Der letzte Ceph Major Release Jewel hat nicht nur viele Bugs behoben sondern auch neue Features eingeführt bzw. für die Produktion freigegeben.
Ein neues Feature ist der sogenannte rbd-mirror, welcher zur asynchronen Replikationen von RBDs (vergleichbar mir iSCSI) verwendet wird. Ein neuer Daemon kümmert sich selbständig um die ständige Replikation der der RBDs zwischen zwei Clustern. Dadurch wird der Betrieb eines unabhängigen Clusters für Disaster Recovery Zwecke sehr viel einfacher und effektiver.
Mit Jewel wurde auch das neue Storage Backend Bluestore eingeführt. Dies ist der erste Schritt um sich von XFS zu trennen und vor allem von den doppelten Schreibprozessen, welche durch das Journal des Dateisystems verursacht werden. Bluestore soll bereits in der nächsten Version für produktive Cluster geeignet sein.
Lang erwartet, wurde auch CephFS für die Produktion freigeben. Das POSIX kompatible, shared Dateisystem kann gleichzeitig von mehreren Clients eingebunden und verwendet werden. Allerdings gibt es noch kleinere Einschränkungen die aber natürlich mit den nächsten Versionen angegangen werden.
Wer jetzt mehr Lust auf Ceph bekommen hat ist herzlich zu unserer Ceph Schulung im November eingeladen. Neben den beständigen Neuerungen in Ceph werden dort natürlich die grundlegenden Komponenten und Konzepte im Detail erklärt.
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Der ein oder andere Admin wird sich vermutlich schon lange den 30. Juni 2024 im Kalender vorgemerkt haben, denn dann ist für CentOS Linux 7 das "End of Life" erreicht. Aber auch Benutzer von Red Hat Enterprise Linux 7 sollten sich Gedanken machen, denn auch dieses...
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