Erscheint am 27. Juni 2016
April 2015, nach Monaten des Schwankens machten sich dann zwei verbliebene Möchtegernautoren doch auf ein Buch zum Thema Icinga 2 zu verfassen. Wir wollten ein sehr praxisnahes Werk mit vielen Beispielen wie und mit welchen Plugins etwas zu überwachen ist. Herausgekommen sind 344 Seiten von denen sich 100 mit Plugins und deren Verwendung in Icinga 2 befassen. Vorweg erfolgt eine generelle Einführung, die Vorstellung des neuen Webinterfaces Icingaweb 2 als auch eine ausführliche Erläuterung wie man lokale Werte wie Load bzw. CPU bei Windows oder Disk Usage mit NRPE/NSClient++, SSH und selbstverständlich mit dem neuen Icinga Agenten ermittelt.
Dem Kapitel über Plugins ist noch die Vorstellung einer fiktiven Firma vorangestellt. Diese betreibt ein zweigeteiltes Netzwerk mit einem internen Netz und eine durch Perimeter abgetrennte DMZ. Anhand dieses Beispiels wird eine verteilte Überwachung implementiert. Im internen Netz ist ein Icinga-Server (Master) für die Überwachung der dortig angesiedelten Server und Dienste zuständig. Für die DMZ wird ein weiterer Icinga-Server (Satellit) verwendet, der die ermittelten Ergebnisse an den Master meldet.
Diese Icinga-2-Infrastruktur wird dann im Folgenden benutzt, um eine Vielzahl von Diensten zu überwachen:
- Host Erreichbarkeit
- Zeitserver und lokale Zeit
- Webservices incl. Apache und Ngnix
- Domain Name Services
- DHCP
- Kerberos
- Mailempfang und -versand
- Proxy-Server
- Generische Portüberwachung am Beispiel von Jabber
- Javabasierte Application-Server
- SAP
- Kibana
- Microsoft-Infrastrukturdienste: CIFS, Terminalservice, Domaincontroller, Exchange
- Datenbanken: MySQL, PostgreSQL, MS SQL, Oracle
- LDAP
- Redis
- Elasticsearch
- VMware vSphere
- Hardware: IPMI, HP, Oracle Solais, Thomas Krenn, Netzwerk, Festplatten
- NetApp
- Qnap
Das letzte Drittel ist Graphing mit PNP4Nagios und Graphite, Logmangement, Reporting und Businessprozessen gewidmet.
Teilbereiche werden von den beiden Autoren in einem Workshop vor der diesjährigen Open Source Monitoring Conference mit den Teilnehmern zusammen praktisch umgesetzt.

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