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NETWAYS Blog

Braintower Gateways erben iSMS Features

braintower_logo Seit vielen Jahren setzen wir im Bereich SMS Alarmierung für Icinga sehr erfolgreich auf das MultiTech iSMS.
Neben der sehr simplen Einrichtung, der Netzwerkanbindungsmöglichkeit und dem Versenden von SMS über die Weboberfläche, bietet das Gerät eine HTTP-Schnittstelle für den Versand von SMS. Dadurch wird eine Integration in Monitoring Lösungen um ein vielfaches einfacher. Als weitere Option bietet das Gerät die Möglichkeit eingehende SMS an einen Webserver weiterzuleiten, was es in unserem Fall erlaubt, Alarmmeldungen von Icinga 2 mit einer simplen Antwort SMS zu Acknowledgen.
Für die Braintower Gateways gibt es seit letzter Woche die neue Firmware Version 3.3.0, welche das Gateway um einige interessante Funktionen erweitert. Eines dieser Features ist das SMS Routing, mit welchem SMS Nachrichten per Mail, SMS oder per Web-Call weitergereicht werden können.
Darüber hinaus wurde die API-Funktion des Gateways erweitert und ist nun vollständig kompatibel zu der MultiTech iSMS API. Wer bisher also ein iSMS sein eigen nennt, kann ohne Probleme auf ein Braintower Gateway umsteigen. Eine Erweiterung der Basis-Funktion (welche die API-Kompatibilität bereits inkludiert), ist über eine Vielzahl von Zusatz-Features möglich. Sofern das Gateway identisch eingerichtet wird (Benutzer, IP, etc.), kann eine nahtlose Alarmierung erfolgen – ohne Anpassungen an Skripten oder Software durchführen zu müssen.
Darüber hinaus ist unser iSMS Notification Plugin mit dem SMS Routing Feature zu 100% kompatibel mit Braintower. Somit ist nun neben einer Alarmierung auch ein Acknowledgen von Alarmmeldungen in Icinga möglich.
Übrigens: Wer bereits ein Braintower-Gateway mit dem SMS-Weiterleitungs-Feature erworben hat, kann ein Upgrade für das SMS Routing direkt nachkaufen.
Da wir auch immer wieder einmal diverse Kunden-Anfragen zum Thema GFI FaxMaker erhalten, ob wir passende Gateways anbieten können, ist die Antwort simpel: Ja!
Offiziell supportet wird seitens des Herstellers das MultiTech iSMS. Mit dem neuen Firmware-Update werden nun auch Braintower Gateways unterstützt.
Anbei noch ein kurzer Überblick zu den Änderungen zu Version 3.3.0:
Verbesserungen
[SMSGW-546] – Es ist möglich, die Scripts sendsms.pl und smsack.cgi aus dem NETWAYS iSMS Nagios / Icinga Plugin zu verwenden.
[SMSGW-606] – Es wurde eine Dokumentation zum Ersetzen von Geräten anderer Hersteller durch das Braintower SMS Gateway hinzugefügt.
[SMSGW-618] – Das Gateway ist zusätzlich auf Port 81 erreichbar.
[SMSGW-597] – Das Nachrichten-Routing kann nun Nachrichten auch an Ziele per HTTP weiterleiten.
[SMSGW-608] – HTTP-Ziele beim Nachrichten-Routing sind nun editierbar.
[SMSGW-612] – Es ist möglich, mehr als ein HTTP-Ziel pro Regel beim Nachrichten-Routing zu konfigurieren.
[SMSGW-624] – HTTP-Ziele sind bei Nachrichten-Routing auch auf eingehende Emails anwendbar.
[SMSGW-627] – Im Nachrichten-Routing wird nun ein Hinweis angezeigt, wenn kein SMTP Server konfiguriert wurde.
[SMSGW-634] – Das Feature Nachrichten-Routing kann nun kostenpflichtig lizenziert werden.
[SMSGW-607] – Das Feature SMS Weiterleitung ist nun Bestandteil des Nachrichten-Routings, jedoch mit verringerter Funktionalität. Kunden, die das Feature SMS Weiterleitung lizenziert haben, können eine Upgrade-Lizenz zur Nutzung des Nachrichten-Routings erwerben.
[SMSGW-619] – Die Gestaltung der Weboberfläche wurde verbessert.
[SMSGW-675] – Es wurden zahlreiche Übersetzungen verbessert.
[SMSGW-623] – Die Regeln zur Überprüfung gültiger Rufnummern bei der HTTP API wurden erweitert.
[SMSGW-641] – Es wurden neuen FAQ Artikel hinzugefügt (Syslog, API per HTTPS, SIM Karten Formfaktor, Einbindung in Centreon, Icinga 2 und WhatsUp Gold, Import und Export des Adressbuchs, Technische Daten).
Fehlerbehebungen
[SMSGW-604] – Beim Nachrichten-Routing wird die konfigurierte Absenderadresse nun korrekt gesetzt.
[SMSGW-614] – Die Whitelist der E-Mail-to-SMS Funktionalität wurde korrigiert.
[SMSGW-616] – Der Suchen und Ersetzen Bereich beim Nachrichten-Routing wird nicht mehr doppelt angezeigt.
[SMSGW-617] – Die E-Mail-Gruppen-Benachrichtigung beim Nachrichten-Routing wurde korrigiert.
[SMSGW-622] – Bei E-Mail-zu-SMS wurde die fehlende Online-Hilfe ergänzt.
[SMSGW-615] – Die Produktbezeichnung in Benachrichtigungs-Emails wurde korrigiert.
[SMSGW-628] – Nachrichten wurden teilweise sowohl über Email-zu-SMS als auch über das Nachrichten-Routing versendet.
Sie haben Interesse an unseren angebotenen Produkten oder wünschen eine Beratung? Nehmen Sie einfach direkt Kontakt mit uns auf oder besuchen Sie unseren Online-Shop für weitere Informationen. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!

Christian Stein
Christian Stein
Manager Sales

Christian kommt ursprünglich aus der Personalberatungsbranche, wo er aber schon immer auf den IT Bereich spezialisiert war. Bei NETWAYS arbeitet er als Manager Sales und berät unsere Kunden in der vertrieblichen Phase rund um das Thema Monitoring. Gemeinsam mit Georg hat er sich Mitte 2012 auch an unserem Hardware-Shop "vergangen".

Umstieg auf Icinga 2 gesucht?

Icinga Kaum hat man sein Nagios-System aufgebaut um Linux, Windows, ESXi und diverse Hardware-Komponenten wie Router und Switche zu überwachen, meint die Community im Jahr 2009 einen Fork mit dem Namen Icinga ins Leben zu rufen. Aufgrund vieler Bugfixes und Optimierungen ging es dann bei einer Vielzahl von Kunden in Richtung Migration auf Icinga – mit Erfolg. Als Dienstleister traten wir hier oft unterstützend und beratend zur Seite, bis der Kunde sein neues Monitoring in Betrieb nehmen konnte.
3 Jahre später kamen die Icinga Jungs dann auf die Idee Icinga 2 zu veröffentlichen, mit vielen neuen Features wie einem eingebauten Cluster, einer eigenen API, einem schnellen und dynamischen Webfrontend, einem fancy Web-Konfigurations Tool und vielem, vielem mehr.
Um allen einen einfachen Umstieg von sowohl Nagios als auch Icinga (oder natürlichem jedem anderen Monitoring-Tool) zu ermöglichen, bieten wir unsere Icinga 2 Starterpakete an. Innerhalb von 4 Tagen Dienstleistung bei Ihnen vor Ort bauen unsere Consultants gemeinsam mit Ihnen eine Icinga 2 Umgebung auf und fügen die ersten Services in das Monitoring hinzu. Selbstverständlich gehen wir auf die Unterschiede zu den Vorgänger-Versionen ein und zeigen auf, wie das neue Monitoring-Tool bedient werden kann.
Auf Wunsch installieren wir verschiedene Web-Module wie bspw. das Business-Process Addon, den Icinga Director oder ganz klassisch PNP4Nagios.
Unsere Starterpakete richten sich dabei nicht nur an Nagios / Icinga Benutzer, sondern natürlich auch an neue Kunden welche mit den Open Source Lösungen bisher noch keine Berührungspunkte hatten.
Warum sich ein Umstieg auf Icinga 2 lohnt? Hierzu kann man jetzt viele Vorteile schreiben. Am besten ist es aber man probiert das System selbst einmal über die bereitgestellten Vagrant-Boxen aus oder man schaut sich eines unserer Webinare zu Icinga 2 und Icinga Web 2 an, um einen besseren Eindruck zu bekommen.
Wer noch nicht überzeugt ist oder ein Angebot für ein Icinga 2 Starterpaket wünscht, kann gerne mit uns Kontakt aufnehmen. Wir freuen uns über jede Anfrage!

Christian Stein
Christian Stein
Manager Sales

Christian kommt ursprünglich aus der Personalberatungsbranche, wo er aber schon immer auf den IT Bereich spezialisiert war. Bei NETWAYS arbeitet er als Manager Sales und berät unsere Kunden in der vertrieblichen Phase rund um das Thema Monitoring. Gemeinsam mit Georg hat er sich Mitte 2012 auch an unserem Hardware-Shop "vergangen".

Migration auf Exchange Server 2013

Nachdem wir als Mailserver schon immer Microsoft Exchange im Einsatz haben und wir bisher auch zufrieden damit sind, hatten wir uns für die Migration von Exchange 2010 auf Exchange 2013 entschieden.
Hier einige Neuerungen im Überblick:

  • Es wird kein MAPI-Protokoll mehr verwendet, sondern bindet auch interne Clients per RPC über HTTPS (Outlook Anywhere) an die Postfächer an.
  • Die Serverrollen Hub-Transport und Unified-Messaging hat Microsoft gestrichen. Die Funktionen übernehmen die Postfach- und die Clientzugriffserver.
  • Die Exchange-Verwaltungskonsole und die webbasierte Exchange-Systemsteuerung von Exchange Server 2010 wurde zur neuen Exchange Administrative Console (EAC) zusammengefasst. Die Bezeichnung ist nun Exchange-Verwaltungskonsole, hat aber nichts mehr mit der alten Konsole in Exchange Server 2010 gemeinsam.
  •  Der Postfachserver umfasst alle Serverkomponenten aus Exchange 2010:  Clientzugriffsprotokolle, Transportdienst, Postfachdatenbanken und Unified Messaging. Der Postfachserver verarbeitet alle Vorgänge für die aktiven Postfächer auf dem lokalen Server.
  • Für den E-Mail-Transport in Exchange Server 2013 sind die drei Dienste Front-End Transport Service (FET), Hub Transport Service (HT) und Mailbox Transport Service (MT) zuständig. Diese Dienste gehören jetzt zur Postfachserver-Rolle. Hub-Transport-Server gibt es nicht mehr.
  • Erhöhte Sicherheit und integrierter Virenschutz.

Diese Systemvoraussetzungen sind zu beachten:

  • Der Exchange Server 2013 kann in Organisationen mit Exchange Server 2007 SP3 und Exchange Server 2010 SP3 betrieben werden. Exchange Server 2003 ist nicht kompatibel zu Exchange Server 2013.
  • Als Betriebssystem muss Windows Server 2008 R2 oder Windows Server 2012 laufen.
  • Die Domäne und die Gesamtstruktur muss mindestens mit der Funktionsebene Windows Server 2003 betrieben werden.
  • Exchange Server 2013 nutzt IPv6 und IPv4 zur Kommunikation. Auch wenn Sie im Netzwerk IPv6 nutzen, muss IPv4 aktiv sein.

Da es schon viele gute Howtos im Netz gibt, spar ich mir das und verweise hier auf 3 Seiten die mich bei der Migration sehr gut unterstützt haben.
John Lose – Link
Frank Carius – Link
Frankys Web – Link

Martin Schuster
Martin Schuster
Senior Systems Engineer

Martin gehört zu den Urgesteinen bei NETWAYS. Wenn keiner mehr weiss, warum irgendwas so ist, wie es ist, dann wird Martin gefragt. Er hat es dann eigentlich immer mal schon vor Jahren gesehen und kann Abhilfe schaffen :). Vorher war er bei 100world als Systems Engineer angestellt. Während er früher Nürnbergs Partykönig war, ist er nun stolzer Papa und verbringt seine Freizeit damit das Haus zu renovieren oder zieht einfach um und fängt von vorne an.

OSDC 2014: Der Countdown läuft – nur noch 50 Tage

Eine neue Woche – ein neuer OSDC-Vortrag
Heute mit Lindsay Holmwood

OSDC? Noch nie gehört…
Das ist aber schade und fast schon ein unentschuldbares Versäumnis!
Aber wir holen das nach:
Die Open Source Data Center Conference (kurz OSDC) ist unsere internationale Konferenz zum Thema Open Source Software in Rechenzentren und großen IT-Umgebungen. 2014 findet sie zum sechsten Mal statt und bietet mit dem Schwerpunktthema Agile Infrastructures ganz besonders erfahrenen Administratoren und Architekten ein Forum zum Austausch und die Gelegenheit zur Aneignung des aktuellsten Know-Hows für die tägliche Praxis. Diesmal treffen wir uns dafür in Berlin!
Workshops am Vortag der Konferenz und das im Anschluss an die Veranstaltung stattfindende Puppet Camp komplettieren dabei das Rundum-sorglos-Paket für Teilnehmer, die gar nicht genug Wissen in sich aufsaugen können.

Umzug mit Audi – von Tivoli nach Icinga mit dem NETWAYS Umzugsservice

Icinga_LConf_AudiAudi ist ein verdammt großes Unternehmen und hat, so rein monitoringtechnisch, nun wirklich viel zu leisten.
Spätestens, wenn sich dann herausstellt, dass das bisherige Monitoringsystem nicht so super ist, wie es sein sollte, hat man dann ein Problem. Mit mehreren tausend Hosts und Services, einen Umzug in geordneter Manier, in ein anderes System zu organisieren, ist schließlich kein entspannter Spaziergang durch den Park. Und was macht man, wenn man einen riesigen, stressigen Umzug vor sich hat, bei dem jede Menge kaputt gehen kann? Genau – man lässt ihn von Profis machen – Menschen, deren Job es ist, für zerbrechliche Gegenstände Luftpolterfolie mitzunehmen und die jeden Umzugskarton vorschriftsgemäß beschriften.
Was Audis Umzug von Tivoli in Icinga angeht, waren wir hier der Profi. Gemeinsam mit dem Audi-Team haben wir LConf – ein LDAP basiertes Konfigurationsmanagement Tool, das die gesamte IT-Umgebung in Baumstruktur darstellt, gebastelt und so den administrativen Aufwand vereinfacht. Das Tool generiert aus über 20.000 Einträgen über Hosts, Services und Contacts, etwa eine halbe Million LDAP queries und LConf sorgt dabei dafür, dass das zentrale Management des gesamten Systems trotzdem von nur zwei Sysadmins abgewickelt werden kann.
LConf und Icinga Web haben wir um benutzerdefinierte Ansichten und Benachrichtigungen ergänzt. Zusätzlich zu den Autorisierungen des Active Directory mit Icinga Web ‘Cronk’ Widgets, gibt es jetzt auch individuell angepasste Ansichten, die jedem Teammitglied genau die passenden Hosts und Services anzeigen.
Wir haben das Ganze dann (natürlich mit der Zustimmung von Audi) unter GPLv2 der Weltöffentlichkeit (also eigentlich der Open Source Community) zur Verfügung gestellt, weil wir nicht nur saugute Umzugshelfer, sondern auch noch total nett sind.
Audi weitet das Icinga Monitoringsystem jetzt auch auf den Standort Győr in Ungarn aus. In den nächsten drei Jahren wird insgesamt voraussichtlich eine Verdopplung der aktuellen Umgebung von 50.000 Services erwartet – und wir helfen dabei natürlich wieder kräftig mit.
Und wer noch viel mehr zu unserer Arbeit bei Audi wissen möchte, der wird hier fündig.