Mitte dieser Woche ist die Early Adopter Version des neuen SQLDevelopers erschienen. Das Werkzeug gibt es mittlerweile seit vielen Jahren und wird aktiv gepflegt sowie mit neuen Features aufgebohrt. Für reine MySQL-Benutzer ist die MySQL Workbench sicherlich das bessere Werkzeug und bietet für MySQL ein stärkeres Featureset. Der Vorteil des SQLDevelopers liegt im Datenzugriff via JDBC. So lässt sich aus einem Werkzeug auf verschiedene Datenbanken wir Oracle und MySQL aber auch Microsoft SQLServer und DB2 zugreifen. Je nach gewähltem Datenbanktyp unterscheidet sich das unterstützten Featureset.

Im Oracle Bereich sind hier besonders viele neue Profiling und Tuning-Features dazugekommen und auch ein Migration-Assistant war für mich eine Neuerung.
Neu hinzukommen ist der Data Modeler, welcher die grafische Erstellung einfacher ER-Modelle erlaubt. Während das Reverse-Engineering auch mit MySQL funktioniert hat, war eine Erstellung neuer Typen ohne Oracle auf den ersten Blick nicht möglich.

Für SQL-Einsteiger ist der neue Query-Builder besonderes interessant und vereinfacht die Erstellung komplexer SQL-Statements durch visuelle Aufbereitung der Tabellenrelationen.
Bei den ersten Tests konnte ich auf keine größeren Bugs stoßen (von ein paar Übersetzungsfehlern abgesehen) und das ganze Paket macht schon einen sehr runden Eindruck.

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.