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OSDC 2013 – The truth is …

von | Apr 17, 2013 | OSDC

… in the logs. Zumindest, wenn man hier in Nürnberg auf der OSDC ist, hat man das vorhin im Saal Elisabeth gelernt. Wie so vieles andere lehrreiche an diesem ersten Tag. Meine erste OSDC ist nun schon halb wieder vorbei (die Massen harren der Abendveranstaltung bzw spielen in der Lobby Ingress während ich hier einige Zeilen zu meinen persoenlichen Highlights des Tages verfasse).
Grob zusammengefasst reicht die Bandbreite von philosophischen Ansätzen, die eine These erst mal erforschen um dann erst relativ spät auf den Punkt zu kommen, und mit dem ultimativen „Aha!“-Effekt zu enden, bis hin zu den technisch versierten Vorträgen mit Code und Demos. Der philosophische Fall war sehr schön von illustriert am Beispiel „Deconstructing the Cloud„, und wie wenig man sich Gedanken darueber macht, was da eigentlich im Hintergrund so abgeht. Trifft meine Denkweise eigentlich ziemlich gut, da ich das ganze Cloudmarketing immer mit Skepsis verfolgt habe, und eine philosophische Kritik an der Cloud wirklich sehr erfrischend ist.
Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Rene Koch zum Thema RHEV bzw oVirt – man stellt fest, dass das interne Monitoring bzw Reporting da doch nicht ausgegohren ist, und Rene mit check_rhev3 auch gleich ein Icinga/Nagios Plugins für besseres Monitoring implementiert hat. Das freut den Icinga Entwickler umsomehr 🙂
Dass Racktables bei XING verwendet wird und deren Management wie überall spezielle Anforderungen hat, weiss ich nun auch. Und ich erkenne den Ansatz den Verbosy verfolgt – eine CMDB ist ja auch so ein schönes Modewort, was alles und nichts bedeuten kann, aber meist dann doch irgendein starres Schema vorgibt, wie man Daten und Attribute verwaltet, oder externe Quellen einbindet. Verbosy macht da vieles anders – ich freu mich schon, wenn ich mal Zeit finde nach der OSDC um mir beide Tools mal anzusehen und gegebenenfalls die Entwickler mit Fragen zu quälen.
Last but not least – graylog2, logstash und kibana (und natürlich auch Elasticsearch) hab ich schon länger auf meiner Roadmap (Devops Meetings in Wien in 2012). Jan Doberstein hat mit pfiffiger Vortragsweise dafür gesorgt, dass es bis zum Schluss spannend und informativ geblieben ist. Und man kanns mit Icinga für Monitoring koppeln, was die Sache doppelt interessant macht.
Mit Freude verfolge ich auch die #osdc Tweets, denn meist sind die beiden parallelen Tracks so interessant, dass eine Entscheidung fast schon schwerfällt. Meine persönliche To-Attend-Liste für morgen: Postgresql, OpenNebula und Foreman.

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