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NETWAYS Blog

NETWAYS GitHub Update Dezember 2023

Willkommen beim NETWAYS GitHub Update, der monatliche Überblick über unsere neuesten Releases.

Wenn du in Zukunft Updates direkt zu Release erhalten willst, folge uns einfach auf GitHub: https://github.com/NETWAYS/

Der Dezember ist je nach Branche eine besonders anstrengende oder eine eher ruhige Zeit. Bei unseren GitHub-Releases ging es in diesem Monat ruhiger zu, einen Release haben wir aber für dich:

check-smseagle v2.0.1

Nach langer Vorbereitungszeit endlich ein neues Release! Die Version 2.0.1 enthält nur einen kleinen Bugfix für das große 2.0.0 Release.

Changelog

  • Support für (ausschließlich) Python 3
  • Support für die neue API Version v2
  • Support für CLI Optionen über Umgebungsvariablen

https://github.com/NETWAYS/check_smseagle/releases/tag/v2.0.1

Unsere Pläne für 2024

In 2023 war viel los auf unserem GitHub Account. Viele Issues wurden eröffnet und eine noch höhere Anzahl Pull Requests für unsere Projekte gestellt. Wir freuen uns, dass ein großer Teil davon bereits erfolgreich abgeschlossen und aufgenommen wurde.
Refaktorierung war für uns ein wichtiger Schwerpunkt des letzten Jahres und wir konnten einige interne Projekte endlich öffentlich zugänglich machen. So geht es hoffentlich auch 2024 weiter!

Außerdem planen wir Forks einiger beliebter Monitoring Check Plugins zu erstellen, die leider nicht mehr betreut werden. Auf weitere Informationen hierzu kannst du dich im Laufe des Jahres freuen!

Was wäre der Start in ein neues Jahr ohne einen kleinen Rückblick auf das vergangene Jahr? Hier unsere Highlights aus 2023:

icinga-installer Releases v1.0.0 – v1.2.7

Der icinga-installer – ein einfach zu benutzender Installer für Icinga ist im Februar 2023 in seiner v1.0.0 erschienen. Seitdem kamen einige Bugfixes und Anpassungen dazu, dass du nun einfach zu deiner funktionsfähigen Icinga Installation kommst.

https://github.com/NETWAYS/icinga-installer/releases/tag/v1.2.7

check-influxdb v0.1.0

Changelog

  • Erster Release! Wir hoffen, Euch hilft das neue Plugin.

https://github.com/NETWAYS/check_influxdb/releases/tag/v0.1.0

 

support-collector Release v0.9.0

Changelog

  • Hinzugefügt: Viele neue Kollektoren (Elastic Stack, Prometheus, Graylog, MongoDB, Foreman, diverse Webserver)
  • Hinzugefügt: Neue CLI Option um sensitive Daten zu entfernen
  • Hinzugefügt: Das Tool sammelt jetzt auch teilweise Logdateien ein
  • Viele Abhängigkeiten unter der Haube aktualisiert

https://github.com/NETWAYS/support-collector/releases/tag/v0.9.0

 

ansible-role-ca Release v0.1.0

Wir bieten jetzt eine Ansible Rolle für die Verwaltung von CA und Zertifikaten an!

Die Rolle ist noch in einem sehr frühen Stadium, daher sind Pull Requests und allgemeines Feedback sehr Willkommen.

Changelog

  • Initiales Release!

https://github.com/NETWAYS/ansible-role-ca/releases/tag/0.1.0

 

Markus Opolka
Markus Opolka
Senior Consultant

Markus war nach seiner Ausbildung als Fachinformatiker mehrere Jahre als Systemadministrator tätig und hat währenddessen ein Master-Studium Linguistik an der FAU absolviert. Seit 2022 ist er bei NETWAYS als Consultant tätig. Hier kümmert er sich um die Themen Container, Kubernetes, Puppet und Ansible. Privat findet man ihn auf dem Fahrrad, dem Sofa oder auf GitHub.

NETWAYS im Rampenlicht – Ein Theaterspektakel der besonderen Art!

Für mich persönlich war diese Weihnachtsfeier ein ganz besonderes Erlebnis, denn es war mein erstes festliches Zusammensein mit NETWAYS. Schon seit meiner Ankunft war die Vorfreude auf den bevorstehenden Team-Tag und die anschließende Weihnachtsfeier förmlich in der Luft zu spüren.

Die Geschichten, die mir zu Ohren gekommen sind, versprachen eine Veranstaltung, die nicht nur von kulinarischen Köstlichkeiten geprägt ist, sondern vor allem von der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit, die unsere Firma auszeichnet.

So kamen auch in diesem Jahr alle NETWAYS und Icinga Kollegen zu einem gemeinsamen Überraschungstag ins Nürnberger Office zusammen. In allen Räumen wuchs die Spannung, bis Bernd die bevorstehende Challenge verkündete – in zehn Teams galt es eine Filmsequenz auszuarbeiten und anschließend kostümiert im eigens dafür angemieteten Theater Pfütze zum Besten zu geben.

Es zeigte sich mal wieder, dass die Teamarbeit bei NETWAYS super funktioniert. Die Darbietung verschiedenster Performances, angefangen bei „Dinner for one“, „Hangover“, „Paranormal Activity“, über „(T)Raumschiff Surprise“, „Die Ritter der Kokosnuss“, „Pulp Fiction“, „Der Schuh des Manitu“ bis hin zu „Weihnachten bei Hoppenstedts“ und einer Tierdoku von „NETWAYS Geographics“ verriet verborgene Talente und alle hatten einen riesen Spaß.

Für den feierlichen Teil ging es ins „AUSTRALIANS“. Zeit gut gelaunt das vergangene Jahr Revue passieren und sich auf die Magie des funkelnden Finales einzulassen.

Lukas und Bernd hatten sich mächtig ins Zeug gelegt. An der Weihnachtsfeier gab es am Abend das traditionelle Wichteln und ein lustiges Spiel, bei dem es darum ging den Home-Office-Platz der Kollegen anhand eines Fotos zu erraten. Die Menüauswahl am Buffet ließ wie auch die Getränkevielfalt selbstredend für niemanden Wünsche offen.

Zum krönenden Abschluss erhielten auch in diesem Jahr alle wieder großartige Geschenke. Angefangen von Süßigkeiten, über Dinge, die die Weihnachtszeit verschönern 😉, bis hin zu nachdenklichen Präsenten, die jedem Anlass zur Freude waren. Alles in allem war es ein toller Tag voller Überraschungen, fröhlicher Emotionen und Heiterkeit, überzeugt euch selbst im Bilderslider.

In diesem Sinne wünschen wir Euch ein schönes Weihnachtsfest mit Eueren Liebsten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

 

Sebastian Zwing
Sebastian Zwing
Marketing Specialist

Sebastian verstärkt seit November 2023 unser Marketingteam. Als Marketing Specialist wird er die Kommunikation der NETWAYS GmbH weiter mit ausbauen und neue Ideen einbringen. Seine Freizeit verbringt Sebastian gerne auf Reisen, als Hobbykoch in der Küche oder am Grill, an der frischen Luft, an und auf dem Wasser, oder auf dem Zweirad.

NETWAYS GitHub Update Oktober 2023

Willkommen beim NETWAYS GitHub Update, der monatliche Überblick über unsere neuesten Releases.

Wenn du in Zukunft Updates direkt zu Release erhalten willst, folge uns einfach auf GitHub: https://github.com/NETWAYS/

go-check v0.6.0

Changelog

  • Utility Funktion hinzugefügt, um Konfiguration mit Umgebungsvariablen zu laden. Damit muss man Passwörter nicht mehr im der Kommandozeile übergeben, sondern einfach mittels Umgebungsvariablen. Ein Feature, dass wir dann in unserer Check Plugins einbauen werden.
  • Weitere Konstanten hinzugefügt (Status Text)

https://github.com/NETWAYS/go-check/releases/tag/v0.6.0

check-hp-firmware v1.3.1

Changelog

  • Buildprozess aktualisiert
  • Neues Release mit Golang 1.21

https://github.com/NETWAYS/check_hp_firmware/releases/tag/v1.3.1

check-prometheus v0.1.2

Changelog

  • Bugfix: Fehler im query Subbefehl gefixt
  • Feature: Perfdata Ausgabe um warning/critical Werte erweitert

https://github.com/NETWAYS/check_prometheus/releases/tag/v0.1.2

check-elasticsearch v0.4.0

Changelog

  • Feature: Diverse Konfiguration kann mittels Umgebungsvariablen gesetzt werden
  • Feature: TLS Konfiguration erweitert
  • Neues Release mit Golang 1.21

https://github.com/NETWAYS/check_elasticsearch/releases/tag/v0.4.0

check-hp-msa v0.1.0

Changelog

  • Feature: Option für weitere Authentifizierungsmethoden hinzugefügt

https://github.com/NETWAYS/check_hp_msa/releases/tag/v0.1.0

icinga-installer v1.2.6

Changelog

  • Bugfix: Fehlenden Parameter „Port für Director“ hinzugefügt
  • Bugfix: Fehler bei IcingaDB Web-Modul Installation behoben

https://github.com/NETWAYS/icinga-installer/releases/tag/v1.2.6

Markus Opolka
Markus Opolka
Senior Consultant

Markus war nach seiner Ausbildung als Fachinformatiker mehrere Jahre als Systemadministrator tätig und hat währenddessen ein Master-Studium Linguistik an der FAU absolviert. Seit 2022 ist er bei NETWAYS als Consultant tätig. Hier kümmert er sich um die Themen Container, Kubernetes, Puppet und Ansible. Privat findet man ihn auf dem Fahrrad, dem Sofa oder auf GitHub.

Hochverfügbarkeit bei Datenbanken, wofür ist das gut?

Hallo, ich bin Valeria, Junior-Developerin bei NETWAYS und habe mich lange damit beschäftigt, über welches Thema ich in meinem nächsten Blogpost schreiben soll. Vor Kurzem habe ich an einer MySQL-Schulung von NETWAYS teilgenommen und mich anschließend mit dem Thema der Hochverfügbarkeit bei Datenbanken in einem Projekt auseinandergesetzt. Da ich das Thema sehr interessant fand, möchte ich nun mein Wissen gerne mit Euch teilen.

  • Was bedeutet Hochverfügbarkeit?
  • Warum ist es so wichtig, Daten permanent abrufen zu können?
  • Wie kann man Hochverfügbarkeit gewährleisten?
  • Welche Varianten gibt es?
  • Fazit

 

Was bedeutet Hochverfügbarkeit?

In einer Welt, in der Daten für Unternehmen immer wichtiger werden, ist es entscheidend, dass diese Daten immer verfügbar sind. Abhilfe schafft hier Hochverfügbarkeit oder auch HADR (High Availability and Disaster Recovery). Datenbanken sind demnach so eingerichtet, dass sie selbst bei einem Ausfall eines Servers oder einer anderen kritischen Komponente, unabhängig von äußeren Einflüssen wie Hardwareausfällen, Netzwerkausfällen oder Stromausfällen, weiterhin verfügbar sind.

 

Warum ist es so wichtig, Daten permanent abrufen zu können?

Es gibt einige Bereiche, in denen Hochverfügbarkeit von Daten nicht mehr wegzudenken ist. Stell Dir vor, Du betreibst eine große E-Commerce-Plattform, welche für ein paar Stunden nicht abrufbar ist. Was passiert?

Der fehlende Zugriff auf Unternehmensdaten kann einen massiven Umsatzverlust bedeuten. Wenn ein Kunde nicht auf seine Kundendaten zugreifen kann, kann er keine Bestellungen aufgeben, wodurch potenzielle Einnahmen verloren gehen.

Dies führt in der Regel auch zu einer sinkenden Kundenzufriedenheit und/oder möglicherweise sogar zu Kundenverlusten. Wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, seinen Kunden einen effektiven und reibungslosen Service zu bieten, wird er es schwer haben, neue Kunden zu gewinnen.

Wenn ein Kunde die Webseite nicht aufrufen kann, wird er sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Suche nach einer anderen Webseite machen, was die Chance diesen Kunden zu gewinnen zunichte macht.

In diesem Beispiel ging es „nur“ um Verluste, die mit einer Minderung des Umsatzes einhergehen. Doch wie sieht es in anderen Bereichen aus?

Wenn Datenbanken im Bereich autonomer Fahrzeuge ausfallen, kann dies schwerwiegende Konsequenzen haben. Zum Beispiel kann es dazu führen, dass die autonomen Fahrzeuge nicht mehr in der Lage sind, ihre Umgebung korrekt wahrzunehmen und somit Unfälle oder andere sicherheitsrelevante Vorfälle verursachen.

Auch könnten wichtige Informationen wie Verkehrsdaten, Wetterinformationen oder Straßenbedingungen nicht mehr verfügbar sein, was die Sicherheit und Zuverlässigkeit der autonomen Fahrzeuge beeinträchtigen würde. Zudem könnten Service- und Wartungsprozesse beeinträchtigt werden, was zu Verzögerungen oder Ausfällen führen könnte.

Auch im Gesundheitswesen, Flugverkehr, Energieversorgung, Finanzdienstleistungen, Sicherheitsbehörden ect. spielt Hochverfügbarkeit eine große Rolle.

 

Wie kann man Hochverfügbarkeit gewährleisten?

  1. Vermeidung eines Single Point of Failure (SPoF). Dies beschreibt eine Komponente in einem System, bei deren Ausfall das gesamte System ausfallen würde. Ein Beispiel hierfür wäre ein Server, auf dem eine Anwendung läuft. Wenn dieser Server ausfällt, ist die Anwendung nicht mehr verfügbar.
  2. Redundanz integrieren. Dadurch wird sichergestellt, dass eine Backup-Komponente einspringen kann, falls eine Komponente ausfällt. Es ist dabei wichtig, dass ein zuverlässiges Crossover oder Failover gewährleistet ist, um einen Wechsel von der ausgefallenen Komponente zur Backup-Komponente ohne Datenverlust oder Leistungseinbußen zu ermöglichen.
  3. Monitoring. Um die Erkennbarkeit von Ausfällen zu gewährleisten, sollten Systeme über Mechanismen verfügen, um Fehler automatisch zu erkennen und zu beheben. Es sollten auch eingebaute Mechanismen zur Vermeidung von Fehlern mit gemeinsamer Ursache vorhanden sein, bei denen mehrere Komponenten gleichzeitig ausfallen können. Dadurch kann sichergestellt werden, dass Ausfälle schnell erkannt und behoben werden können, um eine schnelle Wiederherstellung des Systems zu gewährleisten.

 

Welche Varianten für Hochverfügbarkeitslösungen bei Datenbanken gibt es?

Ein häufig verwendetes Konzept ist die Verwendung von Redundanz und Replikation. Dabei werden die Daten auf mehreren Servern repliziert. Im Falle eines Serverausfalls kann ein anderer Server sofort einspringen und die Daten bereitstellen.

Es gibt zwei Arten von Replikationen: Master-Slave- und Multi-Master-Replikationen.

Bei einer Master-Slave-Replikation wird der Master-Server als Hauptserver betrachtet welcher alle Zugriffsverhältnisse beherrscht. Der Slave-Server stellt nur Lese-Zugriff zur Verfügung. Das bedeutet, dass die Suchlast auf den Slave-Servern verteilt werden kann.

Kommt es jedoch zu einem Ausfall des Master-Servers, kann dies zu einer Unterbrechung des Schreibzugriffs führen, da kein Knoten als neuer Masterknoten fungieren kann, bis der ursprüngliche Masterknoten wieder verfügbar ist. Infolgedessen ist der Masterknoten ein Single Point of Failure, der das gesamte System beeinträchtigen kann.

Bei einer Master-Slave-Kombination sollte insbesondere sichergestellt werden, das der Master-Server die indizierende Datenmenge auch bewältigen kann. Wenn große Datenmengen zu indizieren sind, empfiehlt es sich dann die Indizes aufzuteilen und mehrere Master-Server einzusetzen.

Bei einer Multi-Master-Replikation sind alle Server gleichwertig und replizieren Daten untereinander. Wenn ein Server ausfällt, übernehmen die verbleibenden Server seine Aufgaben. Doch hier wird es kniffelig. Wenn alle Server gleiches Stimmrecht haben, was passiert wenn mehrere Server an der selben Datei zeitgleich eine Änderung vornehmen?

Es kann zu einem „Split-Brain“ kommen. Jeder Knoten glaubt, dass er der Hauptknoten ist, was zu Inkonsistenzen und Datenverlust führen kann. Diese müssen manuell aufgelöst werden, bevor die Änderungen an alle Knoten weitergeleitet werden und sich der Cluster abschaltet.

Um dies zu vermeiden wird immer eine ungerade Anzahl an Knoten empfohlen, damit ein Quorum (eine Mehrheit der verfügbaren Knoten) bestimmt werden kann. Wenn beispielsweise ein Cluster aus fünf Knoten besteht, würde das Quorum aus mindestens drei Knoten bestehen. Wenn das Quorum unterschritten wird, kann es zu einem Ausfall des Clusters kommen.

Ein Quorum stellt somit sicher, dass immer eine ausreichende Anzahl von Knoten verfügbar ist, um eine Abstimmung über Datenänderungen durchzuführen.

Zudem sind Multi-Master-Systeme in der Regel etwas komplexer als Master-Slave-Systeme und erfordern mehr Konfiguration und Wartung, was zu höheren Betriebskosten führen kann.

Welche der Varianten genutzt wird, hängt letztendlich von den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen des Datenbanksystems ab. Wenn die Anwendung eine hohe Schreiblast aufweist und eine hohe Verfügbarkeit erfordert, kann eine Multi-Master-Replikation bevorzugt werden, da sie eine effiziente Lastverteilung und eine schnelle Wiederherstellung nach einem Ausfall ermöglicht. Wenn jedoch die Schreiblast nicht so hoch ist und die Konsistenz der Daten wichtiger ist als die Verfügbarkeit, kann eine Master-Slave-Replikation bevorzugt werden, da sie eine strengere Konsistenz der Daten gewährleistet.

Fazit:

Die Bedeutung von Hochverfügbarkeit nimmt in der heutigen Zeit immer mehr zu, da die Abhängigkeit von Daten und Systemen in allen Bereichen des Lebens und der Wirtschaft zunimmt. Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Daten und Anwendungen rund um die Uhr zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Dies gilt nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für kleine und mittelständische Unternehmen, die auf stabile und verlässliche IT-Infrastrukturen angewiesen sind. Zudem wird die Verfügbarkeit von Daten auch in immer mehr Bereichen des täglichen Lebens wichtiger, beispielsweise im Gesundheitswesen oder in der öffentlichen Verwaltung.

Valeria Thiele
Valeria Thiele
Junior Developer

Valeria unterstützt seit September 2022 das NETWAYS Managed Services Team. Als Auszubildende Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung packt sie stets der Ehrgeiz, etwas zu programmieren. Sie ist aber auch sehr gespannt und neugierig, was sie in ihrer Ausbildung noch alles erwarten wird. In ihrer Freizeit findet man sie nahezu überall: auf dem Bike in den Bergen, am Piano spielend, nächtelang Zocken oder Netflixen, auf Wanderwegen, in Museen interessante Dinge entdecken oder auf dem Wasser im Kajak. Sie ist einfach immer wieder auf der Suche nach neuen Entdeckungen und Abenteuern, digital wie analog, offline wie auch online.

Konzeption oder Proof of Concept? So wird dein IT-Projekt zum Erfolg

Wenn man als Open Source Dienstleister langfristig Erfolg haben will, muss man mit der Zeit gehen und die eigene Arbeitsweise in regelmäßigen Abständen hinterfragen. War bis vor einigen Jahren das Erarbeiten eines Konzepts zur Veranschaulichung einer möglichen Umsetzung der Quasi-Standard im IT-Consulting, gibt es mittlerweile valide Alternativen. Besonders beliebt und erprobt ist das Proof of Concept

Unser Manager Consulting Thilo hat sich die Zeit genommen, beide Vorgehensweisen einmal kurz vorzustellen und beantwortet die Frage, was sich besser für dein IT-Projekt eignet: Konzept oder Proof of Concept?

Konzept

Jedes Projekt steht bzw. fällt mit dem zugrundeliegenden Konzept. Erst mit diesem können wir für dichals unsere:n Kund:in ein spezifisches Angebot mit genauen Arbeitspaketen und Abfolgen erstellen.

Um ein gutes Grobkonzept zu erstellen, sammeln wir Informationen wie Ziele, Wünsche oder bestehende Probleme für die neue Umgebung. Dazu sammeln wir mit dirzusammen Eckdaten und definieren Ziele in einem gemeinsamen Onboarding Workshop.

Was ist das Ziel der neuen Umgebung?

  • Benachrichtigen im Fehlerfall?
  • Metriken sammeln und Trends erkennen?
  • Automatisierte Installation?
  • SLAs für Kunden bereitstellen?

Wer ist die Zielgruppe?

  • Kollegen aus dem Nachbarbüro
  • Kund:innen mit SLA Vereinbarungen
  • Zentrale Ansicht für ein Incident Management Team
  • Verteilte Teams die Tool as a Service nutzen

Handelt es sich um eine Migration von Icinga oder einem anderen Tool, ist es besonders wichtig Probleme in der aktuellen IT-Umgebung zu identifizieren. Dazu zählen Ausfälle des Systems, Performance Probleme, Schwierigkeiten bei der Handhabung, beim Update oder bei der Erweiterung der Umgebung.

Mit diesen Informationen wird das bereits angesprochene Grobkonzept erstellt. Es enthält eine Analyse des aktuellen Stands, Herausforderungen mit der bestehenden Umgebung und die gemeinsam definierten Ziele. Um das Projekt für dichtransparent und mit klaren Arbeitspaketen zu gestalten, werden alle definierten Tools und Lösungsansätze umfangreich beschrieben.

Um dir einen Überblick über den zeitlichen Rahmen des Projekts zu geben, kalkulieren wir um NETWAYS IT Consulting den zeitlichen Aufwand der definierten Arbeitspakete.

Proof Of Concept

Ein Proof of Concept (POC) hilft bei der Projektplanung dabei eine Lösung zu simulieren, Probleme in der Benutzung zu finden oder technische Möglichkeiten aufzuzeigen. Bevor ein POC umgesetzt wird, muss festgelegt werden, was genau simuliert oder dargestellt werden soll. Diese Ziele und ein zeitlicher Rahmen werden in einem gemeinsamen Termin zwischen dirund deinem persönlichen Consultant besprochen und festgelegt.

Im Anschluss wird die Vorgehensweise des Proof of Concept festgelegt. Im Icinga Umfeld kann zum Beispiel eine in deiner Infrastruktur gestartete Virtuelle Maschine aufgesetzt werden. Diese kann vom dir und deinem Team umfangreich getestet und weiteren Kolleg:innen bzw. dem Management vorgeführt werden. Des Weiteren kann können wir individuelle Lösungen auch in einer lokalen Entwicklungsumgebung testen, falls Freigaben oder Vorbereitungen kurzfristig nicht umgesetzt werden können.

Im Falle von Icinga können meine Kolleg:innen oder ich mit Hilfe von Automatisierungslösungen wie Ansible oder Puppet schnell eine Umgebung aufsetzen. Dadurch sparen wir uns wertvolle Zeit, um gemeinsam weitere Lösungen für die individuellen Herausforderungen Deines Unternehmens zu evaluieren.

Konzept vs POC

Je nach Anforderungen und Projekt ist ein Konzept oder ein POC sinnvoll. Grundsätzlich kann ein Proof of Concept Deine Wünsche schneller abbilden, eine Umgebung visualisieren sowie Vorteile und Nachteile einer Lösung hervorheben. Ein Konzept hingegen ist lediglich die theoretische Planung eines Projekts und kann wenig über die Funktionalität der Lösung aussagen. Daher ist hier die Expertise und Erfahrung des Consultants wichtig.
Bei größeren Projekten mit neuen Herausforderungen werden häufig beide Varianten gemeinsam eingesetzt, um die Komplexität des Projekts bestmöglich abzubilden. Ein POC, welches dir und deinem Team die spezielle Lösung visuell demonstrieren und simulieren kann. Im Anschluss wird die endgültige Lösung in einem Konzept festgehalten um einen zeitlichen Projektrahmen zu schaffen. Zudem werden für das Projekt Voraussetzungen, Arbeitspakete und Sizing definiert.

Die Umsetzung des Projekts ist bei allen Unternehmen individuell gestaltet. Mein Team und ich können, wenn ein Zugriff gegeben ist, die Umgebung kundenunabhängig aufbauen und im Anschluss eine technische Dokumentation der Arbeitsschritte bzw. der Umgebung liefern. Hierbei arbeiten deine NETWAYS Consultants mit einer Vielzahl von Tools wie Citrix, AnyDesk oder VPN.

In anderen Fällen ist kein direkter Zugriff auf den Server vorhanden oder du willst direkt bei der Umsetzung dabei sein, um gleichzeitig vom Workshop als direkte Schulung zu profitieren. Dabei werden Fragen zu Handling und Aufbau direkt beantwortet.

Wissen für alle

Nach erfolgreicher Umsetzung des Projekts muss schließlich noch ein Wissenstransfer stattfinden. Dieser ist je nach Projekt, Tool und Umgebung verschieden. Nach Projekten in enger Zusammenarbeit sind während des Workshops bereits viele grundsätzliche Fragen geklärt und meist ist der Kunde im Handling mit der Umgebung sicher. In solchen Fällen ist eine technische Dokumentation des Projekts ausreichend.

Falls ein Projekt unabhängig vom Kunden durchgeführt wurde, sollte idealerweise noch ein Wissenstransfer in Form eines extra Workshops oder gar einer Schulung stattfinden. Abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter, welche die Umgebung bedienen, ist es sinnvoll eine Schulung für das gesamte Team durchzuführen. Bei einer kleineren Anzahl an Benutzern kann bereits ein Hands-On Workshops von ein paar Stunden ausreichen, um dem Kunden den Umgang und die Konfiguration der neuen Umgebung nahe zu bringen.

Falls du nun Neugierig geworden bist und aktuell sowieso auf der Suche nach einem erfahrenen Open Source IT-Dienstleister mit Herz bist, dann melde dich gerne bei uns! Ich und meine Kolleg:innen führen gerne eine individuelle Betrachtung zu deiner IT-Umgebung und ihren Anforderungen durch. Im Rahmen eines ersten Consultingtermins sprechen wir gemeinsam gerne über deine Vorstellungen und Wünsche für deine IT-Infrastruktur. Ich bin mir sicher, gemeinsam finden wir die beste Lösung!

Thilo Wening
Thilo Wening
Manager Consulting

Thilo hat bei NETWAYS mit der Ausbildung zum Fachinformatiker, Schwerpunkt Systemadministration begonnen und unterstützt nun nach erfolgreich bestandener Prüfung tatkräftig die Kollegen im Consulting. In seiner Freizeit ist er athletisch in der Senkrechten unterwegs und stählt seine Muskeln beim Bouldern. Als richtiger Profi macht er das natürlich am liebsten in der Natur und geht nur noch in Ausnahmefällen in die Kletterhalle.