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NETWAYS Blog

Reminder für das Puppet Webinar – Windows Configuration Management

puppet Heute will ich noch mal auf das Webinar zum Thema Puppet: Windows Configuration Management am Freitag, den 12.12.2014 um 10:30 Uhr hinweisen. Gemeinsam mit Dirk werde ich demonstrieren, wie man Windows-Systeme mit Puppet deployen und konfigurieren kann.
Wer hieran teilnemhen möchte, kann sich natürlich gerne registrieren.
Um die Zeit zu überbrücken, kann man sich auch gerne die Webinar-Videos in unserem Webinar-Archiv anschauen.
Bis Freitag!

Christian Stein
Christian Stein
Manager Sales

Christian kommt ursprünglich aus der Personalberatungsbranche, wo er aber schon immer auf den IT Bereich spezialisiert war. Bei NETWAYS arbeitet er als Manager Sales und berät unsere Kunden in der vertrieblichen Phase rund um das Thema Monitoring. Gemeinsam mit Georg hat er sich Mitte 2012 auch an unserem Hardware-Shop "vergangen".

Relax and Recover

ReaRNein – Das ist nicht nur das Motto für das kommende Wochenende, das ist auch der Name einer ziemlich beeindruckenden Lösung für Disaster Recovery unter Linux. Relax-and-Recover, kurz auch ReaR genannt, erstellt sowohl ein bootfähiges Rescue Image als auch ein Backup der zugehörigen Dateien. Beim Disaster Recovery eines Systems spielt dieses Rescue Image dann die Dateien aus dem Backup zurück und stellt so im Handumdrehen den letzten Stand wieder her.
Für das Rescue Image stehen verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung. So werden u.a. schlanke ISO-Dateien, USB-Sticks oder sogar Images für PXE-Server erzeugt. Für das Backup sind ebenso viele Lösungsmöglichkeiten denkbar. Angefangen von einer einfacher Archivdatei (z.B. *.tar.gz) können auch verschiedenste Backuptechnologien wie beispielsweise IBM Tivoli Storage Manager (TSM), EMC NetWorker (Legato), Bacula oder auch Bareos angesprochen werden.
Das in Bash geschriebene ReaR ermöglicht die geschickte Verteilung von Rescue Image und ggf. Archivdatei per NFS, CIFS (SMB) oder einer anderen Transportmethode im Netzwerk. Über diesen Transportweg findet dann auch der eigentliche Recoveryvorgang statt.
Aber genug mit der Theorie, hier ein praktisches Beispiel für eine von vielen möglichen Konfigurationen:

OUTPUT=ISO
OUTPUT_URL=nfs://192.168.42.1/atemlos/durch/die/nacht
BACKUP=BAREOS

Dieser Dreizeiler veranlasst den Befehl „rear mkbackup“ zur Erstellung eines bootfähigen ISO-Images mit einer komfortablen Recoveryumgebung und transferiert dieses im Anschluss automatisch auf den angegebenen NFS-Share. Eine Archivdatei soll in diesem Fall jedoch bewusst nicht erstellt werden, da der angegebene Backuptyp BAREOS schon dazu führt das die Verbindungsdaten des lokalen Backup Clients (= File Daemon) in dieses Rescue Image eingearbeitet werden.
Nach dem Ableben des Systems, beispielsweise durch einen der „schönen“ Befehle von Tobi, wird dann einfach von diesem Rescue Image gebootet und der Wiederherstellungsvorgang mittels „rear recover“ durchgeführt. Mit dem Backuptyp BAREOS (oder alternativ BACULA) holt sich ReaR dann die letzten Sicherungsdaten vom Backupserver und stellt diese wie von Zauberhand wieder vollständig her.
ReaR-Bootprompt
Wer also auf der Suche nach einer simplen und vollautomatischen Disaster Recovery Lösung für Linux-Systeme ist, die einfach nur funktioniert, dem stehen wir gerne zur Seite. Und auch bei Bareos bzw. Bacula können wir natürlich weiter helfen, damit Relax and Recover beim Thema Backup endlich wörtlich zu nehmen ist!

Markus Waldmüller
Markus Waldmüller
Head of Strategic Projects

Markus war bereits mehrere Jahre als Sysadmin in Neumarkt i.d.OPf. und Regensburg tätig. Nach Technikerschule und Selbständigkeit ist er nun Anfang 2013 bei NETWAYS als Senior Manager Services gelandet. Seit September 2023 kümmert er sich bei der NETWAYS Gruppe um strategische Projekte. Wenn er nicht gerade die Welt bereist, ist der sportbegeisterte Neumarkter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf dem Mountainbike oder am Baggersee zu finden.