Es gibt mittlerweile Javascript Frameworks wie Sand am Meer. In fast jeder Websoftware findet man allerdings einen Teil von Prototype und sei es nur $('id_des_elements').
Prototype gibt es seit 2005 und ist ein fester Bestandteil von Ruby on Rails und wird unter der MIT Lizenz veröffentlich. Viele weitere Bibliotheken für Effekte oder Steuerelemente bauen auf diesem Framework auf. Eine der bekanntesten davon wird wohl script.aculo.us sein, welche eine Reihe von Controls wie Drag and Drop, Autocompletetion oder verschiedene Effekte wie Opacity bietet.
Ich bin vor einiger Zeit auf ein kleines, unscheinbares Framework gestoßen: Livepipe. Es erweitert Prototype hauptsächlich um Steuerelemente wie Windows, Popups oder Tabbs und ist ebenfalls in der MIT Lizenz verfügbar. Mit Hilfe von Lifepipe zaubert man schnell schöne Steuerelemente auf die Seite welche man auch mit AJAX ansteuern und verändern kann. Sehr gut finde ich auch die Fenster welche entweder Popups darstellen aber auch beweglichen oder modalen Charakter bieten. Livepipe baut dabei auf seinem eigenem Kern auf welcher eine API für ereignis-getriebene Entwicklung bereitstellt.
Ganz egal welche speziefischen Vor- oder Nachteile ein Framework aufweist, alle helfen dabei zeilenweise redundanten Javascript Code zu vermeiden und machen einem das Leben leichter.
Da fällt mir noch ein, YUI von Yahoo ist ebenfalls mal einen Blick wert. Auch wenn es nicht auf Prototype aufbaut!

Marius Hein
Marius Hein
Head of IT Service Management

Marius Hein ist schon seit 2003 bei NETWAYS. Er hat hier seine Ausbildung zum Fachinformatiker absolviert und viele Jahre in der Softwareentwicklung gearbeitet. Mittlerweile ist er Herr über die interne IT und als Leiter von ITSM zuständig für die technische Schnittmenge der Abteilungen der NETWAYS Gruppe. Wenn er nicht gerade IPv6 IPSec Tunnel bohrt, sitzt er daheim am Schlagzeug und treibt seine Nachbarn in den Wahnsinn.