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How To NWS: Infrastructure as a Service mit OpenStack

by | Jun 28, 2021 | OpenStack, Virtualisierung

This entry is part 4 of 7 in the series How To NWS

Im letzten Blog habe ich mit unserer Software as a Service Plattform den ersten Teil unseres Portfolios vorgestellt. Hier kann sich jeder standardisierte Apps schnell und einfach selber anstarten. Manchmal lassen sich die Anforderungen unserer Kunden aber nicht über die Apps abdecken, da beispielsweise per Default deaktivierte Funktionen benötigt werden oder wir schlichtweg den benötigten Dienst nicht in unserem App-Portfolio haben. Wer individuelle Anforderungen an seine IT Umgebung hat, der ist in unserem Infrastructure as a Service Bereich richtig.

Abhängig davon ob virtuelle Maschinen oder Container zu orchestrieren sind, können sich unsere Kunden zwischen OpenStack und Kubernetes entscheiden.

In dem heutigen Blog möchte ich unser OpenStack Angebot vorstellen:

Bei OpenStack handelt es sich um ein OpenSource-Projekt, das von zahlreichen namenhaften Unternehmen (Suse, Linux, HP etc.) unterstützt und ständig weiterentwickelt wird. Ursprünglich ins Leben gerufen wurde es von Rackspace und der NASA. Es setzt sich aus einzelnen Softwareelementen (Nova, Keystone, Glance, Neutron, Cinder, Swift, Horizon) zusammen, mit denen man im Verbund eine Cloud-Plattform erstellt.  Es handelt sich also um ein Cloud-Betriebssystem mit einer Vielzahl an Funktionen. Eine wesentliche Voraussetzung für das Cloud-Computing ist die Virtualisierung, das heißt die Trennung der Stack-Ebenen. Das ermöglicht, dass mehrere Betriebssystem-Instanzen auf der selben Hardwareeinheit betrieben werden können. Auch der Zugang zu Speicher und Netzwerken wird virtualisiert. Im Endeffekt können so sämtliche Bausteine eines Rechners durch Schnittstellen und Konfigurationen referenziert werden. Man erhält eine flexibel änderbare und skalierbare Struktur.

Dadurch, dass OpenStack von Cloud-Computing-Experten aus aller Welt – also großen Konzernen (z.B. Telekom), mittelständischen Unternehmen (wie uns) und kleinen, hippen Startups – genutzt und ständig weiterentwickelt wird, bleibt gewährleistet, dass das Projekt ständig auf der Höhe der Zeit und den Ansprüchen des Marktes gewachsen ist. Ein weiterer, großer Vorteil gegenüber den großen, bekannten Cloud-Anbietern ist der Wegfall des Vendor Lock-in. Es sind ausschließlich standardisierte Schnittstellen im Einsatz. So kannst Du bei Bedarf Deine Unternehmensdaten unkompliziert migrieren, was einen Anbieterwechsel jederzeit möglich macht.

Mit unserem OpenStack kannst du Server und Netzwerke schnell und einfach starten. Virtuelle Maschinen, Speicher und Netzwerke lassen sich mühelos einrichten und vor allem auch jederzeit dynamisch an sich verändernde Anforderungen anpassen. Dabei kann bei den Virtuellen Maschinen aus einem Pool von vorgefertigten Images für alle gängigen Betriebssysteme mit unterschiedlichen Sizing-Varianten gewählt werden. Diese lassen sich ganz einfach per Knopfdruck starten. Sollte das gewünschte Sizing nicht dabei sein, kann man sich die Ausstattung der VM selbstverständlich auch individuell nach seinen Vorstellungen anlegen. In Puncto Sicherheit kann man mit Methoden wie Firewalls, Verschlüsselung und Dienstrichtlinien festlegen, wer wie auf welchen Server zugreifen kann und beim Thema Backup kann man frei entscheiden, ob Snaphots oder Images in welcher, freiwählbaren Rotation gesichert werden sollen. Alle Daten liegen 3-fach redundant gesichert auf unseren Ceph-Cluster, der sich über unsere beiden DIN ISO 27001 zertifizierten Rechenzentren verteilt.

So lässt sich das OpenStack Projekt bequem und übersichtlich über unser Dashboard zusammenstellen und einrichten. Der Punkt der Übersichtlichkeit führt mich auch gleich zu einem weiteren wichtigen Vorteil unseres OpenStack Angebots: Bezüglich der Kosten können wir ein maximales Maß an Transparenz bereitstellen. Es gibt keine undurchsichtigen Pauschalen und Gesamtpakete. Alle verwendeten Ressourcen werden stundengenau abgerechnet. Über unseren Cost Explorer siehst Du die für den Monat bereits entstanden Kosten und bekommst anhand der aktuell genutzten Ressourcen auch gleich eine Hochrechnung über die voraussichtliche Summe am Monatsende. Man hat die Kosten also zu jeder Zeit im Blick und  kann im Bedarfsfall sofort reagieren. Das liegt auch daran, dass es keinerlei Vertragslaufzeiten gibt. Wird eine VM nicht mehr benötigt, kann man diese umgehend runterfahren. Am Monatsende zahlst Du dann nur den Betrag, der bis zu der Abschaltung entstanden ist. Das gibt Dir absolute Flexibilität in beide Richtungen – Du kannst schnell wachsen und, wenn nötig, Dein Setup auch direkt verkleinern.

Und natürlich haben wir auch hier technische Unterstützung im Angebot. All diejenigen, die ihre Zeit nicht mit der Einrichtung und Wartung ihrer IT-Infrastruktur verbringen wollen, können unseren MyEngineer-Service dazu buchen. Auf diesen werde ich aber erst in dem übernächsten Blogartikel genauer eingehen.

Hier geht es zu unserer OpenStack Seite: https://nws.netways.de/de/cloud/

Hier findest du unsere Preisliste: https://nws.netways.de/de/preise/

Und hier findest Du Tutorials und Webinare zu OpenStack: https://nws.netways.de/de/

Stefan Schneider
Stefan Schneider
Account Manager

Vor seiner Zeit bei NETWAYS hat Stefan als Projektmanager in einer Nürnberger Agentur dabei geholfen, Werbeprojekte auf die Straße zu bringen. Seit Juni 2017 ist er nun stolzes Mitglied der NETWAYS-Crew. Hier war er zuerst der Ansprechpartner für unserer Schulungen und kümmert sich aktuell um alle Anfragen rund um unser Hostingangebot. Die Freizeit vertreibt sich Stefan am liebsten mit Sport. Vom Joggen über Slacklining bis zum PennyBoard fahren ist er für alles zu haben.

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