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NETWAYS Blog

Vom Auszubildenden zum Consultant

Ich bin jetzt schon ein paar Jahre bei der NETWAYS Professional Services GmbH angestellt, aber erst ein paar Monate nicht mehr als Auszubildender, sondern eben als Consultant. Doch mir ist eben gerade erst aufgefallen das ich noch gar nicht richtig reflektiert habe.

Wie wars noch gleich?

Die Ausbildung hat mir eine Menge beigebracht – wäre auch äußerst traurig wenn nicht. Aber damit meine ich nicht nur fachliches Wissen. Sondern auch wie ich zu Themen stehe denen ich in meiner professionellen Karriere begegnen werde. Und damit meine ich auch was ich machen kann und möchte.

Während der Ausbildung wurde mir Einsicht in so ziemlich alle Themen- sowie Aufgabenbereiche gewährt mit denen ich irgendwann konfrontiert werden könnte. Damit der Verlauf der Zeit zeigt, in welche Richtung ich mich entwickeln kann und möchte. Eine zeitlang erschließt man neue Themenbereiche und andere schottet man etwas ab bis man sein Feld gefunden hat in dem man sich spezialisieren möchte.

The more things change the more they stay the same

Natürlich darf ein etwas blöder Spruch nach dem Motto –  Man lernt nie aus – nicht fehlen. Aber so ist es nun mal und aus dem Register gäbe es noch eine ganze Menge.

In der Informatik ist es nun mal so, dass nichts stehen bleibt. Alles entwickelt sich weiter und in einer Geschwindigkeit die einen leicht abhängt, wenn man nicht immer an sich und seinen Fachgebieten arbeitet.

Ehrlich gesagt fühlt sich nichts anders an im Verhältnis zur Ausbildung. Für ungefähr drei Jahre bin ich einem Wissensstand nachgejagt um mich Consultant nennen zu dürfen. Jetzt heißt es für mich diesen nicht nur zu halten, sondern den Vorsprung auszubauen. 

Vielleicht hab ich in dir ja das Interesse geweckt auch eine Ausbildung bei NETWAYS anzufangen. Eines kann ich dir versprechen. Es wird nie langweilig und kein Tag ist wie der Andere.

Alexander Stoll
Alexander Stoll
Consultant

Alex hat seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei NETWAYS Professional Services abgeschlossen und ist nun im Consulting tätig. Vereinzelt kommt es auch vor das er an Programmierprojekten mitarbeitet. Auch privat setzt er sich sehr viel mit Informationstechnologie auseinander, aber jenseits davon ist auch viel Zeit für Fußballabende, Handwerkerprojekte und das ein oder andere Buch.

Rückblick auf die Ausbildung zum Fachinformatiker (Systemintegration)

Anlässlich der Tatsache, dass gestern die neuen Azubis Ihre Ausbildung bei uns begonnen haben und ich zusätzlich nach erfolgreichen drei Jahren in der Ausbildung bei der NETWAYS Professional Services GmbH sagen kann, dass ich es geschafft habe, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, den Azubis einen ersten Einblick in die kommenden drei Jahre zu geben.

Begin meiner Ausbildung war im September 2018. Als ich damals begonnen habe, war mein Wissen in der IT ziemlich begrenzt, da ich mich nicht wirklich mit dem Thema befasst hatte. Dadurch hatte ich es Anfangs gewissermaßen schwer, da meine Azubi Kollegen teilweise bereits aus IT Berufen kamen oder sogar Informatik studiert hatten.
Nach der Einführung in den Betrieb ging es auch direkt an die erste Schulung. Die „Linux Fundamentals“. Hier wird den Auszubildenden (oder auch Neueinsteigern) das Basis Wissen über Linux vermittelt, welches sie benötigen um damit arbeiten zu können. Von einfacher Benutzererstellung bis hin zu tiefem Debugging, wird hier alles angerissen um einen guten Start in der Ausbildung zu garantieren!

Nachdem man das erste „Basis Wissen“ hatte ging es auch direkt an die ersten Projekte wie zum Beispiel das „Auftakt Projekt“: Ein LAMP Stack (Linux Apache Mysql PHP), welches die Basis für eigene Webseiten oder in unserem Fall die Basis für ein MediaWiki bietet.

Um das Wissen ständig zu vergrößern werden neben den offiziellen Schulungen, welche durch NETWAYS organisiert und gehalten werden auch weitere interne Schulungen besucht. Hierzu gehören beispielsweise: Netzwerk Grundlagen, MYSQL Grundlagen, Security Schulung und Packaging Schulung.
Neben den Schulungen durch NETWAYS begleitet einen in diesen drei Jahren natürlich auch immer wieder das „lästige“ Thema Schule, welche die Grundlagen für alles Mögliche vermittelt.
Auch hier ist das Spektrum wieder riesig, da es von einfachen Zahlensystemen bis hin zu komplexen Netzwerk Systemen geht.

Nachdem ich mittlerweile alle diese Schulungen besucht habe, dazu passende Projekte bearbeitet habe, die Grundsteine durch die Schule gelegt bekommen habe und Erfahrung in der Arbeit mit Kunden sammeln konnte, würde ich persönlich über mich behaupten wollen dass ich mein Wissen, welches zu Beginn der Ausbildung bei verglichen mit dem jetzigen Stand nahezu bei Null war, gut ausbauen konnte. Durch die ständige Unterstützung während der Ausbildung bin ich heute in der Lage, größtenteils selbstständig zu arbeiten.

Unseren neuen Azubis wünsche ich natürlich alles Gute und eine ebenso erfolgreiche Ausbildung!

Solltest du jetzt auch Interesse haben, eine Ausbildung bei NETWAYS machen zu wollen, kannst du dich natürlich gerne für das kommende Lehrjahr unter www.netways.de/netways/jobs informieren.

Tobias Bauriedel
Tobias Bauriedel
Assistant Manager Operations

Tobias ist ein offener und gelassener Mensch, dem vor allem der Spaß an der Arbeit wichtig ist. Bei uns hat er seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration abgeschlossen und arbeitet nun im NETWAYS Professional Services - Team Operations und entwickelt nebenbei Projekte für die NPS. In seiner Freizeit engagiert er sich ehrenamtlich aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr als Atemschutzgerätetrager und Maschinist, bereist die Welt und unternimmt gerne etwas mit Freunden.

Mein erstes Jahr bei NETWAYS!

Mein erstes Jahr in der Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei NETWAYS ist vorbei. Welche Eindrücke ich gesammelt habe und wie es sich entwickelt hat, möchte ich euch in diesem Beitrag erzählen.

Mit welcher Einstellung habe ich die Ausbildung begonnen?

Bevor ich erzähle, was ich alles erlebt habe und wie ich es in der Ausbildung bei NETWAYS finde, sollten wir vielleicht klären, wie meine Einstellung zu Beginn der Ausbildung und vor der Ausbildung war. Natürlich hat man vor Beginn einer Ausbildung hohe Erwartungen, aber auch Angst, dass nicht alles so ist, wie man es sich erhofft. Ich für meinen Teil hatte vor allem vor Ausbildungsbeginn Bange, dass ich mit den Kollegen nicht klar komme oder ich nicht „aufgenommen“  werde.

Als ich meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben habe, hatte ich nicht wirklich einen Überblick, was mich alles in der Ausbildung erwarten wird. Alles was ich wusste, war was für Themen mich grob erwarten und was mich als ausgelernter Consultant erwartet.

Haben sich meine Erwartungen erfüllt?

Ich kann nur sagen, dass sich alle Erwartungen die ich an die Ausbildung und Firma hatte, erfüllt haben. Und die Befürchtung dass ich nicht aufgenommen werde, war wenn ich jetzt darüber nachdenke, auch sinnlos. Ich fühle mich hier unter den Kollegen wie in einer großen Familie, in der sich jeder um jeden kümmert. Ein kleines Beispiel dazu wären die Freundschaften, die durch die Arbeit mit den Kollegen bei NETWAYS entstanden sind. Aber sowas kann man im Vorfeld natürlich nicht wissen…

Meine bisherigen Eindrücke von der Ausbildung

Fachinformatiker für Systemintegration ist genau das, was ich mir vorgestellt habe, später mal zu werden. Durch eine Vielzahl an Projekten und Schulungen lerne ich immer neue Dinge dazu, die mir bei den nächsten Aufgaben vielleicht weiterhelfen können. Eine Sache, die mir an diesem Beruf sehr gut gefällt, ist die Abwechslung. Von einem LAMP (Linux Apache MySQL PHP) Projekt bis hin zum Umzug ins neue NETWAYS Büro (was allerdings kein wirklicher Teil der Ausbildung zum Fachinformatiker ist), durfte ich überall mit anpacken und habe dadurch neue, wertvolle Erfahrungen gesammelt.

Wie geht es weiter?

Da ich nun im zweiten Lehrjahr bin, stehen neben Unmengen an Schulungen und Projekten auch der erste „Kontakt“ mit dem Kunden vor Ort an. Zwar habe ich auch jetzt schon für NETWAYS-Kunden gearbeitet, aber noch nicht als angehender Consultant direkt vor Ort. Das bedeutet, dass ich mit einem der Consultants mit zu einem Kunden fahre und dort schon aktiv mitarbeite. Die Hauptgründe weshalb wir, Azubis ab dem zweitem Lehrjahr, aber mitfahren dürfen, ist dass wir erste Erfahrungen sammeln, sehen wie ein Consulting-Termin abläuft und daneben auch ein wenig Unterstützung leisten können.

Die Hauptsache für mich ist, dass die nächsten zwei Jahre in der Ausbildung genau so gut und voll mit Informationen und Erfahrungen werden wie das erste Jahr! Nach meinen Erfahrungen im ersten Lehrjahr glaube ich nicht, dass dem etwas im Wege steht.

Tobias Bauriedel
Tobias Bauriedel
Assistant Manager Operations

Tobias ist ein offener und gelassener Mensch, dem vor allem der Spaß an der Arbeit wichtig ist. Bei uns hat er seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration abgeschlossen und arbeitet nun im NETWAYS Professional Services - Team Operations und entwickelt nebenbei Projekte für die NPS. In seiner Freizeit engagiert er sich ehrenamtlich aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr als Atemschutzgerätetrager und Maschinist, bereist die Welt und unternimmt gerne etwas mit Freunden.

Azubis erzählen: Juni 2015 Marius

Name: Marius Gebert
Ausbildungsberuf: Fachinformatiker für Systemintegration
Abteilung: aktuell Support
Lehrjahr: 2

„Hol‘ mir mal nen Kaffee!“, ist denke ich die Aussage schlechthin, wenn man an den Aufgabenbereich eines Auszubildenden denkt. Welche Aufgaben man jedoch tatsächlich bekommt, hat hiermit nichts zu tun.
Mein Aufgabengebiet hier bei NETWAYS ist nach wie vor der Kundensupport.
Jedoch möchte ich in diesem Artikel nicht erneut darüber reden, welchen Spaß man hierbei hat und welche Fähigkeiten und welches Wissen man sich hier aneignet, sondern über einen speziellen Auftrag, der mit zugeteilt wurde.
Es wurde mir ein neuer Vertragskunde übertragen, den ich in Eigenregie betreuen sollte.
Hier wurden in den ersten Gesprächen bereits gravierende Mängel an dessen System offengelegt, die es zu beheben galt.
Um euch ein Bild hiervon zu geben, möchte ich kurz beschereiben, worum es sich handelte:
Es war ein Monitoring-System installiert, das nicht alarmierte, das Konfigurationen nicht exportierte, bei dem die Icinga und die Lconf Version nicht kompatibel waren und bei dem keine Checks ausgeführt wurden oder sogar komplett fehlten, was dafür sorgte, dass der Kunde in Bezug auf seine Systeme blind war.
Außerdem konnten auf den Virt-Systemen keine VMs in der Cloud installiert werden, es konnten bestehende VMs nicht angesteuert werden, der Puppetmaster verteilte die Konfigurationen auf seine Nodes nur sehr langsam (wenn er das überhaupt getan hat) und es kam die Beschwerde auf, dass keine Graphen der Systeme einsehbar waren (was daran lag, dass hier keinerlei Plugins beziehungsweise passende Dienste und Programme installiert waren).
Die Liste der Probleme und der somit offenen Issues war noch länger, jedoch war das Wesentliche bereits dabei.
Als Azubi ist man mit einem derartigen Projekt, erst einmal überfordert. Man ist auf sich alleine gestellt, da es auch für den Rest des Teams, wie bei jedem Neukunden, etwas Einarbeitungszeit benötigt hätte. Die Möglichkeit tagelang Konfigurationen auszuprobieren, war nicht gegeben, da es sich hier um einen realen Kunden handelte, der so schnell wie möglich ein funktionierendes Setup haben wollte, und dann natürlich der Druck, zu wissen, dass man die Verantwortung hierfür alleine übernimmt.
„If i pass, i pass. If i fail, i fail!“
Um hier möglichst strukturiert die Probleme zu beheben, alles schriftlich festzuhalten, Arbeiten zu koordinieren und nicht allzuviel Zeit zu verlieren, galt es die oben beschriebenen Issues von einander zu trennen und eins nach dem anderen anzugehen. So entstand ein Ticket nach dem anderen, die Kommunikation mit dem Kunden nahm schnell an Fahrt auf und es wurden immer mehr Probleme bekannt.
Von Tag zu Tag tauchte ich tiefer in das Konstrukt des bestehenden Setups ein, kannte irgendwann die IP-Adressen der betroffenen Systeme auswendig, kannte im Schlaf den Pfad zu verschiedenen Konfigurationsdateien und erkannte Probleme deren Lösung wiederum anderen Kollegen bei anderen Kunden geholfen haben. Jedoch kam auch der verzweifelte Satz „Ich hau‘ gleich alles ‚zam“, des Öfteren über meine Lippen, was wiederum für Schmunzeln bei den Kollegen sorgte.
Besonders wichtig bei solchen Projekten ist es ruhig und konzentriert zu bleiben, denn wenn man ein Problem gefunden hat, kann man davon ausgehen, dass noch mehr Fehler hiervon abhängen, die eventuell noch gar nicht bekannt sind.
Ich hau gleich alles zam!
Stunden wurden zu Tagen, Tage zu Wochen und ich wurde durch die Berufsschule gezwungen eine dreiwöchige Pause einzulegen, was mich nicht davon abhielt, diese Woche voller Stolz das fertige Setup zu übergeben und das letzte Issue zu resolven.
Letztendlich wurden alle Probleme von mir in Eigenregie gelöst, was für mich nun wiederum bedeutet, dass ich mich auch weiterhin um diesen Kunden kümmern werde, da ich am wenigsten Zeit benötige um neue Probleme zu beheben oder Anpassungen, zum Beispiel in Bezug auf Performance, durchzuführen und ebenso die installierten Programme up to date zu halten. In keinem Lehrbuch und auf keiner Schulung lernt man so viel, wie ich bei diesem Projekt gelernt habe.
Ich freue mich auf das nächste Projekt und lass mir meinen Kaffee jetzt schmecken!