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NETWAYS Blog

HW group STE2: Netzwerk-Thermometer Set zum kleinen Preis

Brauchen Sie ein Gerät, das Ihren Serverraum überwacht und falls ein Problem auftritt, Sie sofort benachrichtigt? Dann könnte das HW group STE2 Netzwerk-Thermometer Set genau das richtige für Sie sein.

Was kann das Messgerät?

HW group STE2

HW group STE2

  • das Messgerät kann über das kostenlose SensDesk-Portal in Kombination mit der SensDesk Mobile Anwendung für iOS und Android über das Internet fernüberwacht werden
  • das STE2 kann Sie auf mehreren Wegen benachrichtigen: per Mail oder auch per SMS
  • M2M-Kommunikationsprotokolle: SNMP (Simple Network Management Protocol), XML, HWg-Push
  • STE2 ist ein Gerät mit SNMP-Unterstützung, das für die Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit mithilfe externer Sensoren konzipiert wurde
  • Verbindung zum Netzwerk über Ethernet oder WiFi (auch im parallelen Betrieb)
  • im Falle einer Überschreitung des zulässigen Wertebereichs sendet das STE2 einen Alarm per E-Mail, über das SensDesk-Portal oder per SMS unter Verwendung eines eigenständigen HWg-SMS-GW3-Gateways im selben LAN

 

Features

Das Messgerät kann mit bis zu drei Sensoren und zwei Detektoren ausgestattet werden. Sie haben einige Möglichkeiten, die Sie ganz individuell auswählen können.

Folgende Sensoren können Sie mit dem HW group STE2 Netzwerk-Thermometer Set kombinieren:

  • Temperatursensoren
  • Kombination aus Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren

Auch bei den Detektoren bietet HW group eine große Auswahl:

  • der Power Detector prüft ob Strom fließt
  • der Vibration Detector erkennt, ob ein Erdbeben ist oder auch schon, wenn jemand über den Boden läuft
  • der AirFlow Sensor ist zur Bestimmung des Luftmassendurchsatzes da
  • der Door Contact ist eine elektrische Kontaktvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises, die an einem Türrahmen befestigt wird und durch Öffnen oder Schließen der Tür ausgelöst wird
  • der Optical Smoke Detector projiziert einen Lichtstrahl, um Rauch über große Bereiche hinweg zu erkennen
  • der Motion PIR Detector erkennt die Bewegung von Personen und Gegenständen ab einer bestimmten Größe
  • der Gas Leak Detector ist ein Gerät, das die Anwesenheit von Gasen in einem Bereich erkennt, oft als Teil eines Sicherheitssystems
  • der Flood Detector ist ein kleines Gerät, das den Feuchtigkeitsgehalt erfasst, um eine mögliche Überschwemmung in Ihrem Serverraum zu überwachen

 

Ein Sensor misst mehrere und genauere Werte. (Bespiel: Misst exakt wie viel Grad in einem Serverraum sind.) Ein Detektor dagegen kann nur zwei Sachen angeben – wenn man als Beispiel den Rauchmelder nimmt, dann erkennt der Detektor, ob sich Rauch im Serverraum befindet oder eben nicht.

Um Ihnen einen besseren Einblick der Features des Gerätes zu geben, folgen ein paar Bilder der online Demo:

 

Mein persönliches Fazit ist, dass ich es als äußerst interessant empfunden habe, mehr über den HW group STE2 herauszufinden und mich mit dem Gerät auseinander zu setzen. Was tut das Gerät eigentlich? Was ist der Unterschied zwischen einem Sensor und einem Detektor? Was genau zeigt mir die online Demo? Über welche Wege kann das Gerät einen benachrichtigen? All diese Fragen habe ich mir gestellt und in diesem Blog die Fakten zusammengefasst, die ich herausgefunden habe.

Bei Fragen rund um die Hardware von HW group helfen wir Ihnen gerne weiter – wir sind erreichbar per Mail: shop@netways.de oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team

Science Corner: Der Temperatursensor

Heute geht es um den Bereich Temperaturmessung. Jeder kennt dies von zu Hause, z. B. das Thermometer draußen im Garten, die digitale Wetterstation im Wohnzimmer oder das Bratenthermometer in der gut ausgestatten Küche. Auch in vielen Geräten, die wir im Alltag benutzen, sind Sensoren zur Temperaturmessung verbaut: Im Backofen, in der Spül- oder Waschmaschine, im eigenen Auto. Die Temperatur wird dabei durch unterschiedliche Typen von Temperatursensoren oder -fühlern gemessen, die je nach Einsatzzweck – hauptsächlich den Temperaturbereichen – unterschiedliche Bau- und Funktionsweisen inne haben.Die gängigsten Temperaturfühler sind Thermoelemente und Sensoren, die Temperaturen auf Basis von elektrischem Widerstand messen. Letztere unterscheiden sich nochmals in Thermistoren und Widerstandsthermometer (auch abgekürzt als RTD).

 

Eigenschaften der verschiedenen Sensoren

Thermoelemente werden hauptsächlich bei Temperaturen zwischen -200 und +1250 °C eingesetzt und führen eine vergleichende Messung aus. Dazu verfügt das Thermoelement über eine Messstelle und eine Vergleichstelle, mithilfe derer eine Thermospannung ermittelt wird. Diese Thermospannung stellt die Differenz zwischen dein beiden Messpunkten dar. Nun muss nur vom Wert der Messtelle mithilfe des Differenzwertes die absolute, gemessene Temperatur berechnet werden – also Summe aus Wert der Messstelle und dem Differenzwert.

RTDs oder Widerstandsthermoter und Thermistoren sind sich zwar sehr ähnlich in der Funktionsweise, unterscheiden sich aber dennoch in ihren Eigenschaften. RTDs bestehen zum Beispiel aus reinen Metallen (häufig Platin), sind daher teurer und werden dadurch auch eher in industriellen Bereichen eingesetzt. Gerade für den industriellen Einsatz ist es von Vorteil, dass RTDs in höheren Temperaturbereichen (bis zu 600 °C) arbeiten können und auch von der Bauart her stabiler sind.

Thermistoren, hingegen bestehen aus Metalloxidmischungen oder Halbleitern und haben mitunter eine höhere Genauigkeit als RTDs. Da sie auch mit längeren Anschlusskabeln umgehen und nur niederigere Temperaturbereiche bis 250 °C (die Temperatur, die manche Backöfen gerade noch so schaffen) abdecken können, werden sie eher im alltäglichen Gebrauch verwendet. Häufig finden Thermistoren Anwendung in Laboren, wo Sensoren in Kühl- oder Gefrierschränke über ein entsprechend langes Kabel eingeführt werden.

Funktionsweise von RTDs und Thermistoren

Die Sensoren, die wir im Shop zur Temperaturmessung anbieten, lassen sich hauptsächlich in diese beiden Kategorien aufteilen. Wenn man hier in die elektrotechnische Betrachtung geht, dann sieht es so aus:

RTDs sind sogenannte Kaltleiter (PTC) und erhöhen Ihren elektrischen Widerstand bei Temperaturerhöhung. Werden Platinmesswiderstände wie pt100 oder pt1000 eingesetzt, dann ist der Widerstandsverlauf nahezu linear zur Temperatur. Pt100-Sensoren bieten wir z. B. für die Produkte von TinkerForge an: TinkerForge Temperaturfühler pt100 2-Leiter.
Thermistoren hingegen werden Heißleiter (NTC) genannt und verringern ihren elektrischen Widerstand bei Temperaturerhöhung. Da bei Heißleitern die Linearität ein Problem darstellt, können diese nur in eingeschränkteren Temperaturbereichen genutzt werden. Zu diesen Heißleitern, die auf Halbleitermaterial-Basis arbeiten, gehört z. B. folgender Sensor aus dem Hause HW group: HW group Sensor HTemp-1Wire 3m.

Um nun das Sensorsignal weiterleiten und auswerten zu können, wird ein Messumformer genutzt, der ein standardisiertes Signal erzeugt. Dies wären im Falle von HW group z. B. das STE oder das STE2. Auch mathematisch lässt sich die Änderung des Widerstands in Abhängigkeit zur Temperatur darstellen: ΔR = k * ΔT

Bei Fragen rund um die Hardware aus unserem Shop helfen wir gerne persönlich weiter – wir sind erreichbar per Mail oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns seit kurzem auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team!

NETWAYS Monitor Spezial-Angebot

Der Sommer ist immer noch da und bringt nicht nur die Serverräume sondern auch die Admins zum Schwitzen. Damit zumindest die Admins ein wenig ruhiger schlafen bzw. auch die Sommerabende genießen können, sollte hier durch entsprechendes Monitoring der Temperaturen und Luftfeuchitgkeit Abhilfe geschaffen werden.

Daher bieten wir den NETWAYS Monitor nun als Spezial-Bundle zu einem einzigartigen Preis an:

1 x NETWAYS Monitor mit einem Kombi-Sensor Temperatur/Luftfeuchtigkeit für 249,00 € netto (nur solange der Vorrat reicht)

 

Der NETWAYS Monitor ist ein LAN- fähiger Umweltmonitor made in Germany und bietet u. a. folgendes:

  • Anschlüsse (RJ45) für bis zu 4 Sensoren (bis zu 300m) möglich
  • Überwachung von Temperatur und Luftfeuchte
  • Insgesamt 8 Messpunkte (alle Sensoren sind Kombisensoren)
  • volle SNMP-Kompatibilität
  • userfreundliches Webinterface
  • E-Mail Alarmierung mit TLS- Verschlüsselung
  • Arbeitsumgebung: Temperatur -35° bis +80° C und Luftfeuchte 20 bis 80 % ohne Kondensation
  • Einbindung in Icinga 2 problemlos möglich per Plugin

 

Wer sich für unser Spezial-Angebot interessiert oder auch weitere Information benötigt, kann uns gerne per Mail erreichen. Weitere Produkte oder Infos zu diesen können auch jederzeit bei uns online im Shop abgerufen werden.

Neues Check-Plugin für TinkerForge Hardware

Sensoren wären ohne anständige Auswertungsmöglichkeit eigentlich nichts wert. TinkerForge bietet mit Ihrem BrickViewer bereits von Haus aus eine gute Lösung an. Da viele jedoch nicht ständig zwischen verschiedenen Tools hin und her wechseln wollen, gibt es für die TinkerForge Hardware und die dazugehörigen Sensoren auch ein Check-Plugin aus dem Hause Icinga. Herunterladen kann man dies auf exchange.icinga.com:

check_tinkerforge

 

Mit diesem Plugin können folgende Sensoren/Bricks mithilfe von Icinga 2 ausgelesen werden:

  • Ambient Light Bricklet 3.0
  • Humidity Bricklet 2.0 (misst auch gleichzeitig die Temperatur)
  • PTC Bricklet 2.0
  • Temperature Bricklet 2.0

 

 

Auch bei diesem Plugin können natürlich Schwellwerte gesetzt werden, um die Zustände OK, WARNING und CRITICAL zu definieren und zurückgemeldet zu bekommen. Im folgenden eine kurze Erklärung zu den wichtigsten Parametern des Plugins:

-H  Host Adresse im IP-Format
-P  Port Number
-S  Übergabe eines Authentication Secrets, falls dies gewünscht ist
-T  Sensortype, z. B. Temperatur
-u  Angabe der UID eines Bricks, insbesondere wenn mehere baugleiche Bricks genutzt werden
-W  Schwellwert oder Wertebereich für WARNING-Zustände
-C  Schwellwert oder Wertebereich für CRITICAL-Zustände

Natürlich möchten wir auch noch kurz ein paar Beispiele zeigen, wie das Plugin aufgerufen werden kann und was es uns dann zurückliefert:

PTC

check_tinkerforge.py -H <IP Address> -T ptc
OK - Tinkerforge: Temperature is 11.63 degrees celcius|'temperature'=11.63

 

Temperature

check_tinkerforge.py -H <IP Address> -T temperature -w 26:55
WARNING - Tinkerforge: Temperature is 24.75 degrees celcius|'temperature'=24.75

 

Humidity

check_tinkerforge.py -H <IP Address> -T humidity
OK - Tinkerforge: Humidity is 35.4 %HR (Temperature is 26.06 degrees celcius)|'temperature'=26.06 'humidity'=35.4

 

Ambient Light

check_tinkerforge.py -H <IP Address> -T ambient_light -w 900
WARNING - Tinkerforge: Illuminance is 959.41 lx|'illuminance'=959.41

 

Damit das TinkerForge Plugin fehlerfrei ausgeführt werden kann, werden folgende Komponenten auf dem System benötigt:

  • Python 2.7+
  • tinkerforge Python library from Pypi

 

Wer sich für die Produkte von TinkerForge interessiert, kann sich bei uns im Shop gerne einen Überblick verschaffen oder uns direkt ansprechen. Bei Fragen rund um unsere angebotene Hardware könnt Ihr uns per Mail erreichen – wir helfen wie immer gerne weiter!

Neu im Shop: RackMonitoring Kits von TinkerForge

Ab heute können sich unsere Kunden über einen neuen Hersteller bei uns im Shop freuen: Zur Überwachung von Serverräumen bieten wir nun zwei RackMonitoring Kits aus dem Hause TinkerForge an.

TinkerForge ist ein mittelständisches Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe, das Mikrocontrollerbausteine herstellt, die sogenannten Bricks. Die Idee zu diesen Bricks hatten die beiden Gründer Bastian Nordmeyer und Olaf Lüke, nachdem sie – auf der Suche nach Mikrocontrollermodulen für autonome Fußballroboter – keine offenen, mit verschiedenen Programmiersprachen ansteuerbaren Bauteile gefunden haben. Was 2011 noch mit einer kleinen Produktlinie begann, ist nun ein extensiver Katalog an Controllern und Modulen, die sich in zahlreichen Programmiersprachen ansteuern lassen, und sich durch ihre modulare Bauweise schier endlos verknüpfen lassen.

 

 

In enger Zusammenarbeit wurden nun zwei RackMonitoring Kits erstellt, die vor allem Kunden mit individuellen Ansprüchen gerecht werden. Aufgrund der hohen Modularität der einzelnen Komponenten lassen sich TinkerForge Produkte immer wieder neu zusammensetzen. Des Weiteren zeichnet sich TinkerForge durch offene Schnittstellen für Programmierer aus und fällt damit klar in die Kategorie Open Source. Zu den Kits gibt es natürlich auch ein entsprechendes Monitoring Plugin auf exchange.icinga.com.

Folgende Features erwarten Sie bei unseren RackMonitoring Kits PTC4 und PTC8:

  • Modulare Low-Cost Serverraum-Überwachung
  • Lieferumfang:
    • vormontiertes 1HE-Gehäuse passend für 19″ Racks
    • jeweils ein integrierter Sensor für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Umgebungslicht
    • ein pt100 Temperaturfühler mit 1 m Länge
    • Anschlüsse für 7 weitere pt100 Temperaturfühler (nicht enthalten)
    • Anschlüsse und Adapter für Monitor und Keyboard
    • USB-Netzteil
  • Variante PTC4 erlaubt den Anschluss von bis zu 4 pt100 Temperaturfühlern, Variante PTC8 bis zu 8 pt100 Temperaturfühler
  • Erweiterbar: Weitere Sensoren und Ein-/Ausgabe Module können einfach hinzugesteckt werden
  • Stromversorgung per Ethernet (PoE) oder USB
  • Open Source Soft- und Hardware mit Icinga und Nagios Unterstützung
  • APIs für diverse Programmiersprachen verfügbar:
    • C/C++, C#, Delphi/Lazarus, Go, Java, JavaScript, LabVIEW, Mathematica, MATLAB/Octave, MQTT, Perl, PHP, Python, Ruby, Rust, Shell, Visual Basic .NET

Wie in der Feature-Liste breits erwähnt wurde, können die RackMonitoring Kits individuell erweitert werden. Für unsere Kunden heißt das, dass hier bzgl. Bricks, Bricklets und anderen Modulen aus dem Vollen geschöpft werden kann – egal, ob es sich um Sensoren, Netzwerk, Funk, Schalter oder Displays handelt. Gerade im Bereich Sensoren sind TinkerForge hier vorbildlich aufgestellt – von Luftqualität (Staub, CO2), räumliche Wahrnehmung (Distanz, Bewegung), Akustik (Schalldruck), Licht (Helligkeit, UV-Einstrahlung) und mehr.

Bei Fragen zum Produkt oder bzgl. Erweiterungs- oder Umbaumöglichkeiten können Sie sich wie gewohnt per Mail an uns wenden – wir helfen gerne weiter! Und wer gerne noch ein bisschen weiterlesen möchte zum Thema TinkerForge, dem sei unser erster Blogpost dazu empfohlen, in dem es um die Inbetriebnahme einer Wetterstation geht:

TinkerForge-Basteln Teil 1: Auspacken und Einrichten!