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NETWAYS Blog

Besuch aus Nigeria

Seit einiger Zeit haben wir einen weiteren Kunden für unsere Hostingdienstleistungen, die Firma SIDMACH TECHNOLOGIES aus Nigeria. Auf der CeBit haben wir uns dieses Frühjahr kennen gelernt und wurden nach eingehender Prüfung und Vergleich mit anderen europäischen “Marktbegleitern” als geeignetster Hostingpartner ausgewählt. OSidmachRZ2bwohl wir  uns im Beratungsumfeld schwerpunktmäßig mit Open Source Technologien beschäftigen, stellen wir für Hostingkunden auch gerne betreute Windowssysteme zur Verfügung, so wie in diesem Fall. Dass in Zukunft auch der Einsatz von Open Source Software in Betracht gezogen wird, sprach ebenfalls für die Auswahl von NETWAYS. Die stabile Infrastruktur und hohe (und auch garantierte) Bandbreiten wie in Deutschland sind in Nigeria keineswegs selbstverständlich, aber sehr wichtig für die Registrierungsportale für Schüler und Studenten, die bei uns gehostet werden sollen.
SidmachRZ1Um sich von der Qualität unseres Rechenzentrums zu überzeugen und ihre Server mal im laufenden Betrieb zu sehen haben sich Mike Olajide (Managing Director), Chijioke Eke (Executive Director) und Lawal Mudashir (Senior Manager) auf den weiten Weg nach Deutschland gemacht und uns besucht. Neben der Besprechung der aktuell laufenden Leistungen und weiteren Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Zukunft haben wir den Herren auch die fränkische Küche näher gebracht und konnten beim Mittagessen mit “Schäufele” punkten.
Wir freuen uns auf weitere Projekte und eine gute und dauerhafte Zusammenarbeit. Und vielen Dank für den interessanten und unterhaltsamen Besuch.

RT-Hosting für das Europäische Patentamt

Vor einiger Zeit hatten wir das Europäische Patentamt schon einmal mit Consulting zum Request Tracker vor Ort in Wien unterstützt. Das Tool hat sich für die interne und externe Kommunikation bewährt, jedoch wurde mittlerweile entschieden, dass es sinnvoller ist den Betrieb auszulagern um sich nicht um dessen Details kümmern zu müssen.
Das Setup wird in unserem Rechenzentrum auf einer virtuellen Maschine betrieben und der Speicherplatz wird auf einem NetApp SAN zur Verfügung gestellt. Durch diesen Aufbau können bei Bedarf die Ressourcen flexibel erweitert werden.
Durch die eingesetzte SSL Verschlüsselung ist auch der Zugriff von externen Quellen sicher. Wir freuen uns über das gewährte Vertrauen und eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Nagios Voice Alerts bei der Stadt Augsburg

Wieder einmal haben wir unsere aktuelle Lösung zur Generierung von Sprachnachrichten durch Nagios bei einem Kunden erfolgreich zum Einsatz gebracht.
Die Nagios Voice Alarmierung von NETWAYS basiert auf einer Starface Appliance (ein Ableger von Asterisk), welche durch ein Skript von Nagios gefüttert wird. Dazu haben wir ein spezielles Modul für Starface entwickelt. Das Queuing wird dabei von unserem eigenen Notification Manager (NoMa) erledigt.
Über ein Sprachmodul werden die Nachrichten von Nagios dem Angerufenen vorgelesen. Dieser hat nun durch Tastendruck die Möglichkeit ein Acknowledgement zu senden.
Als ideale Ergänzung zu Email oder SMS kann die Sprachbenachrichtigung in die Eskalationskette von Nagios einbinden und so die Erreichbarkeit in Notfällen deutlich steigern.
Mit der separaten Box ist man nicht mehr auf ISDN-Karten angewiesen, die teilweise gar nicht mehr in neuere Server eingebaut werden können und die Integration ist flexibler und zuverlässiger als beispielsweise mit einer Fritzbox.

NETWAYS Nagios Appliance

Für einen Kunden haben wir eine Nagios Appliance eingerichtet. Nagios war bereits im Einsatz, allerdings wurde es aus verwaltungstechnischen Gründen zum Problem den Linuxserver betreuen zu dürfen. So wurde nach einer Möglichkeit gesucht Nagios in der bestehenden Konfiguration weiter zu betreiben, ohne sich um Updates und Pflege zu kümmern. Da das Setup recht individuell angepasst war, boten vorhandene Appliances hier nicht die nötige Flexibilität das System zu übernehmen.
NETWAYS hat hierzu eine Nagios Appliance entwickelt, die aus einem Thomas Krenn Server mit redundanten Netzteilen und Festplatten besteht, auf dem über ein Webinterface verschiedene Ansichten von Nagios aufrufbar sind.
Start Nagios Nagvis
Neben dem Zugriff auf das Nagios Webinterface ist auch eine NagVis- Ansicht möglich und die Eröffnung eines Supportcalls um den inkludierten Supportvertrag nutzen zu können.
Für Nagios, PNP und Nconf wurden für diese Appliance spezielle Debianpakete gebaut um eine einfache Updatefähigkeit zu gewährleisten und keinen Compiler auf dem Gerät zu benötigen. Dies ist im Prinzip auf Knopfdruck über Internet möglich. Da bei dem Kunden allerdings aus Sicherheitsgründen kein Internetzugang möglich ist, bieten wir einen vor-Ort-Service für das Einspielen von Updates an.
Über ein ausgeklügeltes Rechtesystem ist dem User zwar möglich neue Skripte zu testen, aber gleichzeitig ist der Zugriff soweit eingeschränkt, dass keine Zertifizierung für den Betrieb eines Linuxsystems erfolgen muss.
Ich denke, dass wir hier einen recht guten Mittelweg zwischen Individualität und Standardisierung gefunden haben.

OSMB Ticker: XEN-Virtualisierung bei Immobilienscout

Ein interessanter Vortrag von Oliver Schindelbauer, der vorstellte, wie bei Immobilienscout ein kompletter Architekturwechsel auf eine virtuelle Umgebung unter XEN stattfand. Einer der Hauptgründe war der vorher extreme Ressourcenbedarf, der eines der Rechenzentren ans Limit brachte. Da die Hardware zum großen Teil schon am Ende des Lebenszyklus war, wurde der Zeitpunkt genutzt auf eine Blade infrastruktur mit virtuellen RedHat-Instanzen umzustellen. Dahinter liegt noch eine Oracle-Datenbank und ein zentrales EMC-Storage.
Das ganze Projekt mit einer Laufzeit von 4 Monaten hat sich innerhalb eines halben Jahres bereits amortisiert, was sich hauptsächlich auf die Einsparungen bei Management und Strom zurückführen lässt.
Die Entwicklungsumgebung ist übrigens schon seit längerem virtualisiert, allerdings mit VMWare.