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NETWAYS Blog

NEU im SHOP: NETIO PowerPDU 8QS

Seit Kurzem bietet der tschechische Hersteller NETIO neben den 4er-PDUs auch die 8er-PDU mit dem Namen PowerPDU 8QS an. Diese haben wir nun auch bei uns im Shop und kann direkt von Euch bestellt werden. Das NETIO-Portfolio umfasst PDUs (Power Distribution Units), intelligente Steckdosenleisten und Stromkabel, die über LAN und WiFi gesteuert werden können. Des Weiteren bieten die NETIO-Geräte Steuer- und Messoptionen, die bei der Ausstattung, Überwachung und Analyse von Rechenzentren, Serverräumen und anderen Einsatzorten eine große Hilfe sein können. Hier können z. B. durch zeitgesteuertes Ein- und Ausschalten bereits Kosten eingespart werden.

 

STECKBRIEF der NETIO PowerPDU 8QS

  • 1 x Stromeingang IEC320 C20 mit 16A
  • 8 x unabhängiger Stromausgang IEC320 C13 mit 10A
  • 1 x Netzwerkanschluss RJ45
  • 1 x digitaler Eingang (12VDC)
  • zeitverzögertes und -gesteuertes Schalten mit ZVS (Zero Voltage Switching = Spannungsnulldurchgang)
  • Remote-Management über IP
  • zusätzlich kann die NETIO Cloud für ortsunabhängigen Zugriff genutzt werden (die ersten 3 Jahre sind kostenfrei)
  • konfigurierbar über Browser
  • konfigurierbare Benutzerprofile
  • Messung am Netzeingang und am Ausgang 1 von
    • Strom (A)
    • Spannung (V)
    • Frequenz (Hz)
    • Leistung (W)
    • Phasenwinkel (cosphi)
    • Leistungsfaktor und Energie (kWh)
  • unterstützte Protokolle:
    • SNMPv1/v3
    • MQTT-flex
    • Telnet
    • Modbus/TCP
    • JSON over HTTP
    • XML over HTTP
    • URL API (http get)
    • HTTP(s) Push JSON
    • HTTPS(s) Push XML
  • integrierbar in Drittanbieterprodukte durch die Untersützung von Standardprotokollen und einer offenen API
  • Statusanzeige per LED
  • Montage im 19″ Rack mithilfe eines Rackmount Kits von bis zu zwei Geräten oder vertikale Montage
  • einsetzbar bei einer Betriebstemperatur von -20° bis +75° C
  • Maße: 1HE mit 439 x 41 x 90 mm
  • Gewicht: 1,3 kg

 

Weitere NETIO-Produkte aus unserem Shop:

 

NETIO Cloud: Alles auf einen Blick!

Seit kurzem bieten wir im Shop auch Produkte des tschechischen Herstellers NETIO products a.s. an. Diese können von Haus aus an das Netzwerk angeschlossen werden und darüber selbstverständlich auch gesteuert und geschaltet werden. Noch effizienter ist allerdings die NETIO Cloud, in die Ihr alle Eure NETIO-Geräte einfügen könnt und so von überall her Zugriff auf diese habt.

 

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Fakten & Features

  • Mit der NETIO Cloud kann jedes elektrische Gerät, das von einem Leistungsausgang eines NETIO-Geräts versorgt wird, über das Web ein- und ausgeschaltet oder per Power-Cycle neu gestartet werden.
  • Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl der in die Cloud eingefügten NETIO-Geräte.
  • Über eine Webseite können Dutzende und Hunderte von elektrischen Leistungsausgängen gesteuert werden.
  • NETIO Cloud ist ein gut abgesicherter und zuverlässiger Service, der vom Hersteller gegen eine Gebühr zur Verfügung gestellt wird.
  • Mit jedem NETIO-Gerät erhält der Kunde eine „Willkommensgutschrift“ für 3 Jahre Betrieb in der NETIO-Cloud kostenlos. Das Willkommensguthaben wird automatisch aufgeladen, wenn Sie Ihr Gerät zum ersten Mal mit Ihrem Konto verbinden.

 

Wie funktioniert die NETIO Cloud?

  • Jeder Benutzer hat ein eigenes Konto bei https://cloud.netio-products.com/
  • Ein Benutzerkonto kann mit einer unbegrenzten Anzahl von Geräten verknüpft werden.
  • Jeder Ausgang kann über das Web ein-/ausgeschaltet oder mit Strom versorgt werden.
  • Jedes Gerät kann jedoch nur mit einem NETIO Cloud-Konto verbunden werden.
  • Alle Ausgänge sind auf einem einzigen Bildschirm sichtbar.
  • Die Webseite mit den Steuerelementen kann auf jedem Gerät, einschließlich eines Mobiltelefons, angezeigt werden.
  • Bei gemessenen Ausgaben zeigt der Dienst den aktuellen Gesamtverbrauchswert (kWh) an.
  • Es gibt ein Ereignisprotokoll, das Abrechnungsdetails für die letzten 24 Stunden anzeigt.
  • Jeder Ausgang und jedes Gerät kann mit einem Namen versehen und einer definierten Gruppe zugeordnet werden.
  • Die Ausgänge können nach Gruppen sortiert werden (Gebäude, Standort, Kundentyp, …).

 

Euch gefällt das Konzept der NETIO Cloud? Dann schaut bei uns mal vorbei – denn hier gibt es die dazugehörigen Geräte! Unter anderem bieten wir Geräte der Serien NETIO PowerPDU und NETIO PowerCable sowie die NETIO PowerBOX an.

Bei Fragen rund um die Hardware aus unserem Shop helfen wir gerne persönlich weiter – wir sind erreichbar per Mail oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team!

NEU im Shop: Schalten und Messen mit NETIO Produkten

Ab jetzt bieten wir im Shop auch Produkte der Firma NETIO aus Prag an. Mit den NETIO Produkten bekommen Sie Geräte, mit denen Sie Ihre Stromversorgung sicher und einfach regeln können. Die Geräte werden von NETIO entwickelt und in Europa hergestellt. Die Einsatzgebiete sind vielfältig: Nicht nur in Industrieanlagen oder Rechenzentren können die NETIO-Geräte effizient eingesetzt werden, sondern auch in automatisierten Gebäuden, in der Energieerzeugung oder allgemein in großen Gebäudekomplexen wie Einkaufszentren oder Bürogebäuden.

 

Die Produkte von NETIO zeichnen sich besonders bei den Schaltvorgängen durch kluge Technik aus, die für langfristiges und einwandfreies Funktionieren sorgt:

 

Zero Voltage Switching (Nullspannungsschaltung)

ZVS steuert z. B. bei der NETIO PowerPDU 4PS den genauen Zeitpunkt, zu dem die mechanischen Relaiskontakte schließen und öffnen. Die Relaiskontakte schalten den Ausgang ein oder aus, wenn die Spannung den Nullpegel durchschreitet.

Langfristig reduziert die ZVS-Unterstützung die Ausfallrate des Produkts aufgrund von internen Relaisschäden. Da das Relais schaltet, wenn die sinusförmige Spannungswellenform den Nullpegel durchquert, werden die negativen Auswirkungen des Einschaltstroms erheblich reduziert.

Die ZVS- und PowerUp-Verzögerungsfunktionen verringern die Wahrscheinlichkeit, dass Leistungsschalter auslösen, wenn die Stromversorgung nach einem Ausfall wiederhergestellt wird. ZVS verlängert so die Lebensdauer der angeschlossenen Geräte, insbesondere bei häufigem Ein-/Ausschalten von Geräten, die dafür nicht ausgelegt sind (z.B. Schaltnetzteile).

 

Zero Current Switching (Nullstromschaltung)

Ein wichtiges Merkmal von NETIO PowerPDU 4C ist ZCS. ZCS bedeutet, dass das Steuerrelais den IEC-320 C13-Ausgangsstromausgang ein- oder ausschaltet, wenn der Strom den Nullpegel durchläuft.

Dank ZCS kann das Gerät Schaltnetzteile (Server, Computer und andere IT-Geräte) bis zur maximalen Nennleistung steuern. Die Verwendung von ZCS (Zero Current Switching) zum Einschalten der Ausgänge verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Leistungsschalter auslöst, wenn die Stromversorgung nach einem Ausfall wiederhergestellt wird. Da das Relais schaltet, wenn die sinusförmige Stromkurve den Nullpegel kreuzt, werden die negativen Auswirkungen des Einschaltstromstoßes erheblich reduziert.

ZCS reduziert die EMV-Störungen, die durch das An- und Abkoppeln von 230V-Geräten entstehen, erheblich. Langfristig reduziert ZCS Ausfälle von Geräten aufgrund von internen Relaisschäden. ZCS verlängert die Lebensdauer der angeschlossenen Geräte; insbesondere bei häufigem Ein-/Ausschalten von Geräten, die dafür nicht ausgelegt sind (z.B. Schaltnetzteile). Wenn eine Last mehrmals am Tag geschaltet wird, belastet ZCS die angeschlossenen Geräte weniger und spart Wartungskosten (Ersatz der Stromversorgung bei häufig geschalteten Geräten).

 

 

 

 

Folgende Geräte von NETIO sind bei uns erhältlich

  • NETIO PowerPDU mit 4 Ausgängen in den Ausführungen
    • PowerPDU 4C misst unter anderem die elektrischen Größen Strom (A), Spannung (V), Frequenz (Hz), Leistung (W), Leistungsfaktor (TPF) und Energie (Wh) und kann zeitgesteuert und per IP-WatchDog im Stromnulldurchgang geschaltet werden. Das Gerät ist steuerbar über Schalter am Gehäuse, Browser, mobile App, M2M API/Protokolle  und LUA Skript und verfügt über eine umfangreiche API.
    • PowerPDU 4PS ermöglicht zeitverzögertes Schalten im Spannungsnulldurchgang und ist steuerbar per Browser, mobile App, OpenAPI/Protokolle oder NETIO Cloud.
  • NETIO PowerBOX mit 3 Ausgängen, die zeitverzögert im Spannungsnulldurchgang geschaltet werden können. Gesteuert wird die Stromleiste per Browser, mobile App, Open API/Protokolle oder NETIO Cloud.
  • NETIO PowerCable sind nur per WiFi ans Netzwerk anbindbar. Die folgenden Ausführungen verfügen beide über Druckschalter und LED-Leuchten. Gemessen werden können elektrische Größen wie Stromstärke (A), Spannung (V), Energie/Verbrauh (kWh), Ausgangsleistung (W), Leistungsfaktor (TPF), Phasenverschiebeung (-180° bis +180°) und Frequenz (Hz).
    • PowerCable REST unterstützt die M2M-Protokolle XMLJSON oder URL API.
    • PowerCable MQTT unterstützt die M2M-Protokolle MQTT-flexHTTP(s) Push – JSON oder HTTP(s) Push – XML und kann zusätzlich per NFC konfiguriert werden.

 

Bei Fragen rund um die Hardware aus unserem Shop helfen wir gerne persönlich weiter – wir sind erreichbar per Mail oder telefonisch unter der 0911 92885-44. Wer uns gerne bei der Arbeit ein bisschen über die Schulter schauen oder den Shop und die angebotenen Produkte verfolgen möchte, kann uns auch auf Twitter folgen – über @NetwaysShop twittert das NETWAYS Shop Team!

Steckdosen via Raspberry Pi und Webinterface steuern

Um sein Zuhause oder Büro kostengünstig mit einem Raspberry Pi zu steuern benötigt es garnicht mal so viel. Steuerbare Funksteckdosen, einen Pi und ein 433 Mhz Sendemodul reichen schon aus.
Diese Woche geht es um die Steuerung der Funksteckdosen per Komandozeile und Webinterface.
pi
Raspberry Pi mit 433 MHz Sender
Hier erstmal die Liste der genutzen Teile:
Funksteckdosen von Brennenstuhl (Amazon)
433 MHz Funk-Sende- und Empfänger-Modul (Amazon)
Jumperwires female (Amazon)
Antenne (Amazon)
Schritt 1:
Zunächst müssen wir das Sendemodul an den Raspberry Pi anschließen. Bei dem vorgeschlagenen 433 MHz Sender ist dies die quadratische Platine mit drei Pins und einem Anschluss oben rechts (ANT beschriftet).

  • Pin 1 (links): ATAD (Daten)
  • Pin 2 (mitte): VCC (Versorgungsspannung)
  • Pin 3 (rechts): GND (Masse)

Anschluss: Ant (Antenne)Die ersten 3 Pins verbinden wir mit dem Raspberry Pi. Pin 1 kommt hierfür (wie in der untenstehenden Grafik zu sehen) an Pin 11 (GPIO-Pin 17) auf dem Raspberry Pi. Danach bekommt das Modul noch Strom. Dafür den Pin 2 auf Pin 4 am Raspberry Pi anschließen (Auf diesem sind 5V angelegt). Pin 3 (GND) kommt an den Groundpin des Pi’s (Pin 6).
Um die Reichweite zu erhöhen muss noch die Antenne an (ANT) angelötet werden . Ansonsten hat das Modul nur eine Reichweite von ungefähr 2 Metern. Mit Antenne beträgt die Reichweite ca. 30 Meter.rpi_433cct
(Quelle: Einplatinencomputer)
Schritt 2:
Zuerst bringen wir unser Pi auf den neusten Stand. Außerdem brauchen wir zum Installieren der benötigten Software Git , welches wir über den Paketmanager installieren.

sudo apt-get install git

Schritt 3:
Zur Ansteuerung des 433 MHz Senders benötigen wir WiringPi. Hiervon holen wir uns mit Hilfe von Git den Quellcode und führen das Build-Script aus, welches uns einige Dateien kompiliert.

git clone git://git.drogon.net/wiringPi
cd wiringPi
./build
cd ..

Schritt 4:
Außerdem brauchen wir Raspberry-remote. Diese Software bietet uns eine Anwendung mit deren Hilfe wir die benötigten Funkbefehle absetzen können.

git clone git://github.com/xkonni/raspberry-remote.git
cd raspberry-remote
make send

Schritt 5:
Nun müssen wir noch unsere Funksteckdose einstellen (um an die Pins ranzukommen muss man die kleine Schraube an der Rückseite der Dose öffnen). Damit niemand anderes auf diese zugreifen kann, werden wir zuerst einen zufälligen Code einstellen. Dazu einfach die Kippschalter (1, 2, 3, 4, 5) hoch oder runter stellen. In meinem Fall habe ich jetzt alle Schalter hoch gestellt, was dem Unitcode 1 1 1 1 1 entspricht. Danach stellen wir noch ein auf welchem Channel die Dose hören soll. Ich habe hier „B“ gewählt. Um den Channel zu setzen muss man einfach nur den gewünschten Buchstaben auf 1 (hochstellen) setzen.
dose
Schritt 6:
Nachdem alles nach unserem Wunsch eingestellt ist können wir nun testen ob wir die Funksteckdose ansteuern können. Dazu geben wir den folgenden Befehl ein:
sudo ~/raspberry-remote/send [Systemcode] [Steckdosen-Nummer] [Zustand]
Beispiel: Unsere Steckdose einschalten

sudo ~/raspberry-remote/send 11111 2 1

Schritt 7:
Um die Steckdose jetzt per Handy oder Laptop zu steuern können wir gleich das von Raspberry-Remote mitgebrachte Webinterface nutzen. Um dieses zu benutzen müssen noch weitere Pakete installiert werden. Ich werde in diesem Fall den Apache 2 Webserver und PHP5 verwenden. Zusätzlich installieren wir noch den Texteditor VIM.

sudo apt-get install apache2 php5 vim

Nun müssen wir noch den Order in das richtige Verzeichnis kopieren. Das machen wir mit:

mv ~/raspberry-remote/webinterface/* /var/www/send443

Damit das PHP-Skript ordnungsgemäßg funktioniert müssen wir noch die Datei config.php bearbeiten.

cd /var/www/send443
vim config.php

In der Datei ändern wir den Inhalt der Variable $target auf die IP-Adresse unseres Pi´s. Gleichzeitig können wir im unteren Bereich der Konfigurationsdatei die Hauscodes und Funksteckdosennummern, sowie deren Bezeichnung im Webinterface festlegen. Anschließend kann die Datei geschlossen und gespeichert werden. Damit wir diesen nutzen können, muss dieser erstmal installiert bzw. kompiliert werden.

cd raspberry-remote
make daemon

Ist der Daemon installiert können wir ihn mit folgendem Befehl starten. Das & im in der folgenden Zeile bewirkt, dass der Prozess im Hintergrund ausgeführt wird.

sudo ./daemon &

Nun können wir das Webinterface mit einem Browser unter http://<IP>/send433 erreichen.
Screenshot from 2015-11-25 09:28:42
Schritt 8:
Damit wir den Daemon nicht bei jedem Systemstart manuell starten müssen, schreiben wir uns kurz ein kleines Skript dafür:

sudo vim /home/pi/raspberry-remote/send443.sh

In die Datei schreiben wir folgenden Inhalt:

#!/bin/bash
cd /home/pi/raspberry-remote/
sudo ./daemon &
exit 0

Abschließend setzen wir noch die entsprechenden Rechte.

sudo chmod 755 /home/pi/raspberry-remote/send443.sh

Damit sich das Skript automatisch startet müssen wir noch was in der /etc/rc.local ändern.

sudo vim /etc/rc.local

Dort fügen wir folgende Zeile ein und speichern die Datei.

/home/pi/raspberry-remote/send443.sh

Geschafft! Jetzt können wir sowohl über die Konsole, als auch bequem über ein Webinterface unsere Funksteckdosen steuern.