Seite wählen

NETWAYS Blog

Nadjas 10-jähriges Jubiläum bei NETWAYS | Eine Reise durch die Welt der Finanzen und Administration

Unsere liebe Nadja hat im September bei NETWAYS ihr 10-jähriges Jubiläum. In diesem Blogpost wollen wir gemeinsam einen Blick auf ihre bisherige Reise bei NETWAYS werfen.

Hallo Nadja! Es ist unglaublich zu realisieren, dass bereits 10 Jahre vergangen sind, seitdem Du im September 2013 bei NETWAYS Deine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in Finanzen und Administration begonnen hast. Du warst damals gerade einmal 17 Jahre alt, als Du Dich für den Job hier entschieden hast. Du suchtest nach dem passenden Beruf und der richtigen Firma, und so landetest Du schließlich bei NETWAYS.

 

Wie geht’s Dir und wie fühlt es sich an, zu realisieren, dass Du jetzt tatsächlich schon 10 Jahre bei uns bist?

Mir geht es gut 😊. Ja, es ist verrückt zu sehen, wie schnell die Zeit vergeht und manchmal frage ich mich, wo sind die letzten 10 Jahre hin. Aber wenn man dann so an bestimmte Sachen denkt und an alles, was man hier schon erlebt hat, die Teamwochenenden und Reisen, die wir gemeinsam bei NETWAYS gemacht haben, weiß man: Ok, es sind tatsächlich schon 10 Jahre.

Im Jahr 2015 näherte sich Deine 2,5-jährige Ausbildung langsam dem Ende, und Du warst fest davon überzeugt, dass Du weiterhin das Team von F&A bei NETWAYS unterstützen möchtest. Gespannt blicktest Du in die Zukunft und hattest Lust, die kommenden Herausforderungen anzunehmen.

 

Was hat sich in Deinem Job in den letzten 10 Jahren verändert/weiterentwickelt…?

Mein Job hat sich seit der Ausbildung sehr verändert, vor allem die Verantwortung, die man bekommt, wenn man nicht mehr in der Ausbildung ist. Dadurch, dass ich seit gut 2 Jahren auch stellvertretende Teamleiterin bin, ist es auch nicht mehr so wie in der Ausbildung und die Zeit danach, dass ich die laufende Buchhaltung mache, sondern nun eher das Controlling, noch mehr Jahresabschluss-Vorbereitungen und Monatsabschlüsse, sowie viel Organisatorisches 😊. Und was sich noch verändert hat, sind die Menge an Aufgaben, die wir mittlerweile bewältigen müssen. Als ich angefangen habe, waren wir gerade einmal zu dritt: Vanessa, Steffi und ich, mittlerweile sind wir 6.

Von einer Auszubildenden arbeitetest Du Dich bei NETWAYS zur stellvertretenden Abteilungsleiterin hoch. Es ist beeindruckend zu sehen, dass Du mit eine der ersten Frauen bist, die schon 10 Jahre lang hier sind.

Wie hat sich Dein Aufgabenfeld verändert?

Neben mir sind tatsächlich auch Vanessa und Steffi schon über 10 Jahre dabei.

Wie oben schon geschrieben, ist es nun nicht mehr die laufende Buchhaltung so wie früher, sondern das Projekt Jahresabschluss und Monatsabschluss. Außerdem bin ich noch tiefer im Controlling, organisiere viel und unterstütze bei allen Fragen.

Welche Werte und Prinzipien haben Dich während Deiner Zeit bei NETWAYS begleitet und geleitet?

Zum einen hat man in der Buchhaltung das Motto: „Keine Buchung ohne Beleg“, was man in der Schule oder auf Fortbildungen lernt. Man muss aber auch sehr genau und ordentlich arbeiten, das heißt wenn irgendwo auch nur 0,01 EUR Differenz ist, sucht man so lange, bis man diese gefunden hat. Und Ordnung ist das A und O. Durch den Beruf hat sich mein innerer Monk noch verstärkt und ich bekomm sogar die Krise, wenn die Blätter nicht gleichmäßig gelocht sind oder die Ordner nicht richtig und sortiert im Schrank stehen.

Was macht NETWAYS für Dich zu einem tollen Arbeitgeber?

Dass man hier nicht nur irgendeine Personalnummer ist, sondern noch gesehen und in den meisten Fällen (außer es geht um die Ordnung in der Küche) auch gehört wird. 😊

Was schätzt Du an NETWAYS besonders?

Dass ich genommen wurde, um hier meine Ausbildung zu machen und dann auch übernommen wurde. In der Ausbildung wurde ich von Anfang mit eingespannt und es hieß nie: „Du bist nur ein Azubi“. Ich kann mich noch gut daran erinnern: Ich durfte von Anfang an in der Buchhaltung mit machen und in der Berufsschule hat mir eine damals erzählt, sie dürfe meistens nur für alle Mittagessen einkaufen und zubereiten und verbuchen dürfte sie niemals, weil die Buchhalterin Angst hat sie macht alles kaputt. Was vollkommener Quatsch ist, weil wenn man es gut beigebracht bekommt und ausgebildet wird, dann macht man auch nichts kaputt.

Gibt es etwas, das Du bei NETWAYS vermisst? Was könnte NETWAYS zukünftig noch besser machen?

Unsere Grillfeiern haben sich doch schon ein wenig verändert im Vergleich zu früher. Und manchmal fehlen mir schon etwas die Geschichten am Montag nach der Grillfeier 😊.

Welche Ziele und Pläne hast Du für Deine Zukunft?

Mittlerweile mach ich nur noch selten einen Plan, da es meistens eh anders kommt als man denkt 😊. Selbst, wenn ich heute einen Plan mache für das nächste Jahr, irgendwas kommt immer dazwischen.

Nadja hat in ihren 10 Jahren bei NETWAYS eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht: von der Auszubildenden zur stellvertretenden Teamleiterin. Wir schätzen ihre Genauigkeit, Hingabe und Loyalität. Danke, Nadja, für Deine wertvollen Beiträge und auf viele weitere erfolgreiche Jahre bei NETWAYS!

Ingrida Leskova
Ingrida Leskova
Marketing Specialist

Ingrida ist seit Mai 2023 im NETWAYS Marketingteam tätig. Sie hat vor kurzem ihr Masterstudium in Marketing Management abgeschlossen und unterstützt uns als Marketing-Spezialistin mit ihrem Wissen in den Bereichen Marketing-Konzeption, Online-Marketing und Branding. Ingrida kann sich fließend in vier Sprachen unterhalten und in zwei weiteren Sprachen auf fortgeschrittenem Niveau. In ihrer Freizeit geht sie gerne schwimmen und bei schönem Wetter wandern oder Inline-Skates fahren. Sie liebt internationale Küche und probiert gern neue Rezepte aus.

Wie politisch darf, soll oder muss eine Firma sein?

Das ist eine Frage die mich seit einigen Wochen beschäftigt und mich nicht mehr loslässt. Der politische Umbruch den wir derzeit erleben, ist auch bei uns jeden Tag Gegenstand von Diskussionen und dafür bin ich auch dankbar. Bereits zweimal habe ich deshalb versucht meine Gedanken in Worte zu fassen, den Entwurf aber dann jedes Mal wieder verworfen.
Natürlich verzichten Firmen in der Regel nicht ohne Grund auf jede Art von politischer Positionierung. Geht es doch bei jeglicher Außendarstellung grundsätzlich darum, das Produkt, die Marke oder schlicht sich selbst in das richtige Licht zu setzen. Die Angst, dass jede noch so feine politische Nuance oder Aussage einen potentiellen Käufer vergrault ist viel zu groß. Und einen Kunden zu verlieren ist das Letzte was ein Unternehmen im Schilde führen kann. Wäre es dann eigentlich nicht viel einfacher und schlauer das Thema auszublenden, wenn es viel zu verlieren, aber kaum etwas zu gewinnen gibt?
Vielleicht. Aber jetzt wird es dennoch politisch. Warum?
Eigentlich kann ich es auf einen bestimmten Artikel von Sascha Lobo zurückführen, der mich vor einigen Wochen, aufgrund des nachfolgenden Gedankenexperiments, fasziniert hat. Er schreibt:

Wenn sich einhundert Menschen versammeln, und ein paar sind darunter, die murmeln Nazi-Zeug – das macht die restlichen 95 nicht zu Nazis. Aber wenn diese paar zum Beispiel anfangen würden, sichtbar Hakenkreuz-Fahnen zu hissen, dann kommt ein essenzieller Moment: Wie gehen die 95 mit den fünfen um? Akzeptiert die große Mehrheit diese Symbole unwidersprochen? Bleiben die fünf Teil der Gruppe? Ab einem bestimmten Punkt steht eine gehisste Fahne nicht mehr nur für die fünf, sondern kann oder muss als Absichtserklärung der gesamten Gruppe verstanden werden. So funktioniert politische Gruppendynamik: über Zustimmung, Schweigen und Abgrenzung. Und es gibt einen Moment, da wird Schweigen zur Zustimmung. Als würde man ohne Protest einer Fahne hinterherlaufen.

Genau die angesprochenen 95 Prozent machen mich nachdenklich und beantworten die anfangs des Kapitels gestellte Frage. Daß ein Schweigen in einer so wichtigen Angelegenheit zur Zustimmung wird, kann nicht in meinem, aber auch nicht unserem (NETWAYS) Interesse sein. Unsere Wertevorstellung zu verteidigen ist es mit Sicherheit wert, und somit sind wir letztendlich mindestens uns selbst schuldig die Komfortzone zu verlassen.
Eine Meinung haben reicht nicht aus
Jetzt nehmen wir digitalen Menschen ja immer für uns in Anspruch bestens aufgeklärt zu sein und natürlich beteiligen wir uns auch rege an der politischen Diskussion. Auch die Annahme, dass wir alle politikfaul geworden sind, stimmt nachgewiesenermaßen nicht.
Aber ist ein “Like“, “Fav“, “Retweet“ oder “Comment“ wirklich genug? Natürlich nicht, aber es ist eben unglaublich bequem. Warum auch nicht seinen politischen Gerechtigkeitssinn mit einem Facebook-Kommentar beruhigen. Macht schließlich nicht viel Arbeit, das eigene Gewissen ist beruhigt und die Zustimmung meiner Freunde tut letztendlich auch gut.
Problem dabei ist nur, dass wir uns in einer digitalen Blase befinden. Rekapituliere ich meine eigene Twitter-und Facebook-Timeline bin ich von Sozis, Freunden und ausschließlich lieben Menschen umgeben. Logisch eigentlich, denn alles was mich nicht interessiert blende ich bewußt oder unterbewußt aus und dann wird es in Summe eigentlich ganz erträglich. Und mal ehrlich, von Zustimmung umgeben zu sein ist einfach schlichtweg angenehmer als im Kreise permanenter Konfrontation.
Habt ihr Euch schon einmal dabei erwischt, wir ihr einen, sagen wir mal streitbaren Kommentar eines Bekannten oder Freundes gelesen habt? Der innere moralische Kompass fordert einen eigentlich wieder dazu auf, eine bestimmte Aussage nicht stehen zu lassen. Die Furcht, dass Fakten sowieso ignoriert werden und am Ende eine Partei beleidigt zurück bleibt hält uns dann am Ende von der eigenen Meinungsäußerung ab. Fazit: Eine wirkliche Auseinandersetzung findet kaum noch statt.
Orte wie einen Stammtisch, der Plattform für Streit und am Ende des Abends vielleicht sogar Konsens war, gibt es heute so kaum mehr. So schweigen wir, schalten das Smartphone ab, klappen den Computer zu oder knipsen den Fernseher aus. Irgendjemand wird es schon richten. Bloß keinen Ärger heraufbeschwören.
Was hat das mit NETWAYS zu tun
Wir haben jeden Tag mit Kunden, Kollegen, Lieferanten und somit hunderten von Menschen zu tun. Das ist ein Privileg für das wir sehr dankbar sind und mit diesem Blog haben wir zudem einen Kanal der es möglich macht öffentlich Stellung zu nehmen. Auch wenn Schweigen sicher einfacher wäre, bin ich – genau wie Lobo – fest davon überzeugt, dass es nicht richtig ist.
Wenn ich sehe, dass eine Partei wie die AfD nur schwer in der Lage ist, Herrn Höcke nach seiner Rede in Dresden am 17.01.2017 aus der Partei zu werfen, jedoch bei der aktuellen Sonntagsfrage 9% der Wähler für sich verbuchen kann; ja dann haben die restlichen 91%, also wir alle, das erst möglich gemacht.
Genau dann wird Schweigen zur Zustimmung und das kann, will und darf ich nicht zulassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass mir der Post negativ auf die Füße fällt ist zwar wesentlich größer als die Chance den Umsatz zu steigern, aber das ist es mir wert.
Denn ein menschenverachtendes Weltbild ist das, für das wir als NETWAYS nicht stehen können und wollen. Hier arbeiten Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur jeden Tag zusammen und genau diese Unterschiede spielen in der täglichen Arbeit überhaupt keine Rolle. Wir arbeiten, feiern, trinken und manchmal streiten wir auch, aber die gemeinsame Leidenschaft für das was wir tun verbindet uns.
In kleinen und großen Gruppen sind wir auf der ganzen Welt und in unterschiedlichsten Kulturkreisen unterwegs. Die Vorbehaltlosigkeit und das Interesse, welches uns überall entgegengebracht wird, hat auch jeder andere verdient. Und dafür stehen wir als Open Source Company in besonderem Maße.
Was hat das mit Euch zu tun?
Ich möchte jeden animieren sich aktiv für das einzusetzen woran er glaubt und was ihm am Herzen liegt. Vielleicht ist es manchmal schwierig, aber wir müssen auch im realen Leben wieder mehr für das einstehen was uns wichtig ist. Genauso wichtig ist es uns, daß ihr wisst für was wir stehen und was uns wichtig ist. Vielleicht kann nicht jeder unsere Meinung teilen oder das Bedürfnis sie mitzuteilen nachvollziehen, aber wenn sie jemanden inspiriert, so freut uns das.
Fazit
Wir akzeptieren nahezu bei jeder Veranstaltung einen “Code of Conduct“ und widersprechen somit jeglicher Diffamierung, Ausgrenzung und Beleidigung. Das ist wichtig und richtig, muss aber auch außerhalb der heilen Konferenzwelt Bestand haben. Nur jammern zählt nicht und gerade deshalb liegt es an uns allen, die behagliche Ecke hinter dem Computer zu verlassen und auch im echten Leben wieder aktiver zu werden. Meinungen wie die von Herrn Höcke dürfen nicht toleriert und durch Schweigen salonfähig gemacht werden.
Gerade in Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger dies auch klar zu stellen. Und darum muss auch eine Firma manchmal politisch sein.

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.

NETWAYS stellt sich vor – Lukas Stegmeier

mw-lstegmeier
Name: Lukas Stegmeier
Alter: 18
Position bei NETWAYS: Junior Event Manager
Bei NETWAYS seit: September 2016
Hallo zusammen,
mein Name ist Lukas Stegmeier, ich bin 18 Jahre alt, komme aus Lauf an der Pegnitz und absolviere seit dem 1. September 2016 meine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann bei NETWAYS. In meiner Freizeit spiele ich sehr gerne Fussball beim SK Heuchling und bin ein großer FC Bayern München Fan. Am Wochenende wird nach den eigenen Saisonspielen immer fleißig Bundesliga gekuckt.
Wie ich zu meiner Ausbildung gekommen bin: Als es in Richtung Abschluss ging, habe ich mir Gedanken gemacht, was ich machen will. Ich führte viele Beratungsgespräche und da ich selber gerne auf Veranstaltungen gehe und mich für die Organisation und das drumherum dahinter interessiere, habe ich mich für diesen Ausbildungsberuf entschieden.
In meiner ersten Woche habe ich an der Linux Schulung teilgenommen und habe schon ein paar Rechnungen erstellt und verschickt. Ich bin schon auf meine erste Konferenz außerhalb von Nürnberg sehr gespannt und freue mich darauf bald das erste Mal mitfahren zu dürfen. Ich wurde in meinen ersten Tagen sehr gut von meinen Kollegen aufgenommen und freue mich auf meine Zukunft in der Firma.

Lukas Stegmeier
Lukas Stegmeier
Event Specialist

Lukas ist seit September 2016 bei NETWAYS und hat seine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann bei uns erfolgreich abgeschlossen. Nachdem er alle Bereiche des Eventmanagements kennen gelernt hat, kümmert er sich nun verstärkt um die Schulungsorganisation, unterstützt aber auch bei den Konferenzen. Sportlich verausgabt sich Lukas seit über 10 Jahren intensiv beim Fußball. Seit 2019 trainiert er die C-Jugend des SK Heuchling bei Lauf.

Meine erste Woche bei NETWAYS

meine ersten Tage bei NETWAYS waren sehr aufregend und boten einiges an Input.

Alles war neu und man weiß nicht was einem erwartet, zum Glück war ich nicht der einzige neue, mit mir waren es noch 4 weitere Kollegen aber in anderen Teams, die bei NETWAYS im Februar anfingen.

Woche KW05:
Uns wurden alle Bereiche in der Firma gezeigt, auch wo der Kaffeeautomat steht und wie der funktioniert (wichtig).

Sehr interessant war auch der Rundgang im Rechenzentrum (RZ), Kesselhaus, Dachterrasse und Lager. Vor allem das RZ war eine Sicht wert, viele Serverschränke aus denen viele LED blinkten mit ziemlich lauten Gebläse – das Ganze war schon beeindruckend.

Am Nachmittag zeigt Azubi Marius uns die Tools mit den wir in Zukunft arbeiten werden und wie man sie bedient und was man zu beachten hat. Jeder von den neuen Kollegen sollte über eins unserer Produkte ein 15 min. Referat ausarbeiten und das Produkt erklären, mein Part war OpenNebula, die Open Source Cloud, was mir sehr Spaß gemacht hat.

An den zwei restlichen Tagen der Woche rauchte uns der Kopf, denn Sebastian erklärte Tim und mir im groben die Netzwerk-Struktur von NETWAYS und einige Produkte (z.B. VLAN’s, Firewalls, Icinga, OpenNebula, Puppet, Foreman, Ceph), wie funktioniert was, viel Stoff und Input, aber sehr interessant.

Ich finde es Klasse, dass man bei NETWAYS als neuer Mitarbeiter Schulungen/Trainings bekommt, da könnte sich so manche Firma eine Scheibe abschneiden. Natürlich kann auch jeder andere Interessent auf unsere Schulungen kommen.

Woche KW06:
Anfang dieser Woche fand bei uns die Übergabe eines großen Kunden-Setups und ein Podium zu CoreOS in unserem Team statt.

Von Dienstag bis Donnerstag machen wir eine 3 tägige Puppet-Fundamentals Schulung. Dort bin ich natürlich auch dabei, ohne Puppet geht bei uns nichts 🙂

Ich bin im Support-Team und für technischen Anfragen unserer Kunden zuständig und befinde mich derzeit in der Einarbeitung. Schon bald werde ich auch die Anfragen unserer Kunden bearbeiten.

Übrigens – wir sind noch immer auf der Suche nach neuen Kollegen, vielleicht ist hier auch was dabei.

Johannes Carraro
Johannes Carraro
Senior Systems Engineer

Bevor Johannes bei NETWAYS anheuerte war er knapp drei Jahre als Systemadministrator in Ansbach tätig. Seit Februar 2016 verstärkt er nun unser Team Operations als Senior Systems Engineer. In seiner Freizeit spielt Johannes E-Gitarre, bastelt an Linux Systemen zuhause herum und ertüchtigt sich beim Tischtennisspielen im Verein, bzw. Mountainbiken, Inlinern und nicht zuletzt Skifahren.

Weihnachten – Ein Fest des steuerlichen Kummers

Für die einen ist Weihnachten der absolute Geschenkestress, für die anderen ein Vorwand für zuviel Essen und übertriebenen Alkoholgenuss. Ich finde das beides richtig und wichtig ist.
Während unsere Weihnachtsfeier (wir werden wie immer live berichten) erst am nächsten Freitag über die Bühne geht, sind die Geschenke an Kunden und Mitarbeiter der totale Stress. Ich bin mir sicher, dass ich auch vielen anderen aus der Seele sprechen, die sich jedes Jahr aufs Neue Fragen:

Was könnten wir den machen?

Da wir unsere Kunden nicht mit Geld und Golfschlägern sondern mit Leistung überzeugen wollen, machen wir uns hier das Leben nicht so schwer und grüßen alljährlich mit Karte und manchmal auch einer Kleinigkeit. Wer seinem Kunden aber mehr schenken möchte, kommt durchaus mal mit den Heiligen drei Königen großer Unternehmen, nämlich Governance, Risk und Compliance in Kontakt. Da sich niemand nachweisen lassen will, dass ein übergroßes Weihnachtsgeschenk die ein oder andere Entscheidung beeinflusst, wandern die Geschenke bei vielen Firmen in einen Topf und werden dann an Bedürftige oder Wohlfahrtsorganisationen verteilt. Der Vollständigkeit halber manchmal eben auch der einzige Mitarbeiter der noch nach Hause findet.
Neben innerbetrieblichen Vereinbarungen sind die Grenzen von Seiten des Gesetzgebers klar geregelt:

  • Nettofreigrenze bis 10,- Euro als Streuwerbeartikel: Luftballons, Stifte und Feuerzeuge sind mit Sicherheit ein Klassiker unter den Dingen, die man am Neujahrstag in den Eimer schmeisst
  • Nettofreigrenze bis 35,- Euro pro Empfänger und Jahr: Jeder kann seinem Kunden oder Geschäftspartner pro Jahr Geschenke im Nettowert von 35,- Euro zukommen lassen. Ausnahmen sind hier Geschenke die ausschließlich beruflich genutzt werden können, da es hier gerne auch mal mehr sein kann. Wer hier eine Möglichkeit vermutet seine alte USV loszubekommen, sei auf die hohen Versandkosten bei UPS hingewiesen
  • Alles andere bis 10.000,- Euro: Laut §37b EStG mit 30% pauschal versteuert werden. Saunaclub und Sportwagenwochenende sind also kein Problem aber der Schenkende muss dann steuerlich auch alles richtig machen

Mit Ausnahme der 10.000,- Euro-Regel, die auch für Mitarbeiter zur Anwendung gebracht werden kann, sieht es im innerbetrieblichen Verhältnis jedoch etwas anders aus. Genau bedeutet das:

  • Bruttofreigrenze bis 40,- Euro für Sachzuwendungen anlässlich eines persönlichen Ereignisses: Dies geht bei Geburtstag, Hochzeit oder Geburt im Zweifel auch mehrfach pro Monat. VORSICHT ist jedoch bei der Bewertung von persönlichen Ereignissen geboten da man dem Lohnsteuerprüfer wohl schwer erklären kann, dass der erste GIT-Merge ohne Konflikt bereits Anlass zur Belohnung ist
  • Bruttofreigrenze bis 44,- Euro pro Monat: In diese Kategorie fällt eigentlich alles, was man dem Mitarbeiter sonst so zukommen lässt. Genau genommen nämlich Kaffee, Getränke und das ein oder andere Essen

Der Gesetzgeber schränkt hier also die Möglichkeiten sowohl bei Kunden als auch Mitarbeitern gehörig ein und sieht zu, dass er nicht zu kurz kommt. Eigentlich finde ich es auch richtig, denn vermutlich können die tollsten Geschenke nicht retten, was man ein Jahr lang versaut hat. Was nun also tun für die lieben Leute hier? Wir schenken allen hier bei NETWAYS ganzjährig Anerkennung und Liebe und ich bin der Meinung das reicht vollkommen aus.

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.