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Science Corner: Halloween Special oder wie man einen Geist jagt

by | Oct 26, 2020 | Hardware, Science

This entry is part 4 of 5 in the series Science Corner

Nicht nur der 31. Oktober ist jedes Jahr wieder Spukzeit, sondern die gesamte dunkle Jahreszeit lädt ein, sich mal wieder mit dem schaurig-schönen zu beschäftigen. An Halloween ist die Chance ja groß, einen Geist zu fangen. Doch meistens handelt es sich dann um verkleidete Mitmenschen und nicht um paranormale Entitäten. Vorab aber noch ein Hinweis: Der Blogpost hier ist keine Beweisführung für oder gegen die Existenz paranormaler Erscheinungen! Das müsst Ihr schon für Euch selbst entscheiden 😉

 

Gibt es wirklich Geisterjäger? Und wenn ja, was machen die so?

Ja, es gibt Geisterjäger-Gruppen auf der ganzen Welt. Diese sind aber nicht vergleichbar mit den guten alten Ghostbusters, die jeder aus dem Kino und TV kennt. Es geht beim Geisterjagen auch nicht um das “Einfangen und Festsetzen” eines Geistes, sondern um den Nachweis, dass dieser präsent war und es sich tatsächlich um ein paranormales Ereignis handelt. Dabei wird versucht, das Geschehen oder Erlebte erstaml durch “normale” Vorgänge zu erklären – z. B. bei Zugluft durch das Vorhandensein eines offenen Fensters oder einer fehlerhaften Türdichtung. Sind alle diese Thesen widerlegt, kann das auf eine paranormale Aktivität hinweisen, ist aber kein eindeutiger Beweis.

 

Wie macht sich so ein Geist eigentlich bemerkbar?

In den meisten Fällen werden Geister da vermutet, wo etwas geschieht, man aber keinen “Täter” sehen kann oder konnte. Dies sind unter anderem:

  • Zuschlagende Türen
  • Plötzliche Temperaturabfälle
  • unerklärlicher Luftzug in einem geschlossenen Raum
  • Geräusche wie Klopfen, Schritte, Schreie etc.
  • Verrutschen von Gegenständen und Möbeln
  • Fliegende oder herunterfallende Gegenstände
  • Licht- oder Schattenerscheinungen, oft auch auf Foto oder Video festgehalten

 

Und wie jagt man jetzt Geister?

Die Jagd auf Geister erfoglt quasi dadurch, dass man versucht, mit technischen Hilfsmitteln die obigen Phänomene zu dokumentieren und aufzuzeichnen. Dazu gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Hier möchte ich allerdings nur ein paar herausgreifen, da es den Rahmen dieses Blogposts sprengen würde! Als Uhrzeit eignen sich am besten die Stunden von 0 Uhr bis 4 Uhr, also wenn es so richtig schön dunkel ist. Und beim Geisterjagen bitte das Licht auslassen.

  • Über Bewegungsmelder kann z. B. nachgewiesen werden, wenn sich in einem Raum etwas bewegt. Bewegungsmelder gibt es bei uns z. B. von AKCP oder TinkerForge.
  • Temperaturabfälle sind relativ einfach per Thermometer messbar. Wir bieten hier Netzwerk-Thermometer von HW group an, die bei bestimmten Werten auch direkt alarmieren können. Hierfür gibt es auch eine Viehlzahl passender Sensoren.
  • Geräusche können einfach mit einem Handy aufgenommen werden. Je nach Speicherplatz und Qualität können bis zu mehrere Stunden gespeichert und im Nachgang ausgewertet werden. Des Weiteren gibt es auch das Electronic Voice Phenomenon, das an sich nicht wahrnehmber ist, sondern erst als Aufnahme auf einem Tonband oder ähnlichem hörbar ist. Dabei handelt es sich häufig um Geräusche, die mit viel Interpretation Wörter oder Sätz ergeben.
  • Türen oder Fenster, die sich von alleine öffnen, können mit einem Öffnungssensor z. B. von HW group versehen werden. Auch hier gibt es dann natürlich einen automatischen Alarm.
  • Luftzüge können selbstverständlich nicht nur nachgewiesen, sondern auch gemessen werden. Bei letzterem kann die durchströmende Luftmenge bestimmt werden.

 

Gibt es nun Geister oder nicht?

Puh, das kann meiner persönlichen Meinung nach keiner beurteilen. Sehr schön finde ich aber den Ansatz, den der Psychologe, Physiker und Parapsychologe Walter von Lucadou fährt. Daher möchte ihn hier noch zitieren:

“[…] Bei uns im Hausgang ist eine Lampe. Manchmal geht das Licht an, manchmal auch nicht. Der Hobbywissenschaftler sagt bestimmt: ‘Das ist ein Spuk.’ Aber es ist wohl ein Wackelkontakt. Ich habe ihn nur noch nicht gefunden.”

(Quelle: www.suedkurier.de vom 24. April 2019)

 

Wer nun Interesse am Geisterjagen gefunden hat, dem sei folgende weiterführende Lektüre empfohlen:

Ghosthunting – Auf Spurensuche im Jenseits

von Sebastian Bartoschek und Alexa Waschkau

 

 

 

 

 

 

Bei Fragen rund um das Geisterjagen helfen wir gerne persönlich weiter – wir sind erreichbar per Mail oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team!

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