Immer wieder kommt es vor, dass das Wlan-Signal nach einer längeren Entfernung zum schwächeln anfängt.
Die einfachste Methode um hier Abhilfe zu schaffen wäre, mit einem handelsüblichen Repeater das schwache Signal wieder aufzubereiten. Nachteil ist hier der Repeater meist selbst, er funkt in beide Richtungen, also zur Basisstation und zum Endgerät. Deshalb ist die Funkverbindung maximal halb so schnell, wie eine direkte Funkverbindung zur Basis.
Wenn ein Repeater nicht die gewünschte Optimierung bringt, dann hilft es meist, das Funknetz zu einem Wireless Distribution System, kurz WDS, zu erweitern. Ein WDS ist ein Funknetz mit mehreren WLAN-Basisstationen für eine breitere Funknetzabdeckung. Dabei unterscheiden wir zwischen zwei Modi einem Bridging-Modus und dem Repeating-Modus. Beim Bridging-Modus (Point-to-Point) werden zwei Access-Points so konfiguriert, das sie nur untereinander Kommunizieren (ohne das sich weitere Clients verbinden können), dagegen dürfen beim Repeating-Modus, bei dem mehrere Access-Points untereinander mit WDS verbunden sind, zusätzliche Clients eingebunden werden (Point-to-Multipoint).
Wir hatten uns an dem Repeating-Modus versucht und sind dabei an einige Ecken gestoßen. Die ersten Probleme tauchen schon beim Hersteller auf, als Grundvoraussetzung sollten die Geräte mindestens vom einem Hersteller sein und optimal wären die gleichen Geräte.
Falls diese Voraussetzungen gegeben sind, sollten einige geräteunabhängige Punkte konfiguriert werden.

  • die Netzwerke müssen auf dem selben Kanal senden
  • der Standard nach IEEE – Norm, wie auch das Frequenzband müssen der selbe sein
  • die SSID sollte übereinstimmen

Meistens ist in den Handbüchern die WDS Konfiguration mit Beispiel erklärt.
Um es kurz zu fassen, wir hatten kein Happy End im Versuch einen DWL-8600 und einen DAP-2553 in einen WDS Verbund zu schalten. Das Netz funktionierte nur für eine unbestimmte Zeit, sodass der DAP-2553 irgendwann kein WAP-Enterprise als Verschlüsselung sendete, sondern WEP.
Als nächstes bleibt uns dann nur noch die Überlegung, ein baugleiches Gerät zu dem DWL-8600 zu holen oder doch mit einem Repeater dem schwächelndem Wlan unter die Arme zu greifen.
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Thilo Wening
Thilo Wening
Manager Consulting

Thilo hat bei NETWAYS mit der Ausbildung zum Fachinformatiker, Schwerpunkt Systemadministration begonnen und unterstützt nun nach erfolgreich bestandener Prüfung tatkräftig die Kollegen im Consulting. In seiner Freizeit ist er athletisch in der Senkrechten unterwegs und stählt seine Muskeln beim Bouldern. Als richtiger Profi macht er das natürlich am liebsten in der Natur und geht nur noch in Ausnahmefällen in die Kletterhalle.