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NETWAYS Blog

Monthly Snap September > SensorProbe 2+, Icinga Director, OSBConf 2017, DevOpsDays, Benchmarking Graphite, OSMC

In September, Isabel started with introducing Intelligente Überwachung mit der AKCP sensorProbe 2+ while Eric shared his tips on Hidden pearls in Icinga Web 2. Nicole shared important information on NETWAYS Web Services on Request Tracker.
Marius told us how VM volumes live works using blkdeviotune and Shopware Update, Julia announced for new upcoming Advanced Puppet training and 7 reasons for join OSBConf. Markus shared Trick 17 with the Icinga Director while Tobias shared Trick 42 with the Icinga Director – Job in order.
Julia Announced OSMC in Hackathon, DevOpsDays in Berlin and continued with reasons for OSBConf 2017,she also  said thank to sponsors of OSBConf.
Blerim told us about Benchmarking Graphite, Nicole reviewed Managed Services team event 2017, And Dirk again shared his insights in The Consultant and The dear Certifications II.

Keya Kher
Keya Kher
Marketing Specialist

Keya ist seit Oktober 2017 in unserem Marketing Team. Nach ihrer Elternzeit ist sie seit Februar 2024 wieder zurück, um sich speziell um Icinga-Themen zu kümmern. Wenn sie sich nicht kreativ auslebt, entdeckt sie andere Städte oder schmökert in einem Buch. Ihr Favorit ist “The Shiva Trilogy”.  

Trick 42 mit dem Director – Jobs in Reihenfolge

Nachdem wir unseren Trick 17 mit dem Director veröffentlichten, schiebe ich Trick 42 direkt hinterher. Wie im Blogpost von Markus beschrieben, sind Schnittmengen aus mehreren Importquellen eine geniale Lösung um beispielsweise Hosts aus mehreren Quellen mit Informationen anzureichern. Konfiguriert man nun eine Vielzahl solcher Importquellen die für die Schnittmenge dienen sollen, bekommt man evtl. im Ablauf gewisse Probleme mit der Reihenfolge.
Zur genauen Erklärung unser Ausgangsszenario:

  • CMDB 1: Quelle für die Basisdaten des Hosts (Name, IP, FQDN, …)
  • CMDB 2: Quelle für den OS-Type (CentOS, OpenSuSE, Debian, …)
  • CMDB 3: Quelle für den Ansprechpartner (Hr. Müller, Hr. Maier, …)

Damit die Hosts aus CMDB 1 angereichert erstellt (Import + Sync) werden können müssen zuerst CMDB 2 und CMDB 3 abgearbeitet werden. Logisch – wenn der OS-Type und der Ansprechpartner des Hosts dem Director nicht bekannt sind wird es mit Hilfe von Trick 17 auch nicht möglich sein den Host aus CMDB 1 mit Daten anzureichern.
Hauptsächlich fällt dieses Problem beim initialen Import + Sync der Daten auf. Je nachdem wie oft sich eure Importquellen ändern kann dies „gar nicht schlimm“ (Hr. Müller ist für den Server 3 Jahre zuständig) oder auch „sehr unglücklich“ (Ihr importiert die Kontaktdaten einer ständig wechselnden Rufbereitschaft) sein.
Für den Fall das die Reihenfolge der Importquellen wichtig ist gibt es eine denkbar simple Lösung.
Ihr legt für jeden Import und Sync einen Job im Director an…

 

…und notiert euch jeweils die ID des Director Jobs (die Zahl an der letzten Stelle der URL).

Mit Hilfe dieser ID könnt ihr nun die im Director konfigurierten Jobs von der Kommandozeile aus ausführen. Der Job mit der ID 1 (Import Job für CMDB1) kann mit dem Kommando „icingacli director jobs run 1“ gestartet werden.
Am Ende bauen wir uns dazu noch ein kleines Skript:
[code]
#!/bin/bash
# set paths and vars
ICINGA_CLI=`which icingacli`
JOB_CMD=${ICINGA_CLI}" director jobs run"
# execute jobs
echo "import and sync…"
echo -e "\tcmdb1"
${JOB_CMD} 1
${JOB_CMD} 2
echo -e "\tcmdb2";
${JOB_CMD} 3
${JOB_CMD} 4
echo -e "\tcmdb3";
${JOB_CMD} 5
${JOB_CMD} 6
[/code]
Und voilà – wir haben die Imports und Syncs in einer Reihenfolge 🙂

Tobias Redel
Tobias Redel
Head of Professional Services

Tobias hat nach seiner Ausbildung als Fachinformatiker bei der Deutschen Telekom bei T-Systems gearbeitet. Seit August 2008 ist er bei NETWAYS, wo er in der Consulting-Truppe unsere Kunden in Sachen Open Source, Monitoring und Systems Management unterstützt. Insgeheim führt er jedoch ein Doppelleben als Travel-Hacker und renoviert, baut und bastelt als Heimwerker an allem was er finden kann.

Apply Service for im Icinga Director

Mit den Icinga 2 Apply Rules ist es spielend einfach möglich Services zu erstellen. Möchte man mehrere, gleiche Services erstellen (z. B. mehrere Port-Checks oder SNMP-Counteer) kommt Apply For zum Einsatz.
Im Zusammenhang mit dem Icinga Director erhalten wir ab und an Fragen zur Konfiguration von Apply For und sehr oft stellt sich dabei heraus das die Erklärung dieser Konfiguration per E-Mail oder Telefon sehr umständlich ist. Daher habe ich ein kleines Video für euch vorbereitet.


 
Schönes Wochenende! 🙂

Tobias Redel
Tobias Redel
Head of Professional Services

Tobias hat nach seiner Ausbildung als Fachinformatiker bei der Deutschen Telekom bei T-Systems gearbeitet. Seit August 2008 ist er bei NETWAYS, wo er in der Consulting-Truppe unsere Kunden in Sachen Open Source, Monitoring und Systems Management unterstützt. Insgeheim führt er jedoch ein Doppelleben als Travel-Hacker und renoviert, baut und bastelt als Heimwerker an allem was er finden kann.

Icinga 2 – Multi-Zonen Notifications

Komplexe Monitoring Umgebungen mit Icinga 2 kennt man ja schon und auch was sich alles mit den Satelliten und zus. Zonen-Mastern anstellen lässt. Aber wisst ihr auch, dass sich gezielte Benachrichtigungen für einzelne Zonen definieren lassen? Die meisten nutzen wahrscheinlich schlicht nur die Haupt/Master Zone für Notifications; aber gehen wir doch von einem nicht unüblichen Beispiel aus : Der externen Überwachung des eigenen Monitorings.
Wir wollen, dass der externer Satellit uns autark kontaktiert sobald das Monitoring ausfällt und im Sinne des Directors, ebenso wenig eine manuell Konfiguration pflegen. Jetzt muss er die Benachrichtigung nur irgend wie zu uns bekommen. Das Wissen über die Objekte sollte bei solchen Setups vorhanden sein, daher werde ich keine Screens oder Config-Auszüge einfügen, sondern nur das Vorgehen beschreiben.
Wie einfach das Ganze mit Zonen-Verzeichnissen und einem Parameter realisiert werden kann, zeigt sich wie folgt. Wir generieren das entsprechende Notification-Command für den Satelliten und stellen sicher, das er es, sowie die betreffenden Kontakte, in seiner Zone finden kann. Anschließend folgt auch schon das Notification Objekt, welches a.) einfach mit in das Zonen-Verzeichnis des Satelliten geschoben, oder b.) global um den Parameter „zone“ erweitert wird. Und schon kann es los gehen.
All das lässt sich übrigens auch wunderbar in einem NWS Satelliten abbilden. Probiert es einfach mal aus.

Fully packed to reduce heating – OSMC 2016 – Tag 1

OSMC 2016Auch dieses Jahr begann für mich wieder mit Tag 0, dem Workshop-Tag. Ich durfte Thilo bei einem voll ausgebuchten „Advanced Graphing“-Workshop assistieren, während nebenan Lennart und Thomas einen sehr praktischen „Icinga 2“-Workshop auf Basis der Beispiele aus ihrem Buch hielten. Für den Elastic-Stack waren David und Simon vor ebenfalls vollem Haus tätig, während Michi in entspannter Kleingruppe seine Teilnehmer in das Arbeiten mit Git eingewiesen hat. Und wie immer ging es nach den Workshops nahtlos weiter mit Fachsimpelei beim Abendessen und der anschließender Feuerzangen-Bowle auf dem Nürnberger Christkindles-Markt.
So richtig los ging Tag 1 dann wie immer mit Bernds Begrüßung, bei der sich schon zeigte, dass wir dieses Jahr mit über 300 Teilnehmern einen neuen Besucherrekord vorweisen konnten. Aus seiner Begrüßung stammt auch das Zitat, das ich als Titel für den diesjährigen Konferenzbericht gewählt habe. Zusätzlich zur eigentlichen Begrüßung stellte Bernd auch ganz stolz Netways Web Services vor, unsere neue Software-as-a-Service-Plattform vor. Aktuell zum freien Ausprobieren kann ich jedem empfehlen zumindest mal einen Blick darauf zu werfen, wer noch einen externen Satelliten für seine „Icinga 2“-Umgebung sucht. Und natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen James Fryman zum Geburtstag zu gratulieren.
Dieses Jahr fiel es mir wirklich durchgängig schwer mich für einen Talk zu entscheiden, daher empfehle ich jedem gleich vorweg gespannt auf das Konferenz-Archiv zu warten, um nicht nur das Wichtigste aus Vorträgen, die ich mir angeschaut habe mitzubekommen, sondern aus allen. Für den ersten Vortrag fiel meine Wahl auf Monica Sarbu mit „Monitor your Infrastructure with Elastic Beats“ um mich über die aktuelle Entwicklung der Beats zu informieren. Interessant war auch wie die verschiedenen Beats genutzt werden können um relativ einfach Monitoring-Informationen aus Containern rauszubekommen. Eine Aufgabe, die ich doch als herausfordernd betrachte. Zusätzlich gab es nebenbei viele weitere nützliche Informationen, so kann beispielsweise Elasticsearch nun effektiver auch als „Timeseries Database“ genutzt werden.
James Fryman hatte mit „Metrics are for chumps – Understanding and overcoming the roadblocks to implementing instrumentation“ nicht nur wieder sein Talent für die Namensgebung eines Vortrags bewiesen, sondern hat es mit seiner humorvollen Art geschafft klar aufzuzeigen warum Metriken ein grundlegendes Feature sein sollten. Denn ohne Metriken lässt sich keine Aussage über Kapazität, Verbesserung oder Verschlechterung treffen und man muss sich auf Intuition oder Glück verlassen. Seine Präsentation enthielt nebenbei noch Tipps wo man Metriken abgreifen sollte, wie man Dev und Ops dazu bekommt die Wichtigkeit von Metriken zu verstehen und vieles mehr, wie immer sehr sehens- und hörenswert.
Tom hatte zu seinem Vortrag „Ein Jahr mit dem Icinga Director“ volles Haus woran sich das Interesse an der graphischen Konfiguration ablesen lies. Von der einfachen Installation über manuelle Nutzung, Automatisierung, Agent-Deployment bis zum Ausblick auf geplante Features war alles in einer Stunde geboten. Ich denke mal nach dem Vortrag war nicht nur ich vom Director begeistert. Wenn man dann noch weiß wie viel Differenz zwischen offizieller und tatsächlicher Entwicklungszeit liegt, möchte man Tom doch glatt mit einem Gläschen oder auch Fläschchen Wein für weitere Features in Nachtarbeit motivieren! 😉
Nach der wie jedes Jahr üppigen Stärkung ging es für mich weiter mit Gerhard Laußer und „Open Monitoring Distribution 2016+“. Ein kurzer historischer Abriss und schon ging es zur OMD Labs Edition in die Consol die ganzen modernen Tools wie InfluxDB, Grafana und Icinga 2 integriert, so dass auch diese einfach als Teil von OMD zu installieren sind. Die Edition 2016 bringt dann noch zusätzlich Ansible für Neuinstallation, Update, Plugin-Verteilung und Inter-Site-Connections und den „Livestatus Multi Daemon“ der Cache, Aggregierung, Sortierung und Formatierung für verschiedene Livestatus-Installationen bietet sowie Prometheus für Cloud-Monitoring.
Michael Medin gab uns in „Automated monitoring with Icinga and NSClient++“ zusätzlich zum eigentlichen Thema Pro-Tipps zum Thema Präsentation. Allein die Neuerungen der letzten und nächsten Versionen aufzuzählen würde wohl den Rahmen sprengen. Interessant ist der von Michael angestrebte Paradigmen-Wechsel von aktiven Abfragen zu passivem Real-Time-Monitoring inklusive Metriken und automatischer Konfiguration.
Dieses Jahr mal was neues für mich, denn statt dem Vortrag des Icinga-Projekts wollte ich Shlomi Zadok zu „Security & Compliance automation and reports with Foreman“ sehen, schließlich hat man nicht immer die Chance den Entwickler (in diesem Fall des Foreman-OpenSCAP-Plugins) persönlich zu hören. Neben der allgemeinen Erklärung was Foreman so ist, ging es natürlich primär um Compliancereports, welche ich bereits vor einer Weile in einem Blogpost behandelt habe. Die geplanten Erweiterungen klingen genau wie meine Wunschliste: Mehr Informationen und Anpassen der Profile in der Oberfläche sowie Ausführen der Remediation-Skripte via Remore Execution.
Natürlich will ich dem geneigten Leser auch die Neuigkeiten rund um Icinga nicht verschweigen. Fangen wir klein an mit dem überarbeiteten Dashboard, Performance-Verbesserungen in „Icinga 2″s Datenbankschnittstelle, Support für die „Icinga 2“-API als Kommandotransport in Icinga Web 2 sowie Verschönerungen wie die Möglichkeit Ankündigungsbanner zu schalten. Und machen groß weiter mit dem Cube, der Datawarehouse-Funktionalitäten für Icinga Web 2 bringt, sowie dem aktualisierten Businessprocess Module.
Nach dem Konferenztag geht es nun zur Abendveranstaltung in die Indabahn um gemeinsam der Völlerei zu frönen und sich weiter zum Thema Monitoring auszutauschen. Es werden sicher wieder die verschiedensten Personen und Projekte zusammenfinden und ich werde versuchen morgen zu berichten.
Hier mal ein paar erste Eindrücke:
 

Dirk Götz
Dirk Götz
Principal Consultant

Dirk ist Red Hat Spezialist und arbeitet bei NETWAYS im Bereich Consulting für Icinga, Puppet, Ansible, Foreman und andere Systems-Management-Lösungen. Früher war er bei einem Träger der gesetzlichen Rentenversicherung als Senior Administrator beschäftigt und auch für die Ausbildung der Azubis verantwortlich wie nun bei NETWAYS.