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NETWAYS Blog

Raycast, ein fast neuer und genialer App Launcher

Wenn es um die Effektivität bei der Arbeit am Mac geht, gibt es viele Werkzeuge, die dir helfen können, produktiver zu sein. Eines der Tools, das ich sehr empfehlen kann, ist Raycast – ein Application Launcher für den Mac. Raycast hilft dir, deine Arbeitsabläufe zu beschleunigen und schnell auf häufig verwendete Anwendungen und Aktionen zuzugreifen. Selbst habe ich über viele Jahre Alfred genutzt, der einen ähnlichen Ansatz verfolgt (bzw. andersrum) und mich über viele Jahre treu begleitet hat. Der Grund etwas Neues zu versuchen war weniger Alfred selbst, sondern eher die Verfügbarkeit an gewünschten Erweiterungen, bei Alfred Workflows genannt.

Vor mehr als einem Jahr bin ich auf Raycast gestossen und habe heute final Alfred von meinem Rechner geworfen. Grundsätzlich macht Raycast einfach das, was von einem App-Launcher erwartet wird. Du musst keine Anwendungen mehr manuell suchen – mit Raycast kannst du einfach den Namen der Anwendung eingeben und sie sofort starten. Außerdem ist Raycast intelligent genug, um zu erkennen, welche Anwendungen du am häufigsten verwendest, und schlägt sie dir vor. Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit, schnell auf Dateien zuzugreifen. Wenn du häufig mit bestimmten Dateien arbeitest, kannst du sie einfach in Raycast favorisieren und direkt darauf zugreifen, ohne den Finder öffnen zu müssen. Für Alfred gab es für den File-Workflow noch einen extra Keystroke, den ich ich bisher so in Raycast nicht nachstellen konnte, aber vielleicht weiss ja jemand von Euch wie das geht. Auch die History für einzelne Extensions, wie bspw. den Taschenrechner, finde ich sehr nützlich.

Raycast bietet auch eine große Auswahl an Extensions, mit denen du auf Dienste von Drittanbietern zugreifen kannst. Dabei gibt es natürlich die Klassiker wie Google, GitHub oderJIRA, aber eben auch einen unglaublich großen Pool and Community-Erweiterungen. Sei es eine direkte Einbindung deiner GitLab Installation oder auch die Ansteuerung von Home-Assistant-Entitäten. Letzteres ermöglicht dir einfach per Tastendruck die Garage zu öffnen oder ein Licht an und auszuschalten. Garage, Licht und eine entsprechende Einbindung in Home-Assistant sind da natürlich Voraussetzung, aber das ist hoffentlich klar. Seit geraumer Zeit gibt es auch eine Chat-GPT Extension, welche ohne Umwege den Aufruf ermöglich und sich die wiederkehrende Anmeldung auf der Website erspart.

Kurzum möchte ich auf Raycast nicht verzichten und als „Keyboard-Person“ ist es für mich im Moment das Tool der Wahl. Raycast steht via Download auf der Website zur Verfügung oder kann auch einfach mit homebrew installiert werden.

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.

Überspringen von Online-Werbung in Videos mit dem Mac

Ich nutze seit vielen Jahren Magnet auf dem Mac um verschiedene Fenster schnell zu positionieren. Was bei vielen anderen Betriebssystemen einfach geht, kann man mit Magnet Add-on einfach nachrüsten. Bei der Neuinstallation von Magnet bin ich auf eine andere App der gleichen Entwickler mit dem Namen Dynamo gestossen.

Aufgrund der guten Rezessionen habe ich die 99 Cent investiert und bin begeistert. Dynamo ist eine Safari Extension, welche nach Installation ein paar Keyboard-Controls (diese können auch geändert werden) zur Verfügung stellt.

Mit den Tasten S, D und F kann die Geschwindigkeit des Videos verlangsamt (S), beschleunigt (F) und wieder auf normal (D) gesetzt werden. Das ist Hilfreich, wenn man bei längeren Videos an die richtige Stelle hüpfen möchte ohne sich ständig beim Quick-Scrolling zu verklicken.

Für mich ist das Killerfeature jedoch die Taste E, mit welcher die Werbung in Videos einfach übersprungen werden kann. Ein Tastendruck genügt und das eigentliche Video beginnt. Dynamo funktioniert nicht nur auf YouTube, sondern auf sämtlichen anderen Website mit Videoplayer. Auch Videos auf Spiegel.de, dessen Werbeanzeigen sich normalerweise nicht überspringen lassen und auch pausiert werden, sobald das Fenster im Hintergrund ist, können problems ohne Werbung betrachtet werden.

Kurzum, wenn ihr Safari verwendet und öfters mal Videos anschaut sind die 99 Cent eine bombastische Investition.

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.

Best Screensaver Ever! – Apple TV Aerial

Gut, das mit dem „Ever“ ist ggf. etwas übertrieben, aber Steve Jobs hätte es vermutlich so formuliert. Julian hat mich am vergangenen Donnerstag auf dieses Prachtstück aufmerksam gemacht und ich möchte es Euch nicht vorenthalten.

Jeder Besitzer eines Apple-TVs kennt die schönen Aerial-Aufnahmen von Städten wie London, San Francisco oder Los Angeles. Genau diese Aufnahmen bringt „Aerial – Apple TV Aerial Views Screen Saver“ auf den Mac. In den Optionen gibt es eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten um Videos bspw. lokal zu Cachen und auch die Videos, ähnliche zu MacOS Mojaves – Dynamic Desktops, an die aktuelle Tageszeit anzupassen. Das Ding ist Open Source und aktualisiert sich in regelmässigen Abständen, um Euch jeweils die aktuellsten Aufnahmen anzuzeigen.

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.

Lokale Time Machine Snapshots blockieren Speicherplatz

Kürzlich hatte ich den Plan, ein ca. 100GB iPhone Backup zwischenzeitlich auf dem Mac anzufertigen. Meinem Plan stand nach einem kurzen Blick auf den freien Diskspace des Finders eigentlich nichts im Wege, denn dieser zeigte noch 120 GB freien Speicherplatz an. Nachdem sich das Backup aber mit einem bisher unbekannten Fehler verabschiedete, machte ich mich einmal auf die Suche, was mein Mac denn so eigentlich macht.
Ein Kurzer Blick im Terminal bestätigte mir allerdings viel weniger freien Platz auf der Platte, als der Finder es tat. So waren hier nur noch 55 GB frei. Wie kann das sein?
Zunächst einmal öffnet ihr euer Terminal im Mac und gebt folgendes Kommando ein

df -h

Der Mac zeigt nun in aller Regel in der ersten Zeile die Informationen der Mac-Festplatte (Gegenkontrolle Anhand der Size-Spalte) an. In der Spalte Available steht der noch zur Verfügung stehende Speicherplatz. Sollten sich diese Werte im Finder und im Terminal erheblich unterscheiden, macht es Sinn, die Snapshots unter die Lupe zu nehmen.
Warum Snapshots?
Sollte das Time Machine Backup Volume (z. B. wenn man im Urlaub ist) nicht verfügbar sein, fertigt der Mac lokale Snapshots an. Ein solcher Snapshot schützt zwar nicht vor Datenverlust bei einem Hardwareschaden, wohl aber bei unbeabsichtigten Löschen – also die haben schon Ihre Daseinsberechtigung und fertigen zuverlässig auch ohne Backupvolume im Hintergrund eine Art Sicherung an. Normaler Weise gibt der Mac nach und nach die Snapshots frei, wenn er merkt, dass der Platz benötigt wird. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum der Finder die Snapshots von der Kalkulation des freien Speicherplatzes excludiert.
Habe ich auch Snapshots?
Sofern ein Time Machine Backup läuft, wird diese Funktion aktiviert. Allerdings tritt sie nur in Kraft, wenn das Backup-Volume nicht verfügbar ist. Am besten prüft man das kurz über das Mac-Terminal mittels Eingabe des folgenden Kommandos. Es listet alle vorhandenen Snapshots der Primärplatte auf.

tmutil listlocalsnapshots /

Möchte man nun einmal solche Snapshots entsorgen, so lässt sich das mit folgendem Kommando erledigen

sudo tmutil thinLocalSnapshots / 10000000000 4

Kurze Erklärung hierzu: / Bezieht sich wieder auf das soeben ermittelte Volume (also die primäre Festplatte, das braucht man in aller Regel nicht ändern), 10000000000 bezieht sich auf den „purgeamount“ also die Menge, in diesem Beispiel sind das 10 GB. Um mehr freizugeben, Zahl auf beliebigen Wert in Byte erhöhen, oder Kommando mehrfach ausführen. Die 4 steht für die „urgency“, also die Dringlichkeit. 1 ist hier die höchste, aber 4 reicht eigentlich auch zum Löschen.
Nachhaltig verhindern, lassen sich lokale Snapshots auf den Apple-Geräten mit folgendem Kommando:

sudo tmutil disablelocal

Alternativ Time Machine nicht mehr nutzen, oder dafür sorgen, dass die Backupvolumes immer verfügbar sind.

Docker on OSX

DockerLogoRunning Docker on OSX can be made possible using different methods:

Docker containers require kernel features which are only available in modern Linux kernels. In order to run Docker on OSX for example, one needs a virtual machine with a smallish Linux running in it.

Docker for Mac Beta

Docker for Mac uses xhyve, a lightweight OS X virtualization solution built on top of Hypervisor.framework. This requires you to run OS X 10.10 Yosemite and higher. The VM is provisioned with Alpine Linux running Docker engine.
The Docker API is exposed in /var/run/docker.sock where the docker and docker-compose CLI commands may directly communicate with. This is one of the benefits compared to Docker machine, especially when you do not need to manage your docker VM, or set specific environment variables before running it. Docker for Mac is further installed as native OSX application and only provides symlinks to /usr/local/bin/{docker,docker-compose}.
After the app is installed, I only had to manually add the bash-completion provided by Homebrew.

cd /usr/local/etc/bash_completion.d
ln -s /Applications/Docker.app/Contents/Resources/etc/docker.bash-completion
ln -s /Applications/Docker.app/Contents/Resources/etc/docker-machine.bash-completion
ln -s /Applications/Docker.app/Contents/Resources/etc/docker-compose.bash-completion

I was granted a beta access key for Docker for Mac today 🙂 Even if this is still beta, it already feels much more integrated into my test and development workflow rather than using Docker machine. Awesome job! 🙂


 

Docker Machine

Docker machine will use Virtualbox as VM provider. In order to avoid manual interaction in each terminal I’m opening I’ve added an alias into my bashrc file.

vim $HOME/.bashrc
alias enable_docker=". '/Applications/Docker/Docker Quickstart Terminal.app/Contents/Resources/Scripts/start.sh'"

This script doesn’t do much except for starting the VM using the Virtualbox cli tools and then source the exported variables into your current shell environment. That way the docker client will be able to communicate with the docker daemon running inside the VM.

Parallels instead of Virtualbox

While Virtualbox works fine there are significant performance improvements when using Parallels on OSX. Furthermore it is reasonable to only use one application firing virtual machines (the Icinga Vagrant boxes also provide support for Parallels as Vagrant provider).
I was therefore looking for a native Parallels driver for Docker. Following this issue shed some light on the history of Docker drivers and their support as plugins. Parallels doesn’t seem to be officially supported by Docker themselves according to their documentation. Though there is an official driver plugin from Parallels themselves which works for Pro and Business subscriber editions only. The main reason seems to be the limited cli features in the Standard edition.

Requirements for Parallels

The main requirement is at least Docker 1.9.1 providing the Docker toolbox 0.5.1+.

Installation

I’m using Homebrew, the manual installation parts are described in the documentation. Brew tries to pull docker-machine as well – if you’re using the version from docker.com you can safely ignore the linking error.

brew install docker-machine-parallels

Create a docker machine

docker_machine_parallels_runUse the driver „parallels“ and add the name „docker-parallels“. This will create a new Parallels VM with 20GB HDD and 1GB RAM by default. In case you want to disable sharing the /User mounts, add –parallels-no-share.

docker-machine create --driver=parallels docker-parallels

Add the environment variables to your shell and run docker pulling the latest Fedora container.

eval $(docker-machine env docker-parallels)
docker run -ti fedora:latest bash

Automate it

I’ve partially modified the Docker toolbox script in order to support Parallels.

wget https://raw.githubusercontent.com/dnsmichi/docker-tools/master/toolbox/scripts/osx/start.sh -O /usr/local/bin/enable_docker
chmod +x /usr/local/bin/enable_docker
enable_docker

 

Conclusion

While the Docker Machine integration allows room for improvement the Parallels driver works like a charm. Though I have to admit – while looking into the Parallels integration, Docker announced Docker for Mac and I was eagerly waiting for it.
Both methods are working, but the Docker for Mac application integrated natively into OSX is pretty slick. I like it a lot!
If you are looking for more Docker and its many possibilities – follow our blog closely and visit the Docker training sessions 🙂