Beginnend mit diesem Post möchten wir in den nächsten Wochen in einer Serie auf einige wichtige Neuerungen von Nagios 3 eingehen.
Als lang ersehntes Feature widmen wir den ersten Eintrag dem Thema Host-Checks, welche in der aktuellen Nagios-Version komplett überarbeitet wurden. Gerade in großen Umgebungen war das Thema für viele Nagios-Administratoren und auch in vielen unserer Projekte ein leidiges Thema. Grund hierfür ist, dass die bisherige Hostcheck-Logik durchaus zur Stilllegung des Nagios-Systems führen konnte, wenn mehrere Hosts aufgrund eines Netzausfalls nicht erreichbar waren und Nagios mit der vergeblichen Kontaktaufnahme beschäftigt war.
Mit Nagios 3 gibt Ethan uns nun die Möglichkeit Host-Checks zu parallelisieren und nicht wie früher seriell abzuarbeiten. Da gerade bei einer großen Anzahl an Status-Veränderungen die Stilllegung des Monitoring-Prozesses zu Problem führte ist dies ein in der Community lang erwartetes Feature.
Durch Verwendung der neuen Option Cached Host-Checks bietet Nagios nun die Möglichkeit den aktuellen Hoststatus für einen konfigurierbaren Zeitraum als gültig anzusehen. Das hat zur Folge, das vor aktiver Prüfung des Hosts zuerst ein zeitlich gültiges Cache-Ergebnis durch den Nagios-Daemon ermittelt wird und somit ein realer Hostcheck unterbunden wird. Dieser Mechanismus hat zwar Auswirkungen auf die Genauigkeit des aktuellen Ist-Zustandes, bietet jedoch sinnvoll eingesetzt eine leistungsfähige Möglichkeit auch große Umgebungen mit kleinen Latenzen zu überwachen.
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