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NETWAYS Blog

Remote Monitoring von abgelegenen Standorten

Immer häufiger bekommen wir auch Anfragen von Kunden, dessen Kernkompetenz nicht unbedingt die IT ist. Aber auch dort ergeben sich Anforderungen an eine Umweltüberwachung von unterschiedlichen Messwerten. Heute stelle ich 3 Lösungen vor, wie man völlig autark Standorte überwachen kann. Dabei ist es egal, ob es ein Lager, eine Garage, ein Serverraum oder sogar eine Tiefkühlkammer ist.
Lösung 1: „der Einsteiger“ Sequoia Argon 100
sequoia-argon-gsm-temperaturDas Argon 100 ist ein kleines, GSM-basiertes (SIM-Karte) Gerät für die Überwachung von abgelegenen Standorten. Für die Messwertabfrage ist kein Monitoring-Tool notwendig. Die Messwerte werden bei der voreingestellten Messwert-über oder -unterschreitung automatisch per SMS an den Notfallkontakt geschickt. Auf Wunsch ruft das Gerät auch an oder versendet eine E-Mail. Die Konfiguration erfolgt erstmalig entweder über einen SMS-Befehlssatz oder über das serielle Kabel am Computer.
Auch der aktuelle Messwert kann mit einem kurzem SMS-Befehl live abgefragt werden. An das Argon 100 kann man einen Sensor anschließen, welcher bereits in 3m Länge im Lieferumfang enthalten ist. Alternativ ist auch der Kühlschrank-Temperatursensor (Flachkabel, -30°C bis +60°C) oder der Outdoortemperatursensor (Wasserfest mit Silikonummantelung -30°C bis +125°C) anzuschließen. Das Gerät verfügt über keinen LAN-Anschluss, die Werte können daher nur von Ihrem Monitoring-System ausgewertet werden, wenn Sie die Messwerte per E-Mail verschicken und beim Monitoring-Server eine entsprechende Auswertung der E-Mails einrichten.
Lösung 2: „der Variable“ HWgroup Ares
hw-group-ares-gsm-thermometer-e-mail-smsDie Ares-Reihe von HWgroup gleicht eigentlich dem Argon 100, jedoch kann man hier bereits bei der kleinsten Ausführung (Ares 12) drei 1-Wire-Uni-Sensoren anschließen. Wenns ein paar mehr Sensoren sein sollen, greift man lieber auf das Ares 14 zurück. Hier kann man bereits 14 Sensoren anschließen. Darüber hinaus ist in das Ares eine Backup-Batterie eingebaut, was bei einem Stromausfall noch die Benachrichtigung über Stromausfall raus schickt. Darüber hinaus verfügen alle Geräte der Ares Reihe über zwei potentialfreie Kontakte (4-20mA).
Aber auch hier kann man wieder den Kühlschrank-Temperatursensor (Flachkabel, -30°C bis +60°C) oder den Outdoortemperatursensor (Wasserfest mit Silikonummantelung -30°C bis +125°C) anschließen. Ein LAN-Anschluss ist auch hier nicht vorhanden!
Lösung 3: „das Flaggschiff“ AKCP securityProbe5ES
akcp-securityprobe-5e-standardNatürlich bieten wir für mehr Anforderungen auch größere Hardware, und gerne bieten wir unseren Kunden die sehr komfortabel einzurichtenden Geräte von AKCP an. Die AKCP securityProbe5ES ist eine Sensorbasis mit Webfrontend (via http) an die man bis zu 500 Sensoren anschließen kann. Die securityProbe5ES ist voll SNMP fahig, das heißt, es können alle Messwerte auch direkt in das Monitoring übertragen werden. Ein passendes Plugin stellen wir auf netways.org bereit. Aber wie funtioniert das mit den SMS? Ganz einfach: die securityProbe5ES bringt einen USB-Anschluss an der Rückseite mit, an dem man z.B. das CEP-CT63 (kann man gleich im securityProbe Artikel bei SMS/Voice Alarmierung mit dazu kaufen) anschließen kann.
An die securityProbe können alle von AKCP erhältlichen Sensoren angeschlossen werden. die meisten von diesen Sensoren sind bis zu 300m mittels gewöhnlicher CAT5E Kabel verlängerbar. Dazu sollte man aber auch sicherheitshalber im jeweiligen Artikel nachsehen. Im Gegensatz zu den 2 Vorgängern in diesem Post kann man also nicht nur Temperatur messen, sondern auch Luftfeuchte, Bewegung, Rauch, Wassereinbruch, Potentialfreie Kontakte, Türkontakte, Wechselstrom, Luftstrom usw.
Aber es geht auch noch mehr, mit der securityProbe5ESV (Video) können Sie zusätzlich noch bis zu 4 Kameras anschließen.
Also bei NETWAYS gibt es nichts, was es nicht gibt, sollten Sie sich nicht sicher sein, rufen Sie doch einfach an, wir finden bestimmt die passende Lösung für Sie!

Umweltüberwachung und Alarmierungen via SMS – so geht's

Oft bekommen wir von unseren Kunden die Anforderung an entfernten Standorten Umweltparameter zu überwachen und diese zu alarmieren – am besten auch per SMS. Nichts leichter als das! Wir bieten verschiedene Möglichkeiten für verschiedenste Anforderungen, so geht es von einer kleinen einfachen Überwachung mit einem Messpunkt (Temperatur) bis hin zu einer großen Lösung mit bis zu 500 Messpunkten (aller Art).
Wozu wird so etwas benötigt?
Folgende Anwendungsbereiche werden oft von unseren Kunden gefordert.

  • Temperaturüberwachung in einem Lager oder Keller, wo kein Internetanschluss vorhanden ist.
  • Zutrittsüberwachung in leerstehenden Gebäuden
  • Funktionsfähigkeit einer Klimaanlage überwachen
  • Backupalarmierung im Rechenzentrum oder Serverraum
  • Temperaturüberwachung von Kühlschränken

Welches Gerät ist für mich geeignet?
Für eine einfache Temperaturüberwachung empfehlen wir die Geräte von Sequoia bzw. Sensormetrix diese sind geeignet für 1,2 oder 5 Messpunkte und alarmieren die überschrittenen Schwellwerte per SMS. (Argon 100, Argon 200 oder Argon 500). Bei jedem dieser Geräte liegt bereits ein Temperatursensor in 3m Länge bei. Alternativ gibt es noch Temperatursensoren in 1m, 3m, 5m und 10m Länge. Empfohlen wird dieses Gerät in Umgebungen mit -10°C bis 80°C (Sensorleistung).

Für die Überwachung und Alarmierung bis zu 500 Sensoren empfehlen wir unsere AKCP SecurityProbe Serie. Dieses Gerät kann alle AKCP Sensoren verwalten und nach Bedarf per E-Mail Anruf oder SMS alarmieren. Für die SMS und Voice-Alarmierung wird ein externes GSM Modem benötigt. Auch die Überwachung und Alarmierung von Kameraaufnahmen ist möglich, hierzu benötigen Sie die AKCP SecurityProbe 5E Standard Video (SecurityProbe 5ESV), sowie eine Pan-Tilt Kamera oder eine IR-gestützte Kamera mit Nachtsicht. Dieses Gerät ist geeignet für Hausverwaltungen die ganze Gebäude überwachen möchten, für Rechenzentrumsbetreiber die z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Zutritt überwachen möchten, oder auch als Backuplösung um das eigene Monitoring abzusichern.
Eigenes Monitoring um SMS Alarmierung mittels SMS-Gateway erweitern
Auch hier hat NETWAYS wieder das passende im Angebot. Falls Sie Nagios oder Icinga nutzen empfehlen wir Ihnen den Einsatz von unserem Multitech iSMS SF-100-G. Das iSMS ist ein externes SMS Gateway mit eigenen LAN-Anschluss. Dieses kann dort aufgestellt werden, wo Sie den besten GSM-Empfang haben und wird direkt von Ihrem Monitoring-System angesprochen, um extern via SMS zu alarmieren.

Sie sind sich nicht sicher, welche die richtige Lösung für Sie ist?
Kein Problem, nutzen Sie doch unseren Einkaufsberater, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an wir helfen Ihnen sehr gerne weiter.

Weekly snap: Jasper how-to, Startup, Nagios Voice Alerts & Workshop

weekly snap
Sep 28-Oct 2 was reporting week- on Startup successes, customer Nagios projects, tech workshops and of course more Jasper reporting tips.
To start, Peter shed light on our Nagios Voice Alert system recently implemented for the City of Augsburg. Per text to voice on a Starface appliance integrated by a NETWAYS module and managed by NoMa, the system calls and speaks alert details to the user, sending acknowledgements at the press of a button.
Another project was also brought into the limelight with the project of the month. For August, it was a large configuration restructure with template integration for a Nagios project at Schüco.
While Karo reported back on the success of the  Startup Weekend we supported, Bernd continued his reporting series with two Jasper how-tos. One on displaying current host status with a red/green icon, and another on linking in Jasper charts and content.
To top off the week, Bernd also reported on the important issues of our internal autumn tech workshop– from developments in NETWAYSGrapherV2, voice alert systems and LConf to check_interface_table and Open Source ESB in distributed environments. After such an agenda, we hope our techies came out loaded with new ideas to take on the upcoming projects.

Technikworkshop Herbst 2009

Zweimal im Jahr kommen in großer Runde zusammen, um Neuerungen des Developments und gewonnene Erfahrungen aus den Projekten zu diskutieren und Neuerungen auszutauschen.


Heute war es mal wieder soweit und wir haben uns nach einem gemeinsamen Frühstück den aktuellen Themen rund um Nagios und Icinga gewidment:

  • Neuerungen und K0nfiguration im NETWAYS Grapher V2
  • Vorstellungen check_interface_table
  • Voice Alarmierung auf Basis von Starface und NoMa
  • LConf – LDAP basierte Konfiguration in großen Projekten
  • Einsatz eines Open Source ESB in verteilten Umgebungen

Wir freuen uns auf die anstehende Monitoring Conference und wünschen allen Bloglesern ein schönes Wochenende.

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.

Mumble Voice Chat Software

Mumble Logo


Seit kurzem verwenden wir bei einem Kunden Mumble als Voicechat Konferenz Client im Produktivbetrieb. Dieses ersetzt dort Teamspeak2, das nun doch langsam in die Jahre gekommen ist.
Die Latenz ist bedeutend besser als bei Teamspeak2 und die Sprachqualität lässt auch nichts zu wünschen übrig. Man merkt das vor allem bei Verbindungen zu weiter entfernten Standorten wo die Verzögerungen bei Teamspeak2 teilweise unzumutbar sind.
Obwohl Mumble wie seinerzeit Teamspeak zunächst hauptsächlich von der Gamer-Gemeinde genutzt wurde, ist es also sehr wohl auch im professionellen Umfeld zuverlässig einsetzbar.
Mumble Client

Mumble Client


Es gibt bereits verschiedene alternative Skins für den Client und nach dem Konvertieren der alten Teamspeak Sounds von wav nach speex kann man diese auch in mumble (im Menü unter Konfiguration–>Nachrichten) integrieren. Für den Mumble Client gibt es eine Vielzahl von öffentlichen Servern, will man jedoch einen eigenen Chat Server betreiben muss man auch noch die Serverkomponente namens Murmur installieren.
Da beides, sowohl der Server als auch der Client wegen vieler Abhängigkeiten nicht ganz so einfach aus dem Source zu kompilieren ist, sollte man wenn möglich auf fertige Pakete der jeweiligen Distribution zurückgreifen.
Zum Beispiel kann man unter der aktuellen Linux Distribution Ubuntu 9.04 Jaunty sowohl den Client, als auch den Server einfach mit:
Client:

aptitude install mumble

Server:

aptitude install mumble-server

installieren.

Wer die gerade aktuelle stabile Version 1.1.8 verwenden möchte kann sie aus dieser zusätzlichen Paketquelle installieren:

deb http://ppa.launchpad.net/slicer/ppa/ubuntu jaunty main

Zuvor sollte der Schlüssel für das ppa installiert werden mit dem Befehl:


sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 165B2836

Mumble heist übrigens übersetzt murmeln bzw. undeutlich sprechen, was natürlich das genaue Gegenteil von dem ist was diese tolle Software an Sprachqualität liefert.
In diesem Sinne: Happy mumbling! 🙂

Stefan Gundel
Stefan Gundel
Senior Systems Engineer

Stefan ist ein Urgestein bei NETWAYS und arbeitet im Managed Services Team. Der internationale Durchbruch gelang Stefan als Fotomodel für den K+K Warenkorb. Nachdem er einige Jahre exklusiv für unseren Kunden StayFriends gearbeitet hat, darf er nun endlich auch wieder in anderen Projekten mitarbeiten.