Seite wählen

NETWAYS Blog

Funk me Amadeus!

Seit geraumer Zeit haben viele unserer Hersteller angefangen, immer mehr Geräte mit LoRa-Technologie oder zusätzlicher WLAN-Funktionalität auszustatten sowie auf LTE-Empfang umzustellen. Die Vorteile liegen meistens auf der Hand:

  • Schlecht erreichbare Messpunkte können professionell angebunden werden
  • Messpunkte ohne Netzwerkzugriff können über LTE mit einer sehr guten Bandbreite angebunden werden
  • Einige Sensoren benötigen keine Messstation mehr, sondern können direkt mit der entsprechenden Monitoringsoftware kommunizern
  • Oft ist eine Kopplung bestehender Sensoren und Infrastrukturen möglich, da es durchaus Funkadapter für Sensor-Kabel oder potentialfreie Anschlüsse gibt
  • Vermeidung von Black Holes im 3G Mobilfunkbereich

 

LoRa-Technologie

Hier kann unser Hersteller AKCP auf ganzer Linie punkten, denn das L-DCIM ist ein drahtloses Mehrzweck-Sensor-Gateway mit LoRa™ Funktechnologie, WiFi, Ethernet und zwei USB-Eingängen und verfügt über einen integrierten AKCPro Server, der Überwachungsplattform von AKCP. Mit dem L-DCIM Gateway können die Daten von AKCP Sensoren – egal ob verkabelt oder über Funk – empfangen werden. Genauso können Geräte von Drittanbietern über SNMP oder Modbus überwacht werden. Mithilfe der Funk-Sensoren kann die Überwachungsumgebung einfach durch Hinzufügen weiterer Sensoren skaliert werden. Mit der Kombination aus L-DCIM Gateway und AKCPro Server können z. B. sämtliche intelligente Netzgeräte überwacht werden, wie PDU (Power Distribution Units), USV, Gleichrichter oder Klimageräte/-anlagen.

 

WLAN

HW group bietet hier zum einen die SD-Reihe an, die per WLAN direkt ohne zwischengeschaltete Basis mit der HW group eigenen SensDesk-Monitoring-Lösung kommunizieren kann. Sie verfügen alle über WiFi, Ethernet und PoE und sind in einem Metallgehäuse für die Hutschienen- oder Rackmontage erhältlich. SD-Geräte können alle Sensoren von HW group anschließen. Sie verfügen auch über Ausgänge, die über SensDesk gesteuert werden können. Direkt oder über Bedingungen.

Auch aus dem Hause HW group kann unter anderem das STE2 mit WLAN-Konnektivität aufwarten. Das STE2 ist eines unserer beliebtesten Messgeräte: Nach 4 Jahren und 13 000 verkauften Einheiten (leider nicht alle durch uns verkauft ;-D) hat HW group dieses Jahr nun ein Revision unter dem Namen STE2 R2 präsentiert. Auch das WLD2, das wir letzte Woche in unserem Blogpost vorgestellt haben, hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger nun WLAN-Anschluss. Aktuell sind wir gerade dabei, beide neue Geräte-Versionen bei uns im Shop aufzunehmen und sie für Euch verfügbar zu machen. Solltet Ihr nicht solange warten können, dann lasst es uns wissen!

 

LTE-Standard

Wie die Überschrift bereits deutlich macht, ist LTE oder 4G mittlerweile nicht nur in der Technik und Industrie ein fester Standard, sondern auch im privaten Alltag. Man hat sich quasi an die hohe Bandbreite und die schnellen Übertragsungsraten gewöhnt. Und solche Bequemlichkeiten gibt man ja auch nicht mehr gerne auf.

Nicht nur bei den Geräten aus den Bereichen SMS-Gateways (SMSEagle, Braintower und MultiTech) oder LTE-Routing (Teltonika und AMIT), auch viele Messgeräte sind mittlerweile mit LTE-Funkverbindungen ausgestattet oder damit ausgerüstet worden. HW group bietet sowohl das Ares 10 als auch das Ares 12 als LTE Versionen an. Beim Hersteller AKCP gibt es z. B. den sensorProbe2+ auch mit optionalem 4G Modem.

 

Als Fazit können wir hier ziehen, dass einiges auf dem Markt aktuell in Bewegung ist. Selbstverständlich versuchen wir, auch mit unserem Angebot im Shop immer auf dem neuesten Stand zu sein – sollte uns dies einmal nicht gelingen und ihr vermisst ein Produkt, dann kontaktiert uns. WIr helfen gerne weiter!

Wir sind jederzeit für Euch erreichbar per Mail: shop@netways.de oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team. Bleibt gesund – wir freuen uns auf Euch!

WLAN in deutschen ICEs

WIFIinICE

WLAN im Zug


Seit Anfang diesen Jahres wurde die Angebotspalette in den deutschen ICE Zügen um ein kostenloses WLAN in allen Klassen erweitert. Das kommt den viel reisenden Kollegen von Netways zu gute, welche oft im Zug unterwegs sind. Sei es jetzt unser Consulting Team, der Vertrieb auf dem Weg zum Kundentermin oder unsere Event Abteilung unterwegs zum nächsten Highlight.
Wir wollen das Ganze aber mal etwas genauer unter die Lupe nehmen und schauen, warum es besser ist als ein Hotspot per Handy oder Tablet mit seinem eigenen Mobil-Provider. Hintergrund ist die Technik, welche mit dem Partner Icomera aus Schweden zum Einsatz kommt. Sie koppelt sich parallel zu den 3 großen Anbietern (Telekom, Vodafone, Telefónica) um eine stabile und dauerhafte Verbindung herzustellen und zu gewährleisten. Damit werden Unterbrechungen auf ein Minimum reduziert und treten meist nur in langen Tunnelfahrten auf. Man bleibt aber verbunden und kann im Anschluss sofort weiter surfen.
Zu erwähnen ist noch ein Datenvolumen von 200 MB pro Tag in der 2. Klasse. Ist das Volumen aufgebraucht, wird die Geschwindigkeit reduziert, damit alle Passagiere eine gleichbleibenden Qualität nutzen können. Die Geschwindigkeit nach der Drosselung ist aber noch höher als man sie von Mobilanbietern kennt. Jedoch sollten 200 MB in den meisten Fällen pro Fahrt für eine normale Nutzung ausreichen. Es ist daher zu empfehlen, die WLAN Verbindung als ‚getaktet‘ zu markieren um Hintergrundaktivitäten seiner Geräte zu mindern. Unnötige Downloads, Updates oder Streams sollten ebenfalls vermieden werden.
Werfen wir noch einen Blick auf die Sicherheit. Dabei kommen viele moderne Umsetzungen und bekannte Technologien wie z.B. die Client Isolation zum Einsatz. Jedoch ist das ganze immer noch ein HotSpot Angebot und ein Abfangen von Informationen kann nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Nutzern mit sensiblen Daten wird daher die Verwendung einer VPN Verbindung und das surfen per HTTPS empfohlen.
Als Schlusswort kann ich die Nutzung nur empfehlen und begrüße das neue WLAN in den ICEs. Da ich selbst jede Woche sehr oft 5-6 Stunden pro Fahrt unterwegs bin, kann ich so mein Büro mitnehmen und die Zeit sinnvoll nutzen.
Bei weiterem Interesse, kann man sich auf den Portalen der Deutschen Bahn informieren (hier und hier)

AVTECH – Unsere Neuheit: Monitoring Hardware mit Wifi

Wir vom NETWAYS Online-Store freuen uns über Zuwachs in unserer Hersteller- Familie. Seit einigen Tagen bieten wir im Bereich Monitoring Hardware Produkte aus dem Hause AVTECH an. Der amerikanische Hersteller aus Rhode Island bietet eine Reihe von Lösungen zur Überwachung von Serverräumen bezüglich der Umwelteinflüsse an.
Unter dem Namen AVTECH Room Alert gibt es solche in verschiedenen Größenordnungen, sprich mit unterschiedlich vielen Anschlussmöglichkeiten für Sensoren. Heute stelle ich Euch die beiden AVTECH Room Alerts an, die wir in den Shop aufgenommen haben. Weitere Produkte aus der Reihe können wir natürlich auf Anfrage ebenfalls beschaffen.
 

AVTECH Room Alert 3 Wifi AVTECH Room Alert 3 Wifi

  • WLAN-Überwachungsmonitor für 3 Sensoren
  •  integrierter Webserver
  • 1 integrierter Temperatursensor
  • Anschluss von einem weiteren externen Sensor über RJ11
  • 1 potentialfreier Kontakt
  • keine SNMP Kompatibilität/kein RJ-45 Port
  • 1 Jahr kostenfreies Monitoring über www.GoToMyDevices.com (Option Personal)
  • sendet E-Mail Benachrichtigungen über die Software GoToMyDevices
  • kostenloser Download AVTECH Device ManageR

 
Das knallrote, 220 Gramm leichte Gerät kommt mit einem besonderen Feature daher: Es ist W-LAN– fähig und benötigt keine LAN-Verkabelung um über das Netzwerk eingebunden zu werden. Einfach das W-LAN des Gerätes ansprechen, verbinden und fertig.
Zusätzlich ist eine schnelle Inbetriebnahme durch den integrierten Temperatursensor gewährleistet.
Der Anschluss eines weiteren Sensors über einen RJ11-Anschluss und eines zusätzlichen Sensors über einen potentialfreien Kontakt runden dieses sehr gut durchdachte Produkt ab.
 

AVTECH Room Alert 3 PoE AVTECH Room Alert 3 PoE

  • LAN-Überwachungsmonitor für 3 Sensoren
  • integrierter Webserver
  • 1 integrierter Temperatursensor
  • Anschluss von einem weiteren externen Sensor über RJ11
  • potentialfreier Kontakt
  • Volle SNMP Kompatibilität
  • Jahr kostenfreies Monitoring über www.GoToMyDevices.com (Option Personal)
  • sendet E-Mail Benachrichtigungen über die Software GoToMyDevices
  • kostenloser Download AVTECH Device ManageR

 
Optisch identisch zu seinem Wifi-Bruder ist der AVTECH Room Alert 3 PoE mit einem LAN-Anschluss versehen und nicht W-Lan fähig. Dafür benötigt es kein Netzteil und ist voll SNMP-fähig. Ansonsten sind alle Funktionen und Sensoranschlüsse wie beim AVTECH Room Alert Wifi vorhanden.
Die Sensoren, die an sämtliche AVTECH Room Alerts anschließbar sind überwachen die Bereiche: Temperatur, Luftfeuchte, Wassereinbruch, Stromversorgung und vieles mehr.
 

WLAN Analyse mit Mac OS X Boardmitteln

Durch immer mehr WLAN Hotspots im Umkreis des eigenen Hotspots häufen sich oftmals die Verbindungsprobleme. Der Grund hierfür sind oftmals nicht der schlechte Empfang sondern Geräte die als Störer mit in das eigene Frequenzband funken. Im 2,4GHz Standard gibt es lediglich 3 Kanäle die genug Abstand in MHz zueinander haben, so dass es keine Störung des eigenen Kanals gibt. Das Problem ist jedoch, dass man Hotspots der Nachbarn oder angrenzenden Firmen selber nicht auf seine Vorstellungen konfigurieren kann, um eine bestmögliche Kanalwahl aller betroffenen Geräte steuern zu können. Eine gute Alternative ist, den stärksten Sender zu suchen und den gleichen Kanal zu wählen, damit sich die Geräte untereinander einigen können. Besser man geht auf eine Frequenz, die keiner nutzt. Aktuell gibt es im 5GHz Standard die Chance der einzigste im Umkreis zu sein. Falls nicht gibt es zumindest die Chance einen Kanal bzw. eine Frequenz zu erwischen, die einem allein zur Verfügung steht. Mit der Verbreitung von 5GHz tauglicher Hardware wird die Chance natürlich auch immer geringer.
Für eine entsprechende Analyse der Gegebenheiten im aktuellen Umkreis kann man mit den Boardmitteln von Mac OS X, die wirklich sehr versteckt zu finden sind, gut gearbeitet werden.
Mit gedrückter „alt“-Taste auf das WLAN-Symbol und anschließend die Diagnose öffnen. Es öffnet sich ein Assistent, der ignoriert werden kann. Im Menu „Fenster“ können dann die verschiedensten Tools geöffnet werden. Interessant sind für oben beschriebenes Szenario die Programme „Scan“ und „Leistung“.
Scan zeigt die aktuellen Netze mit gewähltem Frequenzbereich und -breite. Zudem den Received Signal Strength Indicator (RSSI) und die Stärke des Störsignals aus denen man den Signalrauschabstand ableiten kann.
Das Fenster Leitung stellt das ganze zusätzlich mit Hilfe eines sich aktualisierenden Graphen dar. Was sehr hilfreich werden kann, sobald man Räume oder Stockwerke wechselt und dessen Umgebung analysieren möchte.
WLAN-Leistung

Sebastian Saemann
Sebastian Saemann
CEO Managed Services

Sebastian kam von einem großen deutschen Hostingprovider zu NETWAYS, weil ihm dort zu langweilig war. Bei uns kann er sich nun besser verwirklichen, denn er leitet das Managed Services Team. Wenn er nicht gerade Cloud-Komponenten patched, versucht er mit seinem Motorrad einen neuen Rundenrekord aufzustellen.

WLAN benötigt? – Kommt sofort!

Nur einen Switch aber keine Kabel für eine Kundenschulung? Nur eine UMTS-Karte aber mit Laptop und Tablet surfen wollen? Informatiker-untypisch in der freien Natur und trotzdem mit mehreren Leuten ein Netzwerk aufbauen? Die Lösung für diese Probleme ist relativ einfach und nennt sich hostapd. Dieser kleine Daemon ist zumindest unter Fedora recht schnell mit yum install hostapd installiert, sollte aber auch auf allen anderen Distributionen nur ein Kommando entfernt sein.
Die Konfiguration muss dann nicht so kompliziert aussehen wie in der Beispieldatei. Meine Konfiguration sieht beispielsweise ungefähr so:

ctrl_interface=/var/run/hostapd
ctrl_interface_group=wheel
# Some usable default settings…
macaddr_acl=0
auth_algs=1
ignore_broadcast_ssid=0
wpa=3
wpa_key_mgmt=WPA-PSK
wpa_pairwise=TKIP
rsn_pairwise=CCMP
wpa_passphrase=strenggeheim
# Most modern wireless drivers in the kernel need driver=nl80211
driver=nl80211
interface=wlan0
hw_mode=g
channel=11
ssid=mobile

Nach dem Start des Dienstes mit systemctl start hostapd.service findet man nun mein WLAN mobile mit beliebigen Geräten und kann sich mit Passwort strenggeheim anmelden. Hätte ich als Passwort geheim gewählt würde ich auch ganz schnell die Fehlermeldung in /var/log/messages finden, dass eine WPA-Passphrase mindestens 8 Zeichen lang sein muss. Auch würde der Dienst nicht laufen wenn der Standardtreiber oder der Mode nicht für die gewählte Hardware funktioniert.
Nun kann ich mich zwar an diesem WLAN anmelden, was aber noch fehlt ist ein DHCP-Server, der IP-Adressen und DNS-Konfiguration verteilt, sowie das Routing über meine UMTS-Verbindung ins Internet. Mein Setup wird an dieser Stelle etwas komplizierter da ich KVM zur Virtualisierung nutze und den DHCP-Socket für meine interne Infrastruktur benötige. Daher habe ich eine virtuelle Maschine, die diese Funktionen übernimmt, zum Glück beides schon vorbereitet für unsere Schulungen. In einem simpleren Setup würde ich einfach per DHCP IP-Adressen in einem privaten Adressbereich verteilen, der sich nicht mit dem meines Providers und eventueller VPN-Verbindungen überschneidet, und als DNS-Server 8.8.8.8 (den öffentlichen DNS-Server von Google). Für das Routing reichen neben aktiviertem Forwarding einfache iptables-Regel:

-A POSTROUTING -o wwan0 -j MASQUERADE
-A FORWARD -i wwan0 -o wlan0 -m state –state RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT
-A FORWARD -i wwan0 -o wlan0 -j ACCEPT

Ich hoffe dem ein oder anderen hilft diese kurze Anleitung.
Noch einfacher und graphisch soll so ein Setup mit aktuellen NetworkManager-Versionen möglich sein, aber momentan verhindert noch ein Bug bei mir das Upgrade auf Fedora 18.

Dirk Götz
Dirk Götz
Principal Consultant

Dirk ist Red Hat Spezialist und arbeitet bei NETWAYS im Bereich Consulting für Icinga, Puppet, Ansible, Foreman und andere Systems-Management-Lösungen. Früher war er bei einem Träger der gesetzlichen Rentenversicherung als Senior Administrator beschäftigt und auch für die Ausbildung der Azubis verantwortlich wie nun bei NETWAYS.