Der Virtualisierungs-Hype flacht zwar langsam wieder ab, aber immer mehr Firmen haben inzwischen virtualisierte Umgebungen im Einsatz. Um alle Vorteile der Virtualisierung zu nutzen muss auch eine zentrale Storage-Lösung vorgehalten werden, z.B. für Live-Migration einzelner Maschinen. Hier greift auch der Ansatz von NetApp mit der DeDuplication.
Bei mehreren Servern pro Export nimmt auch die Zahl der redundant abgelegten Informationen zu, z.B. Bibliotheken oder Konfigurationsdateien der einzelnen Server. Die DeDuplication-Technik analysiert hierbei den gesamten Datenteil eines Volumes auf doppelte Blöcke und organisiert das Filesystem entsprechend um, so dass diese Blöcke nur noch einmal abgelegt sind und der redundante Anteil als zusätzlicher Speicherplatz zur Verfügung steht. Umso homogener hierbei die Umgebung ist, desto größer ist auch das Einsparpotential. NetApp verspricht mindestens 50%-Einsparung in Verbindung mit VMWare-, Microsoft- oder Citrix-Umgebungen und unsere Werte für XEN liegen ebenfalls in diesem Bereich.
Die Einrichtung von DeDuplication ist relativ einfach durchzuführen:
- Aktivieren des DeDuplication-Algorithmus:
- sis on /vol/<VOLUME>
- initialen DeDuplication-Lauf starten
- sis start -s /vol/<VOLUME>
- Abfrage des aktuellen Status
- sis status /vol/<VOLUME>
- Erfolg überprüfen
- df -sh /vol/<VOLUME>
- Filesystem used saved %saved
- /vol/<VOLUME>/ 536GB 253GB 32%
Wir möchten die DeDuplication bei unseren Projekten nicht mehr missen, da der vorhandene Storage so effektiver eingesetzt und für den Kunden kostengünstiger angeboten werden kann.
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