Nachdem die MySQL Performance Serie ein großer Erfolg war, haben wir uns dazu entschlossen eine weitere Reihe mit dem Titel „High Performance Website“ aufzulegen.
In dieser Blogserie versuchen wir Anregungen zu liefern auf welche Einstellungen zurückgegriffen werden kann um lahmenden Webseiten Beine zu machen oder zu erwartende Lastspitzen besser abzuarbeiten. Ziel ist es dem Anwender in einem möglichst kleinem Zeitfenster die gewünschte Website auszuliefern. Hierbei ist wichtig dem Gast möglichst schnell eine Darstellung im Browser zur Verfügung zu stellen. Ein Ladebalken in der Statusleiste des Browsers ist hierbei die schlechteste der vorhandenen Möglichkeiten.
Um mögliche Veränderungen wahrnehmen zu können ist wichtig diese auch zu protokollieren. Für die technischen Messwerte wie Ladezeit oder HTTP-Header können Tools wie Firebug oder YSlow unter Firefox sowie die integrierten Developmenttools von Apple`s Safari unterstützen. Zum anderen sollten zusätzlich zu den gemessenen Werten auch Konfigurationsänderungen und subjektive Wahrnehmungen beim Aufruf der Seite wie z.B. verlangsamt ladende Bilder oder ein verzögerter Aufbau des Seiteninhaltes dokumentiert werden.
In den nächsten Artikeln geben wir einen Einblick in diverse Möglichkeiten um den Aufruf zu beschleunigen. Hier werden sowohl Server- als auch Codeseitige Verbesserungen dargestellt und beschrieben, im Detail werden folgende Themen behandelt:

  • Teil 1: Vorarbeiten und Grundlagen
  • Teil 2: Minimieren von HTTP-Requests
  • Teil 3: Einbinden von Expires-Header
  • Teil 4: Komprimierung der Seiten
  • Teil 5: DNS Lookups und Redirects
Wir hoffen die aufgezeigten Lösungen helfen Ihnen weiter. Für Rückfragen zu den genannten Themen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung.