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NETWAYS Blog

27 Jahre NETWAYS – Ein Rückblick

Im September dieses Jahres feierten wir bei NETWAYS das erste Mal unseren Geburtstag. Ganze 27 Jahre gibt es unsere Firma nun schon und das sollte man endlich mal feiern, dachten wir.

Doch was ist genauso spannend und aufregend wie eine kleine Geburtstagsparty im Büro? Richtig, einen Blick auf unsere ereignisreichen und erfolgreichen letzten 27 Jahre zurückzuwerfen. Wie haben wir vor 20 Jahren ausgesehen, wer ist bis heute noch dabei und was hat sich im Laufe der Zeit sonst noch alles verändert?

Seht selbst und schaut Euch unseren Bilder-Slider an.

 

Doch davor gibt’s hier noch ein paar unserer wichtigsten Meilensteine der…

…NETWAYS History

  • 1995: Julian Hein gründet NETWAYS
  • 2002: Wir ziehen in neue Büroräume um
  • 2005: Wir bilden die ersten Azubis aus
  • 2006: Die erste Nagios Konferenz (jetzt OSMC) findet statt
  • 2009: Wir entwickeln Icinga
  • 2010: Wir veranstalten erstmalig die Open Source Datacenter Conference (jetzt stackconf)
  • 2011: Bernd Erk wird unser neuer CEO
  • 2017: NETWAYS Web Services wird gegründet
  • 2019: Wir wachsen weiter und ziehen um, bereits zum dritten Mal
  • 2022: Die NETWAYS Familie besteht aus 90 Mitarbeitenden

 

Und jetzt viel Spaß beim Durchblättern!

 

Katja Kotschenreuther
Katja Kotschenreuther
Manager Marketing

Katja ist seit Oktober 2020 Teil des Marketing Teams. Als Manager Marketing kümmert sie sich hauptsächlich um das Marketing für die Konferenzen stackconf und OSMC sowie unsere Trainings. Zudem unterstützt sie das Icinga Team mit verschiedenen Social Media Kampagnen und der Bewerbung der Icinga Camps. Sie ist SEO-Verantwortliche für all unsere Websites und sehr viel in unserem Blog unterwegs. In ihrer Freizeit reist sie gerne, bastelt, backt und engagiert sich bei Foodsharing. Im Sommer kümmert sie sich außerdem um ihren viel zu großen Gemüseanbau.

Vom Auszubildenden zum Consultant

Ich bin jetzt schon ein paar Jahre bei der NETWAYS Professional Services GmbH angestellt, aber erst ein paar Monate nicht mehr als Auszubildender, sondern eben als Consultant. Doch mir ist eben gerade erst aufgefallen das ich noch gar nicht richtig reflektiert habe.

Wie wars noch gleich?

Die Ausbildung hat mir eine Menge beigebracht – wäre auch äußerst traurig wenn nicht. Aber damit meine ich nicht nur fachliches Wissen. Sondern auch wie ich zu Themen stehe denen ich in meiner professionellen Karriere begegnen werde. Und damit meine ich auch was ich machen kann und möchte.

Während der Ausbildung wurde mir Einsicht in so ziemlich alle Themen- sowie Aufgabenbereiche gewährt mit denen ich irgendwann konfrontiert werden könnte. Damit der Verlauf der Zeit zeigt, in welche Richtung ich mich entwickeln kann und möchte. Eine zeitlang erschließt man neue Themenbereiche und andere schottet man etwas ab bis man sein Feld gefunden hat in dem man sich spezialisieren möchte.

The more things change the more they stay the same

Natürlich darf ein etwas blöder Spruch nach dem Motto –  Man lernt nie aus – nicht fehlen. Aber so ist es nun mal und aus dem Register gäbe es noch eine ganze Menge.

In der Informatik ist es nun mal so, dass nichts stehen bleibt. Alles entwickelt sich weiter und in einer Geschwindigkeit die einen leicht abhängt, wenn man nicht immer an sich und seinen Fachgebieten arbeitet.

Ehrlich gesagt fühlt sich nichts anders an im Verhältnis zur Ausbildung. Für ungefähr drei Jahre bin ich einem Wissensstand nachgejagt um mich Consultant nennen zu dürfen. Jetzt heißt es für mich diesen nicht nur zu halten, sondern den Vorsprung auszubauen. 

Vielleicht hab ich in dir ja das Interesse geweckt auch eine Ausbildung bei NETWAYS anzufangen. Eines kann ich dir versprechen. Es wird nie langweilig und kein Tag ist wie der Andere.

Alexander Stoll
Alexander Stoll
Consultant

Alex hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei NETWAYS Professional Services abgeschlossen und ist nun im Consulting tätig. Vereinzelt kommt es auch vor das er an Programmierprojekten mitarbeitet. Auch privat setzt er sich sehr viel mit Informationstechnologie auseinander, aber jenseits davon ist auch viel Zeit für Fußballabende, Handwerkerprojekte und das ein oder andere Buch.

Rückblick auf die Ausbildung zum Fachinformatiker (Systemintegration)

Anlässlich der Tatsache, dass gestern die neuen Azubis Ihre Ausbildung bei uns begonnen haben und ich zusätzlich nach erfolgreichen drei Jahren in der Ausbildung bei der NETWAYS Professional Services GmbH sagen kann, dass ich es geschafft habe, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, den Azubis einen ersten Einblick in die kommenden drei Jahre zu geben.

Begin meiner Ausbildung war im September 2018. Als ich damals begonnen habe, war mein Wissen in der IT ziemlich begrenzt, da ich mich nicht wirklich mit dem Thema befasst hatte. Dadurch hatte ich es Anfangs gewissermaßen schwer, da meine Azubi Kollegen teilweise bereits aus IT Berufen kamen oder sogar Informatik studiert hatten.
Nach der Einführung in den Betrieb ging es auch direkt an die erste Schulung. Die „Linux Fundamentals“. Hier wird den Auszubildenden (oder auch Neueinsteigern) das Basis Wissen über Linux vermittelt, welches sie benötigen um damit arbeiten zu können. Von einfacher Benutzererstellung bis hin zu tiefem Debugging, wird hier alles angerissen um einen guten Start in der Ausbildung zu garantieren!

Nachdem man das erste „Basis Wissen“ hatte ging es auch direkt an die ersten Projekte wie zum Beispiel das „Auftakt Projekt“: Ein LAMP Stack (Linux Apache Mysql PHP), welches die Basis für eigene Webseiten oder in unserem Fall die Basis für ein MediaWiki bietet.

Um das Wissen ständig zu vergrößern werden neben den offiziellen Schulungen, welche durch NETWAYS organisiert und gehalten werden auch weitere interne Schulungen besucht. Hierzu gehören beispielsweise: Netzwerk Grundlagen, MYSQL Grundlagen, Security Schulung und Packaging Schulung.
Neben den Schulungen durch NETWAYS begleitet einen in diesen drei Jahren natürlich auch immer wieder das „lästige“ Thema Schule, welche die Grundlagen für alles Mögliche vermittelt.
Auch hier ist das Spektrum wieder riesig, da es von einfachen Zahlensystemen bis hin zu komplexen Netzwerk Systemen geht.

Nachdem ich mittlerweile alle diese Schulungen besucht habe, dazu passende Projekte bearbeitet habe, die Grundsteine durch die Schule gelegt bekommen habe und Erfahrung in der Arbeit mit Kunden sammeln konnte, würde ich persönlich über mich behaupten wollen dass ich mein Wissen, welches zu Beginn der Ausbildung bei verglichen mit dem jetzigen Stand nahezu bei Null war, gut ausbauen konnte. Durch die ständige Unterstützung während der Ausbildung bin ich heute in der Lage, größtenteils selbstständig zu arbeiten.

Unseren neuen Azubis wünsche ich natürlich alles Gute und eine ebenso erfolgreiche Ausbildung!

Solltest du jetzt auch Interesse haben, eine Ausbildung bei NETWAYS machen zu wollen, kannst du dich natürlich gerne für das kommende Lehrjahr unter www.netways.de/netways/jobs informieren.

Tobias Bauriedel
Tobias Bauriedel
Assistant Manager Operations

Tobias ist ein offener und gelassener Mensch, dem vor allem der Spaß an der Arbeit wichtig ist. Bei uns hat er seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration abgeschlossen und arbeitet nun im NETWAYS Professional Services - Team Operations und entwickelt nebenbei Projekte für die NPS. In seiner Freizeit engagiert er sich ehrenamtlich aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr als Atemschutzgerätetrager und Maschinist, bereist die Welt und unternimmt gerne etwas mit Freunden.

OpenNebula Conf 2013: Weltpremiere in der Weltstadt

Die Schicksalsgöttin hat es in den letzten Monaten nicht sonderlich gut mit mir gemeint. Von spontan hereinbrechenden Katastrophen kann ich inzwischen ein ganzes Medley singen und bei einer Talkrunde zum Thema „Hilfe! Ich bin ein Spielball göttlicher Willkür.“ wäre ich inzwischen ein gern gesehener Gast.
Ich möchte allein schon aus Rücksicht auf meine eigenen, angespannten Nerven nicht ausführlich auf die tragödienhaften Verstrickungen eingehen, die dazu führten, dass ich innerhalb von drei Wochen die eigentlich bereits abgeschlossene Hotelsuche für fast alle Konferenzen in 2014 noch mal in Gänze neu abwickeln konnte. Auch die Tatsache, dass diese Aufgabe zeitlich mit der heißen Vorbereitungssphase der OpenNebula Conf und dem Urlaub meines (bis dahin einzigen) Kollegen in der Abteilung zusammenfiel möchte ich lieber in die Untiefen des Unbewussten verbannen, auf dass ich nur noch in gelegentlichen, nächtlichen Alpträumen davon verfolgt werde. Von all den anderen Dingen, die in dieser Zeit noch so aus dem Nichts heraus über mich eingebrochen sind, wie die zehn Plagen (nur ohne Vorankündigung) mal ganz zu schweigen.
Wichtig ist eigentlich nur, dass Auslöser, Grund und allein Schuldige an all diesen Katastrophen Menschen waren, die ich dem Evolutionsbiologen meines Vertrauens mal gerne als heiße Kandidaten bei der Suche nach dem missing Link zwischen Mensch und Primat vorstellen möchte. Menschen, die von der Natur ganz offensichtlich nicht mit ausreichend Hirnkapazität ausgestattet wurden, um komplexe Denkprozesse erfolgreich zu Ende zu führen… und dass wir trotz aller zeitgleich auftretenden Widrigkeiten eine wirklich tolle erste OpenNebula Conf auf die Beine gestellt haben!
Mein besonderer Dank gilt dabei unserem Partner in Crime C12g Labs, unseren Referenten, Sponsoren, Medienpartnern, unserer neuen Kollegin Silke, die sich ultraschnell und quasi fast allein in Ihr neues Arbeitsfeld einarbeiten musste und mir eine Menge Kummer mit zusätzlicher Schulungsplanung erspart hat und schlussendlich… dem DHL-Boten, der für uns eine Sondertour gefahren ist, damit unsere Teilnehmermappen noch rechtzeitig ankommen.
Schlussendlich war es wohl die Macht von Grayskull, die mich in den letzten Monaten begleitet hat.
Letzte Woche ging es für uns dann auf in die Hauptstadt. Mit im Gepäck waren die früh morgens noch in Teamarbeit gefalteten und bestückten Teilnehmermappen, die ich am Samstag zuvor noch von einem sehr netten DHL -Boten entgegen genommen hatte, der mit seiner High-Speed-Sonderlieferung das katastrophale Versagen der Druckerei ausglich, die den eigentlichen Liefertermin nicht einhalten konnte. Ich hätte vor Dankbarkeit heulen können, als der Mann, für den bis in alle Ewigkeit eine Kerze in der Kathedrale meines Herzens brennen wird, mir das Paket übergab, auf das wir so lange gewartet hatten.
In Berlin angekommen, stand für uns die Schlüsselübergabe für unsere Unterkunft auf dem Plan. Nachdem sich herausstellte, dass der Zeitplan unseres Airbnb-Hosts vor der Schlüsselübergabe noch einige andere Erledigungen vorsah und wir uns beim Treffpunkt, einer Bar, noch etwas gedulden mussten, wurden die Beifahrer unserer kleinen Reisegruppe Opfer der überbordenden Berliner Gastfreundschaft. Die nette Dame an der Theke stellte sich als Kollegin unseres Schlüsselmeisters heraus und nahm uns mit auf eine kulinarische Gratisreise durch ihr Bier- und Schnapssortiment um die leidige Wartezeit zu gleichen Teilen sinnvoll und angenehm zu gestalten. Nebenbei weihte unser Marcus die zauberhafte junge Frau in die geheimnisvollen Begebenheiten ein, die dafür verantwortlich waren, dass sie auf ihrem Laptop keine Musik mehr abspielen konnte.
Schon so ein gaaaaaaanz klitzekleines bisschen angetütert bekamen wir dann von unserem Schlüsselmeister (der inzwischen sein Abendessen beendet und bestimmt auch noch ein paar Sudokus gelöst hatte) noch eine Stadtführung direkt zur Unterkunft. Gott sei Dank wusste er auch, wo die nächste Dunkin‘ Donuts-Filiale war.
Der eigentlich spannende Teil begann dann am Dienstag mit den Workshops. Nach und nach trudelte bereits hier ein Großteil der Konferenzteilnehmer ein und teilte sich in Tutorial– und Hacking Session Besucher auf. Die beiden Räume waren voll besetzt und von außen sah man als freundliche Check-In-Dame (eine der vielen meiner gespaltenen Persönlichkeiten) nur konzentrierte Gesichter durch die Glasscheiben der Räume. Dann und wann traf man sich gesammelt am Snackbuffet und tauschte sich angeregt aus.


Überhaupt drehte sich in meiner ganz persönlichen Wahrnehmung viel um Essen. Das liegt natürlich auch daran, dass meine Rezeptoren beim Thema Essen sofort die Sektkorken knallen lassen und mit Konfetti werfen.
Weiter ging es mit dem ersten Dinner der Konferenz.

Mein persönliches Highlight sind ja immer unsere Abendveranstaltungen (logisch – auch hier geht es schließlich zu großen Teilen um kulinarische Genüsse). Deswegen habe ich am zweiten Tag auch vor allem auf das Evening Event hin gefiebert.

Allerdings sollten wohl auch unsere Referenten löbliche Erwähnung finden und ihnen fotodokumentarisch gehuldigt werden.

Bilanz:
Unterm Strich hatten wir bei unserer Weltpremiere Gäste aus 12 Ländern (ein Teilnehmer hat sich sogar aus Malaysia auf den Weg gemacht) die an zwei Tagen 21 Talks gehört haben und mit 157 Bier auf eine erfolgreiche Konferenz angestoßen haben.
Jetzt heißt es Warten auf die nächsteOpenNebula Conf vom 2.-4. Dezember 2014.
Die Anmeldung läuft bereits 🙂