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NETWAYS Blog

Ruby On Rails lernen mit vagrant und puppet

Seit zwei Wochen bin jetzt dabei aus Hobby-Gründen Ruby on Rails zu lernen. Zum einen war ich Ruby-Neuling (außer den Bruchstücken die ich bisher in puppet benötigte) zum anderen kannte ich Rails auch nur vom hörensagen.

Ruby lernen:

Also brauchte ich als erstes mal Lernmaterialien, dafür habe ich zum einen das Railsbuch gefunden, das zwar Versionsmäßig etwas angegraut ist allerdings für mich gute Dienste leistet, zum anderen die Ruby-auf-Schienen Seite mit deren Hilfe ich mich in die Ruby-Grundlagen eingearbeitet habe.

Ruby ausprobieren:

Als nächstes braucht man eine Entwicklungsumgebung. Hierfür kann man entweder alle Entwicklungspakete wie ruby, rails, die ganzen gems, nodejs usw. auf seinem HostPC installieren, oder aber man nimmt vagrant her und hat eine transportable, abgegrenzte und reproduzierbare Umgebung.
Um das aufsetzen einer solchen Box auf das Mindestmaß an Arbeit zu beschränken gibt es das Rails-Dev-Box Projekt.
Vorausgesetzt man hat schon vagrant, virtualbox und git installiert sind die nächsten Schritte bis zur fertigen Box schnell erledigt.

# clonen des Rails-dev-Box Projekts
git clone https://github.com/rails/rails-dev-box.git
# wechsel in das Verzeichnis
cd rails-dev-box
# starte die Vagrant-Box, sollte die 32bit Ubuntu box noch nicht
# heruntergeladen worden sein, passiert das jetzt automatisch
vagrant up
# Wenn man im rails-dev-box Verzeichnis ist kann man sich problemlos per ssh verbinden.
vagrant ssh

Hat man schon ein rails Projekt begonnen, kann man es einfach nach rails-dev-box/rails kopieren und in der box die gems nachinstallieren.

vagrant ssh
# Das rails-dev-box Verzeichnis wird automatisch in /vagrant gemountet
cd /vagrant/rails
# alle gems werden nachinstalliert mit
bundle

Möchte man ein Neues Prokekt beginnen geht das auch

vagrant ssh
# Das rails-dev-box Verzeichnis wird automatisch in /vagrant gemountet
cd /vagrant/rails
# Hier erstellt man sein neues Projekt names "rails" mit
rails new rails

Jetzt hat man einen guten Einstieg ins Ruby-on-Rails lernen.
Zwei Empfehlungen aus dem rails-dev-box Projekt möchte euch nicht vorenthalten.
Man möchte am liebsten auf seinem Host entwickeln und nur in der Box testen. Auf dem Host hat man nämlich in der Regel die entsprechend angepasste IDE, ssh-keys usw. installiert.
Zum zweiten möchte man auch und besonders im Lernprozess git benutzen. Dann kann man nämlich, wenn man nach jedem lern-Schritt einen Commit macht, am ende den kompletten Lernprozess nochmal im Git nachvollziehen und hat evtl. sogar ein Nachschlage-/Spickwerk

Christoph Niemann
Christoph Niemann
Senior Consultant

Christoph hat bei uns im Bereich Managed Service begonnen und sich dort intensiv mit dem internen Monitoring auseinandergesetzt. Seit 2011 ist er nun im Consulting aktiv und unterstützt unsere Kunden vor Ort bei größeren Monitoring-Projekten und PERL-Developer-Hells.

Ruby Versionsverwaltung mit RVM

Aufgrund von aktuellen Warnungen einer Sicherheitslücke für die Skript-Sprache Ruby und dessen Framework Rails, möchten wir noch einmal die Versionsverwaltung von Ruby und dessen Gems mit RVM in Erinnerung rufen. Ich gehe daher jetzt nicht im Detail auf die Installation oder die Benutzung ein, sondern beschreibe eine einfache Möglichkeit, die Verwaltung und Pflege solcher Patches automatisiert durchführen zu lassen.
Denkbar ist dies z.B. mit Puppet, welches über Module für Ruby und RVM die Verwaltung übernimmt. Hier bildet sich die Abhängigkeit an die aktuelle oder eine bestimmt Version vom Ruby und den Gems. Update-Zyklen können bei jedem Lauf mit ausgeführt werden, welche bei Neuerungen einen Patch oder ein Update triggern. Somit können wichtige Patches über die Repos oder die Gems automatisch bei den Kontrollen des Puppets installiert werden.

Weekly Snap: RVM, KCachegrind & OSMC Program

25 – 29 July ended the month with tips from the development team, the finalised OSMC program and a little celebration of System Administrator Appreciation Day.
Sebastian introduced Ruby Version Manager (RVM) and how it enables different Ruby and Gem versions to be developed and tested side-by-side for complex projects. He showed how to switch between various versions and their Gems from the multi user installation, by manipulating the “PATH” variable and the ‘rvm use’ command. Installing additional Ruby versions is just as simple with ‘rvm install’, but he noted that development libraries and build tools must be installed beforehand. Sebastian commended RVM’s documentation as a good source of more tips and gave an example of how RVM can be tested once installed.
Keeping to the development efficiency theme, Jannis shared his tip for PHP profiling with KCachegrind to combat performance leakages. He recommended first installing XDebug and then using KCachegrind (or for Macs, QCachegrind) for visual representation. With these two simple tools, it is easy to see how long various methods take (absolute or relative to the execution time) as well as where and how often they are queried.
Last but not least, Pamela announced the program of the 6th Open Source Monitoring Conference on the 29 – 30 November. Featured speakers include: Michael Medin, NSClient++ Developer on “Distributed Monitoring Using NSClient++”, Mike Adolphs, Systems Administrator of XING AG on “Cucumber-Nagios: Behaviour Driven Infrastructure’s Entry into Monitoring” and Jeffrey Lensen, Systems Engineer of Hyves.nl on “Icinga at Hyves.nl”. Beyond two tracks of presentations in English and German, the OSMC will also offer three intensive workshops on “SLA Reporting with Nagios and Icinga”, “Configuration Management with Puppet” and “Icinga Kickstart” on the conference eve. Early bird specials are available till 15 August, so hurry!

Ein Ruby, mehrere Rubies – Ruby Version Manager

Ruby Version Manager (RVM) ist eine, hauptsächlich in Bash geschriebene, Versionsverwaltung diverser Ruby Versionen und zugehörigen Gems. Es ermöglicht die Nutzung verschiedener Ruby- und Gemversionen für unterschiedliche komplexe Projekte. Es werden beispielsweise nur Gems installiert, die ein individuelles Projekt benötigt, um ein mögliches späteres debuggen zu erleichtern. Außerdem können Projekte einfach und schnell in unterschiedlichen Ruby-Versionen getestet werden, oder auch bei Upgrades einzelner Gems kann schnell eine parallele unabhängige Testumgebung erstellt werden, ohne das Produktivsystem zu beeinflussen.
Die verschiedenen Ruby-Versionen und deren Gems werden in einer Multi-User-Installation z.B. unter /usr/local/rvm/{rubies,gems}/{ruby-1.8.7,ruby-1.9.2-p290}/ abgelegt und somit sauber voneinander getrennt. Der Wechsel zu einer anderen Version wird durch die Manipulation der „PATH“ Variable im Bash-Enviroment vollzogen. Als Anwender setzt man hierfür lediglich das Kommando ‚rvm use 1.9.2‘ ab.
Um zusätzliche Ruby-Versionen zu installieren, ist es ähnlich einfach: ‚rvm install 1.9.3‘ Hierbei wird auf das Ruby-Git-Repository zurückgegriffen, das Stable-Release der angegebenen Version heruntergeladen, anschließend kompiliert und unter /usr/local/rvm installiert. Damit das auch reibungslos funktioniert, müssen vorher noch einige Entwicklungs-Bibliotheken und Build-Werkzeuge installiert werden. Unter Debian z.B. die Pakete ‚build-essential‘, ‚libssl-dev‘ und einige mehr und natürliche auch ‚curl‘ und ‚git‘, damit das Herunterladen des Repos und der Skripte klappt. Sämtliche Abhängigkeiten sind in der recht übersichtlichen RVM-Dokumentation gelistet: https://rvm.beginrescueend.com
Die eigentliche Installation von RVM geht schnell von der Hand. Es muss nur das Installationsskript ausgeführt werden: ‚bash < <(curl -s https://rvm.beginrescueend.com/install/rvm)'
Die Funktionsweise kann nach der Installation von RVM wie folgt getestet werden:

$ rvm install 1.9.2
# rvm use 1.9.2
Using /usr/local/rvm/gems/ruby-1.9.2-p290
# ruby -v
ruby 1.9.2p290 (2011-07-09 revision 32553) [x86_64-linux]
# which ruby
/usr/local/rvm/rubies/ruby-1.9.2-p290/bin/ruby
$ rvm use system
# ruby -v
ruby 1.8.7 (2010-08-16 patchlevel 302) [x86_64-linux]
# which ruby
/usr/bin/ruby
Sebastian Saemann
Sebastian Saemann
CEO Managed Services

Sebastian kam von einem großen deutschen Hostingprovider zu NETWAYS, weil ihm dort zu langweilig war. Bei uns kann er sich nun besser verwirklichen, denn er leitet das Managed Services Team. Wenn er nicht gerade Cloud-Komponenten patched, versucht er mit seinem Motorrad einen neuen Rundenrekord aufzustellen.