse zu implementieren. Was da genau auf mich zu kommt, ist erstmal offen, – Ich weiß nur, es bleibt spannend!

Tim Albert
Tim Albert
Senior Systems Engineer

Tim kommt aus einem kleinen Ort zwischen Nürnberg und Ansbach, an der malerischen B14 gelegen. Er hat in Erlangen Lehramt und in Koblenz Informationsmanagement studiert. Seit Anfang 2016 ist er bei uns tätig. Zuerst im Managed Services Team, dort kümmerte Tim sich um Infrastrukturthemen und den internen Support, um dann 2019 - zusammen mit Marius - Gründungsmitglied der ITSM Abteilung zu werden. In seiner Freizeit engagiert sich Tim in der Freiwilligen Feuerwehr – als Maschinist und Atemschutzgeräteträger -, spielt im Laientheater Bauernschwänke und ist auch handwerklich ein absolutes Allroundtalent. Angefangen von Mauern hochziehen bis hin zur KNX-Verkabelung ist er jederzeit...